Verkaufsanzeigen mit falschen Abstammungen!

[Donauboy]

Mir platzt jetzt mal richtig der Kragen. Innerhalb weniger Wochen, haben wir auf zwei Verkaufsanzeigen reagiert, die uns sehr interessant vorkamen. Da wurde zum einen eine "Donnerhall-Stute" und nun eine "Sir Donnerhall / De Niro"-Stute angeboten. Beides unterschiedliche Verkäufer wohlgemerkt! Und jedes Mal wenn wir anrufen kommt der gleiche Spruch "das ist aber keine direkte Donnerhall...", "dass ist keine direkte Sir Donnerhall und die Mutter auch keine direkte De Niro....".

Wieso kann man in den Verkaufsanzeigen nicht die direkte Abstammung angeben? Das ärgert mich. Ich mach doch auch aus einer Fidertanz/De Niro keine Fidermark/Donnerhall-Stute.....

Ich musste das jetzt mal loswerden!

[Super Pony]

Na sei froh das dir das schon am Telefon gesagt wird und nicht erst nach 500km Landstraße *ironiemodusaus*

[Nektarina]

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[Bananenmopsi]

Nervt mich auch und kann ich ehrlichgesagt auch nicht wirklich verstehen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass eher im "unteren Bereich" mit Hengstnamen um sich geworfen wird, die halt auch die Masse kennt - egal ob es sich dann "nur" um den Opa handelt oder um einen Hengst noch weiter hinten im Pedigree - hauptsache, der Name ist bekannt und klangvoll..

Was mich viel mehr amüsiert: HALBschwester/-bruder zu XY - nur weil die den gleichen VATER haben.

Ja ne, is klar

[Nektarina]

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[daylight1984]

Bis ca. 2.000 Euro über dem Budget ruf ich trotzdem an, wegen der VHB. Aber bei 5.000 Euro drüber ist das Pferd einfach nichts für mich, weil ich es mir eben nicht leisten will.
Aber dann hört man doch öfters, dass das Pferd letztendlich DEUTLICHST unter der Preisangabe gelegen hat. Kann ich das als Käufer wissen?

Wie dann weitersuchen?
Überall anrufen und nach dem Preis fragen? Trotz Preisangabe und nur aus dem Grund dass das Pferd ja evtl. total überteuert im Netz steht? Möchte ich eigentlich nicht, finde ich unverschämt.

Nun ja jetzt aus der Sicht des Verkäufers ein Mal (ich stelle wirklich ernstgemeinte Preise rein mit VHB von 2-3.000€).
Du glaubst gar nicht wie oft dich Leute anrufen und sagen: ja also wir hatten uns den für so 500€ vorgestellt. Es handelte sich dabei um ein Fohlen das mit 5.000€ im Ehorse drinstand. Keine Ahnung ob die geglaubt haben das ich mich vertippt habe oder was auch immer, auf jeden Fall war das Gespräch nach meinem verwunderten: der kostet aber so und so viel, so schnell beendet das ich nicht nachfragen konnte.
So oder so ähnliche Anrufe habe ich 1 Mal am Tag mindestens.

Scheinbar halten es die meisten Käufer dann nicht für unverschämt. Ich als Verkäufer wundere mich nur noch.

Edit: Was ich damit sagen wollte ist, sollte ein Pferd jemanden interessieren das über dem Budget ist, mein Tipp: ruft trotzdem an, der Verkäufer wird das gewohnt sein.

[gigoline]

ich hatte ca. 4 x bei preisangaben wo stand : Preisklasse zw. 10-15 tsd dann bei nachfrage 16,5 , 17, 18 und 19 tsd. - das habe ich auch nicht verstanden ...

[Nektarina]

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[Gast]

mich nervt auch: gar keine Preisangabe! Man muß doch eine ungefähre Vorstellung haben, für was man sein Pferd verkaufen will?

Ich habe auch mal eine angerittene vierjährige für 4900 inseriert, und ziemlich schnell nach zwei Wochen für 3000 verkauft, weil mir das Mädel und alles drum herum einfach gut gefiel...
und, ich hatte auch in vielen ausführlichen Gesprächen, potentiellen Verkäufern von meinem Pferd abgeraten, weil sich herausstellte, das sie einfach eigentlich etwas ganz anderes suchten...

so ehrlich sollte man als Verkäufer auch sein, finde ich!

[Nektarina]

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[Bananenmopsi]

Daylight, das liegt wohl an der Plattform - solche komischen Leute finden einen meiner Erfahrung nach eher selten, wenn man ein Pferd über eine Zuchtverbands-HP oder ein Gestüt anbietet.

Wenn ich bei div. bekannten Kleinanzeigenseiten eine Anzeige für einen (toten) Gegenstand schalte, kann ich mir - trotz Preisangabe - auch sicher sein, mindestens einen Anruf pro Tag zu erhalten, wo ich ähnlich wie du den Kopf schütteln könnte..

Nicht verzweifeln, die großen Plattformen bieten zwar ein größeres Publikum, gleichzeitig sehen einen dann aber auch die - ich nenn sie einfach mal "komischen" Leute. Die würde ich einfach rausfiltern, keine Gedanken dran verschwenden und weiter geht´s

[daylight1984]

@Bananenmopsi
Oh ich verzweifle nicht wie gesagt wundert man sich nur noch

Mein Wahlspruch lautet bei allem: Ich bin nicht verrückt, das ist Kreativ-Denken

[Ariadne]

...das Beste ist, wenn drinsteht: "Preis bei Besichtigung"

[angel36]

Was mich genauso nervt: falsche Rasseangaben. Wenn ich z.B. nach einem Vollblutaraber suche, dann möchte ich keine Mixe ohne Papiere finden. Passiert aber nicht so selten.

[Arame]

Die Verkäufer werfen einen Blick auf die Abstammung, und der erste "große Name", der ins Auge springt, und den "jeder Depp" kennen könnte, wird dann genannt... Bei nem Dressurpferd ists dann eben meist der Name Donnerhall....

[Donauboy]

Also das Jahrbuch haben wir auch. Aber was nützt es wenn die Abstammung nicht richtig ist? Und nein, bei den beiden Stuten waren es Preise im mittleren Bereich! Ich kann doch nicht eine Stute als Donnerhall-Stute deklarieren wenn sie von einem der zig gekörten Nachkommen von Donnerhall abstammt?

Auch wir verkaufen und Ehrlichkeit ist selbstverständlich. Wir wollen zufriedene Käufer und freuen uns auch über den weiteren Kontakt.

[Nektarina]

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[Donauboy]

Man glaubt der Anzeige ja erst einmal!

[Gast]

ich denke mal, es geht den Anzeigen-Einstellern auch darum, das die Anzeigen über die automatische Suchfunktion gefunden werden...
Potentielle Pferdekäufer geben da wohl eher bekannte Namen ein!

[living doll]

FALSCHE Abstammung ist ja wohl übertrieben, wenn es sich tatsächlich um Abkömmlinge der genannten Hengste handelt.
Auch wenn es erst in zweiter oder dritter Generation ist.