Preiserhöhung im Aufzuchtsstall

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  • Donauboy
    • 20.06.2010
    • 554

    #21
    Für mich gehört ein Aufzuchtspferd raus - nach Möglichkeit 12 Monate im Jahr 24 Stunden mit einem ordentlichen Offenstall. Diese ganze Laufstall-Schei** ist doch Käse!

    Meine Jungstute steht in einem - wie ich finde - optimalen Aufzuchtsstall. Sie steht das ganze Jahr draußen, hat Platz sich zu bewegen. Heu 24 Stunden satt zur Verfügung. Tägliche Kontrolle, Tolle Weideunterstände. Im ersten Jahr habe ich 60€, im zweiten 75€ und jetzt im dritten zahle ich 90€ monatlich. Wurmkur muss ich bezahlen, wird aber verabreicht. Schmied bestell ich selbst, aber wenn ich nicht kann, zieht die Stallbesitzerin mir die Stute raus. Ebenso ist es mit dem Tierarzt für die Impftermine. Und der Preis ist keine Garantie für Qualität. Nur weil teuer, heißt es noch lange nicht, daß es gut ist. Und wenn ich lese, daß der Laufstall eine Woche kein frisches Stroh gesehen hat, da kommen mir die Nackenhaare hoch. Sorry, aber das sind für mich alles keine idealen Haltungsbedingungen für Jungpferde!
    Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3548

      #22
      Zitat von haras Beitrag anzeigen
      Lustig , dass Du das Kat erklären musst , sie ist doch selbst angehende TÄ
      naja, Kareen ist ja schon fertig und hat somit bereits alle Vorlesungen gehört. Wer weiss, wann Futtermittel in dem Studiengang dran sind. Und ob Pferde darin vorkommen oder nur Hunde, Katzen und Kühe.
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3533

        #23
        @Donauboy: wo gibts denn so einen Stall für solches Geld???
        Vielleicht verstehen wir beide etwas unterschiedliches von einem Laufpaddockstall? Die Jungs haben wie gesagt 1000qm Paddock und daran geschlossen gibts für sie eine 3seitige Unterstellmöglichkeit, die mit Stroh normalerweise eingestreut ist. Ich find die Misterei oder Einstreuerei auch nicht doll - meins ist es nicht, aber wenigstens stehen sie 24h draussen, haben Luft, Licht und Bewegung - auch im Winter 24h lang. Da gibts keine Boxentür die man verschliessen kann.
        Ich würd die Hygiene auch gern anders handhaben, aber dazu kommen ja immer diverse Ausreden und die Versprechen, dass es bald gemacht wird. Ich will es nicht schönreden, da es mich selbst ärgert - und in Anbetracht der Erhöhung auf 180 Euro erwarte ich auch etwas mehr Managment - dass haben wir jetzt gesagt, mal sehen, ob sich da was tut.

        Betreff Mineralfutter: sicherlich haben MiFu-Pellets keinen riesigen Wert, wenn man sie nur 1x in der Woche geben kann - aber besser 1x in der Woche, als gar nicht.
        Und nein - ich habe keinen extra Bedarf durchgerechnet, da ich a) weder weiss, wieviel Hafer sie genau bkommen (ich wiege es für die Stuten ab, aber das macht der SB nicht, der schüttet es in eine lange Trogrinne und dann können die Jungs da fressen gehen. Auch das würde ich persönlich individueller gestalten, aber dort wird es eben so gemacht... ich weiss, wie und was man alles noch besser machen könnte - solange ich aber studiere, werde ich mir keinen eigenen Aufzuchtshof leisten können um es besser zu machen. Ich resigniere schon, wenn ich mir die Reitställe hier in der Gegend ansehe und die Einstellung der SBs dazu - es ist ein Graus... nicht viel besser sieht es mit Aufzuchtsplätzen aus, die ich mir in einem grösseren Radius angesehen habe. Alles, was meinen Wünschen nahe kam war mit Warteliste auf Jahre ausgebucht), wie die Böden gedüngt sind, von denen Heu gemacht wird etc... Das optimale Füttern mit den ausgerechneten Bedarfswerten für jedes individuelle Tier ist eine Wissenschaft für sich und ja, trotz oder gerade wegen des Studiums habe ich mich für die mir offenen Möglichkeiten der MiFu-gabe entschieden. Es gibt doch kaum ein Fertigfutter, was nicht aus irgendwelchen Produktresten hergestellt wird, wo nicht mehr Zucker in Melasseform enthalten ist und wo die Nährstoffe gezielt abgestimmt sind. Jeder Futtermittelhersteller stellt noch lange nicht alle Inhaltsstoffe auf den Packzettel - was per Gesetz drauf muss, wird gedruckt - womöglich noch ganz klein und unter ferner liefen, aber sonst haben die leider sehr oft das Motto: "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss."
        Und wenn mir ein TA, Züchter und Aufzüchter eine Paste in die Hand drückt und sagt, dass Zeug wirkt ganz gut, und ich auch von anderen Reitern und Pferdebesitzern hier positive Rückmeldungen bekomme, dann gebe ich das meinen Pferden. Warum auch nicht? Wär ja blöd, wenn ich meinem TA nicht trauen würde - und auch gerade in dem Bereich gibt es viele Meinungen zum gleichen Thema. Der TA 1 ist eben mit Produkt a zufrieden und empfiehlt es auch weiter, der nächste nimmt lieber Produkt b und der übernächste bekommt eine ordentliche Stange Geld wenn er Produkt c verkauft.
        Irgendwem von denen muss ich ja nun auch glauben - egal ob als Nur-Pferdebesitzer oder als Vetmedstudent... ich lerne doch so oder so nur durch die Weitergabe von Erfahrungen anderer Wissenschaftler und TÄs, und am meisten lernt man durch eigene Erfahrungen, die man eben im positiven wie auch negativen Sinn manchmal machen muss.
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4018

          #24
          Die Preiserhöhung hätte Dein SB auch für geringes Geld, Porto 0,58 €, mitteilen können - zumindest allen Einstellern, denen er nicht täglich begegnet. Insofern empfinde ich diesen SB als ungeschickt.

          Der von Dir geschilderte Laufstall sollte relativ einfach zu streuen sein, mittels Frontlader für's Grobe. Wer meint, seinen Jungpferden unbedingt zusätzliches Mineralfutter geben zu müssen, kann das kontrolliert mittels Bricks gut und überschaubar bei der täglichen Kontrolle händeln.

          So ein bisschen bin ich irritiert:
          - abgeschlossenes Tor
          - regelmässiger Schmiedtermin, unbedingt erforderlich bei Jungtieren!
          - Impftermin, in der Herde? Für mich ein No-GO, die kurze Allgemeinuntersuchung vor der Impfung, auch das Fohlen-ABC in Sachen TA kommt mir hier zu kurz.

          Insgesamt habe ich nach dem Lesen den Eindruck, dieser SB hat zuviele Einstellpferde angenommen, die er mit seinen vorhandenen Personalressourcen nicht ausreichend versorgen kann.

          Die Preise sind regional sehr unterschiedlich, hier im Norden kann ich Jungpferde tatsächlich kostengünstig und optimal versorgt unterbringen. Es gibt genug Anbieter, die sich darauf spezielisiert haben.
          Zuletzt geändert von silas; 22.01.2013, 03:38.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • aurusfarm
            • 25.07.2009
            • 2806

            #25
            Vielleicht wäre ein Einsteller-Vertrag nicht schlecht? Bei uns gibt es schriftlich das Preiserhöhungen 1 Mal im Jahr vorgenommen werden können, am Ende des Weidesaison und das wird 2 Monate vorher mitgeteilt. Weide geht von 1.5-31.10, steht auch im Vertrag.

            Aber jetzt einfach so zu behaupten das irgendwo zu viele Einsteller sind bzw zu wenig Personal halte ich unangemessen. Auch gibt es unterschiedliche Meinungen dazu was "ausreichende Versorgung" ist... Genau so wie wann ist ein Laufstall "zu" dreckig...

            Bei uns dürfen Einsteller ihr Pferd ( auch Jungpferd ) rausnehmen zum putzen und sie dürfen Brot oder Möhren füttern, wenn sie wollen, auch zu den anderen die in der Gruppe sind. Aber Futter oder sonstige Zusätze? Nein, auf kein Fall. Dafür ist bei uns der Preis so kalkuliert das die Pferde das bekommen was sie brauchen, und das wird von uns gefüttert. Wenn Medikamente oder Aufbau-zusätze eingereicht werden sollten, dann gebe ich die nach Anweisungen vom TA.

            Ich finde generell immer putzig wie die Leute nicht monatlich den Stallbesitzern 20-30 Euro mehr bezahlen wollen, dafür aber munter bis 50 Euro ausgeben für Leckerlies, Möhren und Futtersäcke/Zusatzmittel unterschiedlichste Art...

            Bei uns kostet Offenstallplatz für ein Jungpferd 195 Euro ( inkl. 19% Mwst ) in Monat.

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            • #26
              Seh ich genau wie aurusfarm. Das beste wird sein, Du legst Dir selbst einen Stall zu att. Kat. Dann hast Du alles genau so wie Du es haben willst und wenn Du das ein paar Jahre lang gemacht hast, fragen wir Dich nochmal was am Monatsende für Kosten bei Dir zusammenkommen
              Was die Information angeht finde ich es auch unglücklich so gar nichts mitzuteilen. Ich musste auch gerade relativ kurz vorher eine Preiserhöhung mitteilen. Hat aber zu keiner Abwanderung geführt weil ich sie stichhaltig begründen konnte und auch ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt habe. Auch möglich, dass die Kunden einfach gut zufrieden sind.
              Eine bedarfsgerechte Fütterung gehört allerdings auch zu den Dingen die ich selbst als Kunde als selbstverständlich voraussetzen würde. Wenn es schon an der Fütterung bzw. den Futtermitteln hapert, hätte ich keine ruhige Minute.
              Klar gibt es unterschiedliche Meinungen zur Fütterung aber es gibt anerkannte Experten und aktuelle Publikationen, und es gibt gesunden Menschenverstand mit dem man, ob studiert oder nicht, selbst entscheidet wessen Rat man sucht und wessen input man lieber im Durchzug-modus genießt Ich persönlich würde aus den dargelegten Gründen das Geld auch eher dem geben der mein Pferd jeden Tag füttert als es für so einen Ipaligo-Blödsinn aus dem Fenster zu schmeißen.
              Aber ein jeder möge machen was er für richtig hält, es ist ja Dein Pferd und Dein Geld

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              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3533

                #27
                Ich habe ja nichts gegen die Preiserhöhung an und für sich, sofern sie mir 1. mitgeteilt wird und 2. es auch angemessen ist.
                Er hätte auch einfach nur anrufen müssen - die Nummern hat er sich ja geben lassen, für den Fall eines Falles. Und er hatte erst vor 1-2 Wochen mit meinem Freund gesprochen, und nichts von einer Erhöhung der Stallmiete gesagt. Das finde ich dann eben seltsam. Dann kann er sich auch nicht beschweren, dass wir 30 Euro zu wenig überwiesen haben.

                @Aurusfarm: ich habe nie gesagt, dass zu wenig Personal oder zuviele Pferde da sind. Das war im Stall vorher der Fall, wo sie als Absetzer in einer Notbox in einer dursteren Scheune untergebracht worden sind, weil der Stall ganz plötzlich angeblich zu voll war, obwohl mir was ganz anderes gesagt und gezeigt worden ist. Dass es jetzt zuviel Pferde oder zuwenig Personal ist, hat Silas einfach behauptet. Mir gegenüber hat der SB nur gesagt, er könne nicht mit dem Frontlader fahren, und seine Pw auch nicht (obwohl ich die immer mit dem Ding herumdüsen sehe...) und sein Sohn im Urlaub war. Das muss ich mir auch nicht schönreden, denn es sind in meinen Augen Ausreden - aber da kann ich jetzt nichts ändern, sondern nur hoffen, dass jetzt diese Woche entmistet wird und wieder frisches Stroh reingefahren wird.

                Wegen Mineralbricks etc... die kann ich dort leider nicht deponieren und mich darauf verlassen, dass nur unsere 2 davon pro Tag etwas bekommen. Da bedient sich meist jeder andere, nur die Eigenen bekommen nix. Das habe nicht nur ich so leider schon erfahren müssen, sondern auch eine befreundete Reiterin, die dort in der Gegend wohnt und zwischen durch Berittpferde da stehen hatte. Das liegt auch nichtmal am SB, sondern an anderen Einstellern und der Pw.

                @silas: die handhaben es dort eben leider so. Mein Jungpferd braucht auch keine spezielle Schulung oder Übung - der lässt sich problemlos aufhalftern, festhalten, betüddeln, egal ob allein oder in der Gruppe. Ich kann die Beine anheben, alles anfassen, Fieber messen, der zuckt nicht, wenn er eine Spritze bekommt... was soll ich da noch weiter üben? Was ist da bisher zu kurz gekommen? Das Pferd stand 6 Monate bei mir im Stall und hat alles kennengelernt als Fohlen- er ist jetzt 2 und hat nach wie vor nichts davon verlernt. Cooler kann ich mir zumindestens keinen 2j. Hengst vorstellen. Er kommt auf Zuruf, er weiss, was er darf, und was er besser nicht ausprobieren sollte. Ich kann mich über sein Handling nicht beschweren. Mit dem Hengst meines Freundes "arbeite" ich auch, aber da er schon die ersten 6 Monaten völlig frei und wild die meiste Zeit auf der Weide verbracht hat, ist er natürlich nicht ganz so entspannt, wenn man ihn bepuzzelt, aber auch hier klappt das meiste sehr gut. Natürlich würde ich mir die gern mal schnappen und ein Stück spazieren gehen oder sie mal in der Halle laufen lassen... das werden wir auch nochmal ansprechen, ob und wann es da eine Möglichkeit gibt, und dann kann ich 1x wöchentlich weiter am Basistraining arbeiten. Die anderen Jungs gehen mich in soweit nix an - dass muss der Züchter/SB selber wissen, ob und wann er den Hufschmied bestellt, und ob er nun entwurmt oder nicht und ob die ein Halfter kennen und sich anbinden lassen...
                Ich mache die Wurmkurgabe bei unseren allein, da es keine Hofentwurmung zu einem festgesetzten Termin gibt- das ist wie gesagt nur metaphylaktisch, aber auch das ist wiederum besser, als gar nicht zu entwurmen. Ich kann es jetzt für die Herren nicht ändern und muss eben das Beste draus machen. Das einiges in meinen und auch in euren Augen seltsam läuft und durchaus optimimiert werden könnte, ist nicht von der Hand zu weisen, aber da wird sich so ein alter Züchter auch nicht reinreden lassen. Es ist eine (leider) gemachte Erfahrung und die Konsequenz ist, dass ich eventuell spätere Jungpferde nicht mehr aus der Hand geben möchte. Jetzt kann ich nur für mich versuchen durch Eigenengagement soviel wie möglich abzufangen. Und bisher bin ich mit der Entwicklung meines "Zwerges" ganz zufrieden.

                @Kareen: ich habe den Stall nicht wegen des Monatspreises ausgesucht, sondern weil er einen Paddocklaufstall/Offenstall für den Winter angeboten hat, Platz frei war und sie, bis der Schnee liegen bleibt draussen auf den Weiden laufen können.
                Ich werde es auch irgendwann selber machen, das ist ein fester Plan für mein späteres Leben.
                Zuletzt geändert von Kat; 22.01.2013, 09:09.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                • aurusfarm
                  • 25.07.2009
                  • 2806

                  #28
                  Zu Punkt 2 muss ich aber wirklich in aller Deutlichkeit sagen, 180 Euro ist zur Zeit keine unangemessene Preis. Wenn es welche geben die das günstiger machen ( können ), Hut ab, da wird aber meines Achtens Milchmädchenrechnung betrieben.

                  Wegen Ankündigung von dem Preiserhöhung, wenn es im dem Stall so schon immer war das der Schwarze Brett dafür vorgesehen ist, ist es wohl einfach nur menschlich das es dann nicht in einem Telefonat gesagt wird, kann halt passieren. Normalerweise kann man ja über alles reden?

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                  • #29
                    Das meine ich damit, Du brauchst Dich hier ja nicht zu rechtfertigen für Deine Entscheidungen

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                    • Donauboy
                      • 20.06.2010
                      • 554

                      #30
                      @Kat: Frag mal RhyWis hier im Forum. Sie hat sich unseren Stall angesehen. Wie gesagt, teuer steht nicht für Qualität. Unsere Fohlen bzw. Aufzuchtspferde haben im Winter gut 1 bis 1 1/2 Hektar Weide zur Verfügung und stehen ebenfalls 24 Stunden draussen.

                      Wie sieht das bei Euch denn mit dem Winterpaddocks bei diesem Wetter aus. Ist der Boden dann nicht gefroren? Das ist das schöne bei uns. Sie laufen auf der Wiese.

                      Ich bin mit diesem Aufzuchtsplatz mehr als zufrieden und die Stallbesitzerin ist einmalig und hat das Herz am rechten Fleck. Ist im Raum Gifhorn.
                      Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

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                      • #31
                        Also dagegen verwahre ich mich aber nun ganz entschieden, dass 70-90 Euro pro Monat als realistische Grundlage für eine Kostenberechnung für die Haltung irgendeines Pferdes dargestellt werden.
                        Entweder hat Deine SB eine passende Fruchtfolge (Kiesland gefolgt von Bauland) im Kreuz oder sie steuert geradewegs auf die Pleite zu att. Donauboy *lol*
                        Wie soll das gehen bzw wovon ernähren sich die Pferde?

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                        • aurusfarm
                          • 25.07.2009
                          • 2806

                          #32
                          @Kat: das hatte ich auch nicht mit dem Behauptung wegen Personalmangel bzw zu viele Pferde an Dich gerichtet

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                          • Donauboy
                            • 20.06.2010
                            • 554

                            #33
                            Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                            Also dagegen verwahre ich mich aber nun ganz entschieden, dass 70-90 Euro pro Monat als realistische Grundlage für eine Kostenberechnung für die Haltung irgendeines Pferdes dargestellt werden.
                            Entweder hat Deine SB eine passende Fruchtfolge (Kiesland gefolgt von Bauland) im Kreuz oder sie steuert geradewegs auf die Pleite zu att. Donauboy *lol*
                            Wie soll das gehen bzw wovon ernähren sich die Pferde?
                            Kareen ohne auch nur ansatzweise den Stall zu kennen, solltest Du Deine Äußerungen etwas verhaltener äußern! Der Aufzuchtsstall ist ein langbewärter Stall und ja ein Preis kann sich so tragen, wenn man zum einen nicht für jeden Furz einen Angestellten benötigt und wenn man zum anderen in der Lage ist, sein Futter selbst zu erzeugen und nicht kaufen muß. Dazu kommt, daß man keinen Stall finanzieren muss, der wohlmöglich mit Goldkugeln oder anderem Schickimicki verziert ist.
                            Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

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                            • Donauboy
                              • 20.06.2010
                              • 554

                              #34
                              Kareen - ich habe mir Deine Homepage einmal angesehen und die Preise die Du für einen Aufzuchtsplatz nimmst. Das Du so reagierst kann ich verstehen. Aber ich frage mich allen Ernstes wofür nimmst Du bei einem Absetzer 229 Euro im Monat? Ist das der Preis für einen Hengstaufzuchtsplatz, der für die Sichtung vorbereitet werden soll? Sorry, aber für einen normalen Aufzuchtsplatz sind Deine Preise in meinen Augen fern von Gut und Bös....
                              Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

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                              • aurusfarm
                                • 25.07.2009
                                • 2806

                                #35
                                Ganz ehrlich! Das ist ein Milchmädchenrechnung wenn man kein Lohn für die eigenen Arbeitsstunden ( auch bzgl Futtererzeugung ) macht!!!

                                Bei uns ist der Preis mit 195 Euro im Monat wirklich haarscharf an der Grenze, und es ist Ganzjährig, also Weide kostet bei uns für die Jungpferde monatlich auch 195 Euro.

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                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3533

                                  #36
                                  @Donauboy: Alles was mit Stroh eingestreut ist, hat ja einen Betonboden, der Paddock ist zum grösstenteil - ich würd sagen um die 600-700qm mit diesen Paddockgittern befestigt und mit Schotter sind die Löcher aufgefüllt. Mittlerweile liegt natürlich auch einiges an Stroh und Heu dadrauf und natürlich auch die Hinterlassenschaften. Trotzdem ist der grösste Teil ziemlich eben und sie können da trotz Schnee und Eis ganz gut herumtoben - der Rest am hinteren Ende ist normaler Erdboden, der ist mittlerweile wirklich einigermassen hucklig gefroren, da laufen sie ganz vorsichtig drüber und sie bleiben überwiegend auf dem befestigten Bereich.
                                  Gifhorn ist ja auch gar nicht so weit weg von Hannover, hab ich aber noch nicht von gehört. Finde allerdings auch, dass unter 100 Euro aufgestallt wirklich schwierig ist im Unterhalt. Unsere Stuten haben wir auch in einer Selbstversorgergemeinschaft und zahlen 165 Euro pro Nase plus noch Rücklagen für Stromerhöhung und natürlich irgendwelchen Dinge, die repariert werden müssen. Also grob veranschlagen kann ich da Minimum um die 180 Euro, dazu kommt dann noch das Kraftfutter, MiFu, Möhren, Hallennutzung im Nachbarverein etc. Und die Arbeit verrichten wir alle selbst.
                                  Das Geld geht wie gesagt für Heu, Stroh, Wasser, Strom, Mistabholung und Wiesenpacht und die anderen angesprochenen Dinge drauf.
                                  Wenn man, wie es zumindestens bei den Jungs im Stall ist, das ganze Land drumherum seit Generationen besitzt kann da natürlich ein bisschen was wegfallen an Extramonatskosten.

                                  @Aurusfarm: doch, ich finde 180 Euro müssen auch angemessen sein. Dafür erwarte ich einfach, dass die Unterstell-Liegefläche weitestgehend trocken ist, und gut überstreut und wenigstens in einem gewissen Wochenrhythmus (nach Anzahl der Pferde) maschinell entmistet wird. Das Land gehört denen, sie müssen nichts zukaufen und sollen auch sonst nicht extra Arbeit leisten. Aufhalftern, TAbesuche, Schmiedtermine etc können gern extra in Rechnung gestellt werden. Ich weiss ja, was Pferdehaltung je nach Region kostet... und der Ursprungsbeitrag wurde auch nur verfasst, weil ich mich eigentlich mal erkundigen wollte, wie es bei euch gehandhabt wird, wenn eine Erhöhung plötzlich im Raum steht. Ich möchte mich gar nicht rechtfertigen, oder den Stall schlecht reden. Es gibt gute Ansätze, es gibt auch noch einiges, was man durchaus optimieren könnte, aber darum ging es mir ja gar nicht, weil ich das derzeit einfach nicht umsetzen kann.
                                  Die Bekannte übrigens, die ich im Anfangsbeitrag erwähnte, hat ihre Jungstute weggeholt, weil es ihr zu teuer war, mit den Worten: für das Geld kann ich sie auch bei mir zuhause hinstellen und hab jeden Tag die eigene Kontrolle darüber. Da aber die Zeit dafür fehlt hat sie die Stute irgendwo gen Sachsenanhalt gebracht und zahlt dort nur 100 Euro.
                                  Dr. Jacobs bringt wohl seine eigenen Jungpferde auch dort hin und zahlt für die 3j. zum Anreiten komplett 250 Euro - Box und Beritt ist darin beinhaltet. Und das wohl schon seit längerer Zeit. Auch hier weiss ich nicht, wie sich der Stall solche Preise leisten kann oder wie die Qualität der Ausbildung ist, aber sie haben immer wieder richtig gute Pferde selbst gezüchtet und angeritten verkauft... also ganz so schlecht kann´s dann auch nicht sein.
                                  Vielleicht sollte man mal einen extra Thread aufmachen: was kostet was, wo und wie kann man sparen und Dinge günstiger bekommen, was ist seinen Preis wert und was wird irgendwie deutlich überteuert angeboten? Aber ich denke, da gibts dann die Sparfüchse und die, die es politisch korrekt machen wollen. Ich kann beide Seiten verstehen und versuche zumindestens für mich einen goldenen Mittelweg zu finden, vorallem darf es bei mir nur des Geldes wegen nie auf Kosten der Pferde gehen
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                  • Donauboy
                                    • 20.06.2010
                                    • 554

                                    #37
                                    Wisst Ihr was - wenn ihr mit Euren Preisen zufrieden seit meckert nicht!

                                    Ich habe eine Stute dort nun seit 3 Jahren in der Aufzucht und es geht ihr blendend! Ein Stall, der es nicht nötig hat groß Werbung mit teurer Homepage und Anzeigenschaltung zu machen. Sie hat bereits eine Warteliste. Ist ein kleiner aber feiner Stall. Und da laß ich jetzt nichts drauf kommen. Ihr kennt den Stall nicht und redet ihn nur vom Preis her gleich schlecht.

                                    Ein Großteil der hohen Kosten sind nun einmal Gehalts- und Futterkosten wenn das Futter zugekauft werden muss. Und wenn die Stallbesitzerin keinen riesigen Gewinn machen will, dann muß man die Qualität der Haltung doch nicht in Frage stellen!

                                    Aber mir soll es egal sein. Zahlt ihr alle Eure 200 Euro und mehr für Eure Aufzuchtsplätze - aber dann beschwert Euch nicht. Bei Euch scheint ja zu gelten: "nur teuer ist gut!"
                                    Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

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                                    • #38
                                      Pardon att. Donauboy aber so einen Unfug zu verbreiten finde ich schon fast sittenwidrig! Das schürt eine unrealistische Erwartungshaltung. Rechne doch mal vor wie es gehen soll mit 90 Euro? Ich weiß wie sich unsere Preise berechnen und was mich die Futtermittel und die Schlepperstunde kostet. Sicherlich werden einige Besitzer geringere Ansprüche an die Unterbringung ihrer Pferde haben als das was bei uns oder bei aurusfarm geboten wird, aber das was Du hier abgibst sind schlicht und ergreifend vollkommen irrwitzige Größenordnungen bei denen es mich nicht wundert, dass es a) so viele Konkurse unter den Pensionstallbetreibern gibt b) so viele herumvagabundierende Einsteller und c) so gut zu tun für meine Zunft.
                                      Meinst Du die BWL'er die landauf landab Referate für Pferdebetriebe anbieten schlafen alle auf dem Baum?
                                      Auf einem ha Weide kannst Du realistischerweise ein Pferd halten, das kostet mindestens 400 Euro im Jahr an Pacht also 33,33 pro Monat. Für eine absolute Minimalversorgung nur mit Heu, Hafer und Trinkwasser schlagen mit 22,50 zu Buche und da ist noch kein Spier Stroh, keinerlei Arbeitszeit, kein Strom und keinerlei Entsorgung von irgendwas (Mist, Müll), kein Dünger, kein Meter Zaunmaterial geschweige denn Stallplatz dabei. Von einer minimalen Versicherung oder gar Steuern mal ganz zu schweigen.

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                                      • #39
                                        PS Wenn Du mal genau liest, meckert hier auch gar keiner, der einzige der meckert (dass angeblich zu viel zahlt wer mehr ausgibt als die von Dir kolportierten Spaßbeträge) bist Du selbst. In diesem Thread ging es ursprünglich ausschließlich darum, dass eine Preiserhöhung nicht vorab mitgeteilt wurde und irgendwo unterwegs warf Caspar dann ein, dass der Preis mehr als günstig sei

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                                        • RhyWis
                                          • 16.06.2009
                                          • 85

                                          #40
                                          Ich möchte mich auch einmal zu Wort melden, auch wenn es OT ist.
                                          Ich finde es traurig, dass egal in welchem Forum, immer gleich ein Stall oder Aufzuchtstall "schlecht" gemacht wird, nur weil er deutlich günstiger im Preis ist (ich meine hier gab es irgendwann schon mal einen Thread oder mehrere in Bezug auf die Pensionspreise).
                                          Es gibt SB, die die Pensionspferdehaltung nur als Hobby machen - also nicht davon leben müssen, ihre eigenen Flächen haben (also keine Pacht!) und die Arbeit vielleicht selber machen.
                                          Ich habe mir den Stall, wo Donauboy ihre Stute hat, angeschaut, war vorher aufgrund des Preises auch etwas skeptisch. Aber der Stall und auch die SB haben mich überzeugt. Ich habe mir in letzter Zeit auch andere Aufzuchtställe angeschaut und teilweise weniger geboten bekommen für mehr Geld bzw. sehe es auch in dem derzeitigen Aufzuchtstall von meinen beiden. Ich würde meine auch "teurer" in Aufzucht stellen, nur wenn ich das, was ich möchte auch günstiger bekomme, warum soll ich denn das 3-fache oder so bezahlen? Das würde vermutlich kaum einer tun...
                                          Meine Jährlinge ziehen nun dort hin, weil ich überzeugt davon bin, dass sie es dort gut haben und ich mich auf die SB verlassen kann!
                                          Also bitte nicht gleich denken, dass günstig = billig ist. Und wenn jemand so kalkulieren kann und es sich für ihn/ihr rechnet, dann ist es halt so.

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