bei meinem würde ich das ganze überhaupt nicht als aufdringlich bezeichnen... für ihn ist das kein Spiel ,wie es bei vielen 3jährigen ja gang und gebe ist...die schnuffeln erst, dann schubsen sie und dann kommen die Zähne zum Einsatz. Deshalb hab ich das die ersten Wochen auch nicht zugelassen. Bis ich merkte dass der wirklich nicht spielen will, oder frech ist, sondern dass er scheinbar nur die Nähe sucht. Auch beim misten steht er oft wie ein Schatten dabei, würde sich aber mit einer kleinen Geste wegschicken lassen. Er ist aber auch so ein Typ der z.B beim Führen NIE am Strick zieht, egal ob es auf die Koppel geht oder er erschrickt. Eher würde er neben mir auf der Stelle galoppieren, als mich durch die Gegend zu ziehen, oder sich loszureißen. Ist er unaufdringlich und brav ist "Nähe" erlaubt, benimmt er sich doch mal jungspunthaft hat er Abstand zu halten und zwart pronto! Er liebt es auch seinen Kopf auf meiner Schulter abzulegen (ohne dass er sich wirklich drauf stützt) wenn ich seinen Hals putze...und auch hier macht er das völlig regungslos, ohne Zahneinsatz und Geschnulle.
Du hast da ein Pferd am Kopf kleben ...
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Es ist ja nicht so, dass ich meinem Pferd keine Nähe erlauben würde. Aber ich toleriere nichts, was Machtspielchen sind die vom Pferd aus gehen.
Meine Pferde haben auch noch nie versucht sich an mir zu schubbeln. Wenn der Junge sich gerne an mir kratzen würde, tut er das nicht, aber er macht ganz zaghafte Andeutungen in der Luft (also ganz leicht Kopf hoch und runter). Und dann tue ich ihm manchmal den Gefallen und kratze ihn mit der Hand.
Witzigerweise haben der Alte und der Junge die selbe Angewohnheit angenommen. Ich putze meine Pferde oft in der Box, da Stallgasse ungünstig zum putzen ist, und es draussen nicht überdacht ist. Wenn ich also putze, und die Pferde nach Streicheleinheiten gieren, dann drehen sich beide immer so, dass der Kopf frontal mir zugewandt ist. Will ich also die Seite putzen - so schnell kannst du gar nicht gucken, wie sich da so hingedreht und umgedreht wird, dass ich wieder am Kopf stehe. Aber ich muss dazu sagen, sie akzeptieren es, wenn das "Spiel" vorbei ist.
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Äh, Suomi, ich weiß jetzt nicht, ob Du mich missverstanden hast. Ich sprach von "schnubbeln" und meine damit eben dieses "Nase-auf-Tuchfühlung".
"Schubbeln", ein n weniger, verstehe ich als "sich an mir scheuern" und das dürfen meine NICHT. Mit einer Ausnahme: Nach dem Abtrensen halte ich ab und an beide Hände vor den Pferdekopf und wer mag, darf den Kopf daran reiben. Ansonsten verwahre ich mich strikt dagegen, als "Baum" angesehen zu werden.
Und dasoh wie schön... Kuschelkursirgendwie kann ich die Aussagen in diesem Thread und in den anderen zwei Threads nicht in Einklang bringen...
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@dissens - ich hab's so verstanden mit der Nase an/ auf/ deinem Hinterkopf. Und bei MEINEM Pferd ist sowas fatal, bei meinem ist das Dominanzgehabe. Daher darf er das nicht. Vielleicht ist das bei deinem ja anders.
Was das SCHUBBELN anbelangt, da scheinen wir beide es ja recht ähnlich zu halten.
Aber überlege dir das mit dem hinterherlaufen nochmal. Also ich halt's für gefährlich. Dass er mir von hinten in die Beine springt (weil er sich z.B. erschreckt, und das kannst du auch durch Erziehung nicht ändern) und auch weil ich das Pferd dann nicht mehr im Blick habe. Ich hab's gern, wenn ich aus dem Augenwinkel noch sehen kann, was mein Pferd tut. Ich mache das nicht bewusst, aber mein Unterbewusstsein registriert das eben.
Es ist schon interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Leute ihre Pferde behandeln. Im Prinzip denke ich, halten wir es alle recht ähnlich. Aber es gibt doch feine Nuancen dazwischen.
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Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigenIch kann es nicht ab haben, wenn Pferde dauernd an mir rum machen. Ich will nicht angeknabbert, abgesabbert, angepustet oder sonst was werden. Sie dürfen kurz an mir riechen und das wars aber auch schon.
Anders rum kann ich es auch nicht haben, wenn Leute nicht neben einem Pferd stehen können, ohne es zu befingern. Kennt ihr das? Da stehen sie mit dem Pferd auf der Stallgasse und unterhalten sich. In einer Hand der Strick und mit der anderen Hand kraulen und streicheln sie das Pferd. Natürlich ohne hin zu sehen. Brrrr
Die meisten lassen es sorfort, bei manchen wiederhole ich das Spielchen noch ein paar Mal und gut ist.
Natürlich streichle und betüddle ich meine auch, aber da fange ICH an und höre auf.
So, und nun her mit den Steinen: Meiner Meinung nach ist extrem aufdringliches Pferdeverhalten kein Liebesbeweis, sondern ein auf Pferdeart gezeigter Stinkefinger.
Viele Grüße, max-und-moriztWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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an mir "rummachen" tut meiner auch nicht, der kennt seinen "Tanzabstand", aber, manchmal lasse ich ihn nach dem Reiten noch frei in der Halle laufen, derweil ich den Hufschlag harke, Hindernisse abbaue, o.ä.,...
eigentlich soll er sich dann wälzen, das klappt aber nur selten, die meiste Zeit dackelt er wie ein Hund hinter mir her....keine Ahnung, warum!?! Hat er immer schon gemacht....
Hatte vorher nur Stuten, die waren gar nicht anhänglich....und ich bin auch überhaupt nicht jemand, der mit dem Pferd rumtüddelt, schmust, oder sonstwas....
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Na ja, ich finde es schon irgendwie "süß", dass als der 4-jährige gestern am Waschplatz angebunden war und ich etwas Wasser in den Eimer gefüllt habe, er mit seinem Kopf zu meinem ist und mir einmal über die Haare geleckt hat
Oder wenn mein Großer, wenn ich seine Stirn/seinen Kopf bürste, er mir dann seine Schnute auf die schulter legt und eindeutig genießt, wenn ich ihn an den unterschiedlichsten Stellen des Kopfes kraule ...
Aber klar - an einem "rummachen" wenn das Pferd gerade will und am Besten noch die Jacke ins Maul nehmen - das geht über die Grenzen hinaus.Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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Der "Witz" an der Sache ist ja, dass es ein und dasselbe Pferd ist, das
- mich vor zwei Jahren noch bei der kleinsten Kleinigkeit schlichtweg umgesemmelt hat, um panisch die Flucht zu ergreifen (und vorher die Nase NICHT - und zwar nicht im GERINGSTEN - in der Nähe meines Luxuskörpers hatte, eher alles überragend hoch in der Luft)
- sich heute in dieser "Andock-Haltung", tief den Geruch meiner Haare inhalierend, auch an gefährlichen Dingen ohne jeden Zug auf dem Strick vorbeileiten lässt. Und, ich hab es ausprobiert: Selbst wenn er die Nase millimetergenau an meinem Hinterkopf hat, kann ich jederzeit stehenbleiben, ohne dass es auch nur einen Ministupser an meinen Haaren gibt. Er ist da wirklich auch in seiner Aufmerksamkeit völlig bei mir.Zuletzt geändert von dissens; 10.12.2012, 09:40.
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Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigenIch kann es nicht ab haben, wenn Pferde dauernd an mir rum machen. Ich will nicht angeknabbert, abgesabbert, angepustet oder sonst was werden. Sie dürfen kurz an mir riechen und das wars aber auch schon.
Anders rum kann ich es auch nicht haben, wenn Leute nicht neben einem Pferd stehen können, ohne es zu befingern. Kennt ihr das?
Und ich bekomme die Krätze, wenn es mein Pferd ist, an dem die Leute rum fingern, wenn man sich kurz unterhält.
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Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigenzeigen männer schneller grenzen auf als frauen?? sagen männer schneller nein als frauen....würde das interessant finden ob es da wirklich unterschiede gibt
Unsere Wallache sind beide sehr verschmust und grabbeln gerne so ein bisschen. Ich lasse es zu, solange das Maul geschlossen bleibt - sobald ich höre, dass das Maul auch nur geöffnet wurde, gab es einen Klaps und es war vorbei mit dem Schmusen. Übrigens haben beide Wallache das sehr schnell gelassen bei mir. Bei meinem Mann dürfen sie mit den Zähnen ansetzen, aber nicht weh tun. Interessanterweise kennen sie die Unterschied, bei wem sie was dürfen.
Und: Schubbern an einem von uns ist ein absolutes No-Go. Auch Schubbern egal wo (eigenes Bein, Wand), so lange die Trense noch drauf ist. Ich habe mal gesehen, dass ein sich am eigenen Bein schubberndes Pferd auf die Zügel gekommen ist, die im Kehlriemen zusammengeschnürt waren, weil das Pferd longiert worden war. Der hat einen Purzelbaum auf der Stallgasse geschlagen. Aber unsere durften das voher noch nicht.
Das Einzige, was ich zulasse: Unsere Stute lässt sich (noch) nicht das Gesicht putzen. Aber nach dem Reiten ist es ok, wenn ich mit einem Handtuch das Gesicht abbrubbele. Und das werde ich so lange praktizieren, bis sie sich auch das Gesicht putzen lässt - inzwischen kann ich an einem "guten" Tag wenigstens ein- oder zweimal mit der Kardätsche drüber gehen.
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Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigenzeigen männer schneller grenzen auf als frauen?? sagen männer schneller nein als frauen....würde das interessant finden ob es da wirklich unterschiede gibt
Also meine Viecher, Pferde und Hunde werden von meinem Mann absolut missverzogen.
(Aber man darf ihm bloß nie sagen dass er das falsch macht, schliesslich ist er ja der große Experte und ich die Wendytante!)
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Zitat von Bleßvoß Beitrag anzeigen"Die hat mich ja sooo lieb und will mich verteidigen, weil sie mich so lieb hat".
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Fällt mir gerade ein: Gelten Jugendliche mit knapp 18 Jahren auch schon als "Männer"?? Dann hätte ich noch einen zu bieten: Unser Sohn ist auf derselben Schiene wie ich mit erlauben/verbieten. Allerdings ist der auch reiterlich von mir geprägt und nicht von meinem Mann ...
Und wenn ich meinen Mann daraauf hinweise, dass ich es nicht gut finde, was er da macht, kommt auch irgend so ein blöder Kommentar: "Der weiß schon, dass er vorsichtig sein muss". Na ja ...
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Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigenGeil! Das hat mir jetzt meine Kaffeepause gerettet.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Eine frühere Stute von mir war eigentlich immer irgendwie spröde, mochte wohl sehr gerne überall geputzt werden, aber irgendwie schmusen mochte sie nie. Bis sie dann mit 10 Jahren ihr erstes Fohlen bekam, dann änderte sich ihre Zuneigung, die sie dann auch zeigte. Sie legte dann z.B. gerne ihren Kopf auf meine Schulter, schubbelte sich an meinem Rücken, zunächst aber nur sehr vorsichtig. Ich fand das wirklich sehr schön !
Sie lernte aber zu unterscheiden, ob ich eine alte Stalljacke anhatte oder ein frisch gewaschenes weisses T-Shirt, wahrscheinlich nur auf einen Fingerzeig von mir. Sie durfte es also über etliche Jahre bei mir machen. Ich hatte in diesen Jahren meine Pferde in Eigenregie gehalten.
Dann irgendwann hatte ich diese Stute kurzzeitig bei einem Bauern stehen, der irgendwie ihre Anerkennung bekommen hatte. Sie wollte ihm ihre Zuneigung bestätigen mit Kopf auf die Schulter legen und vorsichtig am Rücken schubbern. Die Stute war total überrascht, als sie daraufhin eine Backpfeife bekam. Genauer gesagt: er hat ihr echt eins vor den Kopf geplästert. Ich hatte diese Situation aus der Ferne zufällig mitbekommen. Meine Stute war fortan bei diesem Bauern kopfscheu, liess sich von ihm ungern aufhalftern und führen. Schon ein paar Tage vorher wunderte ich mich über eine sehr kleine, ganz ganz kleine Kopfscheue meiner Stute. Sie hatte wahrscheinlich öfters mal eine von ihm verplästert bekommen.
Mir wurde vorgeworfen, ich hätte ein total unerzogenes Pferd, welches sich nicht gerne am Halfter führen lasse.
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Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigenWürde dieser Mann das mit meinem Pferd veranstalten, hätte er allerdings sicher lange nichts mehr zu lachen.Aber die Quittung hat er selbst schon bekommen, nachdem er einen ordentlich Tritt vor den Bauch bekam. "Ja eigentlich wollte sie ja das Shetty treffen, weil sie mich verteidigt hat". Dummheit wird halt bestraft. Er ist ein erwachsener Mann, wenn er nicht aufs Fraule hört, muss er halt fühlen. Seitdem traut er sich aber nicht mehr auf die Koppel, mir ists recht.
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Zitat von Bleßvoß Beitrag anzeigenNaja, die beiden Pferde gehören ja auch uns, also es wird kein fremdes missverzogen von ihm.
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oh ja...DAS kann ich auch seeehr gut leiden. Jedesmal im vorbeigehen noch ein Leckerli reinstopfen. Oder die neueste Mode über den Winter...irgendwelche fremden Pferde die Mashschüssel ausschlecken lassen, mit dem Effekt dass der halbe Stell sich den Hals überdehnt sobald einer mit ner Schüssel durch die Stallgasse schlappt...da könnt ich...
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