Du hast da ein Pferd am Kopf kleben ...

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Du hast da ein Pferd am Kopf kleben ...

    Der andere Faden hat mich neugierig gemacht.

    Der Giraffant tut es: Beim Führen mit dem Rüssel wirklich auf Tuchfühlung meist mit meinem (Hinter-)Kopf daher latschen. Dabei gerne ausgiebig an meinen Haaren schnüffelnd oder darin mit den Lippen spielend. Aber ich weiß, dass er sowieso ein absolutes "Maultier" ist, hielt das daher für speziell seine individuelle "Macke". (Wenn der Schmied da ist, halte ich ihm auch immer die Hand hin. Die wird dann ausgiebigst belutscht und "belippkost", dafür hält er dann auch schön still - irgendein Stressabbau?)

    Finys Pferd tut es aber auch:
    Zitat von Finy
    @ dissens...hihi, das macht meiner auch...egal wann und wo ich den führe, er muss IMMER mit Körperkontakt hinterherschlappen. Nüster an der Schulter, im Genick, am Unterarm oder im Rücken...völlig egal, hauptsache er hat "Hautkontakt", man könnte meinen er hat Angst dass ich unterwegs verloren gehe. Witziger Weise hat meiner aber NIE auch nur ansatzweise probiert da irgendwann mal zu zwicken, zu schnappen oder anzuknabbern.
    Wessen Pferd(e) tut/tun es noch? Dieses "Extreme Join-up"?
    Und habt Ihr eine gute, ggf. gar wissenschaftlich fundierte Erklärung für dieses Verhalten? Oder zumindest plausible Hypothesen?
    Zuletzt geändert von dissens; 07.12.2012, 09:25.
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3924

    #2
    Meine Pferde machen es teilweise auch beim Führen... Sie halten Kontakt mit meinem Arm und die Hunde sowieso...
    Ich denke es ist ein gutes Zeichen, nämlich das das Tier einem als Führer und Beschützer vertraut...
    Ich hab auch oft die Situation, das beim Führen etwas kommt, was dem Pferd ungeheuerlich erscheint... Dann machen die einen kleinen Schlenker und lassen mich zwischen Ihnen und der Gefahrenquelle gehen... Und dann wackeln sie auch mit keinem Ohr mehr... D.h. sie wissen, ich kann mit dem Problem umgehen...

    Ich mag das.....
    Allegra von Flake aus der Amica

    Kommentar

    • Wenzel074
      • 21.02.2005
      • 1073

      #3
      Hier. Mein Großer. Nur er leckt dabei... Immer. Eine Erklärung habe ich nicht wirklich. Ich weiß nur, daß es ihn stresst wenn ich es unterbinde... Er macht es extrem wenn er sich fürchtet oder im Stall Tohuwabohu herrscht oder Hunde in der Nähe sind. Übersprungshandlung?

      Greta, sowas kenne ich. Der Große versteckt sich hinter mir wenn ihm eine Ungeheuerlichkeit begegnet... Ist ganz lustig, denn er überragt mich doch ganz schön.
      Zuletzt geändert von Wenzel074; 07.12.2012, 09:30.
      "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
      sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

      Kommentar

      • dalowi
        • 27.02.2008
        • 872

        #4
        Habe ich nur bei meinen Wallachen. Die Stuten machen das nicht.

        Kommentar

        • Finy
          • 14.02.2006
          • 1975

          #5
          stimmt...kenne das auch nur von Wallachen

          Kommentar

          • Lori
            • 20.03.2003
            • 51442

            #6
            Meiner macht das auch gerne Meistens läuft er schräg hinter mir und dockt mit der Nase so seitlich am Rücken/Oberarm an.
            Ich mag das Lästig ist es allerdings, wenn man das Pferd dem Tierarzt oder dem Hufpfleger vorführen will und das liebe Tier dann immer so halb hinter einem läuft

            Und wenn der Hufpfleger vorne seine Hufe auf den Bock stellt, dann muss er dringend seinen schweren Kopf auf dem Rücken des Hufpflegers abstützen Oder ihm im Nacken rumpusten.

            Und wenn ihm bei einer TÄ-Behandlung was so ein bisschen unheimlich ist, schiebt ermir seinen Kopf unter den Arm. Da braucht er dann wohl meinen Beistand und Trost ...
            Zuletzt geändert von Lori; 07.12.2012, 09:51.

            Kommentar

            • Nane
              • 02.02.2010
              • 2988

              #7
              Hab' ich auch, unsere 3jähr.Diarado.Steht IMMER sofort bei Fuß mit Körperkontakt, sobald sie mich irgendwo erblickt.Empfinde es als "Liebe" zu mir,führt sich auf wie ein abgerichteter Jagdhund. Weiß und akzeptiert aber immer, daß ich der Boss bin! Ist einfach absolutes Vertrauen, was man in vielen Situationen für sich "ausnutzen" kann.LG,Nane
              SF Diarado-Ramiro Z

              Kommentar

              • Inserinna
                • 13.04.2002
                • 1470

                #8
                Meiner macht das ebenfalls extrem,
                vor dem reiten streckt er mir dann die Nase noch ins Gesicht und ich muß ihn zwischen den Ganaschen kraulen,
                während er mich mit seiner Oberlippe im Gesicht krault,
                alles etwas gewöhnungsbedürftig für Außenstehende,
                aber da ich ja große Probleme mit falschem Beritt hatte und er sauer geritten war, ist mir das jetzt ganz recht, er hängt sehr an mir und ich kann ihn inzwischen wieder voll reiten, will heißen alle gelernten Lektionen kann ich wieder ohne Probleme abrufen und ich persönlich habe das Gefühl das er das alles "für mich" wieder mit macht!
                Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                Kommentar

                • Bananenmopsi
                  • 11.07.2012
                  • 288

                  #9
                  Meiner würde das beim Führen wohl gerne tun. Darf er aber nicht, da ich darauf bestehe, dass er mindestens eine halbe bis eine Armlänge Abstand zu mir hält, wenn ich ihn führe. Wenn ich - aus welchem Grund auch immer - neben ihm stehe, sieht das auch mal anders aus. Da erlaube ich ihm dann schon mal Tuchfühlung, er ist halt ein "orales Kind" und würde gerne alles oberflächlich mit den Lippen "anfassen" (dankenswerterweise ist er kein Knabberer/Lutscher).

                  An sich finde ich ausgeprägt aufdringliche Pferde, die diesen Drang auch ausleben, einfach nur eins: unerzogen.

                  Kommentar

                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7791

                    #10
                    Meine macht das auch, wobei die aber zusätzlich eine "Qasseltante" ist.

                    Sprich: Die wiehert, grummelt und blubbert viel. Sowohl zur Begrüßung, als auch sonst beim putzen, oder wenn sie einen tatsächlich mal einen Tag nicht gesehen hat.....

                    ...also bei der warte ich echt noch auf den Tag, wo da das erste menschliche Wort aus dem Maul kommt.


                    Die Mutter war auch schon so eine Quasselstrippe.

                    Wenn ich die in Ausbildung hatte, machten schon alle ihre Witze, was Madam denn schon wieder am petzen sei....

                    Kommentar

                    • Roullier
                      • 31.05.2009
                      • 1147

                      #11
                      Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                      An sich finde ich ausgeprägt aufdringliche Pferde, die diesen Drang auch ausleben, einfach nur eins: unerzogen.
                      Das wäre dann wohl meiner. Sobald er langeweile hat beschäftigt er sich mit Reisverschlüssen, Haarbändern, Handschuhen, Klettverschlüssen, Stricken etc. Halt alles wo man dran spielen kann. Finde ich nicht sonderlich schlimm. Schaut man ihn schief an, lässt er es bleiben

                      Kommentar

                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4063

                        #12
                        Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                        An sich finde ich ausgeprägt aufdringliche Pferde, die diesen Drang auch ausleben, einfach nur eins: unerzogen.
                        Auch eine Interpretation, über die nachzudenken sich lohnt.
                        Allerdings ... wie ist das dann mit der "Schnubbel-Interaktion" zwischen zwei equinen Partnern? Widerrist-Knabbern? Mähnenlutschen? Kopf unter den Hals des anderen Pferdes stecken?
                        Auch "Unartigkeit"?

                        Kommentar

                        • Bananenmopsi
                          • 11.07.2012
                          • 288

                          #13
                          Roullier, ich sehe gerade, bei meinem Satz fehlt das Wörtchen "dürfen" nach dem "ausleben" Wenn du so ein Verhalten zulässt und es dich nicht stört, ist das doch deine Sache? Für mich käms halt nicht in Frage.

                          Dissens, bin ich ein Pferd? Oder ein umfunktionierter Kratzbaum/Lolly? Pferde wissen doch ganz genau, was sie mit wem (Pferd oder Mensch) machen können und was nicht. Und ich erlaube es meinem Pferd bei mir nicht - wer es (m)seinem Pferd erlaubt, darf das gerne, braucht sich dann aber bei mir über das Ergebnis (angelutschte/angeknabberte Jacken etc) nicht beschweren.

                          Edit: Ich betreibe übrigens trotzdem mit meinem Pferd "soziale Fellpflege". Nach meinen Spielregeln, die ich zusammen mit meinem Pferd über die Jahre ausgearbeitet habe und an die er sich inzwischen auch ausnahmslos hält.

                          Kommentar

                          • Roullier
                            • 31.05.2009
                            • 1147

                            #14
                            Hmm... Wir haben zwei Pferd die mehr oder weniger gleich erzogen worden sind. Die Stute zum Beispiel ist kein "Kuschelpferd" . Die würde niemals auf die Idee kommen an irgendwas rumzulutschen- das ist nicht ihre "Art". Der Wallach hingegen (oben genanntes Pferd) wäre mal besser ein Hund geworden. Der latscht einem ohne Strick hinterher, hört aufs Wort und will einfach nur "geliebt" werden. Ich persönlich würde es als Charaktereigenschaft (das rumspielen) abstempeln. Nur damit du mich nicht falsch verstehst: Schubbeln, Schubsen und Trense durch mein Gesicht ziehen wird abgestraft.

                            Viel wichtiger finde ich dass jeder "vollidiot" mit unseren Pferden umgehen kann. Und das kann man.

                            Kommentar

                            • cleopatras magic
                              • 15.05.2007
                              • 4752

                              #15
                              Zitat von Finy Beitrag anzeigen
                              stimmt...kenne das auch nur von Wallachen
                              na männer halt, die nuckeln ja immer gerne an frauchen
                              Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                              Kommentar

                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4285

                                #16
                                oh wie schön... Kuschelkurs irgendwie kann ich die Aussagen in diesem Thread und in den anderen zwei Threads nicht in Einklang bringen...

                                zuallererst: ich persönlich lasse mein Pferd NIE hinter mir latschen. Ist mir zu gefährlich...

                                Und ich halte am Hinterkopf angrabbeln etc für eine Dominanzgeste (ja, das ist wieder das böse D Wort ). Wenn mein Alter übermütig ist, wenn es auf die Koppel geht, dann passiert es schon mal - selten zwar, aber kann mal vorkommen - dass er versucht mich mit den Lippen am Kopf zu berühren, sich mit seinem Maul auf meinen Kopf stützt, versucht mich in eine Richtung zu drängen, und versucht mich quasi zu "unterwerfen". Sowas geht gar nicht! Das unterbinde ich sofort und strikt. Nach dieser Erfahrung deute ich nämlich auch das für euch harmlose "niedliche" Hinterkopfgrabbeln als Respektlosigkeit.

                                Kommentar

                                • Bohuslän
                                  • 26.03.2009
                                  • 2442

                                  #17
                                  Ich kann es nicht ab haben, wenn Pferde dauernd an mir rum machen. Ich will nicht angeknabbert, abgesabbert, angepustet oder sonst was werden. Sie dürfen kurz an mir riechen und das wars aber auch schon.
                                  Anders rum kann ich es auch nicht haben, wenn Leute nicht neben einem Pferd stehen können, ohne es zu befingern. Kennt ihr das? Da stehen sie mit dem Pferd auf der Stallgasse und unterhalten sich. In einer Hand der Strick und mit der anderen Hand kraulen und streicheln sie das Pferd. Natürlich ohne hin zu sehen. Brrrr
                                  http://www.reutenhof.de

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #18
                                    ich habe zwei, die gerne viel Nähe haben wollen, und wo man genau in diesem Moment entscheiden muss, Dominanzgeste, Aufmerksamkeitsgehabe oder Wunsch nach emotionaler Zuwendung.
                                    Bei meinem hengst ist das ziemlich einfach. Da sieht man schon am Schritt - schnurrende leise heranschleichende Katze oder pubertäres Großmaul, was Sache ist. Ist es die Aufforderung zum Tanz, gibts eine Reaktion. Immer angepasst an den Grad seiner Deutlichkeit. Kommt er leise angeschlichen, und will geputzt werden, gekrault werden und ich habe Zeit und Lust, mache ich das.
                                    Bei meiner Lütten, die ähnlich leise wie ihr Vater ist, ist es der Wunsch nach Aufmerksamkeit und Zuwendung. Sie habe ich nun ja bekanntlich aus dem Mutterleib gezogen, die Eihaut aufgerissen, und wir sind ganz, ganz eng. Sie liebt es, mein Ohr zu lutschen, Küsschen zu geben um im Prinzip ganz enge Tuchfühlung zu haben. Hier entscheide nur ich den Zeitpunkt, weil ich sonst NIE mit dem Misten fertig werde.
                                    Ihre Mutter hat andere Nähepunkte, Zitze kraulen und dazu rückwärts einparken - "Nein, das Pferd will nicht treten!" - oder mit mir Fellchen kraulen. Und da sie eine wunderbare Masseurin an meinen kaputten Brustwirbeln ist, finden wir das beide ganz toll.

                                    Kommentar

                                    • angel36
                                      • 18.07.2002
                                      • 2782

                                      #19
                                      Der Kumpel meines Wallachs, der mit ihm zusammen im Offenstall steht, macht sowas auch. Immer auf Tuchfühlung (Oberarme, Rücken). Ich hab ihn öfters mal mit dabei (führen, Handpferd). Er kriegt bei mir dann sofort einen Klaps, weil es bei ihm die Einleitung zum Zwicken ist. Ich kenne ihn da inzwischen gut genug, der "probt" auf die Weise, ob man aufpasst und dann langt er hin.

                                      Kommentar

                                      • Wenzel074
                                        • 21.02.2005
                                        • 1073

                                        #20
                                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                        irgendwie kann ich die Aussagen in diesem Thread und in den anderen zwei Threads nicht in Einklang bringen...
                                        Warum nicht? Wir sind nicht alle NUR Tüddelwendytanten ODER wild prügelnde (oder tretende, unterdrückende... ) Pferdeschänder...
                                        "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                        sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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