Zungenproblem 3-jährig

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  • Ascarda
    • 12.11.2009
    • 931

    Zungenproblem 3-jährig

    Ich bin gerade dabei meine 3-jährige einzureiten, was auch wunderbar klappt. Mit einer Ausnahme: Ihre Zunge weiß noch nicht wohin...
    Schon beim ersten Auftrensen ging es los. Zunge drüber, drunter, drüber... immer hin und her. Die Backenstücke sind kurz genug, eher noch ein Loch zu kurz für normal. Ich hatte zuerst das Sprenger Dynamik RS einfach gebrochen und habe dann ein normales, etwas dickeres einfach gebrochenes genommen. Immer das selbe. :-(
    Dann habe ich den Sprenger Gummi-Zungenstrecker benutzt. Funktionierte auch soweit, aber das Ding ist schon ziemlich dick. Deswegen habe ich mir jetzt das Sprenger Zungenstrecker Gebiss gekauft. Dies hier: http://picture.yatego.com/images/4af...igan--22mm.jpg

    Sie ist seit dem 01.10. aufgestallt und ich habe locker angefangen und longiert. Nun saß ich 5x drauf und kann Schritt und Trab frei reiten. Obwohl ich von Anfang an zum einen nur locker ausgebunden habe und beim Reiten stets versuche gar nicht mit der Hand ran zu kommen, besteht das Problem nach wie vor. Sie ist sehr weich in der Hand und leicht im Genick. Mit dem Zungenstrecker Gebiss bekommt sie zwar die Zunge nicht mehr drüber, zieht sie aber immernoch hoch - sobald sich das Gebiss auch nur minimal in ihrem Maul bewegt. Bewegt man das Gebiss leicht mit der Hand oder gibt ihr ein Stück Zucker, kommt die Zunge auch kurzfristig wieder runter. (Zucker, damit sie keine Reste im Maul behalten kann)
    Ach ja: Zähne wurden vorm ersten Auftrensen geraspelt.

    Habt ihr das schon mal gehabt? Gibt es eine einfache Lösung, die ihr hilft? Das Zungenstreckergebiss finde ich generell nicht so klasse, aber zumindest ist die Zunge dann nur hoch gezogen und nicht mehr drüber...

    Ich denke mal, dass sich das über die Zeit geben wird - hoffe es zumindest. Aber ein Rat eurerseits wäre trotzdem klasse.

    Vielen Dank!
  • Charly
    • 25.11.2004
    • 6025

    #2
    warum muß man ein solches pferd so anreiten? da zieht man sich doch ein "mauliges" pferd ran.
    ich würde zunächst mal nur gebisslos reiten (sidepull o.ä.) und ein gebiß nur außerhalb der arbeit bei "netten" anlässen reintun, allerdings ohne funktion. z.b. beim spazierengehen, wo der strick /kette am helfter eingehangen ist, bekommt sie zusätzlcih die trense auf, ohne dass ihr jemand im ruckelt.
    ich würde ein dünnes normales gebiß dafür nehmen, das evt. vorher mit honig oder was anderem einschmieren, damit sie selbst auf die idee kommt,es im maul zu bewegen.
    erst wenn das klappt, dann das gebiß zusätzlich ins sidepull einschnallen, aber weiterhin ohne gebißeinwirklung reiten. wenn das auch geht und der "ekel" gegen das gebiß weg ist, mit 4 zügeln (sidepull und gebiß) reiten und nach und nach auf nur gebiß umstellen

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    • #3
      Einfach ein dünneres Gebiss ausprobieren. Bin kein Freund von dicken Gebissen bei jungen Pferden.
      Evtl. Nathestange, und nicht so weit hochziehen.
      Hat sie eine eher kurze Maulspalte ?

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      • Yazzro
        • 05.03.2008
        • 555

        #4
        Einfach die Trense ab und an zum Fressen draufmachen, dann gewöhnen sich solche Pferde sehr schnell dran.

        Kommentar

        • Ascarda
          • 12.11.2009
          • 931

          #5
          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
          Einfach ein dünneres Gebiss ausprobieren. Bin kein Freund von dicken Gebissen bei jungen Pferden.
          Evtl. Nathestange, und nicht so weit hochziehen.
          Hat sie eine eher kurze Maulspalte ?
          das Dynamic war recht dünn. habe es extra zuerst genommen, weil ich dünner auch besser finde und dieses ja sehr angenehm liegen soll - aber da hat sie es auch gemacht. Eine kurze Maulspalte hat sie nicht, die ist ganz normal.
          Nathestange habe ich glaub ich, wäre mal einen versuch wert.
          Danke :-)

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          • Ascarda
            • 12.11.2009
            • 931

            #6
            Zitat von Yazzro Beitrag anzeigen
            Einfach die Trense ab und an zum Fressen draufmachen, dann gewöhnen sich solche Pferde sehr schnell dran.
            das stimmt, im Grunde immer eine gute Idee. bei ihr bin ich nur ein bisschen skeptisch. Sie hatte schon 2 mal Schlundverstopfung :-( Und ich habe Angst, dass sie dann nicht richtig kaut.

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            • grenos
              • 01.01.2010
              • 242

              #7
              mein kleiner hat anfangs auch recht viel mit dem gebiss gespiel und die zunge öfters raus gestreckt (nein, nicht von meiner hand verursacht!)

              im laufe der zeit ist es besser geworden, er hat es immer ruhiger und besser akzeptiert

              anfangs hab ich übrigens auch ein sprenger gebiss (doppelt gebrochen, d-ring),
              die legierung hat ihm wohl auch nicht so geschmeckt,
              denn als ich auf kunststoff umgestiegen bin, wurde es sehr schnell besser,
              insgesammt hat er das neue gebiss wesentlich besser akzeptiert, trat besser ans gebiss ran und kaute besser
              zusätzlich hab ich eine schenkeltrense gewählt, da die ja doch noch wesentlich ruhiger im maul liegen

              fressen lassen hab ich ihn auch desöfteren mit gebiss,
              allerdings dadurch das er beim auf- und absteigen seine probleme hatte
              und ich so positives verhalten = stillstehen = belohnen und festigen wollte

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              • riti
                • 01.12.2009
                • 388

                #8
                @ ascarda, deinem Beitrag entnehme ich, dass du glaubst, sehr langsam und schonend mit deiner Stute vorgegangen zu sein beim Anreiten. Aber mach dir bitte immer klar, dass das Pferd das Tempo der Ausbildung bestimmt. Das heißt, wenn Probleme auftreten, war es zu früh für den nächsten Schritt.
                Fast jedes junge Pferd hat anfangs Probleme, dieses Ding in seinem Maul zu akzeptieren. Gebißlos reiten ist da nur eine Alternative, wenn man Freizeitreiter ist und das den Rest des Pferdelebens so weitermachen kann.
                Alle anderen Pferde müssen nun einmal lernen, das Gebiß ruhig auf der Zunge liegen zu lassen.
                So lange, wie sie das nicht tun, darf auf keinen Fall Druck auf das Gebiß ausgeübt werden, weder durch Longe, Ausbinder noch Zügel. Longiert wird dann am Halfter oder Kappzaum (mit Trense drunter), Ausbinden kann man sich sparen, denn geritten wird dann auch noch nicht.

                Zungenfehler sind etwas ganz Gefährliches, weil sich da schnell Reflexbahnen bilden, die dann ein Leben lang immer wieder zu Problemen führen. Mechanische Hilfsmittel egal welcher Art, seien es nun Zungenstrecker oder ausgetüftelte Hilfszügel, sind bei jungen Pferden NIE eine Lösung und fixieren in der Regel nur das Problem.

                Geh lieber jetzt einen Schritt zurück - wenns sein muss auch zwei!

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                • riti
                  • 01.12.2009
                  • 388

                  #9
                  Übrigens hatte ich bei meiner Jungstute auch das KK Dynamic, weil die eine kurze Maulspalte und ein kleines Maul hat. Sie fühlt sich aber mit dem etwas dickeren KK Ultra doch wohler, wie ich feststellte.

                  Außerdem ist das Dynamic ja auch so merkwürdig vorgewölbt (was irgendwie keinen Sinn macht, wenn es an einer Trense befestigt ist -anatomisch ist das jedenfalls nicht), was es einem Pferd eher leicht macht, die Zunge drüber zu ziehen.

                  Eine andere Problemzone kann das Reithalfter sein; sperrt das Pferd das Maul auf und zieht die Zunge hoch, sollte es kurzfristig enger geschnallt werden. Aber dann, ich wiederhole, keinen Druck auf das Gebiß/ die Zunge bringen, bis das Gebiß ruhig getragen wird.
                  Zuletzt geändert von riti; 13.11.2012, 12:56.

                  Kommentar

                  • Ascarda
                    • 12.11.2009
                    • 931

                    #10
                    generell ist es für mich eine selbstverständlichkeit bei jungen Pferden immer ein Halfter über der Trense zu haben. Auch bei den älteren mache ich das meistens.
                    An der Longe läuft sie locker ausgebunden übrigens schon sehr gut. Ansonsten hätte ich mich auch noch gar nicht drauf gesetzt.

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                    • Tinki999
                      • 29.01.2011
                      • 528

                      #11
                      Ich würde auch einen Schritt zurückgehen. Wie gesagt, das Pferd bestimmt das Tempo der Ausbildung.

                      Meine junge Stute (4-jähr.) hatte auch solche Phasen. Zähneknirschen, Zunge schlecken seitlich, Zunge überm Gebiss.
                      Meine Zahnärztin sagte mir schon: "Man, die hat aber eine bewegliche Zunge."
                      Lass das mal von einem Fachmann für Zähne kontrollieren. Die machen in der Regel auch eine gute Beratung für das passende Gebiss. Große Zunge (fleischig), zu beweglich, lang etc. das ist jeweils anders. Zahnwechsel ist auch immer ein Thema.

                      Das kann aber nur jemand zuverlässig sagen, der da auch mit Fachwissen reinschaut und Dir einen aktuellen Stand geben kann.

                      Im Laufe der Ausbildung gibt sich das, wenn das Pferd gelernt hat ans Gebiss heranzutreten und loszulassen.

                      Jetzt würde ich sie gebisslos reiten/ longieren etc. oder ganz in Ruhe lassen. Auf keinen Fall alles zuschnüren oder abenteuerliche Gebisse reinschnallen.

                      Die Trense etwas höher schnallen ist allerdings sinnvoll. Vermutlich hat sie eine keine Maulspalte, dann liegt das Gebiss von außen betrachtet richtig aber eigentlich zu tief.

                      Kopf hoch - das wird schon. Geduld und Spucke
                      Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

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                      • #12
                        Ich bin auch den Weg des vierzügeligen Anreitens gegangen. Anfangs war die Trense absolut blind drin und ich habe nur über Knotenhalfter, später über Sidepull bzw. Caveson (habe so eine 5-Ringe-Kombi von Reitsport Groskorth) eingewirkt. Dann kam langsam eine leichtes zupfen am Gebiss dazu und partielle kurze Sequenzen am Gebiss. Lola war anfangs auch seeehr nörgelig mit dem Gebiss, aber nachdem ich das Maul ein wenig fixiert habe mit dem Caveson (wollte das eigentlich nicht), lag das Gebiss ruhiger und sie hat es akzeptiert. Denn je mehr sie damit rumspielte und mit dem Kopf schlug, so meine Theorie, umso mehr tat es ihr weh, da es ans Zahnfleisch schlug. Solange der zahnwechsel noch nicht durch ist, würde ich nicht immer konsequent auf Gebissreiten bestehen, sondern immer mal wieder auf gebisslos wchseln. Schadet ja nicht, Gewichts- und Schenkelhilfen müssen ja auch gelernt werden, auch ohne Gebisseinwirkung.

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                        • newbie
                          • 27.02.2008
                          • 2981

                          #13
                          Das hatte ich letztes Jahr auch das Problem.

                          Habe nachdem er damit begonnen hatte (beim 1. Mal Gebiss im Maul - er hat gleich "geklappert") sofort wieder raus und die Nathestange mit Gebissringen besorgt. Dann auch eher etwas höher das Gebiss als zu weit unten - denn das begünstigt das Spielen.

                          Und dann habe ich den Nasenriemen doch eher etwas fester zugemacht und auch immer mal wieder ein Zuckerchen beim Spazierengehen reingeschoben (also sooo eng wars jetzt ja auch nicht, denn immerhin konnte er noch problemlos daas Zuckerchen nehmen und dieses kauen und runterschlucken.

                          Nach 10 Minuten spazieren gehen hat er dann aufgehört.

                          So habe ich das dann die nächste Zeit immer gemacht.

                          Und auch heute noch (mitlerweile Metallgebiss 18mm dick und einfach gebrochen) spielt er ein wenig (aber kaum merklich) sobald das Gebiss im Maul ist (mitlerweile auch ganz locker den Nasen und den Sperrriemen), hört jedoch spätestens auf sobald ich drauf sitze.

                          Das Nathe-Gebiss musste ich entsorgen, da es dem Gespiele und drauf Gebeiße nicht stand gehalten hat und angenagt aussah ... aber es hat die erste Zeit gut geholfen - denn das Geklapper hätte mich wahnsinnig gemacht.
                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                          • rococo
                            • 31.05.2007
                            • 231

                            #14
                            Ich habe bei meiner jungen eine hippos trense. die finde ich wirklich genial von der lage im maul.

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                            • Dark-Angel
                              • 04.12.2008
                              • 1408

                              #15
                              Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                              warum muß man ein solches pferd so anreiten? da zieht man sich doch ein "mauliges" pferd ran.
                              ich würde zunächst mal nur gebisslos reiten (sidepull o.ä.) und ein gebiß nur außerhalb der arbeit bei "netten" anlässen reintun, allerdings ohne funktion. z.b. beim spazierengehen, wo der strick /kette am helfter eingehangen ist, bekommt sie zusätzlcih die trense auf, ohne dass ihr jemand im ruckelt.
                              ich würde ein dünnes normales gebiß dafür nehmen, das evt. vorher mit honig oder was anderem einschmieren, damit sie selbst auf die idee kommt,es im maul zu bewegen.
                              erst wenn das klappt, dann das gebiß zusätzlich ins sidepull einschnallen, aber weiterhin ohne gebißeinwirklung reiten. wenn das auch geht und der "ekel" gegen das gebiß weg ist, mit 4 zügeln (sidepull und gebiß) reiten und nach und nach auf nur gebiß umstellen
                              So ähnlich haben wir es mit unserer Dreijährigen gemacht. Die haben wir im August eingeritten und zuvor schon mit dem Knotenhalfter am Boden gearbeitet (kein Longieren) Gehorsamstraining, Plane, Flatterband, Reifen, Verladetraining... Dann das erste Mal aufsteigen auch mit dem Knotenhalfter, später dann führen (ohne Sattel noch) Danach ging`s nahtlos über ans Sidepull reiten (ohne Sattel) und auch so ins Gelände. Dann langsam an den Sattel gewöhnen und mit Sattel und Sidepull ausreiten. Zum Schluss dann langsam ans Gebiss gewöhnen und fertig. Wir haben noch die Erfahrung gemacht, dass das Dynamic RS doppelt gebrochen mit Olivenkopfgebiss besser angenommen wird, als die einfach gebrochene Wassertrense, damit hat sie sich ziemlich gewehrt. Aber mit dem Dynamik RS läuft sie sehr gut.

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                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2159

                                #16
                                Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigen
                                So ähnlich haben wir es mit unserer Dreijährigen gemacht. Die haben wir im August eingeritten und zuvor schon mit dem Knotenhalfter am Boden gearbeitet (kein Longieren) Gehorsamstraining, Plane, Flatterband, Reifen, Verladetraining... Dann das erste Mal aufsteigen auch mit dem Knotenhalfter, später dann führen (ohne Sattel noch) Danach ging`s nahtlos über ans Sidepull reiten (ohne Sattel) und auch so ins Gelände. Dann langsam an den Sattel gewöhnen und mit Sattel und Sidepull ausreiten. Zum Schluss dann langsam ans Gebiss gewöhnen und fertig. Wir haben noch die Erfahrung gemacht, dass das Dynamic RS doppelt gebrochen mit Olivenkopfgebiss besser angenommen wird, als die einfach gebrochene Wassertrense, damit hat sie sich ziemlich gewehrt. Aber mit dem Dynamik RS läuft sie sehr gut.
                                Man löst ein Problem nicht indem man es meidet!

                                Der Satz der zuerst fiel "sie weiß nichts mit dem Gebiß anzufangen" ist wahrscheinlich der treffenste. Ich würde mir zum deligieren einen Zweitweg suchen aber das Gebiss immer reinmachen zum Arbeiten. Wenn das Pferd mal abkaut weil sich Spannung löst zum Beispiel lernt sie das Gebiss zu bewegen und auch positiv zuu verknüpfen.

                                Wenn Zähne und Kiefer in Ordnung sind sehe ich keinen Grund das Gebiß rauszunehmen. Es sein denn sie Schlägt irgendwo extrem mit dem Kopf, pullt dagegen oder macht andere Dinge die es unvermeitlich machen das Gebiss häßlich einzusetzen.
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Bei meinem war das Problem, daß das Gebiss falsch lag. Ich wollte besonders nett sein und habe es zu weit unten gehabt (Maulfalte!), und da hat es gestört. Außerdem war der junge Mann geistig einfach noch nicht so weit, hat sich immer furchtbar aufgeregt beim Anlongieren und einen Haufen Blödsinn veranstaltet. Ein Jahr später, mit dem gleichen Gebiss, der gleichen Trense, ging alles mit Zauberhand innerhalb einer Woche.
                                  ich nehm übrigens prinzipiell zum Anreiten keinen Sperrriemen und eine Knebeltrense. Sie sollen ein bewegliches Maul behalten und wenn ein Zungenfehler auftritt, istz es ein Symptom für eine falsche Entwicklung. Und ich will ja die Ursache finden.

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                                  • Dark-Angel
                                    • 04.12.2008
                                    • 1408

                                    #18
                                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                    Man löst ein Problem nicht indem man es meidet!

                                    Der Satz der zuerst fiel "sie weiß nichts mit dem Gebiß anzufangen" ist wahrscheinlich der treffenste. Ich würde mir zum deligieren einen Zweitweg suchen aber das Gebiss immer reinmachen zum Arbeiten. Wenn das Pferd mal abkaut weil sich Spannung löst zum Beispiel lernt sie das Gebiss zu bewegen und auch positiv zuu verknüpfen.

                                    Wenn Zähne und Kiefer in Ordnung sind sehe ich keinen Grund das Gebiß rauszunehmen. Es sein denn sie Schlägt irgendwo extrem mit dem Kopf, pullt dagegen oder macht andere Dinge die es unvermeitlich machen das Gebiss häßlich einzusetzen.
                                    @Nezüchter: Ich hab meine Erfahrungen mit dem Hintergrund geschrieben, dass es vermutlich besser ist, einen Schritt zurück zu gehen. Der Thread-Ersteller reitet das Pferd gerade ein. Und da bin ich auch eher charly`s Meinung: Muss man da immer gleich mit allem auf einmal kommen: Sattel, Trense, Ausbinder, Gebiss...? Das hat nix mit Problemen meiden zu tun, sondern schön langsam eins nach dem anderen. Dem Pferd die Zeit geben, die es braucht und dann das nächste Ziel angehen. Wenn sie jetzt gerade ein Problem mit dem Gebiss hat, dann nochmals zurück, Gebiss raus und eben mit Sidepull weiter reiten. Oder was hat man davon, wenn´s dann in einem herum reissen im Maul endet, nur weil Pferd im Moment die Welt nicht mehr versteht? Und dann so wie`s Caspar gesagt hat, zum Fressen das Gebiss rein schnallen, danach wieder raus. Dann vllt. mal zum Longieren rein machen und dann aber am Kappzaum longieren, danach wieder raus.. Einfach Stück für Stück.

                                    @Ascarda: Meine hat am Anfang dann auch nicht gewusst, was sie mit dem Gebiss dann anfangen soll, das war dann aber nach obigem Prozedere innerhalb kurzester Zeit kein Thema mehr ;-)
                                    Zuletzt geändert von Dark-Angel; 14.11.2012, 15:17.

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                                    • Ascarda
                                      • 12.11.2009
                                      • 931

                                      #19
                                      So ihr lieben, ich habe mir jetzt alles durchgelesen und mir meine Gedanken gemacht. Es ist ja immer nicht ganz einfach eine Sache so genau zu beschreiben, dass alle direkt im Bilde sind. Natürlich habe ich alles Schritt für Schritt gemacht und sie nicht von der Weide gezogen und alles gleich angebaut. Und natürlich ist immer ein Halfter über der Trense.
                                      Gestern habe ich es mit der Nathestange probiert - ein voller Erfolg! Das mag sie wirklich gern und hatte keine Probleme mehr. Das bereit gelegte Halfter mit Zügeln (um mit 2 Zügeln zu reiten) brauchte ich gar nicht mehr.
                                      Genau so einen Tipp hatte ich erhofft, vielen Dank! (Warum ich da nicht selbst drauf gekommen bin, das Ding lag ja im Schrank...)
                                      Die ganze Sache war ja keine große Katastrophe, sonst hätte ich mich ja nicht drauf gesetzt (beim Longieren war nicht zu merken, dass sie die Zunge hoch gezogen hat, sie lief ganz normal in Anlehnung und hat sich auch nicht einmal gegen den Dreieckszügel gedrückt. Vielleicht lag die Zunge da auch ganz normal, man guckt ja nicht dauernd ins Maul, wenn das Pferd zufrieden läuft) Beim Longieren hatte ich eben gedacht, durch den Zungenstrecker wäre das Problem schon mal "behoben" und ich würde den eine Weile benutzen, bis sie sich dran gewöhnt hat und sich sicher in allen Gangarten bewegen kann. Das Zunge hochziehen kam eben dann doch beim Reiten dazu, desween meine Frage an euch.
                                      Ich bin gespannt wie sie sich weiter macht, ich glaube das ist ein feines Pferd.

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                                      • kyrabelle
                                        • 05.07.2004
                                        • 689

                                        #20
                                        Mein inzwischen fast 9-jähriger Wallach war anfangs auch gar nicht begeistert mit dem Trensengebiss. Ich habe dann einfach ausprobiert. Es wurde schon mal mit einem einfach gebrochenen Gebiss viel besser (er war immer am klappern und teilweise am sperren). Mit Nathe klappte es ebenfalls gut. Den richtigen Durchbruch hatte ich dann mit einem einfach gebrochenen Rotary-Gebiss. Damit reite ich immer noch. Inzwischen klappt es auch ganz prima mit Babykandare und einfach gebr. Unterlegtrense. Ist sicher von Pferd zu Pferd unterschiedlich, hat jedes seine eigenen "Vorlieben".

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