Hobby oder Geldvernichtung ohne Spassfaktor?!

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3533

    #21
    @Nessi: meine Stute habe ich bereits seit 10 Jahren, die bin ich natuerlich zwischenzeitlich lange geritten. Sie war nur damals "durch". Bis wir dann bei einem Ausritt auf dem Asphalt so extrem gerutscht sind, dass sie erst "nur" einen Fesseltraegerschaden hatte. Ich war damals schon der Meinung, dass sie noch weiter oben nicht korrekt laeuft, aber kein TA konnte helfen. Wir haben nach dem Unfall erst ein dreiviertel Jahr wegen dem FT gedoktort, der sich immer wieder neu gereizt hatte. Danach lief sie bombig. Nach einem halben Jahr gings wieder los, dass es unrund wurde, und das zog sich dann noch 2 Jahre hin - ein auf und ab, letzlich die Diagnose, die Therapien, die Pausen... es wird einfach nicht mehr, die Entzuendungen im ISG sind chronisch, vermutlich bereits arthrotisch veraendert., das hat auch nichts mit ihrem Anreiten 3j. zu tun, sondern ist definitiv auf unseren "Unfall" zurueckzufuehren"
    Der junge Wallach ging gut durch die klinische AKU, sonst haett ich ihn nicht gekauft. Es sind verschiedene Probleme erst nach und nach aufgetaucht, und auch da hab ich einige TAs, Chiros und THPs am Pferd gehabt, bis ein Check in der Klinik leider noch ganz andere Diagnosen ans Licht brachten. Und nein, es handelt sich u.a um eine juvenile Entwicklungs-bzw. Stoffwechselerkrankung, die sich so rasant fortbilden kann, dass sie zwar zum Zeitpunkt des Kaufes durchaus bestanden haben koennte, aber nur so, dass es nicht auffaellig war. Bei ihm wurde der Verlauf durch eine simple Sehnenreizung (auf dem Paddock hat irgendwer ein Loch gebuddelt (Hund, Pferd?) in das er reingetreten ist) und die darauffolgende Boxenruhe extrem rasant sichtbar, und ganz ehrlich: man steht hilflos daneben und weiss nicht, was man machen soll!!!
    Die "alte" Zuchtstute tickert jetzt eigentlich nicht mehr, da sie einfach eine zu duenne Sohle hatte und jetzt mit Eisen ganz gut unterwegs ist. Lediglich ihre akute Weideverletzung laesst sie derzeit immer wieder vor sich hin eiern. Aber immerhin verheilt die und es wird langsam besser.
    Die andere Stute wird naechste Woche von einem Chiro-TA durchgecheckt, danach soll sie eigentlich zum Verkauf stehen. Ich habe uebrigens alle Pferde bisher mit einer AKU gekauft!
    Aus Mitleid kaufe ich sicher keine Pferde, dazu weiss ich, dass der Unterhalt eines Pferdes einfach viel zu teuer ist, um anderer Leute kranke, kaputtgerittene Pferde jahrelang durchzufuettern. Meine Stute hat sich ihr Fruehrentnerdasein mehr als verdient fuer mich, dass zahle ich ihr gern und ohne wenn und aber. Wenn ich selbst keine andere Moeglichkeit haette, wuerde ich dafuer auch OHNE zu murren aufs reiten verzichten und abwarten, bis ihr Sohn alt genug ist. Da ich aber nunmal auch andere Pferde zum reiten gestellt bekommen habe, bin ich natuerlich mittlerweile gefrustet, da ich mich schon gefreut hatte, endlich wieder mehr zum reiten zu kommen. Diese Stuten habe ich mir nicht ausgesucht, die waren bereits da und wurden in den letzten Jahren nicht geritten. Sicherlich ist es moeglich, dass sie sich unbemerkt verletzt haben, zumal sie teilweise auch ganz woanders standen, und wir bzw. mein Freund sie nur alle 6 Monate gesehen hat. Derzeit hole ich pflegetechnisch alles nach, was bis dahin (fuer ein Reitpferd zumindenstens) nicht so optimal lief...das hat aber ja nichts mit mir und meinem Managment zu tun.

    @Lula: ja, sortieren ist gut und schoen - wie gesagt, meine Stute war so lange bei mir, ich moechte sie nicht missen. Ich haeng sie mir jetzt wieder oefter an die Doppellonge und spazier mit ihr damit durch Wald und Feld oder erarbeite mir ein bisschen was auf dem Platz. Ich zwinge mich dazu, und es macht immer noch Spass mit ihr. Auf die Pferde von meinem Freund habe ich ja eigentlich weniger Einfluss. Aber ich habe mit ihm geredet, und jetzt steht eben der oben genannte Verkaufsplan - aber verkaufen ist dann ja auch nochmal eine andere Geschichte. Naja, wie ich schon mal sagte, diese extremen Gefuehle (ob positiv oder negativ) gehoeren wohl einfach bei dem Hobby in allen Bereichen dazu
    Zuletzt geändert von Kat; 14.07.2012, 23:21.
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3533

      #22
      Lieben Dank

      :-)
      nein, Pferde werden nicht nach Farbe oder Augen gekauft, dass ist wohl wahr. Falls du das auf mein Gesuch beziehst, so war dies lediglich ein Zusatzwunsch. Ich hab schon dies und jenes Pferd ausprobiert, aber es muss ein Funke ueberspringen. Ich kaufe diesmal sicherlich nur ein Pferd, dass man probereiten kann, und bei dem die Chemie wirklich stimmt.
      Ich weiss nicht, ob ihr das Gefuehl kennt, wenn man auch nach langer Verletzungspause (egal ob die eigene oder vom Pferd) wieder in den Sattel steigen kann und man kommt gefuehlt nach Hause... bei meiner Stute war das immer so - da war immer sofort, von Anfang an, so ein Draht. Natuerlich habe ich mir den auch jahrelang aufgebaut aber so ein Grundgefuehl erhoffe ich mir vom irgendwann-neuen Pferd auch. Und das wird sicher schwierig. Ich kann keine 2. Weinfee kaufen, dass weiss ich. Trotzdem moechte ich dieses Gefuehl wieder finden, wenn man im Sattel sitzt - selbst reitende Freunde verstehen dass nicht immer, und versuchen mir dann irgendein Pferd schoener zu reden - nicht einzureden, aber so, dass ich denen eine Chance geben sollte. Aber ich denke, wie du schon sagtest, es muss einfach passen, und ich hoffe, ich habe das Glueck und finde nochmal ein DAS-Pferd. Naja, vielleicht finde ich es auch nicht, aber das naechste DAS-Pferd steht ja auf der Weide und waechst :-)
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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      • #23
        Jedes Hobby ist eine Geldvernichtungsmaschine - manches mehr, manches weniger.
        Dafür gehe ich arbeiten.
        Die Pensionspferde helfen dabei die Unkosten der eigenen im Rahmen zu halten.
        Auch wenn man jedes Jahr einen gut verkauft, hilf das nur dabei das Soll kleiner zu halten.
        DArüber sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

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        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3533

          #24
          @Caspar - schon klar - es ging aber an der Stelle um die Geldvernichtung ohne Spassfaktor - und den finde ich bei einem Hobby schon sehr wichtig.
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7750

            #25
            Ich höre in meinem Umkreis ganz oft den Spruch „Ich würde alles für mein Pferd/meine Pferde tun“, allerdings muß ich sagen, daß würde ich (!) nicht tun.

            Wer was für Opfer für sein Pferd erbringt, ist seine/ihre Sache – darüber will ich nicht richten.
            Wohl will ich aber nachvollziehen, daß nicht jeder die selben Möglichkeiten hat wie ein anderer und man sich dann auch nicht dem „Gruppenzwang“ hergeben muß á la „Aber der und die hat dieses und jenes noch gemacht!“

            Ich (!) würde nicht alles für mein Pferd machen !

            Ab einem gewissen Betrag x wären meine Tierärztlichen Behandlungskosten einfach verbraucht – ich nehme für ein Pferd keinen Kleinkredit bei der Bank auf.

            Und das muß ich realistisch sehen, egal ob das nun meine 18 jährige oder meine 2 jährige treffen würde.

            Oft höre ich im Stall den Spruch „Ich würde für mein Pferd auch nur von Wasser und Brot leben, um dieses und jenes noch machen zu können….“

            Also ich kaufe auch jetzt bei Aldi, Lidl und co ein – wo soll ich da meine Einkaufsrituale noch ändern?
            Rauchen und Alkohol trinken tue ich auch nicht!

            Interessant finde ich auch die Sprüche „Ich würde nebenbei noch Arbeiten gehen für mein Pferd“.

            Diese Sprüche kommen bei uns von Studenten, die von beiden Elternteilen unterstützt werden, Miete etc. pp bezahlt bekommen – und das Pferd auch noch.

            Die können in der Tat wirklich noch in den Semesterferien „nebenbei“ arbeiten gehen.

            Aber ich stehe inzwischen ganz anders im Leben wie eine 20 jährige. Bei mir wären auch keine Eltern mehr in Rückhalt, wenn meine Firma pleite ginge und ich Arbeitslos würde.

            Waschmaschinen etc. muß ich mir selber finazieren, wenn diese ihren Geist aufgeben.

            Völliger Quatsch finde ich die beliebte Aussage „Ich würde für mein Pferd sogar in eine andere Wohnung umziehen!“

            Ich (!) würde das nicht !

            Ganz realistisch gesehen würde das für mich bedeuten:

            Neue Wohnung suchen

            X Monate evt. Zwei Mieten zahlen

            Kaution evt. zahlen

            Umzug bezahlen

            Ist meine Nachbarschaft so in Ordnung, wie es meine jetztige ist?

            Komme ich von meiner Wohnung ebenso gut zur Arbeit, wenn mein Auto mal kaputt ist?

            Und eines ist auch sicher – in eine WG will ich in meinem Alter sicherlich auch nicht mehr ziehen (darauf „freue“ ich mich schon, wenn ich 80 bin und vermutlich auch unter die „Altersarmut“ falle).


            So unbarmherzig wie sich das auch anhören mag Kat, aber ich würde – nach all den Jahren Deines Bemühens – inzwischen beim Pferdebestand „aussortieren“.

            Manchmal geht eben nicht noch mehr.

            ***und das meine ich jetzt nicht so böse, wie es vermutlich in schriftlicher Form hier rüberkommt***

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            • #26
              wenn man vom TA eine Zwischenrechnung von 1500 Euro bekommt und immer noch keine Stute tragend hat, kann man wohl nur noch von Geldvernichtung reden. . .

              da fängt einem das "Hobby" langsam an zu stinken!

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              • #27
                Ich lasse auch nur alle 2 Jahre decken.

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4018

                  #28
                  Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
                  Ich höre in meinem Umkreis ganz oft den Spruch „Ich würde alles für mein Pferd/meine Pferde tun“, allerdings muß ich sagen, daß würde ich (!) nicht tun.

                  Wer was für Opfer für sein Pferd erbringt, ist seine/ihre Sache – darüber will ich nicht richten.
                  Wohl will ich aber nachvollziehen, daß nicht jeder die selben Möglichkeiten hat wie ein anderer und man sich dann auch nicht dem „Gruppenzwang“ hergeben muß á la „Aber der und die hat dieses und jenes noch gemacht!“

                  Ich (!) würde nicht alles für mein Pferd machen !

                  Ab einem gewissen Betrag x wären meine Tierärztlichen Behandlungskosten einfach verbraucht – ich nehme für ein Pferd keinen Kleinkredit bei der Bank auf.

                  Und das muß ich realistisch sehen, egal ob das nun meine 18 jährige oder meine 2 jährige treffen würde.

                  Oft höre ich im Stall den Spruch „Ich würde für mein Pferd auch nur von Wasser und Brot leben, um dieses und jenes noch machen zu können….“

                  Also ich kaufe auch jetzt bei Aldi, Lidl und co ein – wo soll ich da meine Einkaufsrituale noch ändern?
                  Rauchen und Alkohol trinken tue ich auch nicht!

                  Interessant finde ich auch die Sprüche „Ich würde nebenbei noch Arbeiten gehen für mein Pferd“.

                  Diese Sprüche kommen bei uns von Studenten, die von beiden Elternteilen unterstützt werden, Miete etc. pp bezahlt bekommen – und das Pferd auch noch.

                  Die können in der Tat wirklich noch in den Semesterferien „nebenbei“ arbeiten gehen.

                  Aber ich stehe inzwischen ganz anders im Leben wie eine 20 jährige. Bei mir wären auch keine Eltern mehr in Rückhalt, wenn meine Firma pleite ginge und ich Arbeitslos würde.

                  Waschmaschinen etc. muß ich mir selber finazieren, wenn diese ihren Geist aufgeben.

                  Völliger Quatsch finde ich die beliebte Aussage „Ich würde für mein Pferd sogar in eine andere Wohnung umziehen!“

                  Ich (!) würde das nicht !

                  Ganz realistisch gesehen würde das für mich bedeuten:

                  Neue Wohnung suchen

                  X Monate evt. Zwei Mieten zahlen

                  Kaution evt. zahlen

                  Umzug bezahlen

                  Ist meine Nachbarschaft so in Ordnung, wie es meine jetztige ist?

                  Komme ich von meiner Wohnung ebenso gut zur Arbeit, wenn mein Auto mal kaputt ist?

                  Und eines ist auch sicher – in eine WG will ich in meinem Alter sicherlich auch nicht mehr ziehen (darauf „freue“ ich mich schon, wenn ich 80 bin und vermutlich auch unter die „Altersarmut“ falle).


                  So unbarmherzig wie sich das auch anhören mag Kat, aber ich würde – nach all den Jahren Deines Bemühens – inzwischen beim Pferdebestand „aussortieren“.

                  Manchmal geht eben nicht noch mehr.

                  ***und das meine ich jetzt nicht so böse, wie es vermutlich in schriftlicher Form hier rüberkommt***
                  So sehe ich das auch. Und auch wenn genau diese Worte nicht gern gehört werden, genau deshalb sind meine Pferde als Schlachtpferde eingetragen. So gefühllos dies klingen mag, ich sehe dies als Alternative. Gerade bei einem Pferd, welches mich lange Zeit begleitete und nun alt und eingeschränkt bis überhaupt nicht mehr nutzbar ist, hätte ich kein gutes Gefühl bei einem Weiterverkauf.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • Kat
                    • 12.05.2004
                    • 3533

                    #29
                    Reiter und Pferdebesitzer muessen einfach Freaks sein - anders kann ich mir das alles nicht erklaeren.
                    Was man fuer die Pferde auf sich nimmt, manch einer wahrscheinlich auch entbehrt, wieviel Zeit, Geld und Nerven dabei draufgehen.

                    Ein Jahr spaeter ist der Stall nach wie vor mit den gleichen Pferden bestueckt, trotz vieler Inserate der jetzt 11j. Stute, und nach etlichen Probereitterminen hat sie keiner gekauft. Ich frage mich auch immer, mit welchen Suchideen die Leute dann vorbeikommen. Die eine (selbst ueber 1,75m) mokiert: ganz schoen klein (1,61m stand in der Anzeige), der naechste moechte dass die 9j. Tochter mitreitet oder der Anfaenger-Freund, ganz schlau sich ein Pferd anzuschauen, wo explizit in der Annonce und am Telefon hingewiesen wurde, dass sich das Pferd nach Zuchteinsatz in der Grundausbildung befindet und man noch einiges an Zeit und Basisarbeit investieren muss. Die Moechtegernturnierreiter koennen das Pferd nichtmal in alle 3 GGA bekommen, oder eine, die sich gar nicht erst rauftraute die Mitfahrer dagegen waren immer ganz angetan: ach wuerde ich doch ein Pferd suchen, oder: ach haett ich doch Platz fuer noch ein Pferd... der gaaaanz grosse Ankommer immer bei denen, die gerade kein Pferd kaufen wollen/koennen.
                    Im letzten Jahr stand die alte Zuchtstute im Herbst lange in der Klinik (Tritt auf der Weide abbekommen, Sehnenscheide ueber'm Sprunggelenk eroeffnet und infiziert) davor etliche Verletzungen, die genaeht und getackert werden mussten.
                    Dieses Jahr hat es dann die 11j. geschafft sich ihr Fesselgelenk zu eroeffnen - 3x operiert, sie hat es ueberlebt und laeuft immerhin schon weitestgehend lahmfrei auf der Weide. Es hoert einfach nicht auf, und soll wohl nicht sein?!?
                    Entsprechend wurde auch kein anderes, neues Pferd gekauft, dafuer kam mein Freund dann Weihnachten mit TG fuer meine Stute um die Ecke. :rolleyes: Besamung verlief super, auf Anhieb tragend, bei der Nachkontrolle erzaehlte mir der TA etwas von einer Zyste statt einer Frucht. Heute steht dann die Nachkontrolle durch einen anderen TA an, um sicherzugehen, was nun los ist. Ich weiss schon gar nicht mehr, was ich mir eigentlich wuenschen soll. Sicher waere ein Fuerst Heinrich-Fohlen traumhaft, aber ehrlich gesagt vergeht es mir direkt wieder, wenn ich an all die Risiken denke. Und eine Pechstraehne habe ich in der Hinsicht wohl gepachtet!
                    Die mittlerweile 3j. war so gut wie verkauft, aber bei der riesigen AKU durch die Kaeuferin kam ein angebliches Herzgeraeusch und eine Birkelandfraktur zum Vorschein. Das Herzgeraeusch haben weder wir, noch andere TAs bisher bestaetigen koennen. Nun kommt sie, sofern ich einen Stall fuer sie und meinen kleinen Hengst finde, zum anreiten hier her. Es ist einfach rundum der Wurm drin

                    @Sabine und Silas - sicherlich alles vernuenftig vorgetragen. Es geht aber (noch) nicht um ein Leben am Existenzminimum - GsD, es geht nur um das unsinnige Verballern von Geld fuer Tieraerzte durch immer wieder neue Dinge, die sich die lieben Vierbeiner einfallen lassen. Es ist jetzt nicht so, dass ich ein TA-Abo habe, aber wenn was ist, ists gleich richtig kostenintensiv. Und wie und wo soll man da aussortieren? Ich frage das ernsthaft, weil ich die ja nun nicht an dem naechsten Rastplatz aussetzen kann.
                    Die 11j. soll einen Platz fuer kleines Geld als Zuchtstute bekommen - aber bisher ist die Resonance mau. Eine 3j. noch nicht angerittene brauche ich gar nicht erst zu inserieren. Das mache ich dann im Winter. Vielleicht bleibt sie ja auch - dann koennte noch der 2j. Hengst weg. Aber der ist grandios ueberbaut und auch kein edler Oberschoenling - eben Marke franz. Springpferd. Der gehoert auch in die Riege: wie schlecht kann es noch laufen.
                    Als Fohlen goldpraemiert, Annahme zur Eliteauktion in Vechta. Vertritt sich kurz vor'm Fotoshoting, mein Freund gondelt noch extra dahin, um dann festzustellen, dass er jetzt lahmt - keine Fotos - keine Auktion - kein Verkauf. Jetzt ist er da, sicherlich ein tolles Pferd - aber nicht fuer mich. Ich bin leider immer noch die Schissbux der Nation beim Springen was ueber eingebuddelte Hindernisse hinausgeht.
                    Zuletzt geändert von Kat; 23.08.2013, 01:54.
                    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                    Kommentar

                    • satania
                      • 11.05.2010
                      • 6293

                      #30
                      Eins muß man Dir lassen, Kat: Du bist ein harter Hund. Nach all diesen Katastrophen hätte ich doch ein paar Unglücksraben über den Jordan geschickt. Ich wünsch Dir viel Glück, daß es endlich mal aufwärts geht.

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                      • Fife
                        • 06.02.2009
                        • 4314

                        #31
                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        So sehe ich das auch. Und auch wenn genau diese Worte nicht gern gehört werden, genau deshalb sind meine Pferde als Schlachtpferde eingetragen. So gefühllos dies klingen mag, ich sehe dies als Alternative. Gerade bei einem Pferd, welches mich lange Zeit begleitete und nun alt und eingeschränkt bis überhaupt nicht mehr nutzbar ist, hätte ich kein gutes Gefühl bei einem Weiterverkauf.
                        wie trägst du ein Pferd als Schlachtpferd ein ? Das ist es doch automatisch schon

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                        • Pani
                          • 22.07.2008
                          • 1367

                          #32
                          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                          Jedes Hobby ist eine Geldvernichtungsmaschine - manches mehr, manches weniger.
                          Dafür gehe ich arbeiten.
                          Die Pensionspferde helfen dabei die Unkosten der eigenen im Rahmen zu halten.
                          Auch wenn man jedes Jahr einen gut verkauft, hilf das nur dabei das Soll kleiner zu halten.
                          DArüber sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
                          Stimmt.
                          www.pferdevonTroestlberg.at

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                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3533

                            #33
                            Lang ist es her, dass ich die Zeilen geschrieben habe, und wenn ich ganz ehrlich bin, fehlt der Spassfaktor nach wie vor, diesmal aber auf einer ganz anderen Gefühlsebene.
                            Der Feuervogel mit der Fesselgelenks-OP wurde vor 2 Jahren als Beisteller an eine Bekannte abgegeben. Ihr geht es da super gut.
                            Meine Herzensdame und die alte Zuchtstute sind bei mir, genauso wie die 2 letzten Söhne, und die kleine Ballerina mit dem angeblichen Herzgeräusch.
                            Und soll ich was sagen? Einfach weil sie da sind, und in der Konstellation ja nun auch schon 4 Jahre, bin ich so gut es geht glücklich.
                            Sie haben mir das Leben im wahrsten Sinne des Wortes gerettet, als meine Welt letztes Jahr komplett zerbrach - misten, tueddeln, spazierengehen, füttern - der ganz normale Alltag, über den ich manchmal auch ein bisschen schimpfe/geschimpft habe, hat mir Halt gegeben.
                            Die Fellnasen haben mich in dieser Welt gehalten als ich lieber meinem Partner folgen wollte.
                            Soviel wie man bei diesem Hobby zurückstecken muss - sie geben einem doch sehr viel zurück.
                            Die alte Dame (wird dieses Jahr auch schon 20) hat sich soweit berappelt, dass ich ein Jahr lang ziemlich durchgängig reiten konnte und mir Ende des Jahres den Wunsch leisten konnte, auf einen Lehrgang zu fahren. Na klar hatten wir auch unsere Klinikfahrten, das gehört bei der Truemmerlotte einfach dazu, und gerade eben bin ich wieder beim antrainieren, nachdem sie seit Dezember einen gelben Schein nach dem anderen eingereicht hat (Nasenbeinbruch, tiefer Ballentritt, Sehnenscheidenentzündung)
                            Die kleine Ballerina wurde letztes Jahr angeritten und stand dann über ein halbes Jahr auf der Weide, nachdem sie sich ein Eisen so unglücklich auf der Weide abgetreten hat, dass der halbe Huf weg war, es folgten Verspritzen durch einen TA bei einer Kolikbehandlung und eine bleibende Thrombose - aber ich kann sie seit einigen Wochen reiten und es macht einfach nur Spass. Sie hat das Zeug zum Herzenspferd und ich hoffe, ich kann meine Unglückstruppe noch ein Weilchen so behalten, denn trotz aller Widrigkeiten geben sie meinem Leben einen Sinn, wo ich ihn verloren glaubte.
                            Zuletzt geändert von Kat; 09.05.2015, 18:30.
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                            • copine001
                              • 01.08.2005
                              • 911

                              #34
                              Oh Kat, das liest sich ja einerseits grauenvoll - mein herzliches Beileid! - andererseits macht es Mut zum Weitermachen. Ich hoffe, du schöpfst daraus die Power, die du gut gebrauchen kannst. Ich wünsche dir alles an Freude, was deine Pferde dir geben können, und ganz viel Kraft. Und gesunde Pferde natürlich!
                              Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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                              • Mondnacht
                                • 01.12.2009
                                • 2459

                                #35
                                Hey Kat, was ist denn bei dir passiert? Klingt nicht gut und ich wünsche dir in jedem Fall unbekannt alles gute für dich und deine Pferde!

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                                • May
                                  • 07.05.2010
                                  • 1548

                                  #36
                                  Mein herzliches Beileid Kat,
                                  Ich hoffe das dir deine Fellnasen weiterhin helfen und das die kleine Ballerina dein Herzenspferd wird und dir viele Jahre gesund und munter erhalten bleibt.

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