Fuer alle die auch Dauerdurststrecken ueberstehen muessen, und fuer die, die aus solch einer Durststrecke irgendwie herausgekommen sind und ihre Erfahrungen gern weitergeben wollen.
Ich hab langsam keine Lust mehr auf Pferde. Natuerlich bin ich vollstaendig infiziert und ein Tag ohne zum Stall zu fahren fuehlt sich ganz merkwuerdig an, aber ich komme einfach auf keinen gruenen Zweig.
Wer noch nicht alles moegliche von mir gelesen hat, hier eine Kurzfassung: Vor knapp 10 Jahren meine Stute unreitbar gekauft, nach anderthalb Jahren klappte es dann mit dem reiten nach und nach immer besser. Aber leider durch falsche Jungpferdeausbildung war immer so ein bisschen der Wurm drin. Training zuhause und im Gelaende war schoen, und so hab ich es dabei belassen. Mit einem studienbedingten Umzug ging es vor 5 Jahren los, dass sie Bewegungsstoerungen und Unrittigkeitsprobleme zeigte - viel therapiert, nix geholfen, es folgte die teure Szinti- chron. ISG-Entzuendung, ein Jahr Weide, wieder antrainiert, nach 2 Monaten wieder deutliche Verschlechterung, es folgte die Bedeckung und wiederum anderthalb Jahre Pause. In der Zwischenzeit habe ich mir einen 3j. Jungspund geholt. Endlich wollte ich loslegen, hatte wieder Ziele und ganz viel Motivation - ein Jahr spaeter kam ich im tiefsten Loch an - chronische Erkrankungen, die meine Wunschvorstellungen voellig ueber Bord warfen, nachdem sogar ein Einschlaefern im Raum stand wegen starker Verschlechterung konnte ich ihm eine weitere Chance bei einer THP geben. Man schlaeftert schliesslich nur einmal ein, und die Chance sollte er noch bekommen. Waehrenddessen hat mein Lebenspartner eine 2j. (soll aber verkauft werden), einen Jaehrling (im selben Alter wie mein Kleiner) und 2 Zuchtstuten (10 und 17). Da ich meine Stute nicht mehr reite, habe ich seine alte Zuchtstute zum reiten in den Stall bekommen. Sie tickerte immer mal wieder, Galopp laeuft ganz unrund, irgendwie war ich nicht gluecklich. Seit Mai steht nun auch die 10j. im Stall, ich hab zusaetzlich seit Juni den Stall gewechselt und hatte mich so gefreut, endlich doch wieder mehr reiten zu koennen. Und was passiert? Die aeltere Stute hat sich so bloede am Bein verletzt, dass sie seit 5 Wochen lahmt. Ein bisschen Schrittausreiten, aber auch da eiert sie. Die junge Stute hat sich von Anfang an merkwuerdig verhalten, obwohl sie angeblich totenbrav sein soll. Mir kam das komisch vor, aber ich kannte sie ja nicht. Jetzt ist es amtlich, die Lahmheit, die ich vorher vermutet habe, ist mittlerweile deutlich sichtbar, ich bin bisher 1x geritten, und hab sie sonst nur ab und an longiert. Beim reiten total stumpf am Bein, tot im Maul und mit jeglichem fehlendem Gleichgewicht ausgestattet.
Ich bin also wie immer, mein eigener Stallbursche, habe, weil die Stuten in einer Laufpaddockbox stehen, immer wieder Aerger mit dem SB, wegen normalem Pferdeverhalten, die Pferde nunmal ausleben, wenn sie in einer Gruppe gehalten werden.
Ich frage mich wirklich, wieso ich mir das antue? 3 Pferde im Stall, 3 andere auf der Weide und nicht einer taugt wirklich zum reiten
(sei es wegen dem Alter oder der Gesundheit) Ich glaub, mein Hobby ist es, Staelle zu misten, Schritt zu fuehren, zu bandagieren, ab und an mal longieren, Wunden verarzten und Futter abzuwiegen. Reiten scheint fuer mich kein Thema zu sein 

Das wollte ich mal loswerden. Vielleicht gehts ja anderen auch so, dass man sein Hobby in Frage stellt, obwohl man genau weiss, dass man es ja doch nicht an den Nagel haengt
Ich hab langsam keine Lust mehr auf Pferde. Natuerlich bin ich vollstaendig infiziert und ein Tag ohne zum Stall zu fahren fuehlt sich ganz merkwuerdig an, aber ich komme einfach auf keinen gruenen Zweig.
Wer noch nicht alles moegliche von mir gelesen hat, hier eine Kurzfassung: Vor knapp 10 Jahren meine Stute unreitbar gekauft, nach anderthalb Jahren klappte es dann mit dem reiten nach und nach immer besser. Aber leider durch falsche Jungpferdeausbildung war immer so ein bisschen der Wurm drin. Training zuhause und im Gelaende war schoen, und so hab ich es dabei belassen. Mit einem studienbedingten Umzug ging es vor 5 Jahren los, dass sie Bewegungsstoerungen und Unrittigkeitsprobleme zeigte - viel therapiert, nix geholfen, es folgte die teure Szinti- chron. ISG-Entzuendung, ein Jahr Weide, wieder antrainiert, nach 2 Monaten wieder deutliche Verschlechterung, es folgte die Bedeckung und wiederum anderthalb Jahre Pause. In der Zwischenzeit habe ich mir einen 3j. Jungspund geholt. Endlich wollte ich loslegen, hatte wieder Ziele und ganz viel Motivation - ein Jahr spaeter kam ich im tiefsten Loch an - chronische Erkrankungen, die meine Wunschvorstellungen voellig ueber Bord warfen, nachdem sogar ein Einschlaefern im Raum stand wegen starker Verschlechterung konnte ich ihm eine weitere Chance bei einer THP geben. Man schlaeftert schliesslich nur einmal ein, und die Chance sollte er noch bekommen. Waehrenddessen hat mein Lebenspartner eine 2j. (soll aber verkauft werden), einen Jaehrling (im selben Alter wie mein Kleiner) und 2 Zuchtstuten (10 und 17). Da ich meine Stute nicht mehr reite, habe ich seine alte Zuchtstute zum reiten in den Stall bekommen. Sie tickerte immer mal wieder, Galopp laeuft ganz unrund, irgendwie war ich nicht gluecklich. Seit Mai steht nun auch die 10j. im Stall, ich hab zusaetzlich seit Juni den Stall gewechselt und hatte mich so gefreut, endlich doch wieder mehr reiten zu koennen. Und was passiert? Die aeltere Stute hat sich so bloede am Bein verletzt, dass sie seit 5 Wochen lahmt. Ein bisschen Schrittausreiten, aber auch da eiert sie. Die junge Stute hat sich von Anfang an merkwuerdig verhalten, obwohl sie angeblich totenbrav sein soll. Mir kam das komisch vor, aber ich kannte sie ja nicht. Jetzt ist es amtlich, die Lahmheit, die ich vorher vermutet habe, ist mittlerweile deutlich sichtbar, ich bin bisher 1x geritten, und hab sie sonst nur ab und an longiert. Beim reiten total stumpf am Bein, tot im Maul und mit jeglichem fehlendem Gleichgewicht ausgestattet.
Ich bin also wie immer, mein eigener Stallbursche, habe, weil die Stuten in einer Laufpaddockbox stehen, immer wieder Aerger mit dem SB, wegen normalem Pferdeverhalten, die Pferde nunmal ausleben, wenn sie in einer Gruppe gehalten werden.
Ich frage mich wirklich, wieso ich mir das antue? 3 Pferde im Stall, 3 andere auf der Weide und nicht einer taugt wirklich zum reiten



Das wollte ich mal loswerden. Vielleicht gehts ja anderen auch so, dass man sein Hobby in Frage stellt, obwohl man genau weiss, dass man es ja doch nicht an den Nagel haengt
Kommentar