Brauche bitte dringend Hilfe!!!

[Farbenfroh]

Wenn der Zeitpunkt der Übergabe auch Gefahrenübergang ist dann wäre wenigstens das Geld zurückzuzahlen. Habe nicht alles gelesen, falls das schon geschrieben wurde, dann sorry. Das Geld zurückzubekommen wäre dann eventuell leichter als einen immens langen Prozess auf sich zu nehmen.

Apropos Pass, ich hatte auch keinen dabei als der Hengst wegen Kolik sofort in die Klinik musste! Da hatte ich keinen Kopf dafür und jeder in der Klinik verstand warum er nicht dabei war.

[Dickerchen]

Als meine Stute eine schwere Kolik hatte, hat sich die Klinik zwar den Pass zeigen lassen und wohl auch die Daten aufgenommen. Doch danach habe ich den Pass sofort wieder bekommen. Die Stute musste leider am nächsten Tag eingeschläfert werden. Den Pass musste ich nicht wieder vorlegen, es wurde also auch nichts darin vermerkt. Als ich vor einem Jahr bei der FN wegen der Eintragung ihres Sohnes anrief, erkundigte ich mich auch, ob der Tod der Stute bekannt sei. War es nicht. Und mein vor 10 Jahren eingeschläferter Wallach lief auch noch als lebend herum. Fazit: Kliniken und Tierärzte melden nichts, das muss man selbst veranlassen. (Wozu ich aber zum jeweiligen Zeitpunkt keinen Nerv hatte). Ich glaube, die wenigsten "Otto-Normalo-Pferdebesitzer schicken dem jeweiligen Zuchtverband bei Tod des Tieres die Papiere zurück und melden es der FN.

[Simonne]

Die Stute musste leider am nächsten Tag eingeschläfert werden. Den Pass musste ich nicht wieder vorlegen, es wurde also auch nichts darin vermerkt. Als ich vor einem Jahr bei der FN wegen der Eintragung ihres Sohnes anrief, erkundigte ich mich auch, ob der Tod der Stute bekannt sei. War es nicht. Und mein vor 10 Jahren eingeschläferter Wallach lief auch noch als lebend herum. Fazit: Kliniken und Tierärzte melden nichts, das muss man selbst veranlassen. (Wozu ich aber zum jeweiligen Zeitpunkt keinen Nerv hatte). Ich glaube, die wenigsten "Otto-Normalo-Pferdebesitzer schicken dem jeweiligen Zuchtverband bei Tod des Tieres die Papiere zurück und melden es der FN.

Bei solchen Aussagen staune ich wirklich - nicht böse werden, soll kein Angriff sein. Aber ist es denn nicht jedem klar, dass weder die Klinik noch das Tierkörpertransportunternehmen noch die Versicherung noch der Tierarzt etc den Tod eines Pferdes meldet??!!! Als Besitzer weiss ich doch, ob mein Pferd bei der FN eingetragen ist (muss ja nicht sein), ob es bei einem Zuchtverband eingetragen ist und wo sonst noch. Dann leite ich doch die Abmeldung in die Wege, wenn das Tier verstorben ist. Wie gesagt, ich staune gerade ein wenig. Wenn man zum Zeitpunkt des Todes dies nicht melden kann, verstehe ich das. Aber nach einiger Zeit sollte man das doch aber machen können. Mit "einige Zeit" meine ich aber nicht 10 Jahre, das ist ja dann definitiv zu lange und läuft wahrscheinlich schon unter verjährt.

[macarena99]

Hi habt ihr schon was in Erfahrung gebracht. Ich kenn einen Fall wo ein Pferd 2x verkauft wurde es ging für die Käufer ziemlich schlecht aus. Verkäufer war zum Zeitpunkt des Verkaufs pleite. Ende vom Lied 30.000 in den Snad gesetzt.

[lovely]

Also ich kann mittlerweile sagen, dass mein Fohlen zu 99,9% noch lebt. Aber leider nicht wo das Fohlen derzeit ist bzw. ob es weiterverkauft worden ist.
Meine Frage wäre, wie haben die Käufer herausgefunden dass ihr Pferd zwei mal verkauft wurde? Und was ist dann passiert?
Wenn du willst, könntest du mir bitte per Nachricht mitteilen, welcher Verkäufer das war oder vielleicht auch nur wo er wohnt. Wäre vielleicht interressant ob es der Gleiche ist.
Lg

[Tanja22]

Habt ihr das mit der Todesbescheinigung beim TA geklärt? Also das was ich angeführt habe, genau mit Chip-und Lebensnummer?
Ich habe mir überlegt, ob es nicht klug wäre (wenn Du Dir so sicher bist, dass es noch lebt) ihm irgendwie die Möglichkeit zu signalisieren, es Euch doch zurückzugeben?
Ich meine, er würde ja jetzt kaum bei Euch ankommen und sagen:" Hey, wenn Ihr so einen Streß macht, dann hier habt ihr es..!"
So eine Lösung, wie er ohne noch mehr sein Gesicht zu verlieren da raus kommen könnte.

Vieleicht:" Hören Sie, es wäre ja möglich, dass Sie die Fohlen vertauscht haben und unser noch bei Ihnen im Stall steht. Wenn Sie noch einmal genau nachschauen und die Papiere vergleichen und es finden, werden selbstverständlich ALLE weiteren Schritte eingestampft."

Ist nur eine Überlegung, den von sich aus wird er ja nun kaum auf Euch zugehen und den Mist zugeben.....

[Dickerchen]

Bei solchen Aussagen staune ich wirklich - nicht böse werden, soll kein Angriff sein. Aber ist es denn nicht jedem klar, dass weder die Klinik noch das Tierkörpertransportunternehmen noch die Versicherung noch der Tierarzt etc den Tod eines Pferdes meldet??!!! Als Besitzer weiss ich doch, ob mein Pferd bei der FN eingetragen ist (muss ja nicht sein), ob es bei einem Zuchtverband eingetragen ist und wo sonst noch. Dann leite ich doch die Abmeldung in die Wege, wenn das Tier verstorben ist. Wie gesagt, ich staune gerade ein wenig. Wenn man zum Zeitpunkt des Todes dies nicht melden kann, verstehe ich das. Aber nach einiger Zeit sollte man das doch aber machen können. Mit "einige Zeit" meine ich aber nicht 10 Jahre, das ist ja dann definitiv zu lange und läuft wahrscheinlich schon unter verjährt.

Du hast völlig recht. Ich selber bin auch gar nicht davon ausgegangen, dass die Austragung automatisch erfolgt. Doch in einigen vorherigen Beiträgen wurde angenommen, dass es von der Klinik weitergemeldet werden müsse. Ich wollte deshalb hier nur kundtun, dass das nicht der Fall ist. Was mich betrifft, ist es einfach eine Nachlässigkeit gewesen, den Tod der Pferde nicht zu melden. Ich war seinerzeit nicht in der Lage, darüber zu sprechen ohne zu heulen (Die Pferde sind bei uns Familienmitglieder). Später ist es in Vergessenheit geraten. Ich glaube aber, dass das vielen so geht und es entsprechend viele "Karteileichen" gibt. Außerdem wollte ich die Papiere unbedingt als Erinnerung behalten, wusste nicht , ob das erlaubt ist und wollte keine Auseinandersetzung darüber führen. Tja, so ist das.

[Dickerchen]

... Ich meine, er würde ja jetzt kaum bei Euch ankommen und sagen:" Hey, wenn Ihr so einen Streß macht, dann hier habt ihr es..!"
So eine Lösung, wie er ohne noch mehr sein Gesicht zu verlieren da raus kommen könnte.

Vieleicht:" Hören Sie, es wäre ja möglich, dass Sie die Fohlen vertauscht haben und unser noch bei Ihnen im Stall steht. Wenn Sie noch einmal genau nachschauen und die Papiere vergleichen und es finden, werden selbstverständlich ALLE weiteren Schritte eingestampft."

Ist nur eine Überlegung, den von sich aus wird er ja nun kaum auf Euch zugehen und den Mist zugeben.....

Die Idee ist nicht schlecht. Ob das so klappt, bezweifele ich zwar, doch es ist auf jeden Fall immer gut, sich zu überlegen, wie man dem anderen eine Gelegenheit geben könnte, dort ohne zu großen Gesichtsverlust rauszukommen. Mit dieser Art und Weise kann man manchmal eine Menge Aufwand, Ärger, Zeit und Geld sparen.

[Tanja22]

Ich ja auch (also das es klappt), ich sehe nur das Problem das selbst wenn er nun Muffe bekommen hat er ja ohne Angebot keine Möglichkeit hat. Wäre ja eine Option, die man "so ins Blaue" mal abgeben könnte......

[Linaro3]

Ich kenne einen ähnlichen Fall wie euren, hier hat ein Züchter das auch mal in Serie abgezogen und eine gute Bekannte war ebenso betroffen. Wenn du magst, schreib mir mal eine Email nadine.krage@gmx.de dann kann ich dir mal schreiben was hier draus geworden ist. Möchte hier keine Details von der alten Geschichte aufwärmen....

[Sanni1975]

Hast Du etwas neues herausbekommen? Das Fohlen habe ich nicht auf dem TP gesehen. LG

[lovely]

Nein, leider nicht. Weiß auch mittlerweile nicht mehr weiter. Hast du wenigstens die Fotos bekommen?

[abc10]

auch ich habe von fällen gehört, bei denen pferde vom züchter/trainer o ä für gutes geld weiterverkauft wurden und dann dem besitzer von ganz überraschendem/ tragischem tod erzählt wurde. zur klärung deines falls kann ich leider nix beitragen, dir nur viel kraft wünschen und raten, nicht kleinbeizugeben. anwalt, presse, zuchtverband, etc... alle informieren! alles gute!!

[Fife]

Hab das Fohlen bereits im Juni voll bezahlt.
Eine Bekannte von mir hat ein Fohlen nach Österreich verkauft und es wurde persönlich abgeholt. Da wurde gar nichts gemacht mit einem Tierarzt. Nur die Papiere übergeben. Das gilt nur, falls es mit einer Spedition transport wird.
Ich hab schon beim Verband angerufen, aber da war das Fohlen noch nicht als Tod gemeldet. Und sonst müssen keine Eigentumswechsel oder dergleichen angegeben werden.

Bereits bei der Erstellung von den Papieren von Verband müßte der Züchter und der Besitzer eingetragen werden, sofern das Fohlen bereits verkauft ist. Schau mal im Program der Schau. Da müßtest du schon drin stehen, wenn es mit rechten Dingen zugeht

[Fife]

Als meine Stute eine schwere Kolik hatte, hat sich die Klinik zwar den Pass zeigen lassen und wohl auch die Daten aufgenommen. Doch danach habe ich den Pass sofort wieder bekommen. Die Stute musste leider am nächsten Tag eingeschläfert werden. Den Pass musste ich nicht wieder vorlegen, es wurde also auch nichts darin vermerkt. Als ich vor einem Jahr bei der FN wegen der Eintragung ihres Sohnes anrief, erkundigte ich mich auch, ob der Tod der Stute bekannt sei. War es nicht. Und mein vor 10 Jahren eingeschläferter Wallach lief auch noch als lebend herum. Fazit: Kliniken und Tierärzte melden nichts, das muss man selbst veranlassen. (Wozu ich aber zum jeweiligen Zeitpunkt keinen Nerv hatte). Ich glaube, die wenigsten "Otto-Normalo-Pferdebesitzer schicken dem jeweiligen Zuchtverband bei Tod des Tieres die Papiere zurück und melden es der FN.

Ich mach das. Und ich melde auch jeden Verkauf

[Dickerchen]

Einen Verkauf würde ich auch melden, ich hatte aber noch keinen. Wie gesagt, unsere Pferde sind Familienmitglieder. Und wie ich schon schrieb: natürlich müsste man den Tod melden. Aufgrund des seelischen Zustandes beim Tod des Pferdes unterbleibt das aber manchmal. Das sollte auch keine Empfehlung zur Nachahmung sein. Nur eine Erklärung. Also: Schande über mein Haupt.

Und jetzt vielleicht wieder zurück zum eigentlichen Thema.

@ lovely: Normalerweise müsste doch jeder Stallbesitzer (und damit auch der Züchter eines verkauften Fohlens) sofort und unverzüglich den Besitzer informieren, wenn es einem der eingestellten Pferde schlecht geht. Der Besitzer entscheidet doch, was mit seinem kranken Tier passiert. Woran soll denn dein Fohlen gestorben sein? Nur wenn es einen schweren Unfall hatte und aus Tierschutzgründen sofort eingeschläfert werden muss, kann auf die Einwilligung des Besitzers verzichtet werden. Aber bei einer Kolik z.B. kann man Schmerzmittel geben, so dass zumindest Zeit für ein Telefonat bleibt. Schon äußerst mysteriös die Sache.

[lovely]

Also wie gesagt, sind wir jetzt zu 99,9% sicher, dass mein Fohlen noch lebt. Wie mein Rechtsanwalt mittlerweile erfahren hat, war der Züchter bereits einmal vor Gericht wegen eines solchen Falles - aber das findet man ja immer zu spät raus :-(
Wir werden ihn zivilrechtlich anklagen, doch die Mühlen des Gesetzes mahlen sehr sehr sehr langsam. Bis die Klage beim ihm ist, und dann hat er noch ein 14tägige Frist usw.
Sehr zermürbend das Ganze

[countess]

meine güte, sachen gibts! ich drück euch ganz fest die daumen, dass das doch noch klappt mit eurem fohlen!

[Dickerchen]

Also wie gesagt, sind wir jetzt zu 99,9% sicher, dass mein Fohlen noch lebt. Wie mein Rechtsanwalt mittlerweile erfahren hat, war der Züchter bereits einmal vor Gericht wegen eines solchen Falles - aber das findet man ja immer zu spät raus :-(
Wir werden ihn zivilrechtlich anklagen, doch die Mühlen des Gesetzes mahlen sehr sehr sehr langsam. Bis die Klage beim ihm ist, und dann hat er noch ein 14tägige Frist usw.
Sehr zermürbend das Ganze

Warum nur zivilrechtlich? Das ist doch Betrug!

[suznQ]

Manche Typen lernens scheinbar nie! Wenn der tatsächlich schon mal wegen sowas vor Gericht war - dann darf er sich ja freuen als Wiederholungstäter! gewerbsmäßiger Betrug - satt! das ist die Sache sicher wert!
tststs