stimmt... letztendlich hilft wohl einfach nur Geduld...sind inzwischen nochmals in der Box draufgesessen, was sehr gut funktioniert hat. Ist auch einmal kurz erschrocken weil sie mit dem Hintern beim wenden etwas an die Wand gedonnert ist...diesmal aber im normalmaß, ohne daraufhin panisch auf den Reiter zu reagieren. Es werden noch ein paar Wiederholungen folgen und dann werden wir es mal auf der Stallgasse, oder sogar doch in der Führe versuchen, dort könnte man sie konstant am laufen halten und sie kann trotzdem nicht nach vorne wegschiessen. Da die Trenngitter aus Gummimatten sind erscheint mir das doch sicherer als auf der Stallgasse.
Anreit-Problemchen
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Ja, Überraschungseffekt direkt von der Weide. Einen psychischen Knacks hat davon noch keiner bekommen
Und att. Bocken /Ausbinden etc.: Ausgebunden auf ein junges Pferd würde ich auch nie nie nie machen, die können sich dann wirklich nicht ausbalancieren, wenn was passiert. Der Trick an der Stallgasse ist eben der harte Boden - da bockt auch kein Pferd, die sind nicht blöd und merken, dass der Untergrund zu unsicher ist. Bei ungeeigneterer Stallgasse geht auch Pflaster draußen, da ist eben nur keine Wand drum. Das funktioniert 100 % bei jungen Pferden. Wenn man bemerkt, dass sie nen Buckel machen auf dem Platz oder in der Halle, raus auf den Parkplatz und ein paar Mal hin und her traben.
Ihr könnt mich jetzt ruhig für wahnsinnig halten, aber ich bin gar nicht so mutig. Ist jahrelange Erfahrung und kann z.B. Climax hier aus dem Forum bestätigen. Sie hatte auch ein bißchen Magengrummeln, als ich auf ihren etwas übersensiblen Jüngling gestiegen bin. Passiert nix auf festem Boden!
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also ich hatte vor jahren einen trakehner,der hat expliziet nur auf pflaster/beton gebockt und kerzengerade gestiegen!!!!
das wäre mir zu heikel.
wir haben ihn zwar korrigieren können,aber ein junges pferd,welches noch keine balance usw hat,hm,da würde ich mir sowas nicht wagen.
dann doch lieber auf die vertrauensschiene,dauert länger,ist arbeitsintensiver und teurer,aber man hat letzzlich mehr davon!!!
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Ich glaube das Stallgasse auch daher gut geht, weil die Pferde in der Nähe "ihres Zu Hauses" sind in unmittelbarer Nähe ihrer Kollegen und weil sie ja auch nie auf der Stallgasse Traben oder Galoppieren.....
wir führen immer ein bischen vor den Boxen rum mit in einem Bügel stehen,,, bisher geht das gut, ich glaube halt die Anderen beruhigen ......
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Hallo Moonlight,
kann keine PN schreiben, daher nun hier:
wie geht ihr mit dem "angerittenen" Pferd dann weiter vor? Wird das Pferd in den nächsten Wochen longiert, oder direkt weitergeritten?
Ich glaube schon auch, dass eingeschränkte Fluchtbedingungen hilfreich beim Anreiten sind.
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Wir longieren wirklich wenig, wie z.B. Fanniemae in einem anderen Thread schrieb, halten wir die Belastung durch die Kreisbewegung für nicht besonders gesund. Sobald sie den Reiter akzeptiert haben (merkt man von oben ja schnell, ob der Rücken entspannt ist), werden sie geritten - möglichst viel geradeaus, schnell auch auf dem Außenplatz und sehr bald auch mit sicherem Führpferd ins Gelände. Im Gelände sind die jungen alle knatterbrav und tapern einfach erstaunt hinterher.
Dieses Vorgehen hat sich über ca. 30 Jahre so bewährt und ist keineswegs Wild-West oder überfordert die Pferde. Fast alle lassen sich nach sehr kurzer Zeit sehr selbstverständlich reiten. Die Grundausbildung erfolgt dann sehr spielerisch mit 2-3x pro Woche reiten.
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Soooo...ich wollte mal den aktuellen Stand der Dinge mitteilen...
Bin also die letzten anderthalb Wochen 3 Mal in der Box und danach noch 3 Mal im Boxenpaddock draufgesessen und hab mich da immer ein paar Schritte anführen lassen, dabei reichlich Leckerli reingeschoben, von unten wie von oben. Das ging dann sehr gut, auch wenn drumrum mal etwas Trubel war. Zum longieren hab ich dann noch alte Lederreitstiefel von mir links und rechts an den Sattel gehängt, was sie zu dem Zeitpunkt allerdings kaum noch beeindruckt hat. Aber ich denke es war trotzdem eine sinnvolle Maßnahme, da sie aufs Bein ja so empfindlich reagiert.
Gestern sind wir dann wieder in die Halle, vorher natürlich guuuut ablongiert, diesmal auch sehr erfahrenes Bodenpersonal dabei, da war ich mir sicher...der läßt nicht los, egal was passiert!!!Schritt führen ging dann ohne Probleme und wir sind dann noch a la Führzügelklasse ein paar Runden Zirkel getrabt. Richtig mit mir drauf longieren war noch zu riskant, da Madame immernoch sehr mit dem Reiter beschäftigt ist und etwas unsicher guckt, aber das wird die nächsten Tage bestimmt auch klappen. Sind zwischendurch noch mehrmals auf und abgesessen, auch das war kein Problem.
Also... kein hoffnungsloser Fall...einfach nur ein kleines sensibelchen... dafür war es ein sehr angenehmes Reitgefühl bis dahin
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Happy End
nun ist es bereits 1 Jahr her... beschriebenes Pferdchen ging im Frühjahr in Marbach über die Auktion...vorerst in Profihände (die hatten das "Schnäppchen" erkannt). Sie wurde dann nur ca. 2 Monate später in private Hände weiterverkauft und ich hatte schon Kontakt mit der Besitzerin.
Mein Reitgefühl damals hat mich nicht getäuscht. Stuti ist inzwischen schon mehrfach Dressurpferde A platziert (immer unter den ersten 3) und mutiert zur Lebensversicherung im Gelände... ohne Sattel und mit Hundebegleitung.
Und ich freu mich riesig dass sie so einen tollen Platz gefunden hat!
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ach ja...und wie sich später noch rausgestellt hat... dass sie mich beim ersten Mal abgeschossen hat lag nicht am rechten Bein...sondern am Zügelende welches sie an der Schulter berührt hat!!! Sie ist in der Anfangszeit noch öfter daran "erschrocken" komischerweise aber nur während sie geführt wurde, bzw Bodenpersonal in der Nähe war. Sobald sie auf den Longenzirkel entlassen wurde und auch später beim freien Reiten kam es nicht mehr vor. Irgendwie machte ihr das wohl Angst wenn sie von rechts etwas berührte während der Führer links von ihr ging /stand.
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Zitat von Finy Beitrag anzeigenIrgendwie machte ihr das wohl Angst wenn sie von rechts etwas berührte während der Führer links von ihr ging /stand.
Das ist halt so, als wenn jemand links neben dir steht und dich rechts berührt.
Kleine Kinder lassen sich damit eben hervorragend ins Bockshorn jagen.
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