Fohlenkauf sinnvoll??? Was meint ihr?

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  • Cioccolatina
    • 14.06.2011
    • 31

    Fohlenkauf sinnvoll??? Was meint ihr?

    Hallo an alle!

    ich stecke in einer ziemlichen Entscheidungsschwierigkeit und hoffe auf eure zahlreichen und konstruktiven Meinungen/Beiträge.

    Ich bin 33 Jahre alt und habe mit zwölf zu reiten begonnen. Damals ritt ich ohne jegliche Ambitionen und wurde auch qualitativ relativ mäßig unterrichtet. Ich ritt so also vor mich hin bis ich 16 war. Dann kam die Ausbildung, viel Arbeit und die Pferde rückten immer weiter in den Hintergrund und mit dem Reiten war es gänzlich vorbei. Auch Heirat und Kindererziehung taten ihr übriges. Das hielt dann an bis ich mit 29 wieder anfing, mich mit Pferden und Reiten zu beschäftigen (einmal gefangen, immer gefangen ) Ich nahm also wieder Unterricht und fing nochmal ganz von vorne an, diesmal mit der nötigen Ernsthaftigkeit und viel autodidaktischer Weiterbildung mittels diverser Bücher, Videos, Turnierbesuchen und Kursen. Da dämmerte mir dann langsam, dass die Reiterei meiner Jungendjahre absolut lächerlich war und ich noch soooo viel nicht wusste. Wobei man beim Besuch einer Reitschule auch vieles nicht lernt, womit man plötzlich mit einem eigenen Pferd aber konfrontiert wird. Obwohl also der Unterricht in dieser Reitschule ungleich besser war als damals in meinen Anfängen, war es doch immer noch nicht vergleichbar mit dem, was ich mittlerweile geniesse. Es folgte wieder eine Reitpause von 30 bis 32 und dann habe ich mit dem Kauf eines eigenen Pferdes wieder angefangen zu reiten. Diesmal wie gesagt mit qualitativ sehr hochwertigem Unterricht und nach wie vor Weiterbildung Zuhause, vorrangig durch lesen. Um es auf den Punkt zu bringen: ich würde mich nun nach wie vor als fortgeschrittener Anfänger bezeichnen. Meine RL sagt zwar, dass ich einen ordentlichen Sitz habe und sehr gefühlvoll reite, auch kann ich das mir erklärte sehr schnell umsetzen und habe eine gute Körperbeherrschung und Koordination. Trotzdem: nach nun einem Jahr Unterricht (auch immer wieder mit Pausen, weil Pferd krank) habe ich mir einigermaßen eine reiterliche Basis erarbeitet. Nicht mehr und nicht weniger.
    Da mein Pferd, ein sehr aufgeweckter Ungarischer Wallach, bereits 16 Jahre zählt und momentan wieder mal krankheitsbedingt ausfällt, spiele ich mit dem Gedanken, mir "Nachwuchs" anzuschaffen. Zuerst dachte ich an ein fertiges Reitpferd, vllt. 5-7jährig. Da mich aber stört, dass man dann ja nie weiß, was das Pferd schon alles erlebt hat (sowohl psychisch als auch physisch) und wie es bis dato behandelt worden ist, kam ich auf den Gedanken, gleich ein Fohlen zu kaufen. So weiß ich wenigstens von Anfang an Bescheid, was mit dem Kleinen passiert und wie er behandelt wird. Meine Planung lautete dahingehend, dass dann, wenn das Fohli mal zum Reitpferd wird, mein Ungar so langsam in Rente gehen kann.
    Nachdem ich mit meiner RL darüber geredet hab, hat sie mir auch beim Fohlenkauf einige Risiken aufgezeigt, die ich in meiner Euphorie nicht bedacht hatte und meinen Eifer ordentlich gedämpft. Neben den gesundheitlichen, nicht zu kalkulierenden Risiken meinte sie eben auch, dass ich auch reiterlich nicht in der Lage sei (auch nicht in den drei, vier Jahren, bis Fohli groß ist), einem Jungpferd gerecht zu werden. Wobei ich das Anreiten sowieso in Profihände legen wollte und auch danach mit Teilberitt bei ihr im Stall weitermachen wollte.
    Und nun bin ich total verunsichert und ratlos. Ich möchte absolut nichts falsch machen und mache mir haufenweise Gedanken darüber *Brummschädel*

    Nun frage ich mich, wie ihr das Thema seht? Hat sie Recht mit ihren Bedenken oder sieht sie das zu streng? Wie habt ihr das gehandhabt? Ward ihr alle schon "Profireiter", als ihr eure jungen Pferde bekommen habt?

    Ich bin sehr auf eure ehrlichen Berichte gespannt und danke euch schon mal an dieser Stelle.

    LG

    Cioccolatina
  • carolinen
    • 11.03.2010
    • 3563

    #2
    Wenn Du ordentlich reitest und dann noch mit viel Ambition und Hilfe von aussen, sehe ich das nun wahrlich als kein Problem an, ein Jungpferd nach Anreiten vom Profi und mit Teilberitt selber zu reiten.
    Ich würde mich aber damit auseinandersetzen, was in dem Zuchtgebiet, in dem mein Wohnort liegt, denn so an Blutlinien als Amateurfreundlich / "Klar im Kopf" betrachtet wird. Hilfe könnte da auch z.B. ein Blick in alte Verkaufslisten/-ergebnisse von der Initiative Hannoveraner Erleben sein.
    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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    • Tiger
      • 10.12.2009
      • 1777

      #3
      Abgesehen davon, daß die Fohlenaufzucht ein Heidengeld verschlingt, würde ich Dir dazu raten, einen guten, angerittenen 3 oder 4j. zu suchen in Norddeutschland, wo es Pferde wie Sand am Meer hat, die qualitativ auch sehr gut sind und dazu auch für reletiv kleines Geld zu haben sind.
      Da kannst Du Dich draufsetzen, reinfühlen und entscheiden.
      Bei einem Fohlen weißt Du nie, was kommen kann.

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      • #4
        Also Profi muss man nicht sein um einzureiten. Ich kenne einige Reiter, die ihr Pferd selber gut ausgebildet haben und selber zuvor "nur" auf L/M-Niveau erfolgreich waren. Letzteres sehe ich aber auch als Messlatte bzw. Basis um ein Pferd selber ausbilden zu können. Ein guter Trainer muss zudem regelmäßig danaben stehen. Hast du denn schon Erfahrung mit jungen Pferden sammeln können? Auf welchen Niveau bewegst du dich ausbildungstechnisch? Wenn dein RL von einem Fohlen abrät, wird er seine Gründe haben. Im Zweifelsfall ist ein gut ausgebildetes Pferd die bessere Alternative. Eins ist sicher: Ein junges Pferd wird dir außer Soft Skills wie Geduld etc. wenig beibringen können- das will von DIR lernen. Ein älteres dagegen kann dir noch etwas zeigen....

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        • #5
          Ein Fohlen aufwachsen zu sehen ist wunderbar, ich würde Dir aber trotzdem dazu raten im Herbst ein junges Pferd beim Züchter zu kaufen. Ein junges Pferd, welches im Frühling angeritten wurde. Jetzt ist noch viel Zeit bis dahin, besuche einige Züchter in Deiner Gegend, versuche so etliche junge Pferde kennenzulernen. Meist ist die Mutterstute ja auch noch da und evt. einige Geschwister oder nahe Verwandte. So könntest Du in Ruhe Dein zukünftiges Reitpferd aussuchen. Da gibt es bestimmt eine große Auswahl, je nachdem wo du wohnst mehr oder weniger weit entfernt.
          Falls Du Dich im Herbst für ein Fohlen entscheiden solltest, weist Du nicht wie es als 3 1/2 bis 4 jähriger ist. Außerdem ist eine gute Aufzucht nicht für kleines Geld zu haben. Züchter verkaufen ihre jungen Pferde häufig für nicht so großes Geld, ab Herbst direkt von der Weide. Ich vermute Du suchst kein Pferd welches STLP Prüfung oder Material gewonnen hat. Rechne Kaufpreis, 3 Jahre Vollpension,TA und Schmied für ein durchschnittliches Fohlen, da wirst Du nie unter 7000€ kommen. Ungefähr in dieser Preisklasse wird ein ordentliches Jungpferd sein, wenn Du nicht auf besondere Abstammungen wert legst.
          Manche Züchter sind sogar froh wenn sie 5000€ bekommen.

          Hast Du selbst Erfahrungen mit der Aufzucht?
          Ein junges Pferd könntest Du mit der Hilfe Deiner Ausbilderin im Winter schon reiten.

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          • Shalom
            • 28.05.2009
            • 839

            #6
            Ich würde dir dringend zu einem bereits ausgebildeten Pferd raten.

            Erstens kann - wie schon geschrieben wurde - mit dem Fohlen jede Menge passieren, bis es ausgewachsen ist. Du wirst bis dahin auch ohne Ende Geld reinstecken.

            Zweitens will auch Fohlen- und Jungpferdeerziehung gelernt sein. Wenn du da nicht intensivste Hilfe hast, versaust du das Tier noch vor dem Anreiten. Ich will dir da nichts unterstellen, aber leider sind es oft Leute mit eher wenig Pferdeerfahrung, bei denen das gründlich schief geht. Habe zweimal solche Kandidaten angeritten und das war sehr viel stressiger, als bei allen, die direkt von der Wiese kamen! Werde ich mir nicht nochmal antun! Du solltest das Fohlen wenn dann in einen vernünftigen Aufzuchtbetrieb stellen und alles, was mit dem Tier auch beispielsweise zwei- und anfang dreijährig passiert, in Profihände legen. Das kostet natürlich auch wieder Unmengen an Geld.

            Drittens ist das Anreiten selbst nicht das größte Problem, wobei auch da natürlich eine Menge Erfahrung dazugehört. Schwierig wird es erst im weiteren Verlauf der Ausbildung, wenn es um das An-die-Hand-ranziehen, die Geraderichtung, die Durchlässigkeit etc. geht. Selbst das "Beibringen" von Lektionen ist noch verhältnismäßig einfach. Aber diese Grundsätzlichkeiten sind es, die die meisten Probleme bereiten und bei denen ich mir immer wieder Hilfe hole und stark auf Hilfe angewiesen bin, obwohl ich seit meiner Kindheit reite.

            Du hast nichts von einem gerade angerittenen Pferd, das dir dann in Wendungen immer nur über die Schulter wegläuft. Dabei lernst du (auf dem Niveau, auf dem du dich schätzungsweise befindest) auch nichts, sondern verlernst höchtens noch das, was du dir mühsam angeeignet hast in den letzten Jahren.
            http://www.magazin-pferderecht.de

            Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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            • #7
              Ein junges Pferd sollte mit der Hilfe von erfahrenen Leuten ausgebildet werden, hatte das geschrieben.
              Mein Sohn, sowie meine Tochter( damals 15 bzw.14) hatten z.B. junge Pferde M I T geritten, wo gerade vorher 14 Tage der Sattel drauf war.

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              • gut-stavenow
                • 09.12.2008
                • 359

                #8
                bei deinem reiterlichen stand würde ich dir auch unbedingt zu einem erfahrenerem ausgebildetem pferd raten, also ab 6 jährig. die meisten ausgebildeten pferde kommen doch aus vernünftiger ausbildung und müssen nicht unbedingt verritten sein. nimm dir deine reitlehrerin mit und schau dir das umfeld und die leute an, bei denen du kaufst, daraus kann man dann schon so seine schlüsse ziehen.
                letztlich lernst du auf so einem pferd auch wesentlich schneller und mehr und sicherer ist es in der regel auch. finanziell macht es auch keinen unterschied, dass geld, was du in aufzucht und ausbildung stecken musst, kannst du auch gleich in ein erfahrenes pferd stecken.
                man sollte immer wieder an den alten grundsatz erinnern: junge reiter auf erfahrene pferde und erfahrene reiter auf junge pferde...
                stute von don crusador x matcho

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                • Korney
                  • 05.03.2009
                  • 3514

                  #9
                  Wir können anhand deines Textes zwar einschätzen wieviel Reiterfahrung du hast, aber nicht wie die Qualität deines Reitens ist. Wie gefühlvoll kannst du dich auf fremde Pferde einstellen? Bist du bisher nur wenige Pferde geritten oder hast du öfters mal gewechselt? Du sagst, du hättest Gefühl beim Reiten. Wenn dem so ist, du, wie du schreibst, schnell lernst, ein gutes Körpergefühl hast, und ein erfahrener Ausbilder zur Seite steht, würde ich vom Kauf eines Jungpferdes nicht abraten.
                  Wenn du dich jedoch für den Kauf eines 3-jährigen aufwärts entscheidest, wirst du nach dem "krankheitsbedingten" Ausfall deines 16-jährigen zwei zum Reiten haben. Kenne deinen Wallach zwar nicht, aber es kann natürlich sein, dass er noch 10 Jahre lang lust und Spass an täglicher Arbeit hat. Wird dir das zu viel? Ist das zeitlich überhaupt möglich?

                  Von diesen Überlegungen würde ich es abhängig machen, ob Jungpferd jetzt oder doch später. Ein Fohlen zu übernehmen und es aufwachsen zu sehen ist zwar schön, jedoch bleibt es natürlich nicht beim Zusehen. Du steckst, wie meine Vorposter erwähnt haben, Geld, Zeit, Risiko und Energie in das Aufziehen. Dann gibt es natürlich noch das Risiko 3-jährig, salopp gesagt, ne Krampe von der Koppel zu holen oder aber die Möglichkeit den Reitpferdekracher schlechthin zu besitzen, den du dir in dem Alter nie hättest leisten können.
                  Alles hat seine Vor- und Nachteile! Überlege gut, was du dir zutraust und entscheide dann. Gerade die Verantwortung, ein Fohlen zu erziehen, sollte nicht unterschätzt werden.

                  lg Korney

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                  • Rowi
                    • 09.09.2004
                    • 1286

                    #10
                    Ganz ehrlich ? Lass Vernunft walten.
                    Dein 16 jähriger Wallach kommt in die Jahre, wo die TA Kosten ansteigen können. Ich sage bewußt können. Ein Fohlen gut aufziehen zu lassen kostet entsprechend. Bei einer Billigaufzucht darfst du nicht so genau hinsehen , ich weiß nicht ob das so ideal für das heranwachsende Pferd ist.
                    Einen Dreijährigen würde ich auch nicht in Erwägung ziehen, der kostet Beritt und lass den mal was haben, da kommt man finanziell schnell an die Grenzen.
                    Bei guter finanzieller Ausstattung einen gut ausgebildeten 7 oder 8 jährigen. Da kannst du dich draufsetzen und das Pferd abgreifen, da merkst du schnell ob er dir liegt, oder ob es nicht passt ( und es passt sehr oft nicht . Im Gegenzug gibt es aber auch wunderbar ausgebildete Pferde in dem Alter, die dir ruhig und zuverlässig alles beibringen können. Klar, das die entsprechend kosten.
                    Bei kleinen finaziellen Polster würde ich mich nach einer netten und passenden Reitbeteiligung umsehen, oder nach gutem Reitunterricht, wobei, auch der kostet natürlich etwas.
                    Das sind meine sehr prakmatischen Gedanken zu deiner Situation.

                    Alles Gute
                    Zuletzt geändert von Rowi; 03.07.2011, 07:10.
                    Walt Disney I

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                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4063

                      #11
                      Hm ...
                      Als ich 16 war, hat mein Vater endlich zugestimmt und mir ein junges Pferd gekauft. Anderthalbjährig war die Stute damals. Mein reiterlicher Stand von damals? Lass uns Schweigen drüber breiten! Immerhin habe ich in dem kleinen Privatstall, in dem ich mich herumtrieb, seit 8 Jahren täglich Umgang mit Pferden, hab sie alle auch geritten (hah! sogar eine Reiterprüfung gewonnen! ) und vorher schon einen jungen Wallach leicht angeritten.
                      Ich hab das Stutchen weitere anderthalb Jahre betüdelt, gemacht, getan und dann, als sie drei war, langsam und gemütlich erst anlongiert und dann angeritten. Machte sich prima, die Kleine.
                      Bis ich dann, die junge Dame war gerade einige Monate unterm Sattel, von der Schule abgeholt wurde - sie ist frühmorgens im Mietstall an Kolik eingegangen.

                      Was ich sagen will: Nein, ich bin NICHT der Meinung, dass man schon fürs Stiefelanziehen unbedingt einen "Profi" braucht. Mit Gefühl für das Pferd und den eigenen Hintern kann man auch schon vieles erreichen. Das hängt aber natürlich u.a. vom eigenen Anspruch ab.

                      Aber: Wenn Du Dir ein Fohlen kaufst, hast Du nicht nur das erwähnte Risiko, dass es sich ganz anders entwickelt, als Du das erhoffst, sondern IMMER auch das Risiko, dass Du die drei Jahre wartest, tüdelst, aufziehst ... und Dir das Tier dann durch den Zaun springt und sich alle Haxen bricht.
                      Behalte auch das im Auge!
                      Zuletzt geändert von dissens; 03.07.2011, 07:35.

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                      • Tanja22
                        • 19.08.2004
                        • 2360

                        #12
                        Ich habe es damals ähnlich gemacht;
                        mein Alter war über 20 Jahre und ich habe mir bewußt einen Jährling gekauft, da der Alte die Bewegung noch brauchte und der Kleine genug Zeit hatte. Es ging dann auch paari, mit Gastou war Schluß mit Reiten und der Kleene ging in die Arbeit.

                        Aber: es geht los mit der richtigen Aufzucht. Hast Du die Möglichkeit, einem Jährling artgerechte Aufzucht zu bieten? Fohlenweide, Altersgenossen?
                        Hast Du genug Erfahrung, ihm das Fohlen ABC beizubringen? Ihm, wenn die ersten "Austestversuche" kommen, Konsequenz entgegenzusetzen?

                        Profiberitt gut und schön, da gibt es hier einige Diskussionen drüber; das Pferd meines Mannes kam völlig verkorkst vom Beritt (der Züchter gab ihn da hin), ich selber habe schon bei einigen "Profis" um die Ecke geschaut. Versauen kann ich mein Pferd auch alleine.

                        Es muß auch nicht unbedingt mit 3 schon fertig sein, hast Du die Geduld, ihn ggf. auch ein halbes Jahr wieder weg zu stellen?
                        Und wenn Du dann das Geld rechnest, wie meine Vorschreiber schon berichteten, vom Fohlenkauf über Unterhalt plus Beritt, wirst Du garantiert für das Geld ein Klasse Pferd bekommen. Hier im Forum werden immer wieder tolle Pferde von den Mitgliedern angeboten, denke da kann Dir immer jemand was bieten.

                        Das Aufziehen eines Fohlens ist toll aber Schlußendlich.....wenn Du es falsch machst, kannst Du auch eine Arschkrampe haben!!!

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                        • max-und-moritz
                          • 04.06.2006
                          • 3441

                          #13
                          Hallo,

                          ich rate auch vom Fohlen ab.

                          Dein größtes Motiv ist glaube ich, "das Fohlen aufwachsen zu sehen" und "nichts schief laufen lassen". - Und hier liegt auch schon der Hund begraben: Falls Du das Fohlen in Aufzucht geben mußt (ich lese nirgends, daß Du einen eigenen Hof mit entsprechender Jungpferdeherde hast) ist dieser Grund gestorben.

                          Dein Fohlen wird somit von fremden Leuten aufgezogen und nicht von Dir. Du siehst es nicht aufwachsen in dem Sinne, und bist nicht die Bezugsperson Nr. 1. Die Nr. 1 ist nämlich meiner Erfahrung nach der, der 2 x täglich mit dem Eimer kommt und nicht der, der alle paar Tage / Wochen mit einem Leckerlie anrauscht.

                          Das Anreiten durch einen Profi fällt in die selbe Kategorie - der Profi reitet an, nicht Du. Das Pferd würde beim Profi stehen für ein paar Monate, wer wäre dann hier die Bezugsperson? - Genau.

                          Also ist Deine Beziehung zu "Deinem" Fohlen genau so wie zu einem "fremden" 4-, 5- oder 6jährigen Pferd, das Du kaufst - aber mit dem Du gleich reiten kannst.

                          Die ganzen Risiken, die in den 3 Jahren vom Fohlen zum Reitpferd lauern, zähle ich erst gar nicht auf.

                          Viele Grüße, max-und-moritz
                          Zuletzt geändert von max-und-moritz; 03.07.2011, 07:32.
                          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                          Kommentar

                          • Browny
                            • 13.11.2009
                            • 2640

                            #14
                            Hallo,

                            ich habe das so gemacht. Mein Wallach ist auch in letzter Zeit immer wieder verletzungsbedingt ausgefallen und ich habe mir vor 1,5 Jahren einen Absetzer gekauft. Die erste Herausforderung: Ich habe keine Ahnung von Fohlenbeurteilung... ich habe also dem Züchter vertraut, bei dem ich ein sehr gutes Gefühl hatte. Zweite Herausforderung: es gibt nicht überall die Möglichkeit, Hengstfohlen aufzuziehen. So steht mein Kleiner nun gute 100 km von mir entfernt und ich sehe ihn nur alle 2 Wochen. Wichtig ist also, dass Du Dir rechtzeitig einen guten Platz für die Aufzucht aussuchst. Die Aufzucht kostet mich incl. Tierarzt und Hufschmied ca. 2200 Euro pro Jahr (und der Kleine hatte noch keine Krankheiten). Bis ich ihn anreiten kann mit 3,5 hat er mich dann incl. Kaufpreis 10.000 Euro gekostet. Und dann kommt noch der Beritt drauf. Für das Geld kannst Du Dir einen wirklich guten 6-jährigen kaufen.

                            Ich reite jetzt seit knapp 20 Jahren ohne Unterbrechung. Habe seit 15 Jahren eigene Pferde, nehme regelmäßig Unterricht und denke, es werden auch so immer wieder herausfordernde Situationen kommen.
                            Sehe es wie Shalom - das Anreiten und die Lektionen sind es nicht. Tricky ist die Phase in der die Jungen lernen sollen korrekt auf die Hilfen zu reagieren und nicht in Schummeleien zu verfallen.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10945

                              #15
                              Ich würde je nach Geldbeutel einen anderen Weg wählen: Eine gute, zuchterprobte und rittige Stute kaufen, zwischen 5 und 10, und dann hast Du immer noch die Option auf das eigene Fohlen.
                              So habe ich das mit meinem Zweitpferd gemacht, weil ich nicht nochmal einen Profi-verdorbenen haben wollte. Den habe ich vierjährig gekauft, nach längerer studienbedingter Reitpause, und habe trotz erfahrenener Jungpferdereiterei ganz schnell an meinen Grenzen gestanden. Bei meinem Zweitpferd habe ich - vierjährig, vielleicht 8x den Sattel drauf-, darauf geachtet, daß sie aus einem guten, zuchterprobten Stamm kommt und eine genetisch verankerte Rittigkeit mitbringt.

                              Kommentar

                              • engelchen0815
                                • 29.01.2010
                                • 1443

                                #16
                                ganz ehrlich ? las das mit dem fohlen kaufen.kauf dir ein pferd von dem du noch lernen kannst,und spaß hast weiter zu kommen.
                                der weg ein fohlen auf zu ziehen ist ein langer und teurer mit ungewissem ergebnis ! und das von mir ,da ich züchte und auch am liebsten gleich als fohlen verkaufe ! aber würdest du jetzt ein fohlen von mir haben wollen ,würde ich dir abraten....ich habe das schon so offt erlebt wie das nacher in die hose gegangen ist...
                                es sei denn du hast ein sehr ,sehr großes sparschwein ! und bist die ersten jahre echt nur beifahrer !

                                der markt ist so voll mit gut ausgebildeten pferden,die auch eine gute vorgeschichte haben.ist nicht alles schlecht. da kannst du lieber mal ein wenig mehr ausgeben und dir was vernünftiges kaufen ! leider sparen da die käufer immer am falschen ende,wenn sie meinen zb. ein 6j gut ausgebildetes pferd für 5-6000 euro haben zu wollen,weil der markt ja so kaputt ist.das ist nicht machbar wenn ein pferd reel aufgewachsen ausgebildet ist !
                                plane wenn das so weit ist ca 10000 euro ein und kauf dir ein pferd das zu dir passt !

                                ich wünsche dir ein gutes händchen für die richtige entscheidung ! und PS hier im forum sind auch viele die gut ausgebildet und aufgezogene pferde anbieten l.g anja

                                Kommentar

                                • Cioccolatina
                                  • 14.06.2011
                                  • 31

                                  #17
                                  Also erst mal VIELEN VIELEN DANK für eure Meinungen und Ansichten. Es ist sehr interessant, die Gedanken von wesentlich pferdeerfahreneren Leuten als ich es bin zu hören.

                                  Hier mal noch ein paar Infos zu Fragen, die aufgetaucht sind:

                                  Das Fohlen, in das ich mich spontan verguckt hab, ist eines von einem Forenmitglied hier. Sie nennt sich "pinksugar" und heißt Maria. Sie hat dieses Jahr ein HF von Sarkozy, Mutter v. Donnerhall-Rubinstein. Der kleine Skippy wird ein Dunkelfuchs und hat eine wunderschöne Zeichnung. Wie gesagt, ich hab mich spontan verknallt. Aufgrund der Abstammung und der Tatsache, dass er die Verbandprämie bekommen hat, denke ich doch mal, dass er durchaus Qualität hat und seinen Preis Wert ist. Ich habe selbst natürlich keinen eigenen Aufzuchtstall bzw. einen Hof mit einer Fohlenherde, deshalb habe ich bei Maria angefragt, ob der Kleine denn bei ihr weiter aufwachsen könnte. Ich denke, dass das nicht die schlechteste Lösung wäre, denn dort geht es ihm definitiv gut und er hat seine Kumpels bei sich. Das wäre also schon geklärt. Dass ich für das Geld, was ich in die Fohlenaufzucht stecke, auch ein gut ausgebildetes Reitpferd bekommen würde, ist mir auch absolut bewusst. Das soll aber nicht das Problem sein. Wovor ich halt absoluten Respekt habe, sind eben die Unwägbarkeiten, die so passieren können, bis das Pferd "groß" ist und die Erziehung. Das sind meine zwei Fragezeichen. Die reiterliche Ausbildung sehe ich nicht so sehr als das Problem an, denn auch fürs Anreiten hab ich jemanden an der Hand, wo ich ihn total ruhigen Gewissens hinstellen kann und wo ich weiß, dass dort die Pferde gut behandelt werden und professionell ausgebildet werden. Und wo er sich auch die Zeit lassen kann, die er braucht. Ich habe kein Problem damit, Beifahrer zu sein. Ich sehe meine Pferde gerne auch unter anderen Reitern und habe Freude daran zu sehen, wie schön sie sich bewegen können und was für ein harmonisches Bild das ist. Ich muss also nicht unbedingt selbst drauf sitzen. Das habe ich mir alles schon durch den Kopf gehen lassen. Aber zurück bleiben eben die Zweifel daran, ob er wirklich gesund erwachsen wird, ob ich ein Jungpferd erziehen kann und natürlich auch, ob er, wenn es soweit ist, auch ein Reitpferd werden will. Es gibt ja auch Pferde, die sich nicht reiten lassen wollen. Oder ob er mich dann auch tragen kann, da ich nicht gerade ein 50kg-Modell bin. Das sind die Dinge, die ununterbrochen durch meine Gedanken ziehen.

                                  Also ihr seht auf jeden Fall, dass ich da nicht ganz blauäugig dran gehe, sondern mir schon umfassend Gedanken mache. Aber natürlich kenne ich auch den Grundsatz: Junger Reiter auf erfahrenes Pferd und umgekehrt. Und wenn ich mir so eure Kommentare durchlese und durch den Kopf gehen lassen, wird es wahrscheinlich auch darauf hinauslaufen, auch wenn ich den Traum vom Fohlen noch nicht ganz loslassen möchte....

                                  LG

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                                  • engelchen0815
                                    • 29.01.2010
                                    • 1443

                                    #18
                                    wenn es ein herzens wunsch von dir ist und du wie hier genannt dein fohlen gut unter gebracht ist,es schon im fohlenalter gut erzogen wird,dann mach es .schließ eine lebendversicherung ab und ein wenig risiko muß man ja auch haben... das hast du bei einem ausgebildeten pferd auch ! wichtig und das schreibst du hier ja auch ist eine gute ausbildung und hilfe an deiner seite ! ich denke pinksugar wird dir dann auch mit rat und tat zur seite stehen !
                                    was soll man machen wenn das herz ja sagt und der kopf nein
                                    normaler weise würde ich dir davon ab raten,aber wie du oben noch mal erklärt hast hört sich das ganz vernünftig an ,wie du die sache angehen willst.
                                    wie du weist züchte ich ja.bin früher tuniere im a-l bereich geritten,oft junge pferde eingeritten.dann lange kein tunier und auch nix zum reiten.mitlerweile bin ich auch schon ü 40 und nicht mehr die mutigste.aber nun ist 2007 meine zammy joe geboren worden und ich habe mich entschieden sie zu behalten.mitlerweile habe ich sie einreiten lassen und sie hat dieses jahr ein fohlen.im herbst werde ich dann ebenfalls mit hilfe los legen.sie soll mein letztes reitpferd werden...siehst du das ist mein traum...ob es klappt steht auch in den sternen ich hätte lieber ein ausgebildetes pferd aber da ist nun mal zammy joe dazwischen gekommen und nun müssen wir das beste draus machen !
                                    du wirst dich schon richtig entscheiden !

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                                    • angel36
                                      • 18.07.2002
                                      • 2782

                                      #19
                                      Was das allseite genannte Aufzuchtrisiko angeht: auch ein Reitpferd kann, heute gekauft, schon morgen tot in der Box liegen, dann ist das Geld für den Kaufpreis auch futsch. Finde die Anregung mit der Lebensversicherung gut, um eventuellen finanziellen Schaden aufzufangen.

                                      Interessant finde ich ja eher, dass Du Dich schon verliebt hast in ein Fohlen... damit fällt die Option "suche nach einer bekannt rittigen, freundlichen, amateurtauglichen Abstammung" schon mal aus. Das hätte ich nämlich geraten, um das Risiko zu reduzieren, dass man am Ende ein Pferd hat, auf dem das Reiten keinen Spaß macht oder gar gefährlich ist. Sarkozy (SH x Weltmeyer) dürfte jedenfalls nicht grade eine Schlaftablette sein, denn diese Abstammung gilt mal eher als ziemlich wach.

                                      Ansonsten finde ich es immer wichtig, seine Grenzen zu kennen, und ggf. dann auch so selbstbewusst zu sein, dass man sagt: hier brauche ich Hilfe! Das scheint bei Dir der Fall zu sein - und spricht für mich dafür, dass Du doch das Abenteuer Fohlenkauf wagen kannst. Und Hilfe ist ja auch schon bei der Hand, das sieht doch gut aus.

                                      Stell Dir vielleicht folgende Frage: wenn sich am Ende rausstellt, dass das Fohlen nicht das Pferd geworden ist, mit dem Du glücklich wirst - könntest Du Dich wieder trennen? (Es hat nämlich keinen Sinn, wenn Du Dich quälst, und das Pferd am Ende auch, und es passt einfach nicht.) Falls ja, würde ich sagen, Du kannst es durchaus wagen! (Ab und zu soll man einen Traum verwirklichen!) Wenn Du sagst, das kommt keinesfalls in Frage, dann lass es lieber... und kauf dann, wenn es so weit ist, ein gerittenes Pferd, wo Du schon sehen kannst, ob es reiterlich passt.

                                      PS: ich selbst, zwar langjährig reitend, aber (so weiß ich heute) mit bescheidenem Niveau, habe ein Fohlen selbst gezogen aus meiner Stute. Aufzuchtbetrieb gesucht (aber auch da hab ich was gelernt und einen Punkt mehr, der dort nicht optimal war und wo ich das nächste Mal drauf achten würde!), dann bei uns im Stall selbst die ersten Male draufgesessen und angeritten (bis Schritt, Trab, Galopp außen rum). Dann merkte ich, jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich nicht weiter weiß - und habe die weitere Grundausbildung (für 1/2Jahr) in erfahrenere Hände gelegt. Danach war mein Pferd auf E/A-Niveau und geländesicher. Ich hab dann ganz gemütlich mit gutem Unterricht weitergemacht (und dabei auch gelernt, was ich selbst für Defizite habe - daran mussten wir die erste Zeit ausschließlich arbeiten!), bin aber auch viel einfach ausgeritten. Ganz einfach war es nicht (zumindest wenn ich phasenweise ohne Unterricht auskommen musste), aber es geht stetig aufwärts und ich hab Spaß dabei. Also meine eigenen Erfahrungen sind da durchaus positiv. Allerdings kannte ich die Mutter (die war schließlich jahrelang mein Reitpferd) und habe die Anpaarung gezielt auch nach Rittigkeit und gutem Charakter ausgewählt.

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                                      • Cioccolatina
                                        • 14.06.2011
                                        • 31

                                        #20
                                        @angel36

                                        Danke für Deinen Bericht.

                                        Was die Anpaarung angeht: eine Schlaftablette möchte ich gar nicht. Mein 16-jähriger Ungarn-Wallach ist ja Halbblüter und alles andere als eine Schlaftablette. Seine 16 Lenze sieht man ihm überhaupt nicht an und man merkt sie auch nicht. Wir haben bei uns am Stall eine Galopprennbahn dabei, da das Gelände nich so dolle ist und wehe, wenn er da mal losgelassen.....allerdings mache ich solche Späße nicht mit ihm, da er mit mir wohl einfach nur unkontrolliert losschießen würde, auch wenn ich weiß, dass er nie buckeln würde. Er will einfach nur laufen. Das und auch das Springen übernimmt eine liebe Stallkollegin von mir, so hat er seinen Spaß und die Bewegung, die er unbedingt braucht und alle sind zufrieden. Auch da hab ich also eine optimale Lösung gefunden.

                                        Falls es dennoch reiterlich für mich gar nicht passen sollte (das Fohli), dann könnte ich mir alternativ auch vorstellen, ihn einer talentierten Reiterin zur Verfügung zu stellen. Wie gesagt, ich fühle mich auch als Beifahrer sehr wohl. Verkaufen käme für mich nicht in Frage bzw. erst als wirklich allerletzte Möglichkeit. Vorher würde ich alles versuchen, was geht.

                                        Den Vorschlag mit der Lebensversicherung finde ich auch super, da habe ich mich auch schon informiert drüber. Bin ich gar nicht drauf gekommen, dass es sowas gibt. Denn natürlich war mir auch klar, dass sowas auch mit einem fertigen Pferd passieren kann. Aber mit Versicherung steht man im Falle des Falles zumindest nicht ganz mit leeren Händen da.

                                        Alles in allem, auch wenn ich mir Deinen letzten Absatz durchlese, stehe ich dem ganzen Unterfangen immer positiver gegenüber. Denn dass ich es ohne Hilfe nicht schaffe und dass es garantiert nicht einfach werden wird, darüber mache ich mir keine Illusionen. Aber ich glaube, dass man dafür auch mit vielen wunderbaren Momenten belohnt wird. Und letztenendes: der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Alleine durch Theorie werde ich nie soweit sein, mir ein Fohlen zu kaufen. Ich denke, nur durch den täglichen Umgang, eben durch learning by doing, sammelt man seine Erfahrungen. Und da bin ich die erste die um Hilfe schreit, wenn ich mir nicht mehr sicher bin, was zu tun ist. Damit hab ich keine Probleme.

                                        LG

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