Zitat von rooby94
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Au weia - da scheinen ja auf beiden Seiten jede Menge schlechte Erfahrungen gemacht worden zu sein! Beide Seiten haben ihre guten Gründe.
Ich glaube aber, dass ein Zusammenkommen hier vor allem aus systemimmanenten Gründen schlecht oder gar nicht möglich ist. Die Zeit, in der die Kinder quasi als Senkrechtstarter aus dem Nichts ihre Ponykarriere starten müssen, ist einfach sehr sehr kurz (abgesehen von Ausnahmetalente, und damit meine ich Ausnahmeponys UND Ausnahmereiter!).
Unsere Tochter hat E gewonnen und dann ziemlich sofort mit einem älteren Pony mehrere A und L gewonnen und erste FEI-Prüfungen geritten. Dann haben wir uns dafür entschieden (mangels Millionen), ein 4-jähriges Pony zu kaufen. Dies war zu dem Zeitpunkt sehr gut und altersentsprechend ausgebildet und 4-j BuCha platziert. 5-jährig kam es zu A-Platzierungen, 6-jährig zu BuCha-Qualis, von denen sie zwei gewann und 7-jährig war sie (KNAPP!!!) FEI-fertig. Sie geht jetzt ihre ersten FEI-Prüfungen und hat da mit ihrer Jugend und einigen Unsauberkeiten zu kämpfen, denn sie startet sofort gegen die ganz Großen, hochdekorierten Ponys. Unsere Tochter ist nun 15 Jahre alt und hat noch dieses und das nächste Jahr im Ponylager. Uns ist in den letzten Monaten klar geworden, dass es nicht sie sein wird, die von dem Pony profitieren wird und in irgendeinen Kader durchgereicht wird, sondern das nächste Kind, das dieses Pony bekommt (falls wir sie abgeben). Wir hatten bereits Angebote von Eltern von 9 und 10-jährigen Kindern, die 100 TSD Euro ausgeben wollen!!!!
Diese Erkenntnis war zunächst ein wenig frustrierend....
Andererseits: Reiten muss den Kindern auch abseits von EM´s und DM´s noch Spass machen und es ist auch sehr befriedigend, so ein talentiertes Pony von jung an zu begleiten. Da unsere Tochter nicht groß ist, kann sie ja evtl noch das ein oderandere Pony bis 18 vorstellen - ich habe jedenfalls extrem viel Spass an Ponys und reite sie sehr gerne mit!
Was mir allerdings fehlt, ist die Möglichkeit, dass die jungen Ponys, die ihre ersten FEI-Saison gehen, dies im Kreise von Ihresgleichen tun können. Gegen Deinhards & Co., die fast immer mit extrem sauberen Runden punkten, hat ein unerfahrenes Pony mit Schwächen in den Details oft schlechte Chancen.
Warum gibt es dann nicht FEI-Prüfungen für 7 und 8-jährige Ponys, so wie es ja auch Jungpferde-S gibt? Da könnte ein engagierter Landes- oder Reginalkaderbeauftragter dann die kommenden Talente (Ponys und Kinder) auch schon mal sichten und ggf auch neue Verbindungen knüpfen helfen.
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@ Beobachter: Wir sind auch Förderer, wir haben durch Vergleich vor Gericht ein Pony zurückbekommen, den reitet seit zwei Jahren ein Mädchen die jetzt 14 ist. Das macht sie so gut, dass sie am Wochenende in Hoja reiten durfte und in 3 Wochen in Vechta.... mit Absicht hatten wir das Pony allerdings nicht zurückgenommen, mehr so das Model, das bodethal bezahlt: Unreitbar und lebensgefährlich.... Das Mädchen und dessen pferdebegeisterte Normalo Eltern freuen sich , genau wie wir jeden Tag über unseren "Ladenhüter" Schüttel.... andere Versuche unsererseit Ponies zur Verfügung zu stellen scheiterten oft an den völlig wirklichkeitsfremden Vorstellungen der Eltern bzgl. des Könnens bzw Talents ihrer Kinder. ........ Auch wir geben die Hoffnung allerdings nicht auf und lassen immer wieder Kinder auf unseren Ponies reiten.... aus der Hand geben wir sie allerdings wg schlechter Erfahrungen nicht mehr......
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Warum gibt es dann nicht FEI-Prüfungen für 7 und 8-jährige Ponys, so wie es ja auch Jungpferde-S gibt? Da könnte ein engagierter Landes- oder Reginalkaderbeauftragter dann die kommenden Talente (Ponys und Kinder) auch schon mal sichten und ggf auch neue Verbindungen knüpfen helfen.
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Ähm.... etwa so?
Zugelassene Ponys:...
...6-8-jährige mit nicht mehr als einer Platzierung in FEI?
...6-7-jährige mit mindestens 1 Platzierung an 1.-3. Stelle in Dpf-L/L-Dressur, ohne Erfolge in FEI-Prüfungen?
... oder, wenn ich es mir recht überlege, in meinem Fall lieber etwa so:
...7-jährige dunkelbraune Stuten mit Stm nicht über 1,47m?????
Da gibt es jedenfalls deutlich jede Menge LPO-konformer Möglichkeiten. Dass sie keiner nutzt (etwa auch, um Profis und Amateure zu trennen), heisst nicht automatisch, dass es sie nicht gibt!
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6-7 jährige Ponys 8-jährige ohne Platzierungen in FEI (z.B. für Zuchtstuten)
Reiter: alle bis 62kg inklusive Ausrüstung
für mich eine Alternative zu DPF M
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Zitat von kathytre Beitrag anzeigen6-7 jährige Ponys 8-jährige ohne Platzierungen in FEI (z.B. für Zuchtstuten)
Reiter: alle bis 62kg inklusive Ausrüstung
für mich eine Alternative zu DPF M
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Die Idee ist mehr als genial, so bekommen die jungen Nachwuchsponys auch Chancen, reell und nicht auf die Schnelle zusammengebimst, ihre Qualitäten zu zeigen. Dadurch würden vielleicht sogar noch mehr Ponys noch besser von Kids zu handhaben sein, von denen man sonst sagt, die funktionieren nur mit Erwachsenen. Die Prfg könnten ja in Anlehnung an die Finalaufgaben bei den 6jähr Ponys sein mit Zusätzen in Rcht. FEI.
Aber wo bzw Wer kann solche Anträge stellen?????????
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Zitat von kathytre Beitrag anzeigen6-7 jährige Ponys 8-jährige ohne Platzierungen in FEI (z.B. für Zuchtstuten)
Reiter: alle bis 62kg inklusive Ausrüstung
für mich eine Alternative zu DPF M
Evtl. kann der FAB da weiterhelfen...?
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@wiwihendrik: http://www.fabev.de/index.php?id=5
Bei den "Großen" gibt es auch die Diskussion bzgl. Starterfeldern: Berufsreiter gegen Amateuer.
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Ich finde gerade aus Züchtersicht spricht ja gar nichts gegen Berufsreiter. Die reiten später ja mal nicht gegen die 16-jährigen.
Was spricht denn dagegen, ein junges Pferd vom Profi reiten zu lassen? Ich finde jedes Pferd hat eine gute Ausbildung verdient, egal ob 180cm oder 140cm. Gerade in der Ausbildung muss man den jungen Ponys ja wirklich nicht die pupertierenden Gören zumuten (ich weiß, es gibt auch viele sehr vernünftige Teenager aber das trifft ja nicht auf den Großteil zu). In anderen Bundesländern gibt es ja viele Gestütkinder, die wahrscheinlich schon mit 12 um einiges besser reiten als ich selbst :-) Da kann man ja die Ponys ohne Probleme in Beritt geben.
Bei uns in der Gegend sind aber die Kids, die FEI reiten können, schon dünn gesäht. Wenn aber die Ponys die Ausbildung nicht haben, dann wird es noch schwieriger. Wo soll ich jetzt als Züchter/Pferdebesitzer einen gut reitenden, vernünftigen Minderjährigen finden, der/die neben den eigenen Ponys/Pferden und der Schule auch noch Zeit für die Ausbildung und Vorstellung meines Ponys hat? Dann muss da auch die Einstellung zu den Pferden passen, weil ja nicht jeder, der viel platziert ist, auch automatisch pferdegerecht ausbildet.
Bei den richtig Guten ist das sicher weniger ein Problem. Da findet man schon Kids, die auch scharf aufs BC sind. Aber was ist mit den reellen, guten Ponys, die sich jetzt nicht abartig bewegen?
Also bevor ich mich da mit irgendwelchen Teenies abärgere, die dann ihren Frust an meinen Ponys auslassen, reite ich sie lieber selber. Dann starten sie halt gegen die Großen. Ist zwar auch nicht gerecht, aber da sammeln sie auch ihre Platzierungen und vor allem Erfahrungen. Wenn die dann mal superbrav durchs Viereck oder den Parcours flitzen, dann kann ich sie ruhigen Gewissens auch an ein Kind abgeben.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde auch, Ponys sind speziell für Kinder gemacht. Trotzdem haben sie eine gute Ausbildung verdient, die ihnen und den späteren Besitzern mit Sicherheit das Leben leichter machen wird.
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In Sachsen gibt es übrigens jährlich ein Ponyfestival, bei dem auch Profis bis zu LK 1 die Ponys jeden Alters in E-Springen, E-VS und E-Dressur (geht alles bis L) vorstellen dürfen. Das finde ich super. Da können die Ponys auch mal korregiert werden.
Und zur Chancengleichheit könnte man ja immer bei genügend Nennungen in zwei Abteilugen richten (Junioren und Rest)
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Was spricht denn dagegen, ein junges Pferd vom Profi reiten zu lassen?
Ich finde jedes Pferd hat eine gute Ausbildung verdient, egal ob 180cm oder 140cm
Aber ich glaube, wir haben jetzt zwei Themen: einmal die Ausbildung bis ein Pony FEI-fähig/-tauglich ist und einmal das Thema ab der FEI-Fähig-/Tauglichkeit.
Ich glaube auch nicht, daß es viel Jugendliche gibt, die ein Pony bis FEI ausbilden können. Da gehört m.E. ein Profi dran.
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Zitat von kathytre Beitrag anzeigenIn Sachsen gibt es übrigens jährlich ein Ponyfestival, bei dem auch Profis bis zu LK 1 die Ponys jeden Alters in E-Springen, E-VS und E-Dressur (geht alles bis L) vorstellen dürfen. Das finde ich super. Da können die Ponys auch mal korregiert werden.
Und zur Chancengleichheit könnte man ja immer bei genügend Nennungen in zwei Abteilugen richten (Junioren und Rest)
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@kathytre
auf jeden fall haben alle die gleich gute ausbildung verdient! ob pferd oder pony! gar keine frage!!!
allerdings können doch die erwachsenen ausbilder die ponys ohne weiteres in den dressurpferdeprüfungen vorstellen! würden sie es auch in einer jungpony-FEI machen, wäre das wieder nicht der vorteil für die konstellation talentiertes kind/talentiertes junges pony, sondern der vorteil des ponybesitzers, der dann auch ohne kind ne FEI platzierung bekommt. Nun kann doch das 6-8 jährige pony vom erwachsenen ausgebildet werden und dann am we in einer "jungpony-FEI" zeigen, das es auch mit kind funktioniert...und nicht gegen die alt eingesessenen starten müssen;-)
die idee dieser FEI-Variante finde ich klasse!
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Ich such mal den Link. War wirklich ein schönes Turnier. Ich war vorletztes Jahr (letztes Jahr war zur selben Zeit leider Landesschau). Der Turnierleiter war auch supernett.
Es gab dort auch viele Starter. In jeder Prüfung an die 30. Junioren waren ja auch dabei. Wer geponsort hat, weiß ich nicht. Ich möchte vielleicht nächstes Jahr bei uns auf dem Hof was ähnliches machen. Vielleicht für Ponys und Hafis. Oder für alle und extra Abteilungen... Ach mal schauen :-)
@Springli
Mit der FEI hast du ja eigentlich recht. Das wär echt so besser. Idealer wären dann reine Dressurpferdeprüfungen für die Ponys.
Mir geht einfach diese blöde Pony gegen Großpferd- Richterei gewaltig auf die Nerven. Meine Vierjährige ist letztes Jahr nur gegen Große gestartet (mit nicht- Bayernbrand gibt es bei uns fast nichts speziell für Ponys). Dabei hat sie innerhalb von einer Woche bei verschiedenen Richtern in der Reitpferde auf Typ einmal 6.0 und einmal 8.5 gehabt... Das war dann schon grenzwertig.
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@Rosinante
www.reitverein-lengenfeld.de
Das ist zumindest mal der Link zum Reitverein. Vielleicht finde ich nachher was Genaueres. Muss jetzt mal schnell in den Stall. Die Raubtiere haben Hunger :-D
Liebe Grüße
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Zitat von springli Beitrag anzeigen@kathytre
auf jeden fall haben alle die gleich gute ausbildung verdient! ob pferd oder pony! gar keine frage!!!
allerdings können doch die erwachsenen ausbilder die ponys ohne weiteres in den dressurpferdeprüfungen vorstellen! würden sie es auch in einer jungpony-FEI machen, wäre das wieder nicht der vorteil für die konstellation talentiertes kind/talentiertes junges pony, sondern der vorteil des ponybesitzers, der dann auch ohne kind ne FEI platzierung bekommt. Nun kann doch das 6-8 jährige pony vom erwachsenen ausgebildet werden und dann am we in einer "jungpony-FEI" zeigen, das es auch mit kind funktioniert...und nicht gegen die alt eingesessenen starten müssen;-)
die idee dieser FEI-Variante finde ich klasse!
Vermutlich wären solche Prüfungen nicht mit riesigen Starterfeldern gesegnet (ähnlich vielleicht wie Qualis zum BuCha bei den 6-jährigen, also etwa 15-20 Starter), dafür ist es dann aber weder für Richter noch für Zuschauer gähnend langweilig und man könnte sich zeitlich ja sogar kommentierte Ritte leisten - sehr interessant für Zuschauer UND Reiter/Besitzer/Trainer. Das war im letzten Jahr bei der Quali in Neuss-Grefrath so und wurde extrem gut aufgenommen. Dann müsste man nur Veranstalter und ggf Sponsoren für eine solche Prüfung finden. (Ich wäre schon einer...!)
Ich bin übrigens absolut dafür, dass diese Prüfungen weitgehend zu "Echtbedingungen" stattfinden - also mit Ponys und den altersmäßig passenden Kindern. Auch wenn ich die Frage der guten Ausbildung absolut genau so sehe und davon ausgehe, dass die meisten Ponys zu Hause zusätzlich professionellen (Erwachsenen)beritt geniessen:
Mit 7 Jahren sollte ein Pony dann doch auf dem Turnier schon von einem anständig reitenden Kind vorzustellen sein. Ausserdem könnte man dann das Thema "Topreiter in spe" gleichzeitig behandeln und die Kinder oder vielmehr das Paar Pony-Kind schon mal im Hinterkopf behalten für mögliche größere Aufgaben zum Ende der Saison oder eben im nächsten Jahr. Ich hoffe jedenfalls, dass die entsprechenden Beauftragten so weit über den Tellerrand schauen möchten. In Bayern mit seinen Regionalkadern sehe ich in dieser Hinsicht für die Realisierung eigentlich kein großes Problem.
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