Computer-Problem

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  • cps5
    • 07.07.2009
    • 1607

    Computer-Problem

    Hallo an alle Computer-Spezialisten!

    Ich habe heute Post von einem Anwalt bekommen, wonach ich abgemahnt werde, weil ich angeblich über eine Musik-Tauschbörse Urheberrechte verletzt haben soll (natürlich mit Zahlungsaufforderung). Angegeben sind die IP-Adresse, Datum und Uhrzeit, die besuchte Internet-Adresse sowie Interpret und Titel des betreffenden urheberrechtlich geschützten Werkes.

    1. Ich war noch nie in meinem Leben in einer Internet-Tauschbörse, die sich mit Musik befasst, weil ich kein Musikliebhaber bin.

    2. Zur fraglichen Uhrzeit habe ich entweder geschlafen (das tue ich nachts um 02.21 Uhr immer) oder war, falls nachmittags gemeint sein sollte, im Büro und nicht an meinem Laptop. Andere Hausbewohner, die mein Laptop benutzen, gibt es nicht.

    3. Die angegebene website kenne ich genauso wenig wie den Interpreten und den Song.

    4. Wenn ich die angegebene IP-Adresse ermitteln möchte, kommt ein Link, bei dessen Anklicken der "Server nicht gefunden" wird. Das Ding heißt: p5b3c10f4.dip0.t-ipconnect.de.

    Natürlich werde ich dem Anwalt meine Anmerkungen hierzu schreiben. Hat jemand eine Idee, wie ich das in Fachchinesisch so hinkriege, dass danach möglichst zuverlässig Ruhe ist? Habe eigentlich Besseres zu tun, als mich mit solchen Anschuldigungen herumzuschlagen .

    Wäre euch für Ideen sehr dankbar.
    Dagmar
  • No Limit
    • 23.12.2009
    • 1499

    #2
    mit sowas ist nicht zu spaßen. ich würde mich da bei so einer verbraucherzentrale oder so erkundigen was man da dagegen machen kann. solche abzocke bringen sie immer wieder im fernsehen und warnen davor.glaub das das gar nicht so einfach ist gegen die anzukommen.

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    • #3
      Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
      mit sowas ist nicht zu spaßen. ich würde mich da bei so einer verbraucherzentrale oder so erkundigen was man da dagegen machen kann. solche abzocke bringen sie immer wieder im fernsehen und warnen davor.glaub das das gar nicht so einfach ist gegen die anzukommen.
      Andere Leute gehen gleich zur Kripo und erstatten Anzeige.

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      • cps5
        • 07.07.2009
        • 1607

        #4
        Hätte ich grundsätzlich auch kein Problem damit. Auch nicht damit, mich anzeigen zu lassen, damit die Ermittlungsbehörden durch Checken meines Laptops einem Hacker, Spammer oder eben einem Trittbrettfahrer in Sachen Urheberrechtsverletzung auf die Spur kommen. Fernsehberichte über diese Art von Abzocke gibt es ja genug.

        Ich hatte eigentlich vor, der Kanzlei das ganze Zeug zurückzuschicken mit einer Erklärung in dem Sinn, wie ich es geschrieben habe. Nur wüsste ich von dem ganzen Computer-Chinesisch gern ein wenig mehr, um es entsprechend vorzubringen. Falls die Herrschaften dann nämlich wider Erwarten keine Ruhe geben, kann ich den Betrugsversuch mit mehr Nachdruck anzeigen. Bei den überall herumlaufenden Hackern könnten die das sonst locker mit der Irrtumstour abtun und weitermachen. Genauso beliebt sind ja die Abmahnungen wegen fehlender Widerrufsbelehrungen bei Ebay-Anzeigen ...

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        • **Ponyrider**

          #5
          Hast du Post bekommen oder kam ne Mail?

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          • #6
            Hier sind Leute die sich mit Pferden und dem drum und dran auskennen,geh doch mal in Foren wo die PC-Spezialisten sind.Was hälst Du von dem Vorschlag ?

            Kommentar

            • cps5
              • 07.07.2009
              • 1607

              #7
              WLan habe ich nicht. Zu der Zeit war ich verkabelt.

              In jedem Fall notiere ich mir die IP-Adressen jetzt bei jedem Einwählen. Seit Anfang dieser Woche surfe ich zu Hause mit Stick.

              Kommentar

              • cps5
                • 07.07.2009
                • 1607

                #8
                PC-Foren habe ich bereits über Google durchsucht. Ich interessiere mich für PCs im Grunde nur als Arbeitsgerät und möchte meine Mitgliedschaften und Datenangaben in Foren und ähnlichen öffentlichen Plätzen gern so gering wie möglich halten. Da für die Administration dieses Forums ja auch Spezialisten nötig sind, hoffe ich mal so auf den einen oder anderen Tipp.

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                • cps5
                  • 07.07.2009
                  • 1607

                  #9
                  Mail wäre schön! Die landet bei mir im Papierkorb wie nichts.

                  Nein, richtige offizielle Post mit vierseitigem juristischem Blabla, Vollmacht und Beschluss des Landgerichts Köln wegen der Herausgabe der IP-Adressen.

                  Ich denke, ich sollte das Laptop vielleicht doch zur Polizei bringen zwecks Auswertung. Wird ja wohl möglich sein herauszufinden, dass das Ding zum fraglichen Zeitpunkt nicht in Betrieb war und weder auf diese noch auf irgendeine andere website zugegriffen hat.

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                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7791

                    #10
                    Und im Anwaltsbrief steht keine Anschrift seines Mandanten, den er vertritt drin und die genaue Firma ?

                    Dann wäre es mir schon deswegen zu obskur.

                    Kommentar

                    • cps5
                      • 07.07.2009
                      • 1607

                      #11
                      Oh, doch - es steht alles da! Habe das hier nur nicht reingestellt.

                      Aber beim Googeln habe ich herausgefunden, dass dies wohl eine neue Abmahnmasche ist.

                      Dabei heißt es, dass eine (andere als "meine") Kanzlei Abmahnungen verschickt. In der Abmahnung wird die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung gefordert. Weiterhin soll ein Betrag von 450,-- Euro gezahlt werden. ("Meine" Anwälte sind offenbar sozial angehaucht - sie verlangen nur 350,-- Euro). Es gibt bereits eine Abmahnungs-Hotline, die die Angelegenheiten im Einzelfall prüft. Interessant ist noch, dass es sich zwar um dasselbe Musikstück handelt, aber die "fremde" Anwaltskanzlei einen anderen Rechteinhaber nennt.

                      So, eigentlich wollte ich mir ja die Zeit für Anzeigen u. ä. sparen (ist schließlich meine Lebenszeit, die mir keiner wiedergibt). Aber es juckt mich in den Fingern, die zuständige Rechtsanwaltskammer zu informieren. Juristen hat es genug in diesem Land, und diejenigen, die zu solchen Tricks greifen, werden es wohl nötig haben und nicht die besten ihres Fachs sein. Das werde ich dann wohl auf jeden Fall dann tun, wenn sie den Warnschuss nicht hören wollen.

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                      • #12
                        Hast Du auch wieder Recht.
                        Ich wüßte nicht was ich da machen sollte,kenne mich da überhaupt nicht aus,weiß auch nichtmal was ein Stick ist,oder wie ein W-Lan funktioniert.Mein PC geht über Breitband,weiß aber auch nicht wie das läuft.Ich habe diese Dinge niemals gelernt,konnte damals nur kapieren wie eine Stromleitung und eine Glühbirne funktioniert.Alles was darüber hinausging und heute noch Mio.mal umfangreicher geworden ist durch die IT-Technik sind für mich absolut böhmische Dörfer.Ich kann gerade mal einigermaßen mit dem PC schreiben ,beim abspeichern und vor allem beim späteren finden tu ich mich schon schwer.
                        Ich mache regelmäßig das Viren-Update,bzw.lösche alte aufgerufene Seiten über ...ich weiß jetzt nicht wie das heisst,mehr kann ich nicht,blicke da nicht durch.
                        Wenn mir so ein Brief,bzw.eine Zahlungsaufforderung ins Haus flattern würde,die tät ich zuerst mal zurück schicken.Dann evt.bei der Verbraucherzentrale nachfragen,oder auch meinen Bruder fragen.Und dann eine Anzeige machen ,wegen versuchter Abzocke.
                        Kann eigentlich nur einen Elektrozaun bauen und anschließen.

                        Kommentar

                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7791

                          #13
                          Sich mir mal den Namen der Firma per PM - will mal was nachschauen

                          Kommentar

                          • macarena99
                            • 25.02.2008
                            • 1804

                            #14
                            Hi Verbraucherzentrale informieren und Polizei, die beraten Dich wie Du Dich verhalten sollst. lg

                            Kommentar

                            • cps5
                              • 07.07.2009
                              • 1607

                              #15
                              Mir würde im Moment schon ausreichen zu erfahren, ob es technisch möglich ist zu erkennen, wann mein Laptop auf welche website zugegriffen hat. Dann wäre die Sache Einsfixdrei geklärt ...

                              Denn der auch bekannte Fall, dass Besucher dieser website nicht aufgeklärt oder in eine Falle gelockt werden, kann auf mich nicht zutreffen, da ich sie nie besucht habe.

                              Kommentar


                              • #16
                                Ich habe eine Freundin,geb.1958,die hat wohl Internet,aber nur für Wikipedia u.Ä.Sie geht nie in Chatrooms,nie in Foren usw.Sie nutzt ihre Bankkarte nur für den Kontoauszugdrucker.Anfang des Monats holt sie ihr monatliches Bargeld am Schalter und gibt die Überweisungen ab.Und das seit 30 Jahren in der selben Sparkassen-Geschäftsstelle.
                                Diese Frau ist Lehrerin=Studienrätin für Informatik.Ich selbst bin auch froh,daß ich mein Bargeld hier in einer kleinen Geschäfststelle holen kann,direkt am Schalter,dort ist das Gerät für die PIN-Eingabe nicht offen für jedermann zugänglich.Ich nutze auch nie die Bankkarte in Geschäften.Immer wieder wird über Manipulationen an Bankautomaten berichtet,womit einige Kriminelle viel Geld machen.So wie jetzt irgendeine Firma bei Dir schnelles Geld machen will. Und ein paar "Rechtsanwälte" sind bei diesen kriminellen Machenschaften beteiligt.Kann man diesen im Allgemeinen noch trauen ?

                                Kommentar

                                • madonna
                                  • 13.01.2008
                                  • 1154

                                  #17
                                  Ist das ein Anwalt aus dem Osnabrücker Land?

                                  lg

                                  Kommentar

                                  • cps5
                                    • 07.07.2009
                                    • 1607

                                    #18
                                    Nein, kommt aus dem Gießener Raum in Hessen.

                                    Kommentar

                                    • LeDauphin
                                      • 27.10.2007
                                      • 305

                                      #19
                                      Also: ja, es ist die neue Masche, mit sowas Geld zu verdienen und es ist rechtens. Jedenfalls in den meisten Fällen.

                                      Jeder der einen Inet-Anschluss hat, ist auch verantwortlich dafür, diesen so zu sichern dass da keiner reinkann. Falls doch, ist man dafür als Anschlussinhaber verantwortlich. Dazu gibt es auch ein recht neues Urteil des BGH. Allerdings ist es nicht immer sicher, ob die IP-Adressen wirklich richtig ermittelt wurden. Inwieweit sich das ermitteln lässt weiß ich aber nicht genau, sorry.

                                      Wenn du rechtsschutzversichert bist, frag nach ob die das bezahlen und lass es von einem Anwalt machen. Ein Schreiben wie es dir vorschwebt, wird dir nicht viel nutzen. Auch wenn die Kanzleien in den allerseltensten Fällen doch vor Gericht gehen, wie sie es androhen.

                                      Wenn wollt ihr denn anzeigen? Die Kanzlei? Wegen was bitteschön? Wenn sie die Rechte des Musikinhabers vertritt, dann ist das alles rechtens.

                                      Wegen der Kosten: 350.- € ist immer noch recht viel, die Gerichte setzen das meist herab, je nachdem ob es um ein Lied, Video etc ging, allerdings werden meist 150-200 € als angemessen angesehen.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Aber trotzdem unbedingt fristgerecht Widerspruch einlegen.
                                        Per Einschreiben.,
                                        Du musst auch keinen Grund angeben.

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