heikles thema "sterben"....

[Ramzes]

Ein grundlegendes Manko im derzeitigen Bildungssystem liegt u.a. vielleicht daran , nicht generell auch ein Pflichtfach Philosophie zuzulassen ,...ich meine jetzt nicht die dreigeteilte Einheit von Ethik/ev./kath.Religion , sondern eher die Vermittlung a la " Sophie´s Welt "

http://de.wikipedia.org/wiki/Sofies_Welt

In einer technikorientierten Gesellschaft sollte auch die Auseinandersetzung mit philosophischen Themen wieder mehr beachtet werden , ...Problem wäre nur die Motivation der Schüler , Kultur des Dialoges .

[cleopatras magic]

na ja RAMSES: jenau jene patienten die solche grenzerfahrungen gemacht haben und gott sei dank noch auf der jetzigen seite des lebens stehen,berichten über "gefühle" "erfahrungen" "wärme" um zurück ins leben zu kommen, und das ist das fazinierende was sich warscheinlich nicht wissenschaftlich erklären läßt..

ja und grundsätzlich wird mit dem thema tod leider überhaupt nicht "umgegangen" weder in den schulen noch in anderen schulischen einrichtungen, noch sprechen erwachsene darüber, meißt wird das thema "at akta " gelegt, wenn man sich dann mit dem thema plötzlich auseinander setzen muß bleibt man meißt allein auf der strecke, werder freunde, bekannte können damit umgehen...

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um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin seehr weit davon entfernt china als leitbild nehmen zu wollen, mir ging es nur um den vergleich wie in anderen kulturen ein öffentliches bekenntnis zu diesen fragen behandelt wird, ohne den "bekenner" zu diskreditieren.
und ich denke schon, dass das heutzutage hierzulande geschieht.

ich habe die erfahrung gemacht, dass menschen , aufgrund eigener erlebter erfahrungen-als angehörige oder auch selbst involvierte - häufig nach einer langen anzahl von jahren im mehr oder weniger "gelebtem " glauben-in anlehnung an gängige konfessionen- eine sinnesänderung erleben.

und sich , wie du schon schreibst, auch von der philosophischen seite her dem thema nähern.
was eine abkehr vom gepredigten blut,schweiss und tränen weg der grossen kirchen bedeutet.

der verlust von "gläubigern" in der gefolgschaft der gr kirchen ist für mich kein problem- im gegenteil-
was im namen der kirche in der vergangenheit menschen angetan wurde - im streben nach macht.....

dein vorschlag einer auseinandersetzung mit phil themen finde ich - genial-!!!
jedem jungen menschen in diesem land - gleich welchem bildungsniveau -ermöglichen zu reflektieren - wäre sicher ein grooosser schritt in die richtige richtung.
wobei ich schon auf "die jugend" setzen würde...;-))
ich glaube, dass sehr viele offen und dankbar unter qual führung mit begeisterung sich diesen themen zuwenden würden........

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cleopatra

ich würde es auch so sehen,
wer diese grenzerfahrungen, wie auch immer sie geartet sind ,zulassen kann-ohne nach rationalen erklärungen zu fragen- wird dieser mensch nicht in gewissem sinne "beschenkt"???
wer ohne zu zweifeln sich sicher ist, dass ein lieber angehöriger in einer art "parallel"universum für einige zeit unterwegs ist, die möglichkeit besteht in eine art kontakt mit im zu treten und ein wiedersehen in "einem anderen Land zu einer anderen zeit" möglich ist-
dessen trauerarbeit geht einen ganz anderen weg.

[Galoppa111]

Nun, ich lasse mich überraschen, wenn es denn eines Tages soweit ist. Dann treffe ich einige Menschen, Pferde, Katzen, Hunde, Wellensittiche wieder und wohl auch die Seelen all der Dinosaurier und Geschöpfe, die seit Jahrmillionen ausgestorben sind? Wieviel Milliarden Seelen wären das wohl? Welchen Sinn würde es machen, dass die Seele jeder Schnecke und jeder Blattlaus weiter existiert? Haben Pferde eine Seele und Marienkäfer nicht?

Interessanter Gedanke, mit all den Lebensformen in Kontakt zu treten, deren fossile Reste wir derzeit zum Befeuern unserer Fahrzeuge und Heizungen verwenden. Erscheint mir jedoch nicht realistisch...

Viel wahrscheinlicher erscheint mir in diesem Zusammenhang der Gedanke, dass der Glaube an ein Leben nach dem Tod eine Variante des "geistigen Selbsterhaltungstriebes" ist, analog dem körperlichen Selbsterhaltungstrieb, der ja in allen Menschen verankert ist und sich daher auch alle vergangenen und aktuellen Kulturen ähnliche Glaubensbilder für ein Weiterleben nach dem Tod schaffen.

Wirkliche Nahtoderfahrungen existieren leider nicht. Der Gehirntod tritt erst ca. 24 Std. nach dem Herztod ein. Erst nach dieser Zeit könnte man von einer wirklichen Todeserfahrung sprechen, aber da kam noch nie jemand zurück, der berichten konnte. Alle derartigen Berichte stammen von Leuten, die im Minutenbereich einen Herztod erlebt haben. Die Gehirnfunktionen sind in dieser Zeit noch völlig vital.

Aber ich fände es prima, wenn ich mich irre - ich finde die Glaubensvariante auch viel angenehmer.

Gehe jetzt Rotwein trinken Prost!

[Dickerchen]

Hmm, es gibt Menschen mit Nahtod-Erfahrungen, die ein bißchen länger, als nur ein-zwei Minuten tot waren. Einige lagen auf dem Operationstisch, einige im Krankenhausbett, und sie konnten "von oben" sehen, welche Bemühungen sich die Ärzte gaben, sie ins Leben zurückzuholen. Sie konnten hinterher berichten, wer was zu wem gesagt hat, und was gemacht wurde. Ich würde diese Berichte nicht als eine Variante des "geistigen Selbsterhaltungstriebes" abtun. Da steckt m.M. nach mehr dahinter. Es wurde auch berichtet, dass gerettete Selbstmörder im Gegensatz zu den anderen Patienten nicht die angenehmen Nahtoderfahrungen hatten, sondern eher Unangenehmes erlebten. Ich habe ein schon etwas älteres Buch zu diesem Thema, das ich sehr interessant fand: "Leben nach dem Tod" von Dr. Raymond A. Moody. War sehr gut zu lesen.

[Ramzes]

Nun, ich lasse mich überraschen, wenn es denn eines Tages soweit ist. Dann treffe ich einige Menschen, Pferde, Katzen, Hunde, Wellensittiche wieder und wohl auch die Seelen all der Dinosaurier und Geschöpfe, die seit Jahrmillionen ausgestorben sind? Wieviel Milliarden Seelen wären das wohl? Welchen Sinn würde es machen, dass die Seele jeder Schnecke und jeder Blattlaus weiter existiert? Haben Pferde eine Seele und Marienkäfer nicht?

Interessanter Gedanke, mit all den Lebensformen in Kontakt zu treten, deren fossile Reste wir derzeit zum Befeuern unserer Fahrzeuge und Heizungen verwenden. Erscheint mir jedoch nicht realistisch...

Viel wahrscheinlicher erscheint mir in diesem Zusammenhang der Gedanke, dass der Glaube an ein Leben nach dem Tod eine Variante des "geistigen Selbsterhaltungstriebes" ist, analog dem körperlichen Selbsterhaltungstrieb, der ja in allen Menschen verankert ist und sich daher auch alle vergangenen und aktuellen Kulturen ähnliche Glaubensbilder für ein Weiterleben nach dem Tod schaffen.

Wirkliche Nahtoderfahrungen existieren leider nicht. Der Gehirntod tritt erst ca. 24 Std. nach dem Herztod ein. Erst nach dieser Zeit könnte man von einer wirklichen Todeserfahrung sprechen, aber da kam noch nie jemand zurück, der berichten konnte. Alle derartigen Berichte stammen von Leuten, die im Minutenbereich einen Herztod erlebt haben. Die Gehirnfunktionen sind in dieser Zeit noch völlig vital.

Aber ich fände es prima, wenn ich mich irre - ich finde die Glaubensvariante auch viel angenehmer.

Gehe jetzt Rotwein trinken Prost!

Danke , ...ich nehme mir ein nettes Dunkelbier ! Prost .

[Rentnerpony]

Mir gefällt der Gedanke der Wiedergeburt. So kann ich mir auch diverse deja vu´s erklären.

Letztendlich ist es gut, nicht zu wissen, wann man verstirbt und was danach passiert. Und das es Dinge zuwischen Himmel und Erde gibt, die die Wissenschaft nicht erklären kann.

[Lunalu]

Ich glaub nicht an ein Leben nach dem Tod.Ich denke das sind alles Sachen die Menschen erfunden haben weil sie sich nicht damit abfinden können , das alles vorbei ist.

Und das die Seele in einen neuen Körper geht glaube ich schon gar nicht.Es gibt immer mehr Menschen auf der Erde - wo kommen denn die ganzen Seelen her ? Geht doch rein rechnerisch gar nicht....

[Dickerchen]

Es gibt immer mehr Menschen auf der Erde - wo kommen denn die ganzen Seelen her ? Geht doch rein rechnerisch gar nicht....

Das liegt daran, dass die Fluktuation gestiegen ist! Soll heißen, dass viele Seelen nicht mehr so lange in der "anderen Welt" leben, sondern schneller als früher wieder einen Körper beseelen.

Beweisen kann man das, wie gesagt, nicht. Aber wer sich in dieses Thema hineinliest, wird schon etwas nachdenklich. Es ist aber überhaupt nicht schlimm, wenn du dich nicht dafür interessierst oder eben nicht daran glaubst. Jeder nach seiner Facon.

[Lunalu]

@ Dickerchen

Auch wenn die Seelen schneller wieder kommen werden es doch dadurch nicht mehr.

100 Seelen sind 100 Seelen ob sie langsam oder schneller wiederkehren.

Mich interessiert das Thema schon ,nur glauben kann ich es eben nicht...

[Dickerchen]

Da machst du einen Denkfehler. Von 200 Seelen können 100 hier und 100 da leben, aber auch 150 hier und 50 da. In letzterem Fall wäre unserer Erde voller.

[Lunalu]

@ Dickerchen

...und wo kommen die ganzen Seelen her ???

Es können doch nur so viele Seelen da sein wie Menschen gestorben sind . Warum gibt es immer mehr Menschen ? Oder gibt es Menschen auch ohne Seele ? Oder gehen die Seelen der Tiere auch in Menschen ???

[Dickerchen]

@Lunalu
Natürlich gibt es keine Menschen ohne Seele. Die Seele, das ist doch unser "Ich", das sind wir selbst.
Vielleicht solltest Du, wenn Du mehr darüber wissen willst, mal ein Fachforum besuchen oder dir entsprechende Bücher kaufen oder ausleihen. Weiter oben habe ich ja schon ein interessantes Buch genannt. Ich selber bin kein Fachmann, sondern habe nur kundgetan, dass es mir logisch und glaubhaft erscheint, am Ende dieses Lebens nicht endgültig zu sterben, sondern in eine andere Daseinsform überzutreten. Ich bin zwar belesen, aber sicherlich nicht die richtige Adresse für tiefergehende "Beweisgespräche". Ich denke, das würde den Rahmen dieses Forums auch sprengen.

[gina]

lunalu

was glaubst DU denn???
was sind/wären deine gedanken beim tod eines freundes/angehörigen??

löst sich mit der materie die "schaltzentrale" auf?

bleibt nix übrig-ausser der erinnerung des über-lebenden?
was geschieht mit dem was einen menschen/ein tier ausmacht?