Rückenschmerzen beim Reiter

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  • smirre
    • 15.03.2010
    • 93

    Rückenschmerzen beim Reiter

    Hallo,
    wen plagen auch Rückenschmerzen durch Arthrose oder ähnliches? Habe selbst Spondylarthrose vor kurzem diagnostiziert bekommen in Verbindung mit einem Gleitwirbel, zu dünner Bandscheibe und übergroßen Dornfortsätzen. Und bin erst 40! Wäre ich ein Pferd, würde ich ausrangiert werden! Beim Reiten merke ich nichts, manchmal beim leichten Sitz, aber nachst drehe ich mich wie ein Brummkreisel im Bett. Morgens bin ich dann total gerädert, kraftlos und steif.
    Hab selber einen kleinen Stall, aber sollte nicht mehr misten, Ballen schleppen, usw. Wie soll das gehen?? Zum Reiten: nur noch Schritt gehen oder leichttraben.
    Wie geht ihr damit um, bekommt Euch das Reiten, was sagen Eure Orthopäden, ect. ?

  • #2
    Wie mein Problem, was ich im Rücken habe, ganz genau heisst, kann ich nicht mehr sagen. Wurde vor einigen Jahren festgestellt aber ich habe es einfach ignoriert. Bei mir äussert sich das ähnlich wie bei dir aber nur, wenn ich lange nicht reite und dann gleich normales Programm auf dem Pferd. Dann kriege ich solche Rückenschmerzen im Lendenbereich, dass ich gar keine Kraft mehr habe. Dann kann ich nicht einmal mehr richtig vom Stuhl aufstehen. Ich pause dann immer, bis es besser ist und mache nachher wieder weiter. Wie gesagt, wenn ich lange nichts tue, wird es schlimmer. Einmal konnte ich 6 Monate lang nicht reiten, weil mein Wallach eingegangen war. Das ging gar nicht. Es wurde so schlimm, dass ich gar nicht mehr gehen konnte. Ich denke, da bildet sich bei mir dann zuviel Muskulatur zurück...

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    • macedonia
      • 06.05.2006
      • 1185

      #3
      hey smirre,

      blöde diagnose :-)

      wichtig für solche patienten ist eine kräftige bauchmuskulatur, und rücken damit man das "tragen" kann. versuch mal beim reiten und oder beim schlafen einen "nierengurt" aus neopren zum stabilisieren.
      ich habe probleme mit der LWS wenn ich springen / gelände vs reite. aber es geht besser wenn ich einen neoprengurt ummache. einen versuch ist es wert und kostet net viel. bekommt man immer wieder mal wenn grad bei lidl oder aldi im angebot. oder im orthopädie geschäft.
      lg und alles gute
      sonja

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      • smirre
        • 15.03.2010
        • 93

        #4
        Momentan bekomme ich erst mal Spritzen gegen den gereizten Nerv. Wenn ich dann schmerzfrei bin, soll ich KG machen und von dem Nierengurt hat er auch schon gesprochen. Gott sei Dank ist mein Orthopäde auch Reiter und kann mich verstehen.
        Heute hab ich wieder Springstunde, mal sehen ob es geht oder eine Sünde ist.
        Gibts hier jemanden, der wegen Rückenproblemen schon aufgehört hat, zu reiten? Oder würdet ihr reiten, bis ihr umfallt?
        Zuletzt geändert von smirre; 15.09.2010, 14:27.

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        • Excalibur
          • 22.05.2004
          • 3166

          #5
          Ich hatte letzten Winter auch öfter mal Kreuzschmerzen die bis ins Bein zogen (vom Ischias) und bin noch keine 30... Aber immer nur bei kaltem Wetter und eher nach dem Springen als nach Dressurarbeit. Wollte mir für den nächsten Winter evtl. den Nierenschoner von Back on Track zulegen. Eine super Salbe gegen Schmerzen dieser Art ist Finalgon - wärmt super, noch besser ist die Version "Extra stark" (ist vom Markt genommen worden, wir haben von meiner Oma aber noch ein paar Tuben )

          Kommentar

          • smirre
            • 15.03.2010
            • 93

            #6
            @Excalibur
            Bei mir fing das ganze auch mit Ende 20 an. Hatte im Bett leichte Rückenschmerzen und die ersten Migräneattacken. Ich dachte damals, es kommt von der schlechten Matraze, Überanstrengung, ect.. ... hätte ich blos damals schon einen Orthopäden aufgesucht. Mein Hausarzt meinte damals, dass das die Kreuz-Darmbeinfuge sei und das hätten viele Frauen. Na toll! Geht ja alle früh zum Arzt, zumal die, die wie ich schon mit 8 Jahren regelmäßig geritten sind! Ischias kann harmlos sein aber auch auf sich verändernde Wirbel hinweisen!

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            • Britta-Lotta
              • 19.11.2008
              • 3238

              #7
              Ich kenne mich mit Deiner Diagnose leider gar nicht aus. Und kann speziell dazu nix sagen. Habe aber Athrose im Knie, welche mit Anfang 20 festgestellt wurde So schlimm, das mir sofort eine Umschulung finanziert wurde.
              Mein Knie habe ich dann mit gezielten(!) Sport gestärkt. Das heißt schwimmen und radfahren. Seit dem ich den Sport mache, habe ich eigentlich keine Probleme mehr mit dem Knie. Die Athrose ist bis jetzt, 10 Jahre später, nicht schlimmer geworden und ich bin seit Jahren schmerzfrei. Ich kann heute alles machen. Jetzt in der Schwangerschaft fahr ich gar kein Rad (habe nach 2 Unfällen ein wenig schiss) und NOCH hat mein Knie sich nicht beschwert , schwimmen tu ich weiterhin!

              Gibt es eine möglichkeit Deinen Rücken ähnlich mit gezieltem Sport zu stärken?
              Wünsche Dir alles Gute!

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              • smirre
                • 15.03.2010
                • 93

                #8
                Ich versprechne mir auch viel von der Krankengymnastik. Aber mein Doc rückt erst mit dem Rezept raus, wenn ich schmerzfrei (der Nerv ruhiggestellt ist) raus. Ein bis zweimal pro Woche muß ich auf den Schlingentisch, der versucht, meine Lendenwirbel zu strecken. Denn durch die zu dünne Bandscheibe und den verschobenen Wirbel reiben die Wirbel aneinander und so bildet sich die Arthrose und die Nerven werden eingeengt und gereizt. Durchs reiten werden die Wirbel wieder gestaucht, aber auch die Muskulatur gestärkt, so und nun??? Was herrscht vor ? Ich weiß es noch nicht!
                Gestern springen war sehr gut. War natürlich durch die Spritze gedopt und hatte noch eine Schmerztablette gegen meine Schulter-Nacken-Schmerzen genommen. Bin im Moment schon ziemlich lediert, ...nerv...! Aber reiten muß gehen!

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                • florian g.
                  • 06.10.2008
                  • 554

                  #9
                  wegen meiner rückenprobleme,mehrere starke bandscheibenvorfälle,habe ich das reiten eingeschränkt.Ganz aufgeben möchte ich natürlich nicht,aber jetzt habe ich noch arthrose,hochgradig,dazu bekommen.Deshalb habe ich mich dem züchten zugewannt.Ganz ohne pferde geht noch nicht,nur schade um meine doch ganz vielversprechenden zwei.Die stute geht zwar ganz im mutterglück auf,aber der wallach möchte eigentlich arbeiten.Aber eine gute reitbeteiligung zu finden ist hier in unserem raum fast unmöglich.Übrigens hat jeder arzt mir eine außerordentlich gute rückenmuskulatur bestätigt.Darann liegt es wohl nicht.Wünsch dir trotzdem alles gute.

                  Kommentar

                  • smirre
                    • 15.03.2010
                    • 93

                    #10
                    Das ist auch mein Trost. Dass ich dann mit meiner Stute noch züchten kann und dass ich meine beiden Töchter unterrichten kann. Die Pferde werden wohl nie weggehen müssen! Ich hoffe, ich hab noch ein paar Jahre. Denn die Stute fängt gerade erst wieder an schön zu laufen nach der Fohlenzeit und einem längeren Ausfall wegen verdrehter Wirbel. Und Gott sei Dank hat sie, wenn sie richtig locker ist einen Sofasitz!

                    @florian
                    Wie gehst du im Alltag mit den Schmerzen aus der Arthrose um?

                    Kommentar

                    • florian g.
                      • 06.10.2008
                      • 554

                      #11
                      smirre:
                      ja bei kaltem nassen wetter ist es schon schlimm.Wenn es gar nicht mehr geht ,nehme ich iboprofen.Hoffentlich wird dieser winter nicht so schlimm wie der letzte.Gott sei dank helfen meine kinder mir im stall.

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                      • smirre
                        • 15.03.2010
                        • 93

                        #12
                        Meine Kinder sind leider noch zu klein zum helfen: 3 und 6. Ich wünsch Dir einen warmen Winter.

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                        • Sleepyhollow

                          #13
                          ich habe auch durch jahrelange ischiasentzündung eine muskelverkürzung ins rechte bein rein und ebenfalls einen gleitwirbel der allerdings noch keine allzugroßen probleme bereitet und eine arthrose im schulter- nacken bereich.

                          die arthrose merke ich bei jedem wetterumschwung extremst und sie löst eine üble migräne aus.

                          das reiten hat mir mein orthopäde noch nicht verboten, er meinte das ich von alleine aufhöre wenn es zu schlimm wird

                          im februar diesen jahres habe ich angefangen zu laufen, eigentlich um mein gewicht zu reduzieren und meine figur wieder auf norm zu bringen... positiver nebeneffekt... meine nackenschmerzen tendieren gen 0 und rückenschmerzen kommen nur noch wenn ich zu lange irgendwo rumstehen muß.

                          ich will nicht sagen das joggen das allheilmittel ist, mir hat es geholfen ( bis jetzt jedenfalls ) mein orthopäde hat mir durch seine frau ( meine freundin ) ausrichten lassen das er mich in der praxis vermisst aber das was ich wirklich noch an schmerzen habe beschränkt sich tatsächlich auf den nackenbereich und ist erträglich.

                          das reiten werde ich also so noch lange nicht an den nagel hängen müssen ( ich drück mir selber jedenfalls die daumen )

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                          • smirre
                            • 15.03.2010
                            • 93

                            #14
                            Das hat er mir auch gesagt: ich werde schon von alleine aufhören zu reiten.

                            So, jetzt werde ich mich erst mal abrollen, soweit es meine Kinder zulassen. Die Schulter-/Nackenschmerzen breiten sich auch grade zu einer heftigen Migräne aus. Habe schon eine Ibuprophen 800 genommen.
                            Wünsche allen ein schönes schmerzfreies Wochenende!!

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                            • sunniva
                              • 15.04.2003
                              • 823

                              #15
                              Huhu ihrs

                              Seit zwei Jahren habe ich leider auch mit Rückenproblemen zu kämpfen. Die traten aber erst auf, als ich ein Jahr lang vom Reiten zwangspausieren musste (hatte private Gründe).

                              Diagnose: Morbus Scheuermann (Rundrücken) d.h. ich kann leider nicht so gerade auf dem Pferd sitzen, wie es im Lehrbuch steht. Daraus resultierend habe ich im BWS-Bereich eine Bandscheibenvorwölbung (die Ärzte haben wir schon gesagt, dass es mit Sicherheit zum Bandscheibenvorfall kommen wird. Durch Übungen kann ich das aber hinauszögern). Dann habe ich noch eine Skoliose.

                              Meine alte Orthopädin und die Ärzte in der Reha meinten, dass ich dringenst das Reiten aufhören sollte. Es würde einfach die Wirbelsäule zu sehr belasten. Mein neuer Orthopäde sagt, dass ich weitermachen soll, da die Rückenmuskulatur gestärkt würde und somit die Beschwerden weniger würden. Stallarbeit wäre allerdings tabu.

                              Naja bezügl. der Stallarbeit hab ich mich anfangs dran gehalten, hab aber gemerkt, dass mir das seelisch nicht so gut bekommt. So wurde ich immer damit konfrontiert, dass ich halt im Vergleich zu gleichaltrigen (ich werde im November 26) nicht mehr so "einsatzfähig" bin. Dieser Gedanke hat mich eigentlich ziemlich deprimiert.
                              Später hab ich drauf gesch..... was der Arzt gesagt hat und hab normal meine Stallarbeiten gemacht und es ging mir so einfach besser. Seelisch wie körperlich.

                              Ich denke, man kennt selber seine körperlichen Grenzen und kann sich selbst bzw. seinen Körper ganz gut einschätzen.

                              Ich habe angefangen zu schwimmen und wollte demnächst auch mit dem Laufen anfangen (auch eigentlich verboten). Es geht mir gut damit und Medikamente brauche ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr (habe vorher Ibuprofen genommen und musste Abends zusätzlich Tetrazepam nehmen).

                              Liebe Grüße
                              sunni
                              Liebe Grüße
                              sunni

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                              • smirre
                                • 15.03.2010
                                • 93

                                #16
                                Hallo wieder! Meine Migräne hat sich bis Sonntag so verstärkt, das ich nach 5 mal Galle brechen ins Krankenhaus bin, weil garnichts mehr ging! Ich bin zwar jetzt wieder stabil, aber die Kopfschmerzen sind noch nicht weg und die Verspannungen auch nicht. Der Orthopäde hat mit heute eine Akupunktur verpasst, die aber auch noch nicht angeschlagen hat. ... und mein Pferde steht seit letzten Mittwoch auf der Wiese. So ein krampf!!
                                Es ist aber doch irgentwie guttuend zu hören, dass man mit seinen Schmerzen nicht alleine ist! Muß jetzt wieder aufhören. Morgen geht der Ärztemaraton weiter!

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                                • NiLi
                                  • 26.10.2011
                                  • 167

                                  #17
                                  Ich reihe mich mal ein in den Club der Rückenkranken ..
                                  Konnte Mittwoch nicht mehr sitzen, Zug ins Bein runter. Diagnose: Ischias .. Na klasse. Spritzen bekommen und eingerenkt vom Orthopäden. Immer die gleich Probleme im Lendenwirbelbereich.
                                  Ich soll dringend mit einem Ausgleichssport anfangen. Was macht ihr so? Hat jemand Erfahrungen mit so einem medizinischen Trampolin?

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                                  • zuckerschnute
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 21.01.2007
                                    • 3965

                                    #18
                                    Schwimmen ist sehr sehr gut für den Rücken!

                                    Kommentar

                                    • Mondnacht
                                      • 01.12.2009
                                      • 2470

                                      #19
                                      Ganz simples Bauchmuskeltraining und spezielle Übungen für die Rückenmuskulatur helfen am besten.

                                      Fast alle Sportvereine bieten Kurse für den Rücken an, die werden oft auch noch von den Krankenkassen bezuschusst, nach dem Kursus musst du halt zu Hause die Übungen machen.

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                                      • Santica
                                        • 16.02.2009
                                        • 2230

                                        #20
                                        Bin selber Physiotherapeutin und osteopathin. Die meisten meiner rückenpatienten haben eher zu schwache Bauchmuskeln . Pilates ist ein sehr effektives gsnzkörpertraining

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