Pferdehaarallergie

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  • mango
    • 29.05.2004
    • 1986

    Pferdehaarallergie

    Eine Freundin hat eine Pferdehaarallergie und möchte nun sehr gerne reiten und umgang mit Pferden haben. Sie war jetzt 2x bei uns am Stall und das hat gut geklappt. Ausser ein paar mal niese und leicht verschnupfter Nase war alles i.O.

    Wer kennt sich damit aus?
    Erfahrungen? Erlebnisse,? Therapie?
    Was man tief in seinem Herzen besitzt,
    kann man nicht durch den Tod verlieren.

    Joh. Wolfgang v. Goethe

  • #2
    Erfahrungen: Ja
    Erlebnisse: Ja
    Therapie: geht nur eingeschränkt.

    Was genau willst Du denn wissen?

    Wenn sie nicht mehr hat als nur ein bißchen Schnupfen, kann Deine Freundin sich glücklich schätzen.

    Meine Pferdehaarallergie ist irgendwann einfach verschwunden, Hunde und Katzen hab' ich noch.

    Tierhaarallergien können sehr schnell schlimmer werden. Ich bekomme von Katzen inzwischen Asthma. Vorhersehbar ist das nicht, mein erster Asthmaanfall hat mich wirklich überfallen.

    Therapie: es gibt ein paar Möglichkeiten - Desensibilisierung (inzwischen gibt's mehrere Methoden), Einnahme von Antihistaminika oder homöopathischem Zeugs. Antihistaminika muß man ausprobieren, welches für einen selber geeignet ist. Manche Leute werden von Präparat A hundemüde, andere Leute kommen mit B überhaupt nicht zurecht. Homöopathie: ich hab' mal das "Heuschnupfenmittel" von DHU ausprobiert. Hat geholfen, warum auch immer - dran geglaubt hab' ich nicht wirklich. Selbst wenn's bloß ein Placeboeffekt war, war's besser als ohne Medikament. Insofern ist das eine billige und ungefährliche Variante, die man einfach mal ausprobieren kann. Desensibilisierung hab' ich nie gemacht weil teuer und unsicher. Ich kann Kontakt mit Hunden und Katzen weitgehend vermeiden, solange sie einfach bloß auf dem Hof rumlaufen tun sie mir nichts - bloß Besuche bei Katzenbesitzern mit Katzen in der Wohnung sind definitiv nicht möglich.

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    • oldenburger dressurpferde
      • 28.03.2009
      • 2638

      #3
      curly horse....gibt es auch schon als glatthaar

      Kommentar

      • Fife
        • 06.02.2009
        • 4401

        #4
        bei mir im Stall hatte ich das Problem auch schon. Glücklicherweise sind in der Familie Mutter und Schwester auch geritten ud haben da mithelfen können.
        Die Zeit im Stall sollte man begrenzen, Putzen auch, vor allen zum Fellwechsel. Solange sich das Mädchen mit den Pferden im Freien aufgehalten hat oder geritten ist war alles in Ordnung.

        Kommentar

        • mango
          • 29.05.2004
          • 1986

          #5
          Vielen Dank für die Antworten.
          Als Kind hat sie stark auf Pferde reagiert und danach mindestens 20-25 Jahre keinen kontakt mit Pferden gehabt. Bei einem Allergiertest hat sie stark auf Pferde reagiert.
          Sie reagiert auch auf Hunde wobei der eigene keine Probleme macht.

          Wir waren jetzt auch sehr vorsichtig beim ersten Kontakt. Beim putzen usw. war sie nicht dabei. Da hat sie noch etwas Angst das es wieder auftreten könnte.
          Bis jetzt hat sie ein Cortisonspray verwendet. Wobei das auch keine Optimale Lösung ist.
          Werde ihr mal was Hömeophatisches besorgen.

          Wie ist es denn im Fellwechsel? Oder gibt es da keine unterschiede?

          Curly Horses sind toll. Aber bringt das was wenn die restlichen Pferde im Stall "normales" Fell haben?
          Was man tief in seinem Herzen besitzt,
          kann man nicht durch den Tod verlieren.

          Joh. Wolfgang v. Goethe

          Kommentar


          • #6
            Zitat von mango Beitrag anzeigen
            Curly Horses sind toll. Aber bringt das was wenn die restlichen Pferde im Stall "normales" Fell haben?
            Kann man nur ausprobieren - und ist ein ziemlich teures Experiment.
            Das Blöde an Allergien - insbesondere auch bei Tierhaaren - ist halt, daß sie extrem individuell und in ihrer Ausprägung nicht vorhersagbar sind. Desensibilisierungen sind manchmal erfolgreich und manchmal nicht. Manchmal reichen homöopathische Tröpfchen, manchmal nicht. Manchmal versagen Antihistaminika plötzlich, die jahrelang gut gewirkt haben (ich habe, wenn ich doch mal 'n Katzenbesitzer besucht habe, immer vorher Tabletten geschluckt. Hat gut funktioniert, normale Besuche von mehrstündiger Dauer waren machbar. Vor einem halben Jahr war ich bei einer Freundin. Ich mußte die Wohnung nach 30 min. fluchtartig verlassen, weil ich merkte, wie sich mir der ganze Brustkorb zusammenschnürte. Trotz Tabletten). Manchmal reagiert man auf Individuen der selben Spezies ganz unterschiedlich stark.

            Insofern: Deine Freundin hat viele Möglichkeiten, mit verschiedenen Ansätzen zu experimentieren, aber ein Patentrezept oder eine Garantie daß es funktioniert wird ihr niemand geben können, weil es ihre ganz persönliche Allergie ist.

            Und wenn sie wirklich stark reagiert, dann achtet bitte beide darauf, daß sie ihr Cortison oder irgendein anderes Notfallmedikament immer dabei hat, wenn sie am Stall ist - falls sie doch mal einen Asthmaanfall bekommt, kann ihr das das Leben retten.
            Zuletzt geändert von Gast; 31.08.2010, 07:54.

            Kommentar

            • mango
              • 29.05.2004
              • 1986

              #7
              @ Die Ratte: Vielen Dank!!

              Es steht in kürze ein Besuch bei einem Curly Horse Züchter an. Mal sehen wie es wird.
              Was man tief in seinem Herzen besitzt,
              kann man nicht durch den Tod verlieren.

              Joh. Wolfgang v. Goethe

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              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                Zu Tierhaar-Allergien kann ich GsD keine eigene Erfahrung berichten.
                Was mir aber bei meinem Freund auffällt: er ist angeblich auf Katzen allergisch, auf meine alte hatte er aber nie reagiert - bzw. war sein Heuschnupfen und die Stauballergie wohl stärker.
                Auch mit den 2 neuen Katzen gabs keine Probleme. Bis er jetzt seit 1 Monat immer 3-4 Tage in einer anderen Stadt arbeiten muss - kommt er nach Hause reagiert er leicht allergisch (aber nur dicke Nase und tränende Augen) Es scheint also schlimmer zu werden, wenn er längere Pausen vom Allergenkontakt hat.
                Evt. wäre dies ein weiterer Ansatz - jeden Tag kurzen Kontakt, statt nur 2-3x die Woche längeren.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar

                • Maren
                  • 08.08.2009
                  • 823

                  #9
                  Wenn du ihr was Gutes tun willst, schenk ihr´ne 10er Karte fürs Schwimmbad...

                  Wenn es aber unbedingt Pferde sein müssen, dann kann man z. B. mit einem Mundschutz beim Putzen viel Allergeninhalation vermeiden.
                  Ebenso sollte sie sich wenn möglich im Stall umziehen um nicht Pferdehaare im Auto und in ihrer Wohnung zu verteilen. Und Haarewaschen nach dem Stallbesuch ist auch gut.
                  Das ist natürlich lästig aber kann viel helfen.
                  Die Ratte hat ja schon geschrieben daß ein Spray u. U. lebensrettend ist und man ggfs desensibilisieren kann.
                  Manche Allergien wachsen sich aus, da kann man drauf hoffen. Gelobt sei das Alter...

                  Trotzdem viel Spaß am Stall!!
                  Lg Maren

                  Kommentar

                  • Schrumpfkätzchen
                    • 25.09.2004
                    • 3719

                    #10
                    Ich hab diesen Sommer an den heißen Tagen leider auch auf Pferde allergisch reagiert. Aber GSD "nur" mit juckendem Hautausschlag in der Armbeuge. Ich bin dann langärmlig putzen gegangen. Hat super funktioniert. Seid es wieder etwas kühler ist und die Ponys nicht mehr so schwitzen habe ich keine Probleme mehr.
                    Als Tipp bei einer allergischen Reaktion im Sinne von Husten und Schnupfen würde ich am ehesten sagen, dass man austesten muss. Vor allem langsam anfangen. Wenn möglich wenig im Stall aufhalten, besser an der Frischen Luft. Wenn es die Möglichkeit gibt, dass sie draußen putzen kann usw. wäre das bestimmt eine Möglichkeit.
                    Ansonsten austesten. Aber bitte erstmal nicht alleine, falls doch mal etwas sein sollte.

                    PS meine diagnostizierte Stauballergie hat sich in den letzten Jahren auch selbst aus dem Staub gemacht^^

                    Kommentar

                    • mango
                      • 29.05.2004
                      • 1986

                      #11
                      Vielen Dank für die antworten. :-)

                      An einen Mundschutz beim putzen haben wir auch schon gedacht. Draußen putzen usw. ist machbar.
                      Mal sehen wie es weiter geht.
                      Was man tief in seinem Herzen besitzt,
                      kann man nicht durch den Tod verlieren.

                      Joh. Wolfgang v. Goethe

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                      • Honey_In
                        • 01.10.2015
                        • 1

                        #12
                        Hallo Leute!

                        Ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen hat mit Curly Horses im Ausland. Ich würde sehr gerne für ein paar Monate auf einer Ranch in z. B. USA oder Canada arbeiten, weiß jedoch nicht, an wen ich mich wenden kann.
                        LG Honey

                        Kommentar

                        • Kristin
                          • 16.04.2009
                          • 189

                          #13
                          Habe mir hier nicht alles durchgelesen. Habe selbst vor ein paar Jahren eine Leuchte Allergie entwickelt.. Mein Vater war starker Allergiker ( u a auch Pferde) .
                          Auf Empfehlung sind wir zur Laser Akupunktur gegangen . Ich habe ca 10 Sitzungen gehabt und nahezu beschwerdefrei ( außer b fellwechsel). Habe abgebrochen, da es für mich damals zeitlich schwer einzurichten war. Mein Vater hat mehrere Sitzungen (noch immer) und seine pferdehaaralkergie, die sehr extrem war, ist komplett weg! Es wird noch an seinem Heuschnupfen "gearbeitet"..es klingt nach Hokuspokus- man darf auch nicht Zuviel hinterfragen.. Aber es funktioniert. Hätte es selbst als durchaus kritischer Mensch nicht für möglich gehalten. Evtl nochmal ein Ansatz ...

                          Kommentar

                          • Lemona
                            • 27.12.2012
                            • 898

                            #14
                            Mein Ex hatte damals eine extreme Tierhaarallergie. Pferdehaare waren besonders schlimm, da er darauf sofort mit einem Erstickungsanfall reagiert hat. Er hat sehr darunter gelitten. Eine Kollegin von uns gab uns damals die Adresse von einer sehr guten Heilpraktikerin in Hamburg. Dort war er mehrere Monate in Behandlung und die Allergie war danach komplett weg. Er konnte sogar mit in den Stall und hatte keine Beschwerden mehr.

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