Deutschland Deine Tierärzte und Tierkliniken - wie schaut es bei Euch aus?

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7750

    Deutschland Deine Tierärzte und Tierkliniken - wie schaut es bei Euch aus?

    Nein ich möchte hier kein Tierarztbashing oder Tierklinikenbashing eröffnen.

    Eigentlich kann ich von den letzten 10 Jahren mit meinen Tierärzten nur positives berichten (davor gibts auch einiges worüber ich meckern würde - aber die letzten 10 Jahre waren soweit alle gut).

    Ehrlich gesagt war ich bis vor 3 Jahren und die 7 Jahre davor wohl etwas, was man ein "verwöhntes Kackblag" nennen konnte. Ich hatte nämlich tatsächlich das Glück, das unser Tierarzt nur 4 km entfernt wohnte und so ziemlich jeden Abend bei uns vorbei fuhr und dort hätte gestoppt werden können, bzw. er uns absolut immer versorgt hat. Dazu muß ich sagen, ich bin soweit immer Sofortzahler gewesen und wenn es ein Notfall war, habe ich das Geld am nächsten Tag sofort in die Kleintierarztpraxis seiner Frau (auch nur 4 km entfernt) gebracht.
    Inzwischen ist er in wohlverdienter Rente - ich gönne es ihm. Ein Verlust ist es aber dennoch.

    Vor 3 Jahren Aufgrund dessen also Tierarzt gewechselt.
    Mit der klappt auch alles - da darf ich nicht meckern.

    Ich hätte heute einen Tierarzt gebraucht. Gestern Abend bekam ich im 21 Uhr den Anruf, das mein Pferd lahmt. Also fix in den Stall und alles angesehen. Habe dann entschieden, das das jetzt kein Notfall ist und ich das Bein erstmal nochmal morgen (also heute) anschauen werde.
    Um 17 Uhr war ich dann im Stall, alles begutachtet und bin zur Entscheidung gekommen - ich mache lieber mal einen Termin mit dem Doc.

    Und? Ich habe nur den AB dran, mit der Aussage, das die Sprechzeiten bis 17 Uhr gehen und danach dann noch das Notfallteam unter xyz erreichbar ist.

    Ok, mir war klar, das ich nicht prompt heute einen Termin bekomme. War aber überrascht, daß ich um 17 Uhr noch nicht mal einen Termin mehr machen kann!

    Mir ist klar, das meine Tierärztin vermutlich noch Termine besucht und Pferde am behandeln ist. Ich glaube jetzt nicht , dass sie ihrem wohlverdienten Feierabend genießt bei einer Tätigkeit, die sie einfach machen will zur Erholung - wie wir uns ja auch alle das Recht nehmen.

    Bin nur grade etwas baff, dass ich wohl zukünftig nach 17 Uhr schon ein Notfall bin, wenn ich Anrufe.


    Ist die Entwicklung bei Euch ähnlich?



    Ich habe auf den Distanzritten in den letzten Monaten eine goldige Tierärztin kennen gelernt, die ich von ihrer ganzen herzlichen, freundlichen Art nicht mehr aus dem Kopf bekommen habe. Diese Frau ist mir auch so in Erinnerung geblieben, weil bei ihren Untersuchungen die Pulswerte von meinem Pferd dermaßen "in den Keller gegangen" sind, das unsere Endergebnisse top waren.

    Mit ihr ins Gespräch gekommen erzählte sie, dass sich die Tierarztsituation in den nächsten Jahren deutlich verschlechtern würde.
    Ihre Aussage war, dass sich viele Tierärzte zu sehr auf ein Fachgebiet spezialisieren und nicht planen "on the Road" unterwegs zu sein - so dass auch Pferdebesitzer immer mehr damit rechnen müssen in die Kliniken zu fahren.

    Aber: Auch die Kliniken würden immer öfter auf ihren Klinik Status verzichten, um keine 24 Stunden Rundumeinsatz gewährleisten zu müssen, weil das kostenmäßig einfach nicht mehr drin sei.

    Wie schauts aus bei Euch in der Umgebung ? Haben dort Kliniken ihren Service bereits "runtergefahren"?


    Ich selber fühle mich ja (indirekt) noch sicher mit einer nahen Tierklinik, aber ohne eigenen Hänger komme ich dort nicht hin, wo dann wieder mein Tierarzt Goldwert wäre.

    Zu meinem aller großen Schreck muße ich keine 7 Tage später eine Todesmeldung dieser Tierärztin lesen. Und nein, es war kein Selbstmord, der in dieser Berufssparte wohl nicht unerheblich ist.


    Eine neue Einstallerin von uns ist erschüttert, dass ihr aktueller Tierarzt nicht zu uns rauskommt (Begründung: zu weit). Auf die gegenüberliegende Reitanlage kommt er aber. Beide Höfe sind.............300 m entfernt....

    Wird das in Zukunft so schwer sein einen Tierarzt zu bekommen, wie es ja durchaus auch bei den Hufschmieden schon der Fall ist?

    Wie seht ihr das so?


  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4151

    #2
    Meine Pferde stehen im Großraumbüro einer Millionenstadt.
    hier treten sich die Tierärzte eher auf die füsse
    Mehrere Kliniken, rund um die Uhr erreichbar.
    außerdem stehe ich in einer Anlage da ist dauernd irgendein TA da.
    und weil bei uns eine stalldichte ist, kommen sogar welche von anderen Endes des Landes oder aus den nachbarländern. Die machen dann feste Tour und wenn man bereit ist zu warten, kommen die auch, wenn sie in der Gegend sind.
    Also ich hab nicht das Gefühl, dass es knapp ist.
    Anders als bei hufschmieden

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    • #3
      Ich bin ja nicht ganz weit weg mit den Pferden von Sabine, bei uns sind aber reichlich Tierärzte in der Umgebung.
      Mir fallen aus dem Stegreif sechs Praxen ein, die Pferde (und Kleintiere) machen und in deren Einzugsgebiet wir noch liegen.
      Dazu macht die nächstgelegene Klinik auch noch Fahrpraxis, sind glaub ich ca. 30 km, die waren schon zweimal klaglos hier.
      Eine Praxis wurde vor 2 Jahren neu eröffnet, eine letztes Jahr; eine weitere, alteingesessene beschäftigt m. W. mittlerweile 5 Tierärzte, überwiegend junge.

      Deshalb bin ich immer so verblüfft wenn jemand schreibt „Mein Tierarzt ist im Urlaub und kommt erst in zwei Wochen wieder, so lange muss ich mir selbst was einfallen lassen.“.
      Bei uns ist halt die Auswahl groß und wenige Praxen bestehen nur aus einem TA, so dass ich die Situation gar nicht kenne.

      Immer zur Klinik fahren fände ich gerade mit ganz jungen Pferden echt blöd.

      Genau wie bei hufschlag sieht es mit (guten) Hufschmieden leider ganz anders aus.
      Zuletzt geändert von Gast; 31.07.2019, 21:02.

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      • Lotti Karotti
        • 04.07.2015
        • 10

        #4
        Bei uns sieht es eher Mau aus.
        Mobiles Röntgen hat nur einer im Umkreis.
        Nächste Klinik 40 Minuten entfernt, operieren aber nur absolute Standard Sachen und keine Chips etc.
        Größere Klinik mit 24 h Dienst und Kolikoperation ca 1.5 h entfernt.
        Hatte es leider schon dass ein Pferd akut kolikt und Tierarzt erst nach 1 h da...
        Auch für Stutenuntersuchung gibt es wenig Spielraum.

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        • usebina
          • 22.01.2014
          • 2152

          #5
          Bei uns haben einige den Klinik Status abgegeben und machen Praxis ( somit fällt wohl die 24 Std. Ärzt. Verfügbarkeit weg ) da die Auflagen wohl schwer umsetzbar sind. Andere wurden von Investoren übernommen.
          Wir müssen etwa 44 km bzw 56 km zur nächsten Klinik fahren. Haben dann allerdings eine top Adresse.
          Tierärzte in der Nähe sind für einen wirklichen Notfall zur erstversorgung zwar da, aber ob man sie erreichen kann ist nicht 100%ig gewährleistet. Hauptsächlich machen die nutzvieh, und wenn ein Anderer Notfall o. Ä. Den Tierarzt in Beschlag nimmt wird es eng
          Und Schließlich haben sie auch ein recht auf Privatleben (was so schon sehr knapp ist)

          Hufschmiede gibt es noch, aber die guten sind rar und teuer
          Zuletzt geändert von usebina; 31.07.2019, 22:23.

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          • Schussel99
            • 06.02.2018
            • 148

            #6
            Ich komme aus dem Raum CLP, kann in 30 min drei Kliniken erreichen, in 1 h sogar sechs!
            Wir sitzen im Nabel der Pferdezucht/-Sport Deutschlands, von daher befürchte ich da keinen Notstand. :-)
            Eher, was den Ärzte in der Humanmedizin betrifft! Die Entwicklung ist echt besorgniserregend:-(

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            • Schussel99
              Schussel99 kommentierte
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              Klar, Ute Vaske in Lastrup,
              dann noch Janetzko in Garrel

            • usebina
              usebina kommentierte
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              Die sind auch bei mir um die Ecke, ebenso wie rowold, aber alle ohne Klinik Status

            • Schussel99
              Schussel99 kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ach so, naja, die anderen beiden sind in greifbarer Nähe ?
          • TahitiN
            • 21.03.2011
            • 2396

            #7
            dem muss ich mich anschliesen, bin bei einer Klinik seit 40 Jahren und mehr als zuverlässig, 2 in Reserve, bei der Humanmedizin sieht es ganz anderes aus
            Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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            • usebina
              usebina kommentierte
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              Bei uns in den umliegenden Dörfern auch viele überaltert (ü 65). Wenig neues und bei Physiotherapeuten sieht es noch düsterer aus
          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #8
            Tierärztliches Zentrum für Pferde in Kirchheim Altano GmbH, Kirchheim unter Teck. 1,846 likes · 4 talking about this · 123 were here. Diagnostik - Chirurgie - Therapie Ihre Pferdeklinik in...


            Passt dazu. (hoffe es können alle lesen).

            Mein Tierarzt für alltägliche Dinge hat seine Praxis & Wohnhaus glücklicherweise im selben Ort wie der Stall. Im äußersten Notfall kann ich bei dem auch nach Feierabend klingeln... Mal schauen wie das wird wenn der in Rente geht, aber er hat noch ein paar Jährchen vor sich.

            Bei komplizierten Sachen fahre ich in die Klink nach Bretten (bzw. ein TA von dort kommt 1 x pro Woche auch in unsere Gegend), die können auch operieren und sind Tag und Nacht erreichbar (brauche ich etwa eine Stunde plus/minus je nach Tageszeit und Verkehr). Auch erreichbar in derselben Zeit ist Kirchheim.

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            • Lilie_1991
              • 30.04.2015
              • 211

              #9
              Habe genügend gute Kliniken im Umkreis, aber auch viele fahrende Ärzte, die bei einer Kolik o.ä. notfallmäßig vorbeischauen können.

              Die Qualität der fahrenden TÄ hat aber stark abgenommen, die guten sitzen hier in den Kliniken. Daher lade ich bei allem, was unklare Lahmheit o.ä. ist, das Pferd auf und fahre in die Klinik, ist noch dazu weitaus günstiger, als einen TA ggfs. mehrfach zum abspritzen kommen lassen zu müssen. Wohne in NRW, Kölner Umland.

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              • Charly
                • 25.11.2004
                • 6007

                #10
                Sabine: ich bin eher verwundert, dass du um 17 Uhr einen normalen Termin ausmachen möchtest
                hier ist es üblich, dass die Praxen morgens eine "sprechstunde" anbieten, wo man Termine machen kann und wegen Fragen anrufen kann.
                danach ist nur der AB dran, weil keiner in der praxis ist und man kann eine nachricht hinterlassen und wird am nächsten tag innerhalb der sprechstunde zurückgerufen.
                für notfälle gibt es rund um die uhr eine notfallrufnummer, da erreicht man den diensthabenden TA und der kommt dann bei notfällen

                ich kenne noch einen TA ,der keine sprechstunde hat und den man immer wegen Terminen anrufen kann/muß... den erreicht man auch selten, meist nur den AB und die Nummer ist auch die einzige , die er hat. d.h. bei notfällen erreicht man ihn auch nur mässig bzw. muß hoffen, dass er zeitnah seine mailbox abhört

                24 stunden betreuung bieten bei uns auch nciht alle TÄ an bzw. schließen sich dafür mit mehreren zusammen, damit sie das zeitlich hinbekommen.
                Kliniken gibt es in einer stunde fahrzeit 4-5, mit unterschiedlichen schwerpunkten und notfallbereitschaft
                wir sind also gut versorgt

                schmiede gibt es auch reichlich, die meisten aber sehr gut ausgelastet, wirklich gut sind davon aber nur wenige

                Kommentar


                • Lilie_1991
                  Lilie_1991 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  So kenne ich das auch, morgens zwischen 8 & 9 anrufen, für die Terminvereinbarung.
              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3433

                #11
                Wir haben im Umkreis von 25 Kilometern 5 Pferdetierärzte, einer - meiner Meinung nach der beste - sogar hier im Ort.

                Mit dem bin ich wie einige schon wissen rundherum zufrieden, der Mann hat eine Riesenerfahrung und es gibt glaube ich wenig, was der noch nicht gesehen hat.

                Viele Grüße, max-und-moritz

                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Bantu
                  • 10.01.2009
                  • 150

                  #12
                  Bei uns im Umkreis (Vorderpfalz) sind wir recht gut mit Tierärzten ausgestattet, auch wenn einige in den letzten Jahren geschlossen bzw. reduziert haben. Eine Klinik (Ludwigshafen) ist in 15km Entfernung, mehrere weitere Pferdekliniken sind von uns aus in ein bis zwei Stunden erreichbar. Routinetermine vereinbare ich bei meiner Haustierärztin, die nur über Handy erreichbar ist, da es eine Fahrpraxis ist, in der Regel morgens vor zehn Uhr. An Wochenenden kann es sein, dass sie nicht erreichbar ist, da wende ich mich dann an die Klinik. In der Regel kommt dann jemand relativ zeitnah, bei einer Augenverletzung musste ich Samstagsabends mehrere Stunden warten, da zwar Notfall, aber kein lebensbedrohlicher. Was ich aber in Ordnung finde.

                  Hufschmiede gibt es hier ebenfalls einige, alllerdings kenne ich keinen, den ich guten Gewissens empfehlen würde. Ich bin froh, dass ich meine Hufpflegerin habe und hoffe, dass sie mir noch lange erhalten bleibt.

                  An Humanmedizinern aller Art herrscht zum Glück auch kein Mangel.

                  Kommentar

                  • Jingle
                    • 07.08.2018
                    • 45

                    #13
                    Im Berliner Speckgürtel ist man zum Glück sehr verwöhnt, was die Anzahl an Tierärzten angeht. Auch die Klinik meines Vertrauens ist in ca. 45 Minuten Fahrzeit zu erreichen, wobei dort die Preise für den Notdienst (vor Ort als auch Außendienst) erhöht wurden - zahle ich im Notfall aber gerne. Mit größeren Sachen bzw. aufwendiger Diagnostik fahre ich bereits seit Jahren nur noch in die Klinik: schnellere Ergebnisse, mehr Optionen zur Diagnostik und Behandlung. Im alten Stall hatte ich sogar den Luxus, dass ich oft gemeinsam mit der TÄ in den Springstunden geritten bin, da wurde dann auch noch um 20 Uhr geimpft, Auge untersucht oder Ultraschall gemacht. Jetzt nach Umzug habe ich tatsächlich eine ländliche Tierarztpraxis auf der anderen Straßenseite - allerdings mit recht geringer Ausstattung. Aber eine Salbe/ Wurmkur ist aufgrund der Nachmittags-Sprechstunde nahezu immer in greifbarer Nähe. Im Nachbarort konnte ich eine nette & kompetente TÄ mit mobilem Ultraschall auftreiben. Was sich bei mir als hilfreich erwiesen hat, ist die Kommunikation via WhatsApp - statt eine Wunde ewig lang zu beschreiben gibt's ein Foto und entweder es kommt ein "Ich bin auf dem Weg, das müssen wir nähen" oder ein "Gucke ich mir morgen an, wenn ich am Stall vorbeifahre". Via WhatsApp erreicht man die TÄ auch gut außerhalb der Praxis, ohne bei einer Behandlung zu stören, die Nachrichten werden in einem "freien" Zeitfenster gelesen.

                    Kommentar

                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2424

                      #14
                      Mein Hof-TA mit reiner Fahrpraxis ist in der Regel rund um die Uhr erreichbar. Schlimmstenfalls sagt er mir, dass er zu weit weg ist und ich einen Kollegen konsultieren muss. Dann wird es schwierig. Es gibt noch 2 weitere im erweiterten Umkreis von denen einer meine Pferde nicht mehr anfassen darf und der Andere nie sofort ans Telefon geht und man uU ewig auf einen Rückruf wartet bei dem man dann erklärt bekommt, dass er doch nicht kommt. Eine Absprache unter den Tierärzten findet nicht statt.

                      Inzwischen ist es so, dass ich in solchen Fällen in der Klinik meines Vertrauens anrufe und entweder gleich selbst hin fahre, oder sie einen TA zu mir schicken. Fahrzeit bei normaler Verkehrslage 1 Stunde.

                      Der Klinik-Chef hat mir letztens erst sein Leid geklagt. Es ist schwer an engagierte, gute Assistenztierärzte zu kommen und die Arbeitszeitregelung ist eine echte Herausforderung. Mit den Helferinnen sieht es ähnlich aus. Nachtarbeit und Dienst am Wochenende schreckt viele ab.
                      Im Kleintierbereich ist es noch schwerer einen TA zu finden, der auch Notdienst macht. Die nächste Klinik mit Notdienst ist gute 45 Min Fahrzeit entfernt.

                      Die guten alten Landtierpraxen sterben aus. Ich will nicht daran denken was ist, wenn mein TA in Rente geht.
                      http://www.reutenhof.de

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                      • peabody
                        • 05.01.2011
                        • 1478

                        #15
                        Zitat von Jingle Beitrag anzeigen
                        Im Berliner Speckgürtel ist man zum Glück sehr verwöhnt, was die Anzahl an Tierärzten angeht.
                        Ist halt nur die Frage, ob man eine gute Klinik findet und das ist eine Kompetenz-Frage. Da muss ich ehrlich sagen: Das ist erschreckend im Berliner Speckgürtel. Betrifft aber alle Sparten, ob TA, Sattler, Schmied. Es gibt nur wenige wirklich Kompetente.

                        Kommentar


                        • Jingle
                          Jingle kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich habe tatsächlich auch schon zu allen Berlin/Brandenburger Kliniken (sehr) negatives gehört. Die Frage ist, gibt es wirklich eine Klinik die noch nie Fehldiagnosen gestellt hat oder nicht die allerbeste Behandlungsmethode gewählt hat? Wenn es so einfach wäre, könnten wir erfahrenen Reiter unsere Pferde ja alle selbst diagnostizieren und behandeln... Mein Pferd hat in mehreren Klinikaufenthalten insgesamt schon drei Monate in der Klinik meines Vertrauens verbracht - Pferd und ich wurden immer super betreut, Diagnostik und Behandlung erfolgte in Absprache mit mir, es wurde offen über Methoden und Heilungschancen kommuniziert und bisher habe ich mein Pferd auch nach OPs "gesund und munter" zurückbekommen. Sattler und Schmied habe ich tatsächlich selber einige Fehlgriffe gehabt, bevor ich auch da mittlerweile in sehr guten Händen bin.
                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7750

                        #16
                        Ja Charly, bin da wohl verwöhnt. Bis vor kurzem hatte wir beim Anruf bis 19 Uhr noch einen Menschen am Telefon. Aber nungut. Zeiten ändern sich, man passt sich an. Habe ja auch Verständnis dafür das jeder auch einen geregelteren Arbeitsstag möchte. Wobei, wie schon gesagt, die werden sicherlich noch zu der Zeit on the Road aktiv sein.

                        Kommentar

                        • Mondnacht
                          • 01.12.2009
                          • 2460

                          #17
                          Ich bin mit der Tierarztdichte bei uns sehr zufrieden.
                          Die Praxis meines Vertrauens (seid 20 Jahren) besteht aus zwei Partnern und mehreren, immer mal wechselnden Angestellten. Morgens ist eine Stunde Zeit, um einen Termin zu machen, danach nur in Notfällen. Dafür dann aber 24 Stunden und ein TA ist immer erreichbar. Allerdings klagte mein TA auch, dass es immer weniger Nachwuchs gibt.
                          Die nächste Klinik ist knapp zwanzig Minuten entfernt, macht aber keine Kolik- OPs, dafür müsste ich nach Wahlstedt fahren, dauert ca 45 Minuten.
                          Die Klinik und mein Haus- TA und im zweifel der Schmied arbeiten gut zusammen, ich kann mich also überhaupt nicht beklagen.
                          Fasst vergessen: Mein TA ist sehr pünktlich, wenn er sich verspätet ruft er an (was nun mal sein kann) und das handhaben in seiner Praxis alle so.

                          Kommentar

                          • Schimmeltier
                            • 15.01.2019
                            • 1102

                            #18
                            Bei mir ist es ähnlich wie bei Mondnacht. Fachtierärzte für Pferde, Hufschmiede, Hufpfleger, Tierheilpraktiker und, und, und..... mehr als meine je verschleißen könnten .

                            Kommentar

                            • Carley
                              • 25.01.2019
                              • 1502

                              #19
                              Mit Tierärzten bin ich hier (nördliches Niedersachsen) auch gut ausgestattet. So spontan habe ich hier 3 Praxen, die rausfahren und auch mobile US-Geräte und Röntgen-Bilder machen können. Die machen auch Besamungen und Ankaufsuntersuchungen ect. Der eine hat auch im Stall operiert, z.b. Kastrationen. Da gibt es nun aber einen Generationswechsel und er will sich langsam zurück ziehen. In dem Dorf wo meine Pfere stehen, hat ein TA auch seine Praxis. Mit angestellten TAs auch für Kleintiere. Dadurch ist Tagsüber für Termine jemand zu erreichen, glaube bis 17 oder 18Uhr. Der nimmt auch keine Anfahrtskosten, da er ja ums Eck wohnt Für nächstes Jahr Besamen müßte ich leider den TA wechseln, da "meine" Schwanger ist. Mal schauen, ist ja noch hin.
                              Wir hatten hier ( Kleinstadt in der ich lebe) auch eine Kleintierpaxis mit Klinikstatus. Die haben auch mal Pferde gemacht (angestellte TA) der Chef war für Kühe ect zuständig und die Chefin für die Kleintiere. Die haben ihren Klinik Status nun aber auch aufgegeben. Das finde ich schon schade, da dass meine Ansprechstelle für die Katzen ist. Für die Pferde sind eigentlich recht gut auch in Notfällen zu erreichen, natürlich dann auch mal mit Wartezeiten.

                              Hufschmiede ist hier echt schwierig. Gibt schon einige, aber einen guten zu finden, der dann auch noch zuverlässig ist........

                              Ärzte für Menschen, eine Katastrophe. Meine Hausärztin hat sich mit 60 selbstständig gemacht, da das Versorgungszentrum hier ihre Aussenstelle geschlossen hat. Hätte sie sich nicht dazu entschlossen, wären wir offiziell unterversorgt.

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