Pferd zur Verfügung stellen,der günstigere Beritt?

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  • Diamond
    PREMIUM-Mitglied
    • 19.08.2012
    • 528

    Pferd zur Verfügung stellen,der günstigere Beritt?

    Hallo Leute


    Ich wusste nicht genau wo ich es hinpacken soll daher mal hier rein Hoffe ich bin richtig



    Also mir ist in letzter Zeit aufgefallen das es immer mehr Leute gibt die ein Pferd zur Verfügung suchen oder stellen.

    Was mir aber vermehrt aufgefallen ist das Leute Pferde die noch roh sind oder nur leicht angeritten einem sehr guten Reiter mit Erfolgen am besten in klasse S zur Verfügung stellen wollen mit voller Kostenübernahme.

    Normal bezahlt man ja gut Geld für einen Beritt ... 600€ im Monat ist denk ich Durchschnitt, aber stellt man sein Jungpferd zur Verfügung ist es ja auch wie beim Beritt für eine gewisse Zeit weg, nur das man da nichts bezahlen muss.

    Ist das "zur Verfügung stellen" die neue kostengünstigere Beritt Alternative?

    Würdet ihr euer Pferd einem oder einer M/S Reiter/in zur Verfügung stellen zum ausbilden eures Pferdes?

    Ich bin mal gespannt auf eure Meinungen

  • #2
    Wessen reiterliche Fähigkeiten 600 Euro wert sind, wird es nicht um sonst machen.
    Und wessen Pferd Perspektive für ganz oben hat, wird es nicht kostenlos zur Verfügung stellen. Ganz einfach

    Deshalb bleibt meiner Meinung nach dieses überall nervende "zur Verfügung" in seiner eigenen Klasse. Züchter weiß nicht wohin mit seinem ganz netten Pferd, das aber teuren Beritt nicht mehr reinbringen wird. Und der ganz nette Reiter bildet es kostenlos aus, da seine Fähigkeiten zum Geldverdienen dann doch nicht gut genug sind.


    Dann gibt es vielleicht noch die ganz wenigen Ausnahmen von spendablen Mäzenen, die einem talentierten Reiter auf die Sprünge helfen wollen.

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    • blubbibubb
      • 29.12.2011
      • 106

      #3
      Ich habe die Erfahrung gerade am eigenen Leib gemacht. Mein eigenes Pferd nicht mehr reitbar. Züchter fragt, ob ich deren junges Pferd reiten möchte. Ich sag ja, ich bin aber kein Profi und mache es in meinem Tempo. Nun soll das Pferd doch verkauft werden und es kommen Beschwerden, warum ich mit dem 5 jähr. Pferd noch nicht L und M geritten wäre.....
      Meine Antwort dazu war nur: Sucht euch nen Profi. Die Antwort darauf war: Das kostet ja 700 Euro im Monat.
      Die Züchter glauben doch wirklich, dass sie das umsonst bekommen.....

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      • Diamond
        PREMIUM-Mitglied
        • 19.08.2012
        • 528

        #4
        blubbibubb, das ist wirklich schon frech von dem Züchter Ja bei manchen greift man sich echt an die Birne ... soll doch froh sein das du sein Jungpferd reell angeritten hast und nicht über die Uhr geritten denn dann wäre es ja für ihn nichts mehr wert wenns versaut ist ...

        ohle, da hast du recht , wobei mir erst neulich ein Fall bekannt wurde in meinem Umfeld da war eine hatte sich 2 Junge Pferde gekauft damals das eine hat sie dann einer S Dressurreiterin zur Verfügung gestellt das andere selber geritten... nun nach 3 Jahren hat sie es wieder geholt Pferd läuft fast S. Die S Reiterin war aber allerdings nicht begeistert denn die hat nun kein Pferd mehr zum reiten.. und die Besitzerin des PFerdes freut sich ein Wolf das ihr Pferd für umme auf fast S gebracht wurde ....

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        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2482

          #5
          Leistung gegen Gegenleistung - ganz einfaches Prinzip. Wer sich daran nicht hält, ist einfach (noch) zu naiv.

          Kommentar

          • Diamond
            PREMIUM-Mitglied
            • 19.08.2012
            • 528

            #6
            @ lacridevelvet , da hast du voll recht, ich hatte mir das auch gedacht ^^ oder wie heißt es immer so schön, des einen freund ist des Ander leid ... in dem Fall passt das wirklich.

            Kommentar

            • blubbibubb
              • 29.12.2011
              • 106

              #7
              @ Cara kannst du das mal meinen Pferdebesitzern erzählen?!

              Kommentar

              • Grenadier
                • 10.11.2008
                • 3243

                #8
                also ich mache das nun mit meinem Ponyhengst. Ich habe ihn selber auf Dressurpferde A und springpferde A Niveau bis 4 J. selber ausgebildet. er ging dann an eine 12 Jährige Vielseitigkeitsreiterin, die hat ihn bis L-Dressur und Gelände a weiter ausgebildet. nun steht er seit letzten August bei einem anderen Mädel die mmit ihm derzeit M-Dressur und Ponny FEI L** erfolgreich ist und im Kader aufgenommen wurde.

                Ich trage bei de rletzteren Reiterin kosten für Tierarzt, Schmied und Versicherungen. Klar ist es in einer Form günstiger Beritt, weil ich den Hengst sicher selber nicht bis M-Dressur ausbilden hätte können bzw. wer weiß mit Unterricht... Ich habe es damals gemacht weil ich noch in de rausbildung war und mir die kosten übern Kopf gewachsen waren und ich der Meinung war Pony gehört zum Kind. Das war dann für mich gut, mein Pony muss ich nicht verkaufen, er wird aber weiter gefördert und ausgebildet und für die Reiter und Eltern, hatten ein gutes Pony, was sie nicht erwerben mussten (Tochter ist ihn nur 2 Jahre geritten), auch jetzt die Mutter kann sich ein FEI-Fähriges Pony gar nicht leisten und ist froh das ich das pony zur Verfügung stelle.

                Wenn ich es nun anders sehe, mein jungen Holsteiner zur Verüfgung stellen würde ich grundsätzlich machen, wenn dieses Pferd das Potenzial für Interational hat. Und ich weiß das ich nur bis L reite mein Pferd aber *** gehen kann, wäre es bei mir perlen vor die Säue. Anders wird sicher kein "S" Reiter ein nicht so gutes Pferd nehmen. finde die Möglichkeit des sponoring von Pferden oder "Zur Verfügung" stellen grundsätzlich nicht verkehrt!
                Reitponyzucht Petit

                Kommentar

                • Cara67
                  • 07.04.2008
                  • 2482

                  #9
                  @bbb: damit ist ja nur gemeint, daß jeder etwas davon haben sollte. Wenn Dir z.B. der Besitzer die Summe X der Verkaufssumme abgibt, und Du das Pferd dafür die ganze Zeit lang sozusagen ohne Entgelt geritten hast.

                  Es ist alles Verhandlungssache.

                  Kommentar

                  • Coyana_78
                    • 18.05.2007
                    • 8335

                    #10
                    Ich hab auch ein Pony zur Verfügung gestellt. Wird von einer 13jährigen geritten.
                    Im Grunde brauchte ich eine Beschäftigung fürs Pony, bis meine Tochter alt genug ist. Das dauert aber noch einige Jahre. Außerdem kann ich es mir momentan einfach nicht leisten.
                    Weil ich deshalb verkaufen wollte, kamen die Leute auf mich zu.
                    Ich finde es perfekt: Das Pony bleibt im selben Stall, die Leute wollten kein Pferd kaufen, ich wollte nicht verkaufen, ich habe kostenlosen Beritt (die kümmern sich sehr gut um professionelle Anleitung und das Mädel ist gut), meine Tochter kriegt ein Top-Kinderpony, das Mädel hat ein Turnierpony, das für sie ausreichend Potential hat und alle sind glücklich.
                    Ich mische mich nicht ein, nur, wenn ich ausdrücklich drum gebeten werde und vertraue ihnen völlig.

                    Kommentar

                    • Mondnacht
                      • 01.12.2009
                      • 2470

                      #11
                      @ Grenadier: Dein Pony war am Wochenende auch gut platziert, oder? Habe ihn glaube ich am Freitag beim fertigmachen gesehen.

                      Eigentlich finde zur Verfügung stellen gut für beide Seiten. Viele Amateure haben einfach Spaß daran, junge Pferde auszubilden, warum als Züchter nicht darauf zurückgreifen? Dumm ist eben, dass die Pferde am Ende dann verkauft werden, wenn sie richtig SPaß bringen, aber das ist doch der Deal. Einen Teil des VErkaufspreises dann dem Reiter zu geben finde ich nur fair.

                      Selber habe ich noch nie ein Pferd zur VErfügung gehabt, wenn ich andere Pferde geritten habe, dann war das immer mehr zur Überbrückung von irgendwelchen zeitlichen Engpässen.

                      Allerdings habe ich letztes Jahr in einem Stall mitgeritten, wo mir unter anderem ein junges Pferd gegeben wurde, mit der Ansage, den dürfte dieses Jahr Dressurpferdeprüfungen reiten (soll eigentlich Springpferd werden). Naja, erst habe ich ihn mehr oder weniger alleine geritten und über den Winter wurde er einmal die Woche gesprungen, da dieses Pferd nicht so ganz einfach ist, sondern der sehr schnell heiß wurde, ist ihm dieses Springen nicht bekommen. Anstelle die Höhe und die Anzahl der Sprünge etwas niedriger zu stellen wurde lieber ein Schlaufzügel angebaut und noch andere auf das PFerd gesetzt. Trotzdem hätte ich liebend gerne zum Dressurunterricht fahren sollen, aber vom Turnier war plötzlich keine Rede mehr, der sei nicht Turnierfertig...

                      Ich reite so schnell keine fremden Pferde mehr, die auf Turnier sollen.

                      Kommentar

                      • Fabergé
                        • 04.05.2013
                        • 42

                        #12
                        Ansich ist das zur Verfügung stellen eine gute Sache, wie ich finde. Bisher habe ich aber eher negative Erfahrungen damit gemacht, als Reiterin, die für Bekannte und vermeintliche Freunde Pferde geritten hat.

                        Ich habe mehrmals junge Pferde angeritten und bis A/L ausgebildet, aufs Turnier bin ich schon lange nicht mehr wirklich gekommen, obwohl das eigentlich Teil des ganzen sein sollte. Sei es, dass die Besitzer beschlossen, dass das Pferd doch verkauft werden sollte (nachdem man ein halbes Jahr keinen Blick mehr drauf geworfen hatte, war das Pferd dann doch nicht mehr der Goldschatz, den man niemals hätte abgeben können ) oder dass die Tochter des Besitzers die beiden Endmaßponys lieber zum Putzen und Streicheln für ihre 5 und 7 Jahre alten Kinder haben wollte - könnte noch einige andere Sachen aufzählen, aber muss nicht sein. Es kann ja jeder mit seinen Pferden machen, was er möchte.

                        Fazit: Immer vertraglich absichern, nie "einfach so" die Pferde von Freunden reiten und darauf vertrauen, dass das alles schon klappt. Ansonsten ist sich wirklich jeder selbst der nächste.
                        Ich würde mittlerweile eher die Pferde von fremden Leuten reiten als welche, die Bekannten gehören. Letztere sind nämlich tödlich beleidigt und weigern sich, wenn von Verträgen die Rede ist, bei mehr oder weniger Fremden haben beide Seiten ein begründetes Interesse daran, dass alles geregelt ist.

                        Kommentar

                        • Coyana_78
                          • 18.05.2007
                          • 8335

                          #13
                          Wir haben einen Vertrag - obwohl wir befreundet sind. Darin ist auch ein Vorkaufsrecht enthalten, und zwar zu dem Preis, den ich vor dem zur Verfügung stellen haben wollte.
                          Das ganze sichert meine Bekannten nämlich auch dann ab, wenn mir was passieren sollte und mein Mann das Pferd verkaufen will!
                          Ich habe damit absolut kein Problem, weil die Leute sich sehr um die weitere Ausbildung des Tieres bemühen, alle Kosten tragen und meine Tochter später mitreiten darf, wenn sie alt genug ist. bis dahin darf die Reiterin eh nicht mehr aufs Ponyturnier und freut sich, "ihr" Pferdchen nicht ganz abgeben zu müssen. 13jährige machen sich da schon Sorgen.

                          Kommentar

                          • Fabergé
                            • 04.05.2013
                            • 42

                            #14
                            Das ist auch sehr vernünftig! Würde ich heute auch so machen.
                            Zuletzt geändert von Fabergé; 06.10.2013, 16:51.

                            Kommentar

                            • blubbibubb
                              • 29.12.2011
                              • 106

                              #15
                              ja wir haben auch die Absprache, dass ich eine Summe vom Verkaufspreis abbekomme. Mich nervt einfach nur, dass sie jetzt auf einmal Ansprüche stellen, die ich nicht erfüllen kann und auch gar nicht möchte. Da ich auch der Meinung bin, dass das Pferd noch nicht so weit ist. Zu dem habe ich von Anfang an gesagt, dass ich den erstmal in A vorstelle und wenn es dann gut läuft in L und jetzt kommen Sprüche wie:"Du willst ja dieses Jahr kein L reiten"....Das habe ich aber auch nie behauptet.

                              Bis auf diese Geschichte haben ja auch beide Seiten profitiert. Denn ich kann mir nun mal kein neues Pferd leisten, so lange mein "Rentner" noch da ist.

                              Kommentar

                              • blubbibubb
                                • 29.12.2011
                                • 106

                                #16
                                Trotz allem würde ich immer wieder ein Pferd zur Verfügung nehmen.

                                Kommentar

                                • Valioso
                                  • 26.02.2010
                                  • 247

                                  #17
                                  Ich mach es anders herum - ich stelle meine alten Zuchtstuten zur Verfügung. Natürlich nur wenn diese noch fit und reitbar sind. Ich halte nichts davon die alten Damen (aus) zu nutzen bis sie nicht mehr können. Ich schaue in der Umgebung (bis ca. 100km) ob jemand ein altes aber gesundes Pferd sucht und die Möglichkeiten die ich mir für mein Pferd wünsche gegeben sind. Die Stuten haben dann noch eine Aufgabe, werden betüdelt wo sie bei mir nur rumstehen würden weil sie halt nicht das einzige Pferd sind. Ich beteilige mich an den TA Kosten und alles andere wird vertraglich abgesichert. Damit möchte ich ausschließen das die Pferde weiterverkauft werden oder zum Metzger gehen so wie es häufig der Fall ist wenn man ein altes Pferd verkauft oder verschenkt. Allerdings muß ich auch damit rechnen das die alte Dame irgendwann wieder vor der Tür steht. Aber meist ist es ja so das die Leute gern bereit sind ihre Rente zu finanzieren wenn das Pferd noch ein paar Jahre reiterlich genutzt werden kann - das ist dann natürlich Grundvoraussetzung. Ein reines Beistellpferd würde ich nicht abgeben.

                                  Kommentar

                                  • Rübchen
                                    • 23.12.2009
                                    • 1133

                                    #18
                                    @blubbibubb: Hast Du vielleicht mal eine Email-Adresse für mich, unter der ich Dich erreichen kann?

                                    Kommentar

                                    • CurlySue06
                                      • 27.05.2010
                                      • 117

                                      #19
                                      Bei mir ist es der gleiche Fall wie bei Grenadier..
                                      Mein Pony ist selbstgezogen und von mir allein im Training bis L ausgebildet worden, A Dressur auf Turnieren erfolgreich im Jungpferdebereich, Springen vorbereitet und auch etwas Gelände.
                                      Ich habe also keinen Beritt gesucht und den würde ich auch niemals bei Reitkinder unter 15 Jahren suchen!!
                                      Naja..wollte nun noch eins draufsetzen und studieren und habe gemerkt, dass Pony trotz Offenstall etc unterfordert ist..Reitbeteiligung gesucht, leider totaler Reinfall.
                                      Wollte ihn nicht verkaufen, da er einfach zu unserer Familie gehört, dehalb habe ich ihn an talentiertes Ponymädel zur Verfügung gestellt.
                                      Zahle die Op-Versicherung und die Hapftpflicht und kann das shoppen fürs Pony nicht ganz sein lassen :-))
                                      FAZIT: Kind und Mutter sind happy, Pony wird gefördert und ist happy und Studentin mit JOb etc ist auch happy und hier nutzt niemanden jemanden aus, da Eltern nicht noch ein gutes Pony kaufen wollten und Ponyzeit eh viel zu schnell um ist und der Zeitraum passt perfekt zu meinem Studium, bin fertig, wenn er wiederkommt und freu mich jetzt schon, aber bin auch super stolz auf jeden Erfolg, den die jetzige Familie mit ihm hat !!

                                      Kommentar

                                      • CurlySue06
                                        • 27.05.2010
                                        • 117

                                        #20
                                        Ach so, ich vergass..Kontakt kam nur übers Internet zustande, aber es passt perfekt und natürlich alles mit seitenlangen Vertrag geregelt, der für BEIDE Seiten gut ausgearbeitet ist.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Sabine2005, 26.11.2024, 11:22
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