DKMS - Die Spende deines Lebens

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  • Südwind33
    • 17.03.2013
    • 158

    DKMS - Die Spende deines Lebens

    Hallo zusammen,

    hier mal etwas in anderer Sache, diesmal hat es nichts mit Pferden oder anderen Tieren zu tun.
    Trotzdem hoffe ich auf auf diesem Wege ein paar Menschen aufmerksam machen zu können.

    Wie der Titel schon aussagt, DKMS - Die Spende deines Lebens !

    Ich möchte euch bitten, euch als potientieller Stammzellenspender bei der DKMS registrieren zu lassen. Je mehr Menschen registriert sind, desto besser funtioniert das System und für mehr Leukämie erkrankten Patienten kann ein passender Spender gefunden werden. Für die meisten Leukämie Patienten ist eine Stammzellenspende die einzigste Chance zu überleben und wieder gesund zu werden.

    Warum ich diesen Aufruf hier starte ?
    1.Weil ich selber schon lange registriert bin und letzten Monat Stammzellen spenden durfte. Dies war ein einmailiges, unglaubliches Gefühl, Leben schenken zu können.
    2. Weil ich aufklären möchte, dass eine mögliche Spende nicht schlimm ist und nicht weh tut. Vor allem mit dem gängigsten Voruteil aufräumen möchte, dass die Stammzellen / Knochemark aus der Wirbelsäule entnommen werden. Dies ist nicht so !!

    Also, lasst euch registrieren, informiert euch auf der Seite der DKMS (www.dkms.de) und bestellt euch ein Registrierungs-Set oder geht zu den lokalen Registrierungs-Aktionen.
    Für die Facebook Nutzer: Die DKMS ist auch bei FB, dort werden auch immer die Termin für aktulle Registirierungs-Aktionen bekannt gegeben.

    Natürlich könnt Ihr mich auch gerne mit Fragen löchern, wie eine mögliche Spende abläuft, welche Risiken es gibt, etc.

    Schon einmal danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, meinen Betrag zu lesen.

    Also, wenn Ihr wollt, ruhig her mit euren Fragen !

    Viele Grüße,
    Südwind33
  • Fio1409
    • 14.10.2010
    • 485

    #2
    Hey Südwind33, tolle Idee!

    Ich kann diesen Aufruf auch nur unterstützen!

    Bei uns in der Uni gab es im letzten Jahr auch eine Registrierungsaktion, eine kleine Blutprobe hat ausgereicht- und eine Freundin ist bereits als mögliche Spenderin angeschrieben worden =)

    In der Nachbarschaft bei uns ist ein kleiner Junge selber auch auf einen Spender angewiesen- bisher hat sich jedoch noch keiner gefunden...jetzt hoffen wir weiter.

    Ich denke, dass es für einen gesunden Menschen nur einen sehr geringen Aufwand darstellt, der erkrankten Menschen sehr viel helfen kann!

    Lg, Fio

    Kommentar

    • steffie1910
      • 30.06.2011
      • 2720

      #3
      Bin auch schon ewig registriert, konnte/durfte aber noch niemandem helfen

      Kommentar

      • Francis_C
        • 29.12.2009
        • 8557

        #4
        Ich bin registriert seit ich eine Schulfreundin an Leukämie verloren habe. Damals haben wir als Jahrgang Registrierungen organisiert. Für meine Freundin kam es zu spät.
        Es ging damals nur mit Blut und das hat viele schön abgeschreckt. Heute ist das wesentlich einfacher mit Speichel. Mein Vater ist mal kontakiert worden, hat dann nach weiteren Tests aber doch leider nicht gepasst.

        Ich kann nur jeden auffordern, zu helfen. Je mehr Daten in der Datenbank sind, umso grösser sind die Chancen für jeden Erkrankten..Und es kann uns alle treffen...uns und unsere Familie.
        Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

        Kommentar

        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          #5
          Ich habe eben 2 Typisierungssets beantragt. Hoffentlich machen noch viel mehr Nägel mit Köpfen!
          http://www.reutenhof.de

          Kommentar

          • Dori
            • 16.06.2002
            • 975

            #6
            Ich kann leider nicht, schade :-( gehöre zu den Menschen die nicht in Frage kommen.

            Kommentar

            • aha
              • 13.12.2008
              • 634

              #7
              Ich bin schon seit vielen Jahren registriert, außerdem gehe ich regelmäßig Blut spenden.

              Wie läuft denn so eine Stammzellspende genau ab?

              Kommentar

              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #8
                Ich bin auch schon seit einigen Jahren registriert, wurde auch schon einmal angschrieben, hat dann aber doch nicht gepasst.

                Gute Sache!

                Kommentar

                • Südwind33
                  • 17.03.2013
                  • 158

                  #9
                  Die eigentliche Spende ist ziemlich easy, wenn man sich vorstellen kann,was der Patient über sich ergehen lassen muss.
                  Es gibt zwei Entnahmeverfahren:
                  1. periphere Stammzellenspende (wird zu 80 % verwendet, so auch bei mir)
                  2. Entnahme der Stammzellen direkt aus dem Beckenknochen unter Vollnarkose, der Eingriff dauert ca. 45 min und man kann meistens an dem gleichen Tag das KH wieder verlassen. Der Beckenknochen wird punktiert und die zellen sozusagen "herausgesaugt". Risiken: Narkoserisiken, (Knochen)Schmerzen nach dem Eingriff

                  Man kann sich als Spender nicht aussuchen, auf welche Art man Spenden möchte, dies entscheidet die Klinik. Nicht jeder Mensch ist für jede Entnahmeart geeignet. jedoch kann man eine Spendeart von vornherein auschließen, z.b. die Entnahme aus dem Beckenkamm, wenn man dies nicht möchte. Kann somit aber sein, dass der empfänger dadurch auf seinen Spender "verzichten" muss.

                  Hier ein kurzer Bericht wie meine Spende ablief:, wie bereits erwähnt die periphere Spende:

                  Ich wurde im März von der DKMS angeschrieben, dass ich evtl. als Spender in Frage komme und wurde aufgefordert noch einmal Blut abzugeben. Nach weiteren Wochen, kam tatsächlich der Anruf, dass ich als Spender passe und ob ich immer noch bereit wäre zu spenden. Da gab es natürlich nur eine Antwort: "Ja klar, dafür habe ich mich schließlich registrieren lassen". Und so ging es dann los, ich musste noch einmal für einen halben Tag zur Voruntersuchung ins KH. Alle Ergebnisse waren gut und ich erhielt meine Spenderfreigabe.
                  Der Termin für die Spende war der 29.04., 5 Tage lang vor der Spende musste ich mich mit einem Wachstumshormon spritzen, welche die Produktion meiner Stamzellen anregte:
                  Stammzelllen werden im Knochen gebildet, durch das Hormon werden Sie aus den Knochen gedrückt und gelangen in die Blutbahn und können dann "gefiltert" werden. Nebenwirkungen hatte ich kaum welche, höchstens ein leichtes Ziehen im unteren Rückenbereich. Das muss nicht bei jedem Menschen so gering ausfallen, ich hatte wohl Glück. Aber auch sonst wären "Nur" mit grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschermen, Gliederschmerzen etc. zu rechnen, welche man gut mit Paracetamol in den Griff bekommt.
                  Ja und dann war es soweit, am 29.04. morgens in die Klinik und dort wurde ich an eine Maschine angeschlossen, welche meine Stammzellen aus dem Blut gefiltert haben, sprich das Blut lief aus meinem rechten Arm durch die Maschine und wurde über den linken Arm wieder in meinen Körper zurückgeführt.
                  alles absolut schmerzfrei, die Leute in den Entnahezentren verstehen etwas von Zugängen legen :-)
                  Währenddessen lag ich gemütlich in einem Bett und konnte TV gucken, die Prozedur hat ca. 5 Stunden gedauert. Dann musste ich noch auf die Nachuntersuchung warten und dann durfte ich schon wieder nach Hause. Natürlich war ich müde und etwas "zerschlagen", aber sonst gesundheitlich voll auf der Höhe. Vor allem durch das wunderbare gefühl, hoffentlich ein Leben retten zu können.
                  Innerhalb von zwei Wochen bilden sich die Stammzellen komplett nach.
                  Weiterhin werde ich ab jetzt einmal jährlich untersucht, nur um sicher zugehen, dass es mir wirklich gut geht.
                  Inzwischen weiß ich auch, dass mein Stammzellen nach Kanada gegangen sind, an einen 54J Mann.
                  Tja, jetzt ist ein Teil von mir International !

                  Schön so hören, dass ein paar doch schon registriert sind und die ersten schon Sets bestellt haben !

                  Kommentar

                  • Tati2210
                    • 16.03.2006
                    • 1576

                    #10
                    Hier in Stolberg war auch eine großangelegte Aktion zum Spendenaufruf. Viele Leute waren da. Allerdings wollten die pro Person auch 50€ für die Typisierung haben. Das sei wohl eine unausgesprochen Pflicht.( Die Kosten sind pro Typisierung wohl auch so hoch).

                    Kommentar

                    • Südwind33
                      • 17.03.2013
                      • 158

                      #11
                      Also, ich kenn es nur so, dass die50€ als Spende gerne gesehen sind, aber nicht verpflichtend.
                      Das Verfahren zur Typisierung ist wohl relativ aufwendig und somit auch teuer.
                      Ich habe damals nichts für die Registrierung bezahlt.

                      Kommentar

                      • Orchidee
                        • 20.02.2003
                        • 250

                        #12
                        Bestellt. Danke! =)

                        Kommentar

                        • newbie
                          • 27.02.2008
                          • 2981

                          #13
                          Ich habe mich auch schon vor einigen Jahren typisieren lassen - da gab es so eine Aktion hier in der Stadt.
                          Das wurde ziemlich bekannt gemacht und da bin ich mit einigen Freunden hingegangen.

                          Und bezahlt habe ich auch nichts.

                          Das hätte ich wiederum auch nicht eingesehen ...
                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                          Kommentar

                          • lusitanoa
                            • 26.10.2012
                            • 347

                            #14
                            Schöne Idee, das hier zu posten und einen Aufruf zu starten!!

                            Bin seit Jahren registriert (bisher ohne helfen zu können) und es tut gut, mal zu lesen, wie so eine Spende abläuft.

                            Allerdings muss ich dir ehrlich sagen, das Wort "Vollnarkose" bei der 2. Entnahmemethode, verursacht mir schon etwas Bauchweh

                            Jetzt hoffen wir alle, dass deine Spende wirklich ein Leben retten wird!!!!!!!!!!!!

                            LG
                            lusitanoa

                            Kommentar

                            • Undine
                              • 15.06.2012
                              • 24

                              #15
                              Eine gute Sache, toll dass du es hier schreibst!

                              Und auch der Springreiter Max Hilmar Borchert, der letztes Wochenende beim Derby in Hamburg den 20. Platz belegte, konnte schon von einer Spende profitieren:
                              http://www.maerkischeallgemeine.de/mazarchiv/detail.php?article_id=2366582

                              LG,
                              Undine

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #16
                                Ich denke mal, die Art der Entnahme macht deutlich, warum viele Menschen sich nicht typisieren lassen.

                                Ich bin dazu nicht bereit, da ich entscheiden möchte, wie die Entnahme läuft. Mit Vollnarkose wäre ich nicht einverstanden. Das ist nämlich nicht mit mal eben im Bett liegen und ein bischen Fernsehen verbunden. Sondern abgesehen von den Risiken mit zum massiven gesundheitlichen Problemen. Wer schon einmal operiert worden ist, weiß wovon die Rede ist. Alleine nach einer Vollnarkose den Körper zu entgiften ist kein Spaß.
                                Wer trägt im übrigen Risiko und Kosten für Verdienstausfall und gegebenenfalls Spätschäden?
                                Nicht falsch verstehen, ich bin mir der humanitären und medizinischen Notwendigkeit durchaus bewußt, Leben retten klingt auch immer so schön, aber wer fängt einem in unserem komplizierten Gesundheitssystem auf? Gerade Selbständige, die nicht mal eben Tage und Wochen an der Arbeit fehlen können, weil sie der Doc krankschreibt, werden sehr genau überlegen, ob sie sich typisieren lassen.
                                Mein zweiter Einwand rührt aus meiner traumatischen Erfahrung mit den Ärzten beim Tod meines Vaters her. Wer steckt hinter dieser Organisation und garantiert mir, daß nicht wieder Geldschneiderei auf dem Rücken der Betroffenen geschieht? Mein Vater ist nach seinem Hirnschlag auch deshalb noch operiert und künstlich am Leben gehalten worden, damit die Ärzte meine Mutter massivst unter Druck setzen konnten, ihn noch auszuschlachten. Wer das erlebt hat, Vater an der Maschine, Hoffnungen auf ein Wunder, und nichts anderes kommt wie dieser kriminelle Druck, der wird nie und nimmer einer Patientenverfügung zustimmen, seine Organe zur Verfügung zu stellen.
                                Auch wenn das hier zwei verschiedene Schuhe sind, mir ist die Organisation und das Prozedere höchst suspekt.

                                Kommentar

                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #17
                                  Ich kann dich verstehen FF, komischerweise habe ich keinerlei Probleme damit, eventuell für einen Leukämiekranken Stammzeillen zu spenden, aber an meine Organe kommt keiner ran...

                                  Lest mal von Andreas Franz "Spiel mit dem Teufel", ist natürlich reine Fiktion. Seit ich aber (ich lese gerne Krimis) diesen Fall in Cleveland verfolge, der mich so sehr an einen Fall von Kathy Reichs erinnert, mag ich keine Krimis mehr.

                                  Trotzdem: Ich halte prinzipiell auch Organspenden für eine gute Sache. Mir ist nur die Vorstellung suspekt, ein fremdes Herz in meinem Körper zu haben.

                                  Kommentar

                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #18
                                    Cleveland ist für mich momentan neben dem NSU-Prozeß der Horror schlechthin.

                                    Kommentar

                                    • chilii
                                      • 08.02.2011
                                      • 8116

                                      #19
                                      Aber es wurde doch geschrieben das man sich die Entnahmeart dahingehend "aussuchen" kann in dem man bestimmt das die eine für einen nicht in Frage kommt.
                                      Ich kämpfe mit mir. Habe eine wahnsinnige Angst vor Spritzen usw. für mich käme die OP mit Vollnarkose auch nicht in Frage. Mit der anderen müsste ich eben arg an meiner Angst arbeiten

                                      Ich habe selbst einen Organspenderausweis, denn was nutzen mir die Dinger im Grab? Ist auch so mit meinen Eltern besprochen das sie dem im Fall der Fälle zustimmen.

                                      Kommentar

                                      • Südwind33
                                        • 17.03.2013
                                        • 158

                                        #20
                                        Richtig, man kan die Entnahmeart unter Vollnarkose ausschließen. Falls man wirklich evtl. als Spender in Frage kommt, wird man aufgefordert Blut zur weiteren Spezifiaktion abzugeben und den ersten Gesundheitsfragebogen auszufüllen. Gleich Frage Nummer 1 ist: "Für welche Entnahmearten stehen Sie zur Verfügung? " Da kann man den Eingrifff unter Vollnarkose gleich komplett ausschließen. Wie bereits erwähnt 80 % der Spenden entstehen durch die periphere Abgabe.

                                        Kommentar

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