FN meets Parellis???

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4060

    #41
    @ Tambo - ja, das Video liebe ich auch!
    Und wer mal ein Pferd auf zwei Beinen hoch vor sich stehen hatte, der weiß, wie viel - Oh Gott schon wieder das A-Wort! - "A**** in Hose" es braucht, da NICHT zu weichen.

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    • Korney
      • 05.03.2009
      • 3512

      #42
      Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
      Nur weil nicht jeder der nach Deutscher Reitlehre reitet (oder meint das zu tun) fehlerlos ist soll man sich also bei Parellis anhängen weil die CD's haben und was ganz anderes schlecht machen? Überzeugt mich nicht. Das ist doch so ähnlich wie die Argumentation 'wenn ich keine Drogen deale, dann macht's ein anderer', meinst Du nicht? Es geht hier überhaupt nicht um einen Absolutätsabspruch sondern schlicht und ergreifend darum, dass diese Leute etws predigen was offensichtlich in der praktischen Umsetzung völlig anders aussieht. Dass es das bei den Anhängern der klassischen Lehre auch gibt rechtfertigt das für mich überhaupt nicht. Im Klartext: Ich würde ja auch kein Seminar besuchen um bei Sjef J. zu trainieren oder würde stundenlang beim Abreiteplatz herumhängen und mir A. Helgstrand anzugucken. Das kann ich genau so wenig ertragen wie diese Parelli-Sessions die sich ja nicht ohne Grund an völlig Ahnungslose wenden genau so wie auch nur Ahnungslose auf die Blenderei mit LDR hereinfallen können. Um das überhaupt wahrnehmen zu können - und da lässt sich nichts dran rütteln - muss man aber zumindest schon mal eine Idee davon bekommen haben wie sich gutes Reiten bzw. gute Verständigung zwischen Mensch und Pferd anfühlt. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man meint, die Sonne scheint aus dem eigenen Hintern sondern ist schlicht und ergreifend eine Erfahrungssache.
      Wenn man die Erfahrung noch nicht gemacht hat (und da bin ich ganz bei Caspar, die wird einem nicht geschenkt, die muss man sich erarbeiten), kann man auch keinen Ausbilder, Trainer, Guru oder wie auch immer man die Person nennt überhaupt beurteilen. Insofern ist Pferdeausbildung schon ein wenig wie Religion und die die sich als erleuchtet ansehen streiten halt darum wie es am besten ist. Möglich, dass man die Parellis dieser Welt einfach dulden muss genau so wie man sich mit religiösen Ansichten irgendwie arrangieren muss die einem nicht in den Kram passen.
      danke, super Beitrag. Jetzt verstehen wir uns.

      Aber nochmal zu dieser CD-Geschichte, die anscheinend in euren Köpfen rumspuckt. Das ist völliger Quatsch... dann würde auch das "Seven games"-Video bei Jutjub reichen, und Parelli würde keine Kohlen mehr machen. Ich kenne einen Pferdebesitzer, der sich in der Westernszene ein Pferd hat aufquatschen lassen. Inzwischen lieben sich Pferd und Besitzer heiß und innig, verstehen sich besser als jeder Mensch mit Pferd oder Pferdeerfahrung und sein Pferd, den ich kenne.
      Dieser Mann hat sich anfang 30 ein Pferd zugelegt, ohne reiten zu können. Er hat daraufhin gemerkt "hups, so geht's anscheinend nicht, oh wei, so ja auch nicht.. hol ich mir Hilfe!" Er hat viele Seminare besucht (mit Pferd), Thema "Bodenarbeit, Vertrauen, Beziehung, Rangfolge, Dominanz.." . Der ist jetzt noch keine 10 Jahre älter, aber der macht einem nichts vor. Das was er erzählt, wie und wo er es gelernt hat, hat Hand und Fuß und genauso setzt er es auch mit dem Pferd um. Parelli war da hauptsächlich auch mit am Start, aber mein Bekannter weiß genauso gut wie Ihr hier, was er von Parelli verwerfen möchte, und was er zur Anwendung unbedenklich findet.

      edit: da fällt mir noch was anderes ganz eklig provokatives ein.. Die einen beschweren sich darüber, dass Leute nach CD-Vorgabe ihre Pferde an der Hand schulen oder meinen, schulen zu können. Und gleichzeitig suchen sie die Hengste für ihre heißgeliebten Stuten im eigenen Stall am Bildschirm aus. Steinigt mich ruhig, da hab ich keinen Schmerz mit!!
      Zuletzt geändert von Korney; 11.01.2013, 08:27. Grund: edit

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      • #43
        Stimmt. So einen Freddy Knie hätte ich mir auf der Equitana auch angesehen. Ich sehe es auch so, dass es für absolute Gefühllosigkeit am Pferd kein Heilmittel gibt. Da tun sich die Methoden alle nix. Gegen Bodenarbeit per se oder auch alternative Methoden habe ich mitnichten etwas. Im Gegenteil. Mir geht es mehr um die Parellis im Speziellen weil die für mich einfach unglaubwürdig sind.

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        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4240

          #44
          Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
          Ich habe den Eindruck, dass sich dieses ganze Bodenarbeitsgedöns immer mehr zu einer eigenen Sparte im Bereich Pferdesport entwickelt. ich bekomme mehr und mehr zu dem Schluss, dass viele Leute die Bodenarbeit mit dem Pferd machen, überhaupt nicht REITEN wollen. Bei denen Bodenarbeit kein Mittel zum Zweck darstellt, sondern der "Sport" ansich ist.
          Meine Worte waren weder anmassend noch überheblich gemeint! Dann hätte ich wohl kaum geschrieben, dass Bodenarbeit sich zu einer EIGENEN SPARTE im Bereich Pferdesport entwickelt, meiner Ansicht nach.

          Für mich persönlich stellt Bodenarbeit (das bisschen das ich mache) lediglich den Mittel zum Zweck dar.

          Es gibt absolut Leute, die sich lieber vom Boden aus mit ihrem Pferd beschäftigen (und da auch mehr Talent haben) als es zu reiten. Trotzdem ist so eine böse kleine Stimme in meinem Hinterkopf. Wenn ich lese, dass jemand zuerst ein halbes Jahr Bodenarbeit (und NUR Bodenarbeit) mit dem neuen Pferd macht, bevor man sich an's Reiten "wagt". So viele Problempferde kann's doch gar nicht geben, dass man zuerst ein halbes Jahr nur vom Boden aus arbeitet! Anstatt in einen guten RL zu investieren wird das Pferd vom Boden aus "gearbeitet".

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          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1876

            #45
            Suomi, es muss ja nicht jeder zwingend reiten.

            Und guter Reitunterricht ist anstrengend

            Solange sie nicht ständig auf dem Hufschlag parken oder X mit der Dominanzvolte nach Rai blockieren können sie von mir aus auch in Kriegsfarben beschminkt mit Häuptlingsfedern auf dem Kopf ihr Pferd spazieren führen. Die tun doch nix, die wollen nur spielen,.

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              #46
              Knie und Jourdain sind nicht nur toll anzusehen, sondern können auch fantastisch vermitteln / lehren!

              Um die Bodenarbeit an sich, geht es mir auch gar nicht, davon bin ich überzeugt.

              Nur diese "bahnbrechenden, neuen" Erkenntnisse nerven mich immer wieder - das Bodenarbeit nur mit "dem einen" unbedingt notwendigen Hilfsmittel, welches ich dann im Gurushop teuer kaufen muss, möglich ist - das empfinde ich als zusätzliche Vera****e.

              Deshalb lehne ich auch diese "Schauveranstaltungen" mittlerweile ab.

              Körpersprache, mentale Haltung des Menschen und das Verständnis zum Pferd, der Dialog - das macht auch die Bodenarbeit aus.

              Womit wir wieder bei caspars Worten sind.
              Zuletzt geändert von silas; 11.01.2013, 10:51.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • Tambo
                • 23.07.2003
                • 1876

                #47
                Ich verrate dir die neue Geschäftsidee zum Geldmachen.... Wikingerreiten....

                Wir beziehen die Reitkappen mit Leder kleben Hörner dran und behaupten die wuscheligen Lusitanos sind in Wirklichkeit die Nachfahren der Keltenponys und nur mir deren Hilfe kann man die wahren Geheimnisse der Pferdeflüsterer lernen.

                Die Indianer haben nämlich nur nachgemacht, was sie bereits von den Wikingern gelernt hatten.

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4018

                  #48
                  Tambo, können wir dieses Angebot dann noch um "Reiten nach dem Mutterstutenprinzip" erweitern?

                  (Das ist auch so eine Methode, die die Welt noch braucht - und ich nicht wirklich begriffen habe.) *jaulzublödbin*
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • Tambo
                    • 23.07.2003
                    • 1876

                    #49
                    Silas, das ist mir neu, wer bietet denn das an ?

                    Und seit wann reiten Mutterstuten ? Meine Stute wäre sowieso und aus Prinzip dagegen

                    Von Knie kenne ich nur das gleichnahmige Buch

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      #50
                      OT:

                      Wurde mir mal von einer *Neu-Reitlehrerin* angetragen, die mich als Späteinsteigerin taxierte - ich habe es auch nicht begriffen.

                      Klingt aber wichtig!!!! - Braucht man nun eine Mutterstute dazu, oder reicht es aus: selber Mutter zu sein und auf einer Stute zu reiten (DAS kann ich erfüllen!)....Fragen über Fragen...

                      Meine Stuten habe ich auch befragt, aber außer einem mitleidigen Blick hat es mit nichts eingetragen - die halten mich auch für blöd...*jauuuul*...und reiten habe ich die Mädels auch noch nicht sehen - machen sie wohl nur heimlich...
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • Tambo
                        • 23.07.2003
                        • 1876

                        #51


                        Es gibt Dinge die man nicht braucht und Dinge die man überhaupt nicht braucht.....

                        Mir reichen diese ganzen Pseudoklassik nach wem auch immer Barockausbilder die so tun als hätte XY jetzt und gerade das Reiten neu erfunden.

                        Und von der Auseinandersetzung mit Parelli haben mich bisher seine "Anhänger" abgehalten

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                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4060

                          #52
                          Um das noch mal aufzugreifen:
                          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                          Das Problem liegt in der fehlenden oder zu kurzen Grundausbildung der Leute, die sich ein Pferd antun.
                          Zu meiner Zeit hat man jahrelang in einem Verein auf Schulpferden, und später dann auf Privatpferden geritten.
                          Man hat gelernt mit allen Unbillen und Unarten von Pferden klar zukommen.
                          Wir haben gelernt wie man ein Pferd führt, wie man verlädt, wie man aufhebt und warum etc.
                          Wir hatten praktische Erfahrung im Umgang mit Pferden.
                          Wir brauchten keinen Guru.
                          Ja, stimmt. So war das - damals, im vorigen Jahrtausend.

                          Inzwischen aber? Ich hatte allen Ernstes schon Leute hier, die angaben, sie könnten reiten und die, als sie erst mal Putzzeug in die Hand gedrückt bekommen haben, zu mir rüberschielten, um zu gucken, wie das geht. Die mich dann, an den Vorderbeinen angelangt, fragten, was das denn für komische Narben an den Innenseiten seien bzw. (noch schlimmer) wie man denn diese äußerst hartnäckigen Krusten abbekommt. Nun haben meine Pferde zwar tatsächlich zuweilen Schlammkrusten, aber die Kastanien sollten schon dran bleiben!

                          Tje, und wenn es daran schon hapert ...

                          Der ganz banale Umgang mit dem Wesen Pferd wird offensichtlich einfach nicht mehr vermittelt! Wenn die Leute heutzutage schon nimmer beigebracht bekommen, wie man ein Pferd "schält", woher sollen sie denn dann wissen, was sie mit etwas unbotmäßigeren Kandidaten anstellen sollen?

                          Wo Pferdeverstand nicht mehr beigebracht wird, da kauft man dann eben "horsemanship" ein. Genau DAS ist doch die Schiene, über die sich das verkauft. Und exakt von dieser Schiene scheint mir der FN-Zug irgendwie abgekommen zu sein. Ich war lang nimmer in 'nem Reitbetrieb, aber ich frag mich echt, was den Leuten dort überhaupt noch beigebracht wird.

                          Ich für meinen Teil habe auch ein Problem mit dem ganzen Guru-Gedöns. Mir geht es von Guru-Anhängern auf die Nuss, aber auch von den ach so kritischen "Guru-Gegnern". "Guru" - was soll denn das?

                          Ich guck halt einfach, ob der- oder diejenige in meinen Augen was drauf hat und wenn ja, ob er/sie mir was vermitteln kann, was ich noch nicht weiß oder kann. Falls ja, schau ich mir das näher an. Falls nein, na dann eben nicht.

                          (Und, ganz nebenbei, ein Knotenhalfter ist 'ne feine Sache, ein dicker Naturfaser-3m-Westernstrick auch. Macht mich das jetzt zum Parelli-Apologeten? )

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                          • Nessi
                            • 15.06.2007
                            • 498

                            #53
                            Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                            Insofern ist Pferdeausbildung schon ein wenig wie Religion und die die sich als erleuchtet ansehen streiten halt darum wie es am besten ist. Möglich, dass man die Parellis dieser Welt einfach dulden muss genau so wie man sich mit religiösen Ansichten irgendwie arrangieren muss die einem nicht in den Kram passen.
                            Bei mir am Stall gibt es ebenfalls eine große Parellifraktion, stört mich eigentlich nicht weiter, dass einzige , was wirklich nervt ist, dass die Parellis die Zeugen Jehovas der Pferdeleute sind...man kann sich wirklich nicht normal mit ihnen unterhalten. Erzählt man mal eine Anekdote mit dem eigenen Pferd, was weiss ich, hat sich im Wald vor Wildschweinen erschreckt, heisst es gleich "Parelli sagt....", fängt es bei einem Schwatz an am Gras zu nabbeln, heisst es "Parelli sagt....". Wirklich nervig. Bei mir bewirkt so eine Guruhörigkeit eine totale Anti-Haltung aus.

                            Kommentar

                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4240

                              #54
                              @Nessi - echt krass! Ich kenne "in natura" keinen einzigen Parelli-Jünger!

                              Ich denke, egal bei welcher Reitlehre, klassisch oder sonstwas, man muss immer bedenken, dass ein Pferd ein INDIVIDUUM ist, und als solche betrachtet und behandelt werden muss. Pferde "reden" sehr wohl mit einem, und zwar mit kleinsten Anzeichen. DAFÜR sollte das Auge der Reiter geschult werden.

                              Kommentar

                              • baghira
                                • 21.11.2006
                                • 387

                                #55
                                Zitat von Tambo Beitrag anzeigen


                                Es gibt Dinge die man nicht braucht und Dinge die man überhaupt nicht braucht.....

                                Mir reichen diese ganzen Pseudoklassik nach wem auch immer Barockausbilder die so tun als hätte XY jetzt und gerade das Reiten neu erfunden.
                                :
                                Oh ja das erlebe ich auch gerade im heimatlichen Reitverein da werden piaffen"ähnliche" Sachen geübt anstatt ordentlich geradeaus zu reiten...

                                Kommentar

                                • gina
                                  • 06.07.2010
                                  • 1857

                                  #56
                                  eigentlich nervt am allermeisten,
                                  dass die einen sich über die anderen erheben und meinen sie müssten eine art exkommunikation der jeweils anderen seite anstreben.

                                  und hüben wie drüben finde ich die bilder erschreckend, wenn die armen biester - mögl devot- mit gegen 0 reduziertem muskeltonus das brustbein durch die bahn schleifen.

                                  die einen lassen sie dann solange kleine kringel ziehen, bis der gleichgewichtssinn im ohr nicht mehr an der richtigen stelle sitzt

                                  und

                                  die anderen schieben sie wie eine dampflok durch die gegend - immer schön vorwärts/abwärts - bis die ellenbogen durch den sand schleifen


                                  so what ...

                                  Kommentar

                                  • Miss Moody
                                    • 27.03.2011
                                    • 296

                                    #57
                                    Zitat von Nessi Beitrag anzeigen
                                    Bei mir am Stall gibt es ebenfalls eine große Parellifraktion, stört mich eigentlich nicht weiter, dass einzige , was wirklich nervt ist, dass die Parellis die Zeugen Jehovas der Pferdeleute sind...man kann sich wirklich nicht normal mit ihnen unterhalten. Erzählt man mal eine Anekdote mit dem eigenen Pferd, was weiss ich, hat sich im Wald vor Wildschweinen erschreckt, heisst es gleich "Parelli sagt....", fängt es bei einem Schwatz an am Gras zu nabbeln, heisst es "Parelli sagt....". Wirklich nervig. Bei mir bewirkt so eine Guruhörigkeit eine totale Anti-Haltung aus.
                                    Das ist leider wahr - bis vor kurzen habe ich mir "Parelli" gehört und hab mir gedacht neeeein net schon wieder >.< so nur habe ich seit ein paar Monaten ein junges Pferd - beim Abholen ist sie ganz brav in den Hänger gegangen - kein Problem. Dann war sie mehr oder minder ein paar Monate auf der Koppel mit leichter Arbeit. Im November haben wir dann beschlossen in einen Stall mit Halle zu ziehen - das Ende vom Lied nach 2h erfolglosen Verladeversuchen haben wir dann das Pferd sediert in den Hänger geschoben Seit dem habe ich mich nach "Hängetrainingsmethoden" umgeschaut und bin letzten Endes bei einem Video von Parelli gelandet und habe festgestellt, dass viele "Ausbildner" die ein solches Training anbieten ähnlich arbeiten. Also habe ich es ausprobiert und mittlerweile kann ich sie an der langen Leine über Paletten, Planen, im Slalom um Hütchen etc. gehen lassen. Auch die pöööse Waschbox ist nicht mehr aufregend und das Hü geht ohne Diskussion rein. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit am Hänger zu üben, aber ich bin sicher, dass es kein Problem mehr ist. Und das alles nach vielleicht 4-5x üben

                                    Mein persönlliches Fazit: "alternative Metoden" ersetzen für mich keine solide Grundausbildung beim Reiten/Umgang mit dem Pferd, trotzdem kann es eine wertvolle Ergänzung in der einen oder anderen Sache sein. Kritisch in den eigenen Teller und auch über den Tellerrand sehen - das ist meine Devise :-)
                                    Zuletzt geändert von Miss Moody; 12.01.2013, 16:02.

                                    Kommentar

                                    • Jian
                                      • 20.05.2009
                                      • 694

                                      #58
                                      Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                      ...eigentlich nervt am allermeisten,
                                      dass die einen sich über die anderen erheben und meinen sie müssten eine art exkommunikation der jeweils anderen seite anstreben....
                                      Treffer!!
                                      Avatar: Mt William Perelin AA v. Warrawee Dundee AA / First Love xx / Grey Ghost xx

                                      Kommentar


                                      • #59
                                        Vor 2 oder 3 Jahren habe ich mal an einem Parelli Einführungsseminar teilgenommen.
                                        Von den anderen TN hätte ich keinem einzigen ein Pferd verkaufen wollen.
                                        Und doch hatten alle irgend einen Zossen zuhause, der ihnen auf der Nase rumtrampelt.

                                        Die zugegebenerweise beeindruckenden Dressier-Künste des Leiters werden aber bei den TN nicht funktionieren, weil deren Pferde schon längst den Bogen raus haben und ihren Besitzern den Schneid abgekauft haben.

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                                        • dissens
                                          • 01.11.2010
                                          • 4060

                                          #60
                                          Kann man das dem Leiter/Trainer zum Vorwurf machen?

                                          Oder anders: Kann man es dem FN-Trainer zum Vorwurf machen, wenn SEIN Reitschüler schlichtweg unbegabt und mit einem miserablen Körpergefühl ausgestattet ist?

                                          Kann man EINEM von beiden vorwerfen, dass so mancher "Schüler" nach einer DVD oder einem Wochenende mit einer bestimmten Methode / einem bestimmten Trainer meint, er/sie habe nun die Weisheit mit Löffeln gefressen und könne anderen erklären, wie der Hase läuft?

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