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  • Francis_C
    • 29.12.2009
    • 8557

    #41
    Naja - aus Erfahrung sehe ich das aktuell eher als typisch amerikanisch..... Deutschland schaut nur gerne über den Teich und macht es dann nach.....aber noch ist es hier lange nicht so schlimm wie da drüben...

    Interessanterweise werden die Probleme mit den Verboten dann immer schlimmer - die verbotenen Früchte sind eben doch verlockender...
    Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4285

      #42
      Ich glaub niemand hier wettert gegen Alkoholkonsum in Maßen. Allerdings bin ich vor ein paar Wochen fast vom Glauben abgefallen, als eine Mutter ihrer knapp 20-jährigen Tochter zurief als die abends wegging "Aber ruf rechtzeitig an, bevor du richtig betrunken bist. Da versteht man dich immer so schlecht".

      Nagut...man könnte natürlich auch sagen "wenigstens fährt sie nicht mehr".

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #43
        Zitat von haras Beitrag anzeigen
        Das ist aber so ein Phänomen , was in den letzten Jahren verstärkt aufgetreten ist. Diese Bauch- und Hüftfettheit. Viele haben eine normale Figur , aber eben einen Bauch und Hüftgold. Liegt es an der Ernährung oder an bestimmten Inhaltsstoffen ?
        Haras, dazu gibt es die (für mich völlig nachvollziehbare) Theorie, daß da dran die bauchfreie Mode Schuld ist. Man kühlt in der nackigen Gegend aus und wenn keine Kleidung drauf kommt sagt sich der Körper "Na gut, dann muß ich wohl selber dafür sorgen, daß meine Nieren usw. nicht total kaputt gehen!"

        Wenn Du schaust, welche Generation davon am meisten betroffen ist, kann es gut möglich sein.

        Viele Grüße, max-und-moritz

        PS: Bubble Tea, ja, jetzt hab ich die Werbung auch gesehen. Na ja, hab nix dagegen wenn McD Kohle in´s Horse-Gate fließen läßt, wir sind ja alle groß, oder???
        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 13.09.2012, 08:26.
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • cps5
          • 07.07.2009
          • 1607

          #44
          Nun ja, ich habe sicher 25 kg Übergewicht (keine Sorge ich reite nicht - braucht also niemand PETA anzurufen) und habe in den letzten 18 Jahren zweimal die Krankenkasse belästigt. Wobei eine frühere Kollegin mit sehr gesunder Lebensweise (und entsprechend attraktivem Äußeren) ständig ihre zwei bis vier Wochen jährlich an Krankheiten nahm. Allerdings gebe ich zu, dass die wohl tatsächlich nicht krank, sondern nur ein faules Kollegenschwein war ...

          Angesichts der demografischen Entwicklung hierzulande würde ich Rauchen und Trinken eher fördern. Eine frühere Sterblichkeit durch Krebs (Lungen-, Leber- oder Nierenkrebs) würde die Rentenkasse deutlich entlasten.

          So und jetzt mal ohne Sarkasmus: Solche "schrecklichen Bilder" schrecken niemanden ab. Sie haben es noch nie getan und werden es auch in Zukunft nie tun. Oder sind noch nie jemandem die Gaffer aufgefallen, die bei Verkehrs- und anderen Unfällen den besten Platz ergattern wollen? Hat noch nie jemand die Youtube-Kommentare zu den - eigentlich abschreckend gemeinten - Videos gesehen, deren Verfasser sich vor Lachen kaum halten konnten, wenn sie sich selbst bis zur Hilflosigkeit gesoffene Menschen gesehen haben, die auf allen Vieren versuchen, eine belebte Straße zu überqueren? Während derjenige, der gerade gefilmt hat, eben die Kamera draufgehalten hat, anstatt da mal hilfreich einzugreifen?

          Diese Bilder schrecken nicht ab, sie gewöhnen die Leute an den Zustand und machen sie immer gleichgültiger! Und normalisieren in der Häufigkeit Zustände und Missbräuche von Drogen und Alkohol, gegen die man tatsächlich nur mit Aufklärung ankommen kann.
          Zuletzt geändert von cps5; 13.09.2012, 08:59.

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          • #45
            es gibt sicher immer Ausnahmen auf beiden Seiten....aber auch der Gelegenheitsraucher muss teure fünf € für die Schachtel Zigaretten zahlen...also, warum nicht auch Leute mit einem BMI von 30 und mehr, mehr in die Kassen???

            Kommentar

            • cps5
              • 07.07.2009
              • 1607

              #46
              Ich sehe das wie du!

              Wer viel raucht, soll die teure Schachtel Zigaretten bezahlen!

              Wer viel zum Arzt geht (insbesondere diejenigen, die dies wegen Hypochondrie oder dem Wunsch nach mehr Freizeit tun), sollen höhere Kassenbeiträge bezahlen. Dann steigt der Wunsch, gesund zu bleiben. Und in dem Zuge damit, vielleicht auch die Fitness. Ich sehe nicht ein, dass ich die so wahnsinnig gesund lebenden, aber ständig beim Arzt hockenden Früchtchen mit meinen höheren Beiträgen unterstützen soll. Mit mir hat die Krankenkasse ohnehin schon genug Gewinn gemacht. Was sie nicht daran gehindert hat, Pleite zu gehen (City BKK), vermutlich weil sich die ganzen Gesundheitsfanatiker bei jedem Nieser ihre pharmazeutischen Mittelchen verschreiben lassen mussten!

              Der Konsument hat zu bezahlen, nicht derjenige, der angeblich wegen seiner Lebensweise eigentlich ein höherer Konsument sein sollte und es tatsächlich gar nicht ist.
              Zuletzt geändert von cps5; 13.09.2012, 09:09.

              Kommentar


              • #47
                guck, und ich sehe eigentlich nicht ein, immer mehr in die Kassen zu zahlen, weil die Leute immer fetter werden, sichständig die Hucke voll saufen und Stange rauchen...

                Kommentar

                • cps5
                  • 07.07.2009
                  • 1607

                  #48
                  Aber es gibt keinen Zusammenhang zwischen z. B. Dicken und Krankenkassen belastenden Arztbesuchen. Natürlich gibt es das erhöhte Infarktrisiko, Gelenkprobleme und ähnliches. Dem stehen aber die Kosten der objektiv gesünder lebenden Menschen gegenüber, die sich bei ihren sportlichen Aktivitäten ihre Bänderrisse und Knochenbrüche holen.

                  Da kommen wir auf keine verlässliche Komponente. Hinzu kommt ein weiterer Schwachpunkt in unserem Gesundheitswesen: Eine Bekannte von mir arbeitet im Sozialversicherungswesen. Sie erzählte mir, dass sie viele Fälle nicht gesetzlich versicherter Personen kennt, die sich auch nicht haben privat versichern lassen. Da man diese natürlich auch nicht einfach "krepieren lassen" kann, werden sie selbstverständlich behandelt. Diese Behandlung wird ihnen natürlich in Rechnung gestellt, und ebenso natürlich können sie eine wirklich gravierende Rechnung (wie bei Folgen durch einen schwereren Verkehrsunfall) nicht bezahlen können. Also bleibt es bei den Kassen (und damit bei den Beitragszahlern) hängen.

                  Wenn wir jetzt deinen Lösungsweg weiter verfolgen, heißt das folgendes: Viele gesetzlich Versicherte, die beispielsweise zu dick sind und das entsprechende Mindesteinkommen erhalten, wandern zu einer privaten Versicherung ab, die weitaus flexibler in ihren Angeboten sind. Das werden die sein, die wissen, dass ihre Konstitution entgegen aller Wahrscheinlichkeit nun einmal gut ist und dass sie Wehwehchen auch einmal mit Ruhe auskurieren können. In den gesetzlichen Kassen bleiben diejenigen, die wissen, dass sie ihre Krankheiten regelmäßig haben werden oder der Schulmedizin gegenüber so hörig sind, dass sie sofort zur chemischen Keule greifen. Wenn das passiert, bezahlen wir beide als gesetzlich Versicherte dann bald noch deutlich höhere Beiträge.
                  Zuletzt geändert von cps5; 13.09.2012, 10:02.

                  Kommentar

                  • Britta-Lotta
                    • 19.11.2008
                    • 3238

                    #49
                    Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
                    Wer viel zum Arzt geht (insbesondere diejenigen, die dies wegen Hypochondrie oder dem Wunsch nach mehr Freizeit tun), sollen höhere Kassenbeiträge bezahlen. Dann steigt der Wunsch, gesund zu bleiben.
                    Gehts!?

                    Wer krank ist, ist krank! Soweit kommt es noch, das Leute dafür belohnt werden, wenn sie nicht zum Arzt gehen!

                    Ich finde es schon schlimm, das ich meine Mutermal-Kontrolle selber bezahlen muss, da die Krankenkasse es nicht unterstützt! Es sind bummelige 20 Euro. Würde ich nicht hingehen und irgendwann an Hautkrebs erkranken, würde ich der Kasse viel, viel mehr kosten!
                    Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 13.09.2012, 12:19.

                    Kommentar

                    • cps5
                      • 07.07.2009
                      • 1607

                      #50
                      Hast ja Recht, Britta-Lotta.

                      Und ich rede auch nicht davon, dass jemand belohnt werden soll, wenn er nicht zum Arzt geht. Aber er sollte auch nicht dafür bestraft werden, dass er zu einer so genannten Risikogruppe gehört, obwohl er völlig gesund ist - auch wenn das einigen Gesundheitsaposteln nicht passt, weil es gegen ihre Weltanschauung ist. Nirgendwo sonst gibt es auch nur die Überlegung, dass jemand für etwas bezahlen muss, dass er nicht in Anspruch nimmt.

                      Dein Fall ist natürlich wieder ein Paradebeispiel für blödsinniges Denken im Gesundheitswesen. Es ist geradezu lächerlich, eine Untersuchung von € 20,-- nicht anzuerkennen, die Kosten in einem nicht abzusehenden Bereich wie der Krebsbehandlung auslösen kann. Es ist idiotisch!

                      Nimm dagegen meinen Fall. Ich bin in diesem Juni mit bronchialem Asthma (allergisch bedingt) diagnostiziert worden und erhalte dafür ein Medikament. Das gab es auf Rezept - Zuzahlung knapp € 9,--. Der "Echtpreis" dieses Mittels liegt bei € 83,-- und ein paar Zerquetschten. Das Mittel gibt es nur auf Rezept. Nun benötige ich es im Moment sowieso zumindest mittelfristig, weil diese Art von Asthma derzeit nicht therapierbar ist, und es schlägt sehr gut bei mir an. Warum gibt man mir nicht die Möglichkeit, den Arzt für die Krankenkasse und damit die Gemeinschaft der Beitragszahler zu sparen, indem man mir Zeit spart und mich den vollen Betrag für das Mittel bezahlen lässt? Die € 74,-- alle zwei bis drei Monate sind mir meine Gesundheit Wert. Diejenigen, die finanziell schlechter gestellt sind, können dies natürlich selbst weiterhin auf Rezept bekommen.

                      Aber ich könnte Zeit (die mir wichtiger ist als Geld) sparen und unproblematischer an das Mittel, das ich sowieso benötige, herankommen und mit dem Geld, das ich der Krankenkasse spare, könnte die mal eben vier von den von dir beschriebenen Muttermal-Kontrollen finanzieren. Folge: Die Muttermal-Kontrolle würde häufiger durchgeführt und damit wahrscheinlich nicht ganz unerhebliche Kosten eingespart werden, nämlich in den Fällen, in denen tatsächlich Hautkrebs entsteht.

                      Das ganze Gesundheitssystem ist mir irgendwie zu starr. Aber ich muss auch zugeben, dass mir keine bessere Lösung einfällt.
                      Zuletzt geändert von cps5; 13.09.2012, 13:05.

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