Hund c/o Stromband

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  • lusitanoa
    • 26.10.2012
    • 347

    #41
    Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
    @lusitanoa Willst Du dissens falsch verstehen? Oder willst Du Dich einfach nur aufregen?

    Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass es einige Stichworte gibt, die beim Lesen bei einigen die Sicherungen durchgehen lassen.
    Ich kann dir versichern, wenn ich mich aufrege, sieht das ganz anders aus und kommt eigentlich nur noch ganz, ganz selten vor.

    Ehrlich gesagt, finde ich es amüsant, sich seine Welt so zu konstruieren, dass man denkt: alle, die einen Auslandshund aufnehmen, machen dies, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern (wissentlich oder unwissentlich aller Probleme, die dieses Tier mit sich bringen kann) und alle, die ein Tier vom guten, DEUTSCHEN Züchter holen, haben automatisch weniger Probleme.

    Wenn du die Beiträge mal genau liest, wirst du feststellen, dass dies die Aussage ist. (Es sei denn, wir lesen gerade nicht im gleichen Forum??)

    Und um der Diskussion - wenigstens von meiner Seite her - endlich ein Ende zu setzen: was aus einem Tier (Hund, Pferd, reinrassig, Mischling, Inland, Ausland, durchdachtes Zuchtprodukt oder lediglich "Kind der Liebe" etc. etc. ) wird, ist abhängig von dem Menschen, der sich mit dem Tier befasst, mit ihm lebt!

    Diese Menschen sind genauso individuell, wie die Tier und deshalb sind Pauschalisierungen, einfach fehl am Platz!

    So, und jetzt amüsiere ich mich im Stillen weiter

    Kommentar

    • CoFan
      • 02.03.2008
      • 15252

      #42
      @Lusitanoa Ich habe genauso wie Du nur eine Seite aus den Posts betont aber grundsätzlich nichts darüber gelesen, dass man es nicht tun soll - sondern die Richtung "es tun und dann überrascht sein".

      Und mich nervt gerade zum Thema Pauschalisierung, dass sobald es um die Auslands-Hunde geht (womit Hunde aus dem Tierschutz und nicht direkt vom Züchter gemeint sind), sämtliche Argumente über die zusätzlichen Problem-Pakete, die viele dieser Hunde mitbringen, ausgeblendet werden. Natürlich hängt der weitere Werdegang massgeblich von den Haltern ab, egal wo der Hund herkommt. Aber es ist doch genau dafür wichtig, sich bewusst mit der Ausgangssituation auseinanderzusetzen - alles zum Wohl des Hundes.

      Kommentar

      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #43
        Defacto ist es egal, woher das Tier kommt. Wichtig ist in meinen Augen nur,das Tier bevor man es mit nach Hause nimmt, mal zu beobachten. Wie reagiert es auf mich, den Fremden, auf mein anwesendes Kind oder den Ersthund? Verhält es sich eher aktiv oder verhaltend?

        Und dann kommt der zweite Punkt, auch ein Tier benötigt einen individuell unterschiedlichen Zeitraum, sich in meinen Haushalt / Familienalltag einzugewöhnen. Diese Zeit muss ich gestalten können, ohne das Tier zu überfrachten, da sehe ich in den meisten Fällen die Schwierigkeit.

        Macedonia, ich hoffe, Ihr wachst gut zusammen und habt ein tolles gemeinsames Leben.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          #44
          Defacto ist es egal, woher das Tier kommt. Wichtig ist in meinen Augen nur,das Tier bevor man es mit nach Hause nimmt, mal zu beobachten. Wie reagiert es auf mich, den Fremden, auf mein anwesendes Kind oder den Ersthund? Verhält es sich eher aktiv oder verhaltend?

          Und dann kommt der zweite Punkt, auch ein Tier benötigt einen individuell unterschiedlichen Zeitraum, sich in meinen Haushalt / Familienalltag einzugewöhnen. Diese Zeit muss ich gestalten können, ohne das Tier zu überfrachten, da sehe ich in den meisten Fällen die Schwierigkeit.
          Ich muss die Aussage in einem wichtigen Punkt ergänzen. Je nachdem wie der Hund geprägt wurde, entstehen nach einem halben Jahr bis Jahr wieder neue Probleme. Das ist meine eigene leidvolle Erfahrung gestützt durch Beobachtungen in meinem Bekanntenkreis und Gesprächen mit 2 Pflegestellen. Dann, wenn der Hund in seinem neuen Zuhause wirklich "angekommen" ist, er sich sicher fühlt und angenommen, dann fängt er u.U. an sich auszuleben und seine Grenzen auszutesten.

          Meine Spanierin ist ein zuckersüßer Hund, anhänglich, verschmust, allen Menschen gegenüber freundlich. Die anfängliche Angst vor Männern und Müllfahrzeugen hat sich gänzlich gelegt. Sie ist stubenrein, abrufbar.... einfach ein fröhlicher ausgeglichener Hund. Einzig ihr sehr stark ausgeprägtes Territorialverhalten macht uns Probleme. Sie rennt unter den Koppelzäunen durch und verbellt Spaziergänger auf der Straße. Wenn ich pfeife, kommt sie sofort zurück. Aber es ganz sein lassen.... Fehlanzeige.
          Als ich sie vor 3 Jahren bekam war sie ein halbes Jahr alt. Das erste halbe Jahr war einfach. Sie war eher ängstlich und eifrig bemüht alles richtig zu machen.
          http://www.reutenhof.de

          Kommentar

          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15252

            #45
            Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
            Ich muss die Aussage in einem wichtigen Punkt ergänzen. Je nachdem wie der Hund geprägt wurde, entstehen nach einem halben Jahr bis Jahr wieder neue Probleme. (...)
            Das kann ich auch bestätigen. Meine Spanierin war ungefähr ein Jahr alt als sie zu mir kam. Die ersten Wochen war sie sehr schüchtern (wer kann es ihr verdenken) und eher anhänglich. Da war das mit Rückruf alles viel einfacher, weil sie mich als eine Art "Anlehnungspunkt" gebraucht hat. Mit der Zeit hat sich das aber geändert, desto sicherer sie wurde, desto weiter wurde ihr Radius. Mit der Eingewöhnung kam dann ihr eigentliches sehr selbstbewusstes Wesen zum Vorschein. Nicht falsch verstehen, das war ein Traumhund - aber die ersten Wochen waren einfach nicht repräsentativ und die wirkliche Bindung musste erst aufgebaut werden.

            Die einzige Macke, die sie wohl aus ihrer Zeit auf den Strassen mitgebracht hat, war Angst vor langstieligen Gartengeräten und Wasserstrahlen (Plural von Wasserstrahl?), ich vermute sie wurde mit Besen oder Gartenschlauch verjagt. Glücklicherweise ist mir das im Garten bei meinen Eltern aufgefallen, so dass ich im Stall vorbereitet war. Das hat sich dann mit der Zeit beruhigt, aber wirklich abgelegt hat sie es nie. Sie hat bis an ihr Ende mit jeder Form von Wasser gespielt, aber egal wer einen Wasserschlauch in der Hand hatte, wurde konsequent gemieden.

            Kommentar

            • Turnierveteranen
              • 07.03.2010
              • 624

              #46
              Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
              Ich muss die Aussage in einem wichtigen Punkt ergänzen. Je nachdem wie der Hund geprägt wurde, entstehen nach einem halben Jahr bis Jahr wieder neue Probleme. Das ist meine eigene leidvolle Erfahrung gestützt durch Beobachtungen in meinem Bekanntenkreis und Gesprächen mit 2 Pflegestellen. Dann, wenn der Hund in seinem neuen Zuhause wirklich "angekommen" ist, er sich sicher fühlt und angenommen, dann fängt er u.U. an sich auszuleben und seine Grenzen auszutesten.

              Meine Spanierin ist ein zuckersüßer Hund, anhänglich, verschmust, allen Menschen gegenüber freundlich. Die anfängliche Angst vor Männern und Müllfahrzeugen hat sich gänzlich gelegt. Sie ist stubenrein, abrufbar.... einfach ein fröhlicher ausgeglichener Hund. Einzig ihr sehr stark ausgeprägtes Territorialverhalten macht uns Probleme. Sie rennt unter den Koppelzäunen durch und verbellt Spaziergänger auf der Straße. Wenn ich pfeife, kommt sie sofort zurück. Aber es ganz sein lassen.... Fehlanzeige.
              Als ich sie vor 3 Jahren bekam war sie ein halbes Jahr alt. Das erste halbe Jahr war einfach. Sie war eher ängstlich und eifrig bemüht alles richtig zu machen.
              Oh ja, das kenne ich nur zu gut! Deshalb auch das Nein-Training am E-Zaun! Zu den vier Reihen ist dann noch eine 5 -te Reihe Hundestopp dazu gekommen, damit sie die Grenze auch sieht!
              Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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