Sinnlose Behandlungen in der Kleintierpraxis? Tierärzte und das liebe Geld

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MÄXI01
    • 08.02.2010
    • 562

    Sinnlose Behandlungen in der Kleintierpraxis? Tierärzte und das liebe Geld

    Wiederholungen:
    Mi, 5.8.2015 | 11.45 Uhr | EinsPlus
    Do, 6.8.2015 | 8.45 Uhr | EinsPlus

    Kenne ein Glück keinen TA der so behandelt . War aber trotzdem sehr interressant
  • Charlie92
    • 09.02.2012
    • 445

    #2
    Habe die Sendung nicht gesehen, aber doch, sinnlose Behandlungen hab ich schon erlebt.
    Hund mit Cushing bekommt ewig lange Tabletten dagegen, dann wird ein herzfehler festgestellt, (wo ich schon gesagt hab, der hund bekommt mit der Zeit Wasser in die Lunge), dagegen auch noch Tabletten.
    Als nächstes machen die Gelenke nicht mehr mit, Knie und Hüfte versteifen bzw haken immer wieder. Der hund kann nur noch eingeschränkt laufen, sich nicht mehr kratzen, sitzen, richtig pinkeln. Dagegen gab es dann Schmerzmittel und Muschelpulver
    Dann Blut im Urin. Kam wohl durch nen Infekt, also Antibiotika rein.
    Als das Tier schließlich mit Atemnot zum TA kam, wurde nach dem abhören noch 2 mal die Lunge geröntgt, Ergebnis: Wasser bis oben hin, das arme Tier wurde dann (endlich) eingeschläfert.
    Dieses ewige rumdoktorn, Tabletten, mittelchen, ständige Diagnostik hätte man dem Tier sparen können. Da hätte mMn der Tierarzt deutlich werden müssen, weil das war nicht mehr Lebensqualität, in keiner Weise.
    Spätestens die Röntgenbilder am Schluss hätten sie weglassen sollen, dass das Wasser war, brauchte man nicht als Bildbeweis

    Kommentar

    • MÄXI01
      • 08.02.2010
      • 562

      #3
      Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
      Habe die Sendung nicht gesehen, aber doch, sinnlose Behandlungen hab ich schon erlebt.
      Hund mit Cushing bekommt ewig lange Tabletten dagegen, dann wird ein herzfehler festgestellt, (wo ich schon gesagt hab, der hund bekommt mit der Zeit Wasser in die Lunge), dagegen auch noch Tabletten.
      Als nächstes machen die Gelenke nicht mehr mit, Knie und Hüfte versteifen bzw haken immer wieder. Der hund kann nur noch eingeschränkt laufen, sich nicht mehr kratzen, sitzen, richtig pinkeln. Dagegen gab es dann Schmerzmittel und Muschelpulver
      Dann Blut im Urin. Kam wohl durch nen Infekt, also Antibiotika rein.
      Als das Tier schließlich mit Atemnot zum TA kam, wurde nach dem abhören noch 2 mal die Lunge geröntgt, Ergebnis: Wasser bis oben hin, das arme Tier wurde dann (endlich) eingeschläfert.
      Dieses ewige rumdoktorn, Tabletten, mittelchen, ständige Diagnostik hätte man dem Tier sparen können. Da hätte mMn der Tierarzt deutlich werden müssen, weil das war nicht mehr Lebensqualität, in keiner Weise.
      Spätestens die Röntgenbilder am Schluss hätten sie weglassen sollen, dass das Wasser war, brauchte man nicht als Bildbeweis

      @Charlie92
      Genau darum ging es in der Sendung,war echt entsetzt was mit ahnungslosen Tierliebhabern gemacht wurde.Hat hauptsächlich auch ein TA bemängelt was seine Kollegen so abrechnen ,die teuren Geräte müssen ja ausgelastet werden bzw. über teilweise ungerechtfertigt 10 facher Satz bei einem Mops von glaub ich bei realistischen ca.600€ bis über 3000tsd€ genommem...Vor allem Hand in Hand mit der Futtermittelindustrie

      Kommentar

      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7791

        #4
        Vor ca einem Jahr gab es mal einen Bericht mit Interviews von "Unkenntlich" gemachten Tierärzten.

        Da wurde schon mehrfach erwähnt, das es "Deals" mit Tierfutterherstellern und Mdikamentenherstellern gibt.

        Sprich: Futter Hersteller R.C. stattet die Tierarztpraxis aus, dafür muss der Tierarzt dann auch dessen Futtermittel empfehlen.

        Einige Tierärzte bemängelten dann auch, das dann unter Umständen anderes Futter besser wäre, als das was sie nun mal vertraglich empfehlen müssten.

        Tja, da steht dann auch ein Tierarzt im Abhängigkeitsverhältnis.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14696

          #5
          Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigen
          Habe die Sendung nicht gesehen, aber doch, sinnlose Behandlungen hab ich schon erlebt.
          Hund mit Cushing bekommt ewig lange Tabletten dagegen, dann wird ein herzfehler festgestellt, (wo ich schon gesagt hab, der hund bekommt mit der Zeit Wasser in die Lunge), dagegen auch noch Tabletten.
          Als nächstes machen die Gelenke nicht mehr mit, Knie und Hüfte versteifen bzw haken immer wieder. Der hund kann nur noch eingeschränkt laufen, sich nicht mehr kratzen, sitzen, richtig pinkeln. Dagegen gab es dann Schmerzmittel und Muschelpulver
          Dann Blut im Urin. Kam wohl durch nen Infekt, also Antibiotika rein.
          Als das Tier schließlich mit Atemnot zum TA kam, wurde nach dem abhören noch 2 mal die Lunge geröntgt, Ergebnis: Wasser bis oben hin, das arme Tier wurde dann (endlich) eingeschläfert.
          Dieses ewige rumdoktorn, Tabletten, mittelchen, ständige Diagnostik hätte man dem Tier sparen können. Da hätte mMn der Tierarzt deutlich werden müssen, weil das war nicht mehr Lebensqualität, in keiner Weise.
          Spätestens die Röntgenbilder am Schluss hätten sie weglassen sollen, dass das Wasser war, brauchte man nicht als Bildbeweis
          Auf der anderen Seite gibt es vielleicht auch zu wenig Tierhalter
          mit dem nötigem Feeling und Realitätssinn für Abschiede und
          zögern Entscheidungen hinaus , bzw. übertragen indirekt
          durch ihr wankelmütiges Auftreten die alleinige Verantwortung
          mehr in Richtung Tierarzt .
          Da kann man nicht jeden Tierarzt nun pauschal in diese
          Schublade stecken .

          Kommentar

          • Bohuslän
            • 26.03.2009
            • 2442

            #6
            Das ist ein ganz schwieriges Thema. Letztendlich ist ein TA auch nur ein Dienstleister, der irgendwo versucht den Erwartungen der Tierhalter zu entsprechen. Klar, schwarze Schafe gibt es überall. Aber ich möchte nur verdeutlichen, dass die Anspruchshaltung der Tierhalter sehr weit auseinander gehen kann.

            Ein Beispiel: bei einem 23 Jahre alten Wallach löste sich während der routinemäßigen Zahnkontrolle ein halber Backenzahn. Der TA war perplex. Das Pferd hatte wohl eine Zahnfraktur. Eine Hälfte wurde locker, die andere saß bombenfest. Wenn man sämtliche Möglichkeiten der Tiermedizin ausschöpfen wollte, hätte man dem Pferd die andere Hälfte des Zahns in der Klinik herausgemeißelt, die Wunde regelmäßig gespült, das Pferd intensiv medizinisch betreut. Nachdem aber der Wallach seit mind. 10 Jahren nicht mehr im Hänger geschweige denn in einem anderen Stall war, entschied ich einfach ab zu warten. Falls der halbe Zahn Probleme bereiten würde, kann man ja immer noch eingreifen. Was soll ich sagen.... das Pferd starb im Alter von 30 Jahren friedlich an Herzversagen. Mit dem halben Backenzahn, der ihn nie gestört hat.

            Medizinisch machbar ist inzwischen sehr, sehr viel. Es gilt nun verstärkt abzuwägen.... im Sinne der Lebensqualität des Tieres...während der Behandlung, der Rekonvaleszenz und des restlichen Lebens. Aber da sehe ich nicht nur die Tierärzte gefordert, sondern ebenso die Besitzer der Tiere. Man muss im entscheidenden Moment los lassen können... so schwer es ist. Wohl dem, der einen TA des Vertrauens hat, mit dem man den Weg zusammen gehen kann!
            http://www.reutenhof.de

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              ich denke auch, die besitzer sind in vielen fällen echt ein problem. die hängen so extrem an ihren tieren das sie einfach nicht einsehen können das die tiere auf sind und nicht mehr können. und die tierärzte nutzen das dann schlicht und ergreifend auch aus. wieso auch nicht. man will ja auch keinen kunden verliehren.

              kenne das aber auch gerade im pferdeverkauf. da soll ein tier zurückgegeben werden und nun wird krampfhaft versucht etwas zu finden was ein rückgabegrund wäre.

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #8
                Ich hab die Sendung nicht gesehen, aber die Entscheidung über einschläfern oder nicht muss der Besitzer tragen und nicht der Tierarzt! Im obigen Beispiel mit den Medis hierfür und dafür beim alten Hund; ohne diese Mittel wäre es kaum gegangen, oder? Es gibt Besitzer, die für jeden Extratag mit ihrem Freund gerne was draufzahlen oder die es einfach nicht übers Herz bringen sich zu verabschieden und es immer weiter hinauszögern. Aber warum in aller Welt soll da nun der Tierarzt schuld sein [emoji16]

                Ein Tier ist auch oftmals in der Praxis wesentlich mobiler und fitter wie Zuhause.....wie soll man denn behaupten, der Hund gehört eingeschläfert, wenn er zwar steif und langsam, aber mit wedelnder Rute den angebotenen Leckerli nimmt? Nein, nein. ...das ist (bis auf wenige Ausnahmen) Besitzerentscheidung.

                Und Praxisaustattung gegen Futtermittelvertrieb? Klingt interessant.....wenn man dann mit Ausstattung die Regale und Prospekthalter der Firma meint.

                Kommentar

                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #9
                  Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                  Medizinisch machbar ist inzwischen sehr, sehr viel. Es gilt nun verstärkt abzuwägen.... im Sinne der Lebensqualität des Tieres...während der Behandlung, der Rekonvaleszenz und des restlichen Lebens. Aber da sehe ich nicht nur die Tierärzte gefordert, sondern ebenso die Besitzer der Tiere. Man muss im entscheidenden Moment los lassen können... so schwer es ist. Wohl dem, der einen TA des Vertrauens hat, mit dem man den Weg zusammen gehen kann!
                  Wahre Worte!!!

                  Ich frag mich immer: was für eine Perspektive hat das betroffene Tier? Ist es ein "über die Zeit schinden" oder steht am Ende der Behandlung wieder ein tiergerechtes Leben?

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • lula
                    • 10.01.2011
                    • 2237

                    #10
                    Es ist und bleibt der härteste Weg den ein Mensch gehen muss: den Kumpel in den Himmel schicken. Dieser Verantwortung müssen wir uns als Besitzer stellen. Es braucht schon eine sehr, sehr konkrete Formulierung seitens des Ta und ein Pfund Vertrauen in ihn um zu begreifen. Ich danke meinem TA immer noch dafür, dass er damals beim 4jährigen Salito sehr klare Worte gefunden hat: " ... Euer Kleiner hier, hat einen TÜV wie ein 20 jähriges S-Pferd, geht schon nach stärkerem Toben auf der Weide lahm, unterm Reiter in leichtester Belastung ebenfalls, .... Sah schon immer aus,..... An dem verdiene ich ab heute keine Geld mehr. Ich will heilen mit Perspektive, das ist mit diesem Pferd nicht möglich."

                    dieses Selbstbewusstsein und die Kraft muss man erst mal haben. Da kenne ich auch zögerlichere, vorsichtigere Konsorten. Die auch einen guten Job machen, aber niemals diese Aussagen treffen würden. Lieber immer nochmal was probieren. ... Zuletzt ist immer der Besitzer am Zug und in der Verantwortung.

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15252

                      #11
                      Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                      Das ist ein ganz schwieriges Thema. Letztendlich ist ein TA auch nur ein Dienstleister, der irgendwo versucht den Erwartungen der Tierhalter zu entsprechen. Klar, schwarze Schafe gibt es überall. Aber ich möchte nur verdeutlichen, dass die Anspruchshaltung der Tierhalter sehr weit auseinander gehen kann.

                      (...)

                      Medizinisch machbar ist inzwischen sehr, sehr viel. Es gilt nun verstärkt abzuwägen.... im Sinne der Lebensqualität des Tieres...während der Behandlung, der Rekonvaleszenz und des restlichen Lebens. Aber da sehe ich nicht nur die Tierärzte gefordert, sondern ebenso die Besitzer der Tiere. Man muss im entscheidenden Moment los lassen können... so schwer es ist. Wohl dem, der einen TA des Vertrauens hat, mit dem man den Weg zusammen gehen kann!
                      Ich sehe da vor allem die Verantwortung der Tierhalter. Denn die treffen letztendlich die Entscheidungen und finanzieren sie auch. Ein TA kann nicht einfach so gegen den Willen des Halters behandeln, gefällt eine Aussage oder Empfehlung dem Halter nicht, nimmt er das Tier und geht zum nächsten.

                      Woher wollen wir in den beschriebenen Fällen wissen, dass der TA nicht vielleicht doch eine andere Varianten empfohlen hat, diese aber durch den Halter abgelehnt wurde? Ich habe auch konkrete Fälle aus meinem direkten Umfeld vor Augen, bei denen ich den Verlauf der Behandlung sehr kritisch sehe - aber ich weiss nicht, wem ich das anlasten soll. Denn ich kenne nur 1 Seite, war bei den Gesprächen nicht dabei.

                      Es gibt für mich keinen Zweifel, dass es auch bei den Klein-TÄ tendenziöse Behandlungen gibt. Vielleicht beeinflußt von wirtschaftlichen Interessen, vielleicht aber auch einfach durch die TA eigenen Ansichten und Überzeugungen. Ich denke da bloss an das Thema Kastration von Rüden.

                      Natürlich kann man einen TA mit eigener Klinik in Verdacht haben, er würde aus Eigeninteresse mehr operieren. Aber genauso den TA ohne eigene OP Möglichkeiten, dass er aus Eigeninteresse die Patienten so lange wie möglich selbst behandeln will.

                      edit: @lula spricht einen wichtigen Punkt an. Die Kommunikation: TÄ müssen mitunter nicht nur gute Behandler, sondern auch gute Psychologen sein. Nicht alles was schief läuft ist Absicht, manchmal auch "Unvermögen", den Halter mit den eigenen Argumenten zu erreichen.
                      Zuletzt geändert von CoFan; 02.08.2015, 07:59.

                      Kommentar

                      • MÄXI01
                        • 08.02.2010
                        • 562

                        #12
                        Tierhalter die ihren Liebling mit allen Mitteln retten wollen sind in der Sendung nicht gemeint .Es ging hauptsächlich um unseriöse Abzocke.Ein Beispiel aus dem Gedächnis ,Katze kastiert , Dauer des Eingriffs unter10 Min. .Kosten meine ich um 70€ andere TA nahmen für die selbe Leistung wohl bis zu 300€.Es gab noch viele Beispiele wo der X fache Gebührensatz genommen wurde,oder eben sinnlose Behandlungen durchgeführt wurden.

                        Kommentar


                        • #13
                          Natürlich stehen auch TA unter Kostendruck; es ist nicht anders als bei den Humanmedizinern mit ihren IGEL-Leistungen.
                          Letztendlich obliegt die Entscheidung, ob eine Behandlung/Diagnostik durchgeführt wird, aber immer dem Besitzer. Wie bei jeder anderen Entscheidung sollte man Empfehlungen hinterfragen und ggf. den TA nach Alternativen fragen.
                          So wie viele humanmedizinische Patienten nur zufrieden sind und sich gut betreut fühlen, wenn sie die Arztpraxis mit einem Rezept in der Hand verlassen, sind viele Tierbesitzer auch nur dann mit dem TA zufrieden, wenn er ihren Liebling auch (durchaus aufwändig) behandelt. Wird ein Besitzer mit der Aussage "Einfach mal zwei Wochen abwarten, das wird von alleine wieder!" nach Hause geschickt, ist die Empörung groß, der TA taugt nichts und es wird der nächste aufgesucht

                          Zum Thema klare Kommunikation kann ich lula nur voll zustimmen.
                          Das Extrem, das ich mal erlebt habe war, dass der TA mehr als drei Monate lang einer Pferdebesitzerin eindringlichst und völlig unmissverständlich zum Einschläfern des elend lungenkranken Pferdes geraten hat, die Besitzerin das aber trotz klarster Kommunikation nicht verstehen wollte. Letztendlich musste der Amts-Vet auf Bitte des TA einschreiten.
                          Ich fürchte solche Situationen kommen häufiger vor als man es den Tieren wünscht.

                          Kommentar


                          • #14
                            @ Mäxi: Naja, wenn man eine Dienstleistung in Anspruch nehmen will, erkundigt man sich doch auch in anderen Bereichen vorher nach den Kosten. Und gerade im medizinischen Umfeld kann man über die Gebührenordnung ja leicht prüfen, welcher Preis angemessen ist.

                            Wenn die Waschmaschine in Laden A 800 Euro kostet und in Laden B 1200 Euro, dann bezeichne ich ja auch nicht Laden B als unseriös. Wenn er trotz des höheren Preises seine Kunden hat, wird es gute Gründe dafür geben.

                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14696

                              #15
                              Zitat von Liandra Beitrag anzeigen
                              @ Mäxi: Naja, wenn man eine Dienstleistung in Anspruch nehmen will, erkundigt man sich doch auch in anderen Bereichen vorher nach den Kosten. Und gerade im medizinischen Umfeld kann man über die Gebührenordnung ja leicht prüfen, welcher Preis angemessen ist.

                              Wenn die Waschmaschine in Laden A 800 Euro kostet und in Laden B 1200 Euro, dann bezeichne ich ja auch nicht Laden B als unseriös. Wenn er trotz des höheren Preises seine Kunden hat, wird es gute Gründe dafür geben.
                              Richtiiiggg !

                              Und gerade eine Kastration läßt nun wirklich genügend Zeit ,
                              sich VORHER über Preise zu erkundigen .
                              Dank moderner Kommunikationsmittel kann man das sogar
                              ohne " Brieftauben " in real-time .
                              Die allermeisten haben ein Auto und da könnten sie sogar
                              nach Terminabsprache ein paar km aufs Land fahren , falls
                              im urbanem Umfeld die " urbaneren " Preise nicht ins Raster passen .

                              Kommentar

                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                #16
                                Zitat von MÄXI01 Beitrag anzeigen
                                Tierhalter die ihren Liebling mit allen Mitteln retten wollen sind in der Sendung nicht gemeint .Es ging hauptsächlich um unseriöse Abzocke.Ein Beispiel aus dem Gedächnis ,Katze kastiert , Dauer des Eingriffs unter10 Min. .Kosten meine ich um 70€ andere TA nahmen für die selbe Leistung wohl bis zu 300€.Es gab noch viele Beispiele wo der X fache Gebührensatz genommen wurde,oder eben sinnlose Behandlungen durchgeführt wurden.
                                Punkt 1 (überteuerte Preise) - bin ich bei @Liandra und @Ramzes - das ist einfach Pech, wenn ich mich vorher nicht erkundige. Oder aber bestimmte Leistungen sind in dem einen Preis drin, im anderen nicht. Bsp: kleinere TA Praxis, kann nur kleine OPs durchführen mit rein "händischer" Vollnarkose - andere Praxis mit vollausgestattetem OP, incl maschinell überwachter Vollnarkose. Das kann schon Preisunterschiede rechtfertigen.

                                Punkt 2 (sinnlose Behandlungen):

                                1. Definition sinnlos/sinnvoll - wer definiert nach welchen Kriterien?
                                2. Ist die Beratung wirklich unseriös abgelaufen oder greift der Besitzer nach einem Strohhalm?
                                etc etc

                                Und JA, natürlich gibt es sinnlose und überteuerte Behandlungen, da unterscheiden sich TÄ nicht von den Human-Medizinern. Es gilt wie überall: trau, schau, wem.

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14696

                                  #17
                                  Co Fan , ...Danke , ...leider definiert auch niemand , was
                                  " sinnlose " Medienarbeit ist , in diesem Falle offensichtlich ein einseitiger und
                                  äußerst schlecht recherchierter Fernsehbetrag , ...mit welcher Intention ?
                                  Tierärzte per se als inkompetente , gnadenlose Abzocker darzustellen ???

                                  Kommentar

                                  • Victoria13
                                    • 16.01.2009
                                    • 205

                                    #18
                                    Wirklich katastrophal recherchierter Bericht. Wird auf der facebook-Seite auch sehr wild vor allem von Tierärzten diskutiert, ganz interessant sich die Kommentare mal durchzulesen. https://www.facebook.com/events/478287979019157/

                                    Kommentar

                                    • Victoria13
                                      • 16.01.2009
                                      • 205

                                      #19
                                      Passt auch zum Thema: http://www.strodtbeck.de/blog/node52fb395028835.html

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Zitat von Victoria13 Beitrag anzeigen
                                        Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

                                        Kommentar

                                        Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                        Einklappen

                                        Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                        Erstellt von Calippo, 21.05.2025, 15:14
                                        9 Antworten
                                        759 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Kisa
                                        von Kisa
                                         
                                        Erstellt von cleopatras magic, 05.02.2012, 12:02
                                        2.087 Antworten
                                        351.442 Hits
                                        1 Likes
                                        Letzter Beitrag Rigoletto
                                        von Rigoletto
                                         
                                        Erstellt von antilaso, 29.05.2023, 15:41
                                        0 Antworten
                                        543 Hits
                                        2 Likes
                                        Letzter Beitrag antilaso
                                        von antilaso
                                         
                                        Erstellt von Rigoletto, 26.04.2023, 16:44
                                        42 Antworten
                                        2.592 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag TahitiN
                                        von TahitiN
                                         
                                        Erstellt von fanniemae, 13.12.2016, 13:04
                                        15 Antworten
                                        1.457 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Pferdi
                                        von Pferdi
                                         
                                        Lädt...
                                        X