Schweine für den Müllcontainer

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    #21
    Das ewige Mantra der Politik ist zurück zur bäuerlichen Landwirtschaft. Man will also zurück zu einer Struktur, die gescheitert ist. Leute die von erschlagenen Kälbern und eingekäfigten Sauen sprechen möchten sich lieber die Bauernhofromantig vorstellen mit glücklichen rosa Schweinchen mit Ringelschwänzchen.

    Das Problem ist das das niemand machen möchte. 365 Tage im Jahr parat stehen. Nie Urlaub, nie Feiern, nie krank werden. Weil es eben nicht 365 Tage im Jahr romantisch ist. Das ist ungefähr so bescheuert wie zu sagen Mütter sollen zu Hause bleiben oder mindestens so früh Kinder kriegen das die Großeltern aufpassen können, dann hätten wir auch keine Kinderbetreuungsproblem.

    Es gibt bäuerliche Landwirtschaft wo jemand mehr oder weniger gezwungen auf einen Hof rumstrampelt und die tollen Strohboxen immer nass sind. Und es gibt Anlagen mit 1000 Kälbern die zwar auf Spalten stehen die in abwechselnden Diensten aber so gut betreut sind das jedes Kalb das es nötig hat einzeln betreut wird, auch Bullenkälber.

    Und mal ehrlich wer sich da eine weiße Weste anziehen will muss Veganer sein. Sicher Fleisch an der Fleischtheke kaufen ist toll. Und Bio Milch und Bio Eier (wobei die Medien den Bio Begriff ja schon weitesgehend geschroten haben) Aber wer kauft dann noch bewußt Wurst, Fleischsalat, Eiernudeln oder Milchschokolade nach Herkunft.

    Und es ist von Staatswegen nicht gewollt das Lebensmittel teuer werden. Sicher dürfen Landwirte als Berufgruppe zu Betrügern erklärt werden aber der Harzt IV Empfänger muss aus Gesellschaftlichen gründen auch Fleisch essen dürfen. Der Staat zahlt essen für Schulen und Krankenhäuser und darf doch wohl bitte kein Geld kosten.

    Die Subventionen sind vielfach falsch verteilt keine Frage, aber die Kontrollen, die immer wieder angekündigt werden sind haarsträubend. Dort werden Tierärzte für die Kontrollen ausgewählt die bewußt noch nie praktisch gearbeitet haben sollen und die dann auch nicht wissen worauf sie achten müssen. Da werden dann mal eben Ställe durchgewunken die keine Tränken für alle Tiere haben Hauptsache die Spaltenbreite stimmt auf Zentelmillimeter.

    Und weil die Medien die Landwirte und Viehwirte so nieder machen will es eben auch niemand mehr machen und schwubb stehen da polnische Hilfsarbeiter, die hunderte Tiere einschließlich Medikamenten unter sich haben und keine Beipackzettel lesen können. Zum Vergleich: wer auf dem Weihnachtmarkt Waffeln verkaufen will braucht einen Nachweis zur Hygieneunterweisung.

    Ich stehe hinter den Kulissen, alles was hier steht habe ich erlebt.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Bolaika2
      • 22.03.2011
      • 4384

      #22
      Bis jetzt der ehrlichste Beitrag, den ich zu dem Thema seit einiger Zeit lesen durfte. Danke dafür.

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      • Osterlerche
        • 16.09.2009
        • 2203

        #23
        Neuzüchter ,Du bringst es auf den Punkt und der Landwirt ,der sowieso nie frei hat ,weil er in der Tretmühle ist muß dann auch noch für die staatlichen versäumnisse und dessen Politik herhalten . Und Bio ist auch nicht das Non Plus Ultra.

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        • shiraly
          • 06.12.2008
          • 527

          #24
          Ich lebe zugegebenermaßen nun einer reichen Gegend, wo Nebenwerweb für Bauern möglich ist, wenn sie dies wollen oder müssen. hier gibts viele kleine Bauern, die gerade so viele Tiere halten, wie das Land ernähren kann, und diesen beste Bedingungen bieten. Das sind keineswegs arme Opfer, sondern Menschen, die das mit Leidenschaft und Engagement machen.

          Die Subventionspolitik fördert aber die Intensivierung der Landwirtschaft, dabei werden immer mehr Agrarwüsten produziert. So weitergehen kanns jedenfalls auch nicht. Zurück zu einer bäuerlichen Retro-Kultur ist sicher nicht die Lösung, Bruderhuhn-Diskussionen aber auch nicht.

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          • mabele
            • 23.03.2008
            • 2067

            #25
            Zitat von Kadisha Beitrag anzeigen
            ich esse selbst nur noch Wild, denn diese Tiere hatte ihr Leben ohne Bestie Mensch, und dann machts bumm und eben Fisch
            Die werden doch auch an jeder Ecke angefüttert, damit sie da bleiben und das man sie wenn sie freigegeben sind schnell schießen kann....

            Kommentar

            • Rosamunde
              • 21.06.2007
              • 503

              #26
              Nur noch 3 x in der Woche Fleisch essen und es fällt einem leicht gutes Fleisch zu finden. Die höheren Preise können dann auch bezahlt werden. Im Prozent zum Verdienst müssen wir doch immer weniger für die Ernährung ausgeben.

              So schwer ist das gar nicht.

              Mir wird es übel wenn ich die Aktionen in den Supermärkten sehe und ich weiss wie solche Preise zustande kommen. Pfui teufel.... Wie kann man die "Kreatur Tier" so tretten...

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              • schnuff
                • 09.08.2010
                • 4286

                #27
                ein alter Spruch zum Stände "Ranking" besagt:
                Kaiser-König-Edelmann-Bürger-BAUER-Bettelmann.
                ist also kein neues Problem, muss man sich nur fragen, warum es so bleibt, irgendwie sollte man sich doch weiterentwickeln?!
                in der Geflügelbranche werden von ganz Wenigen mehr als 90% des Geflügelaufkommens erzeugt, ähnlich beim Schweinefleisch, die bäuerlichen Tierhaltungen würden es nie schaffen alle Bedürfnisse und vor allem so preiswert zu befriedigen. Die Metzgerläden mit eigener Verarbeitung bringen wie schon in vorherigen postings gesagt, ihre Tiere zu Schlachthöfen und holen die Fleischteile dann wiedr ab bzw. kaufen gleich das Fleisch dort. Die Auflagen staatlicherseits machen das Schlachten in bäuerlichen Kleinbetrieben unlukrativ, erlaubt ist eigentlich nur noch die sogenannte Hausschlachtung, sozusagen Mengen für den eigenen Bedarf.
                und @Rosamunde, ich kann das gut verstehen, wenn ich mal überlege, wieviel Arbeit in sagen wir mal, einem Stück Putenbrust steckt und die Leute ja auch nur die edlen Fleischteile essen wollen, Brust macht nur einen Bruchteil des Körpers aus, dann vielleicht noch die Keulen. ...und der Rest? wird bestenfalls durchgedreht zu irgendetwas und wenn Du dann diese Preise siehst, da können Einem schon mal die Tränen kommen.
                Genau aus diesem Grund und vor allem auch, weil wir die Möglichkeit und den Willen haben, halten wir unsere Tiere (Geflügel) selber und kaufen Anderes nur von Tierhaltern wo wir wissen (sehenden Auges)wie die Tiere gehalten werden.
                Zuletzt geändert von schnuff; 19.01.2014, 13:52.

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14562

                  #28
                  Shiraly , 52 % der Betriebe arbeiten im Nebenerwerb ! Gründe gibt es verschiedene :
                  Angebot an attraktiveren Verdienstmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft
                  ungewisse / keine Nachfolge - Generation , zukünftige Entwicklung
                  Einer der engagiertesten Landwirte BruderHAHN ( ...nicht Huhn ! ) ist an diesem Projekt quasi
                  pleite gegangen . Die Schweiz tüftelt schon seit über 20 Jahren an Zweinutzungsrassen
                  ohne effektiven umsetzbaren wirtschaftlichen Erfolg .
                  Der durchschnittliche Familenbetrieb in D hat in 2013 - 59 ha ( 2010 56 ha )
                  90 % aller Betriebe sind Familienbetriebe , die 65 % der ldw. Nutzfläche ( LN )
                  bewirtschaften . 10 % bewirtschaften 35 % der LN , mit Schwerpunkt in den
                  " Neuen Bundesländern " aufgrund der LPG - Strukturen DDR .
                  Beleuchtet man die LPG - Nachfolgebetriebe aufgrund ihres AK-Besatzes
                  näher kommt man oft zu dem Ergebnis , daß 1 AK ähnlich viele ha bewirtschaftet
                  wie ein " normaler " Familienbetrieb . Darum kreiselt
                  auch der Begriff " Mehrfamilienbetrieb " für die LPG - Nachfolgebetriebe im
                  Sprachgebrauch .
                  ca. 1 Mio Beschäftigte , davon 50 % Familien - AK
                  201.000 ständige Beschäftigte , 314.000 Saison - AK .
                  ( Liebe Annemarie , Du kannst Dich bei der Gewerkschaft über die in
                  2013 erfolgten Lohnvereinbarungen erkundigen ) .
                  Arbeitszeiten der Selbständigen liegen fast immer oberhalb der 40 Std. Woche .

                  Es ist ja nun schon NGO Tradition zur Grünen Woche , möglichst
                  viel gegen die konventionelle Landwirtschaft zu wettern .
                  Das fängt z.B. mit dem Hormon an , was auch Pferdezüchter zum
                  Fruchtbarkeitsmanagement benutzen und bei einem Teil der
                  Jungsauen zur Eingliederung in die Muttersauen-Herde benutzt wird .
                  Regumate / Altronegast .

                  Welcher Verbraucher möchte sich schon von der idealisierten
                  Vorstellung trennen , daß jedes dritte Ferkel in der ach-so-tollen
                  Freilauf - Hüttenhaltung vor dem Absetzen der Gruppe
                  dem " Biotod " zum Opfer fällt .

                  Osterlerche , nach China gehen hauptsächlich Schweinefüße ,
                  " Eisbeine " , ...Schweinebacken , also alles ,
                  was heute hierzulande verschmäht wird .

                  Bei verpacktem Rindfleisch kann der Verbraucher schon jetzt die Herkunft
                  ablesen und ab 01.04.2015 bei den anderen Fleischarten .
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 19.01.2014, 15:06.

                  Kommentar

                  • Osterlerche
                    • 16.09.2009
                    • 2203

                    #29
                    Ramzes und aus China kommt auch vieles ,was vor her erst dorthin geliefert wurde wie z.B. Därme wieder zurück.
                    Die ganzen Restteile der Geflügelproduktion ,welche wir hier verschmähen machen die kleinbäuerlichen betriebe in Afrika kaputt ,unsere Landwirtschaft hat in immer größerem Umfang den eigentlichen Agrarländern das Wasser abgegraben. Nun kann Ramzes wieder diese Behauptungen belegen .
                    Im Übrigen wurden für die ganze Hormonproduktion sehr viele Pferde gebraucht ,die in den Serumwerken ihr Dasein fristeten.Heute wurde auch das in andere Kontinente ausgelagert,um unser gewissen zu besänftigen.
                    Wer schon mal in einem Serumwerk war ,weiß wovon ich schreibe.

                    Kommentar

                    • Neuzüchter
                      • 09.04.2003
                      • 2149

                      #30
                      Ein Serumwerk heißt Serumwerk weil da Serum gewonnen wird. Sicher nicht der schönste Job für ein Pferd aber die meisten Hormone sind tatsächlich heute synthetisch hergestellt.
                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        #31

                        Neues Genehmigungsverfahren für den Zukauf konventioneller
                        Küken 01 / 2013

                        Mit der Neufassung der EG-Öko-Verordnung im Juni 2007 endet die Anbindehaltung für Rinder mit Ausnahme der Rinderhaltung in „kleinen Betrieben“ am 31. Dezember 2013. Damit müssen alle Öko-Betriebe in der Europäischen Union die Haltungsbedingungen an die verbindlichen Vorgaben der EG-Öko-Verordnung angepasst haben. Zusammen mit der Definition des „kleinen Betriebes“ nach der EG-Öko-Verordnung durch den Freistaat Bayern besteht damit für die weiteren betrieblichen Entscheidungen der Öko-Milchvieh- bzw. Rinderhalter weitgehend Planungssicherheit.

                        Ausnahmeregelung Anbindehaltung Öko nur noch für
                        Kleinbetriebe


                        Ausnahmegenehmigung 5 % konventionelles Eiweißfutter für
                        Monogastrier endet nach mehrmaligem Verlängern der Fristen
                        vorraussichtlich Ende 2014


                        Ausnahmegenehmigung Eingriff am Tier

                        Täglich upgedatetes Informations- und Beratungsportal der Landwirtschaftskammern Österreichs. Frei zugängliche Meldungen für Konsumenten und Mitliederbereich für Landwirte. Inhalte: Landwirtschaft, landwirtschaftliche Erzeugung und Produkte sowie Agrarmärkte, Agrarpolitik, Agrarstatistik, Downloads, Presseinformationen, Wettervorschau, Veranstaltungs-, Bildungs- und Ernährungstipps, Rezepte.

                        Ausnahmegenehmigung konventioneller Futterzukauf
                        ( Rauhfutter ) infolge Dürre , Beispiel Österreich 2013



                        Täglich upgedatetes Informations- und Beratungsportal der Landwirtschaftskammern Österreichs. Frei zugängliche Meldungen für Konsumenten und Mitliederbereich für Landwirte. Inhalte: Landwirtschaft, landwirtschaftliche Erzeugung und Produkte sowie Agrarmärkte, Agrarpolitik, Agrarstatistik, Downloads, Presseinformationen, Wettervorschau, Veranstaltungs-, Bildungs- und Ernährungstipps, Rezepte.

                        EU - März neue Bio-Verordnung


                        Umverteilungsprämie zugunsten der ersten ha-Fläche

                        Farmers receive income support from the EU budget. Together with market measures and rural development, income support is a bedrock of the CAP.

                        Modulation , progressive Reduzierung der Direktbeihilfen seit 2003

                        Wir beraten. Wir informieren. Wir entwickeln und managen Projekte. Wir übernehmen Auftragsarbeiten. Wir veröffentlichen Zahlen zum Ökolandbau.

                        Öko - Spitzenbetrieb , s. Betriebsgröße
                        s. Bemerkungen zum Ferkelschutzkorb
                        " ...ich lebe davon Ferkel aufzuziehen und nicht davon
                        sie erdrücken zu lassen ..."
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 19.01.2014, 19:47.

                        Kommentar

                        • Eberhard
                          • 14.02.2010
                          • 318

                          #32
                          Da werden Vorschriften gemacht von Leuten ,die keine Ahnung haben,egal für Bio oder konventionelle Betriebe.

                          Nur ein beispiel
                          Milchviehaltung Bio .Die Kühe müssen Im Sommer Weidehaltung haben und im Winter Auslauf. Bei uns gibt es viele Betriebe noch mit 15-20 Kühen,die ihren Hof in Ortsmitte betreiben.
                          Familienbetriebe wie so sehr von allen gewünscht.Wie sollen diese Betrieb Weidehaltung und Auslauf machen.Sollen sie die Kühe auf die Strasse im Ort treiben ,um den Auslauf zu ermöglichen?

                          So gibt es hunderte Beispiele,dass die kleinen Betriebe ,die man eigentlich erhalten will ,zur Aufgabe gezwungen werden.

                          www.scheerwiesenhof-umminger.jimdo.com
                          www.scheerwiesenhof-umminger.de

                          Stute von Carpaccio/Forever

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #33
                            Zitat von Eberhard Beitrag anzeigen
                            Da werden Vorschriften gemacht von Leuten ,die keine Ahnung haben,egal für Bio oder konventionelle Betriebe.

                            Nur ein beispiel
                            Milchviehaltung Bio .Die Kühe müssen Im Sommer Weidehaltung haben und im Winter Auslauf. Bei uns gibt es viele Betriebe noch mit 15-20 Kühen,die ihren Hof in Ortsmitte betreiben.
                            Familienbetriebe wie so sehr von allen gewünscht.Wie sollen diese Betrieb Weidehaltung und Auslauf machen.Sollen sie die Kühe auf die Strasse im Ort treiben ,um den Auslauf zu ermöglichen?

                            So gibt es hunderte Beispiele,dass die kleinen Betriebe ,die man eigentlich erhalten will ,zur Aufgabe gezwungen werden.

                            www.scheerwiesenhof-umminger.jimdo.com

                            Eberhard , s. 35 Großvieheinheiten ,
                            da dürfte mit 15 - 20 Kühen noch etwas Luft sein .
                            Scheinbar hast Du noch keine Ahnung , was da drin steht .
                            Auslaufregelung BIO - Betriebe
                            Kleinbetriebe , die aufgrund mangelnder Hofnachfolge etc. ,
                            demnächst sowieso auslaufen , stellen bei absolut nicht
                            vorhandener Möglichkeit aufgrund beengter Dorflage wieder
                            auf konventionelle Milch um .

                            Einige Betriebe haben die Möglichkeit
                            genutzt , einen gemeinsamen Auslauf nach Absprache
                            wechselseitig zunutzen .

                            Bayern hatte Fördermittel aufgestockt , u.a. für Laufhöfe .

                            Die Übergangsfrist bestand 13 Jahre .
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 20.01.2014, 10:18.

                            Kommentar

                            • OBdB
                              • 05.11.2008
                              • 2372

                              #34
                              Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                              Ich glaube das Thema ist deutlich zu ernst um so unsachlich zu werden
                              'ne ganz ernste Frage : wieso bezeichnest Du diesen Beitrag als unsachlich ?
                              Otmar

                              HP :
                              http://obdb.free.fr
                              http://otmar.free.fr

                              Kommentar


                              • #35
                                Auf der Demo in Berlin, anläßlich der grünen Woche :"Wir haben es satt", waren 30.000 !!! Teilnehmer.
                                Im Vorfeld gab es schon eine Unterschriftenaktion, wo sich eine große Anzahl von Mitbürgern beteiligt hatte.
                                Ach Ramzes, stell doch bitte mal Links dazu ein.

                                Es kann wirklich nicht mehr ewig so weiter gehen, Industrie-Landwirtschaft raubt auf Dauer alle unsere Lebensgrundlagen.

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14562

                                  #36
                                  Auf der Demo wurden von der Polizei 15.000 angegeben !

                                  Annemarie , es gibt die Möglichkeit es selbst zu tun , Du kannst ja
                                  einen Hof pachten und eine solidarische Landwirtschaft einrichten .
                                  Bitte beschwer Dich dann aber nicht , wenn Du nach Abebben
                                  der ersten Begeisterungsstürme und Diskussionsrunden die
                                  ganze Arbeit , den ganzen Ärger beim Eintreiben des Geldes
                                  für Genussrechte / Anteile , das Haftungsrisiko etc. zuzüglich
                                  Überredungskünste bis " Peitscheschwingen " zur Erbringung
                                  des Arbeitsanteile alleine an der Backe hast .
                                  Gerne kannst Du die " Peitsche " auch aus nachhaltig gewonnener
                                  Weidenrute mit selbsterzeugtem Pferdehaar umwickelt schwingen ,
                                  wenn Dir danach ist .

                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 21.01.2014, 12:22.

                                  Kommentar

                                  • Osterlerche
                                    • 16.09.2009
                                    • 2203

                                    #37
                                    Annemarie ,ich habe die Pferdehaltung aufgegeben ,da mein Mann wegging und ich das Land und er die Pferde (zur Hälfte ) hat ,es kommt nichts herein ,auch nicht im Nebenerwerb und ich habe die Schn ... voll . Was das tolle Leben als Biobauer angeht ,man malocht den ganzen Tag und nichts kommt rüber .Das ist wie im Mittelalter. Die Wirklichkeit sieht traurig aus,ich verpachte mein Land und bin aller Sorgen ledig .

                                    Kommentar

                                    • Neuzüchter
                                      • 09.04.2003
                                      • 2149

                                      #38
                                      Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                                      'ne ganz ernste Frage : wieso bezeichnest Du diesen Beitrag als unsachlich ?
                                      Valentienchen hat zwei inzwischen illegale Beispiele gewählt. Für mich ist das mehr propagandistisch als sachlich Sorry.

                                      Und von der Größe der Kastenstände mal abgesehen ist wenig Bewegung nicht zwangsläufig schlechter als Beißereien um den einzigen Automaten der Transponderfütterung.

                                      Es ist nicht möglich den Bedarf bzw. Richtiger die Nachfrage an Lebensmittel mit romantisch bäuerlicher Landwirtschaft zu decken. Was ich so schlimm finde ist das sich niemand so recht nen Plan machen will. Lieber den Kopf in den Sand und ein bißchen oh Mennoniten früher war alles besser. Und weil man aber trotzdem vielfach Fleisch essen will werden skrupellose Geschäftsideen durchgesunken ohne hinzugucken - weil der Kopf ja noch im Sand ist.

                                      Im Rinder- und Schweinebereich gibt es übrigens große Betriebe die toll laufen auch ohne Weide. Nur müssen diese Leute auch viel arbeiten und da motiviert es nicht ständig als Dealer und Betrüger hingestellt zu werden.

                                      Am aller schlimmsten finde ich das es in Deutschland eine Buchpreisbindung gibt, Medikamente aber einschließlich Antibiotika preislich verhandelbar sind. Da kann ja jetzt jeder mal drüber nachdenken.
                                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                      Kommentar

                                      • mabele
                                        • 23.03.2008
                                        • 2067

                                        #39
                                        Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigen
                                        Annemarie ,ich habe die Pferdehaltung aufgegeben ,da mein Mann wegging und ich das Land und er die Pferde (zur Hälfte ) hat ,es kommt nichts herein ,auch nicht im Nebenerwerb und ich habe die Schn ... voll . Was das tolle Leben als Biobauer angeht ,man malocht den ganzen Tag und nichts kommt rüber .Das ist wie im Mittelalter. Die Wirklichkeit sieht traurig aus,ich verpachte mein Land und bin aller Sorgen ledig .
                                        Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                                        Auf der Demo in Berlin, anläßlich der grünen Woche :"Wir haben es satt", waren 30.000 !!! Teilnehmer.
                                        Und hier haben wir wieder jemand " der es satt hat" !!!!

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14562

                                          #40
                                          Zitat von mabele Beitrag anzeigen
                                          Und hier haben wir wieder jemand " der es satt hat" !!!!
                                          Das Leben eines Biobauern ist doch nicht wie im Mittelalter ,
                                          was ist das denn jetzt schon wieder für eine Aussage ?
                                          Kein einziger von uns lebt hierzulande auch nur annähernd wie im Mittelalter !

                                          Es ist überhaupt kein Problem medienwirksam ein Thema zu gestalten :
                                          PFERDE FÜR DEN MÜLLEIMER

                                          Medienwirksam lassen sich neben dem Lieblings-Bösewicht
                                          Bauer ( Landwirt ) auch Ärzte , Lehrer , Beamte , Banker etc.
                                          ausschlachten . Warum eigentlich nicht auch Pferdehalter ?

                                          ...oder zur Abwechslung mal die Journalisten selbst ?

                                          Beispiel : DieZeit - Thema Milch , in entsprechender " Botschaft "
                                          verpackt die Durchschnittsleistung der dt. Kuh von über 13.000 kg
                                          Tatsächlich und sehr leicht zu recherchieren ist sie aber in
                                          Thüringen 9.245 kg und in Bad. Würt. 7.330 kg (Max/Min)
                                          Zuletzt geändert von Ramzes; 21.01.2014, 14:50.

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