Zitat von Sleepyhollow
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Unfall bei der Hengstparade in Warendorf
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Das war ein tragischer Unfall - aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Im Stechen gehen Springreiter auch mit Volldampf um die Kurven oder in der Vielseitigkeit und das bedeutet ebenfalls Risiko fürs Menschen und fürs Pferdeleben. Leben ist Risiko und man das Sterben gehört dazu.
Es tut mir unendlich leid für das Pferd aber es gibt auch Pferde, die sich auf der Weide oder beim Schrittreiten die Beine brechen.
Pferde sind Fluchttiere und da gehört es zum Überleben eben dazu in vollem Tempo in der Herde auch Kurven zu meistern. Wenn man sich mal in Dülmen die Herde angesehen hat fragt man sich auch wieso sich die Pferde nicht gegenseitig tottrampeln auf so engem Raum - aber es klappt.
Man sollte es nehmen wie es ist: es war ein tragischer Unfall, auch wenn das eingegangene Risiko natürlich sehr hoch war.Zuletzt geändert von darya; 19.09.2010, 21:39.
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Oh so ein Mist! Also ich kann auf dieses Schaubild auch gut verzichten. Hier in Neustadt fahren ja immer auch gleich 4! von diesen Kamikaze-Kutschern.
Hoffentlich wird das jetzt deutschlandweit aus dem Programm genommen.
@ Darya
sorry, finde ich völlig daneben......
hast Du nicht im Beitrag des WDR das weinende Mädchen gesehen.....?
Das sagt eigentlich alles über die Tragödie, oder?
Da sollte man das nicht herrunterreden.Zuletzt geändert von Riesoll; 19.09.2010, 21:38.
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Außerdem, Darya, Pferde als Fluchttiere laufen nirgends so zusammengeschnürt in einer Spur in vollem Tempo. Wo lebst du denn einen solchen Kommentar zu verfassen, der so realitätsfremd und verharmlosend zugleich ist?
Und das alles im Leben ein Risiko birgt ist klar, aber eine übertrieben "gejagte" Quadriga ist noch was ganz anderes als ein Heizer-Springen, ein Rennen, etc.
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darya, das spektakel in dülmen braucht man auch so dringend wie ein loch im kopf oder?
das gehört für mich ebenfalls in die kategorie dinge die die welt nicht braucht!
klar ist das leben riskant und endet meistens tötlichaber das rechtfertigt nicht den leichtfertigen umgang damit.
de kutscher wußte was er tut, das pferd wurde nicht danach gefragt....
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Hab eben den Beitrag vom WDR gesehen. Welche Eltern bleiben da mit ihren Kindern vor dem sterbenden Pferd sitzen??
Erst der Unfall beim Fackelritt auf dem Ponyhof - jetzt sowas, warum muss es denn immer abenteuerlicher, spektakulärer und gefährlicher werden...
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Zitat von Excalibur Beitrag anzeigenHab eben den Beitrag vom WDR gesehen. Welche Eltern bleiben da mit ihren Kindern vor dem sterbenden Pferd sitzen??
Erst der Unfall beim Fackelritt auf dem Ponyhof - jetzt sowas, warum muss es denn immer abenteuerlicher, spektakulärer und gefährlicher werden...
Was man aber auch ganz klar festhalten sollte, das Tempo war enorm. Ich hatte in der ersten Kurve nachdem das Gespann drinnen war schon ein komisches Gefühl. Warum muss man so schnell durch ein Viereck rasen? Mir hätte das ganze ohne diese waghalsigen Manöver auch gereicht. Eigentlich kommt man ja dahin, um sich die Hengste in Bewegung anzuschauen und nicht in halsbrecherischem Tempo. Wirklich sehr schade um das Tier.
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sorry leute so traurig wie das ist- keine frage
ABER warum hackt man denn jetzt auf dem fahrer rum?? und warum mag man dann eigentlich solche veranstaltungen nicht und geht trotzdem dann genau dorthin!!!?? damit unterstütz man doch genau solche veranstaltungen "höher schneller weiter"
es ist und bleibt ein unfall so traurig das ist - leiderKeine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
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Soetwas kann immer und überall passieren , auf der Weide , im Parcours , im Gelände , bei der Jagd , vor der Kutsche , auf der Rennbahn , auch im sogenannten Freizeitsport.
Auch bei weniger effektvollen Vorführungen ,...sie können sich auch gegenseitig das Bein abschlagen .
Ich hoffe , dem Gestüter geht es bald wieder besser und er hat keine bleibenden Schäden .
Das Einschläfern vor der Tribüne ,...Sichtblende ???
Selbst wenn das Reiten/Kutschefahren komplett eingestellt wird (da machen sich div.Tierschutzverbände für stark), kann so etwas passieren .
Der Umgang mit dem Pferd an sich ist schon eine Gefahr , Autofahren auch ,...das Leben sowieso !
Bitte Steine !
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PS , ,,,durch überstürzte Handlungen beim Publikum hätten sich ebenfalls Menschen verletzen können .
Alle kennen das berühmte Kinderlied ,...es kann passieren .
Wäre es abgeblasen worden , wenn "nur" der Fahrer schwerverletzt ins Krankenhaus transportiert wäre ?
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Ich sehe es so wie Darya und Ramses, es ist sehr traurig für das Pferd. Dieses Schaubild hat aber eine große Tradition. Wie Ramses schon schreibt passieren kann auf jedem Reittunier etwas, wollen wir die dann auch abschaffen?
Gut finde ich, das das Pferd an Ort und Stelle getötet wurde. Ich habe in einigen anderen Fällen gesehen, wie das Rechtsgut, Empfinden der Mitmenschen, höher eingeschätzt wurde als das Leid des Tieres. Diese Pferde wurden dann erst auf einen Transporter verladen und später getötet, damit die Zuschauer den Tod nicht mitansehen müssen. Respekt vor der Entscheidung der Verantwortlichen.
Ich hoffe dem Fahrer geht es bald wieder besser.
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Guten Morgen,
natürlich kann sowas immer passieren, allerdings finde ich die Gefahr, die man eingeht, wenn man insbesondere Hengste so dicht zusammen verschnallt sehr groß....natürlich hätte dieser Unfall auch mit Wallachen oder Stuten passieren können, da Ehrengast einfach unglücklich und tragisch gestolpert ist....
Toll finde ich die Kommentare....warum man solche Veranstaltungen durch Besuche unterstützt....ich hatte die Karte meinem Großvater zum Geburtstag geschenkt, weil er sich die Hengste gerne anschaut....so ein Risiko hätte keiner für meinen Unterhatlungswert eingehen müssen. Ein August Schulte-Quaterkamp der einem das Schmunzeln ins Gesicht treibt, die Grand-Prix-Kür von Laureus oder die Vorstellung der Remonten fand ich toll und hatten meiner Meinung nach Unterhaltungswert genug....
Im Nachhinein sollten man keinem Vorwürfe machen, auch wenn sich dass vielleicht ein meinem ersten Beitrag so angehört hat. Es ist tragisch und schrecklich was passiert ist....ich muss sagen, dass ich immer noch ein bisschen unter Schock stehe....aber ich glaube, dass keiner dieses Risiko so bewusst eingegangen ist und diesen Unfall leichtfertig riskiert hat....ich hoffe einfach dass man für die Zukunft daraus lernt....
Im Übrigen wurde der Hengst mit Decken vor den Zuschauern beim Einschläfern abgeschirmt.....aber es gab doch tatsächlich noch Zuschauer, die beim Abtransport, auch wenn der Hengst mit den Decken abgedeckt war, stehen geblieben sind, um sich dass anzuschauen....manchmal fehlen mir wirklich die Worte....
Viele Grüße,
lajolie
Ich hoffe einfach, dass man für die Zukunft daraus lernt....
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Wie furchtbar! Aber denkt auch mal darüber nach, dass es das Pferd überhaupt nur deshalb noch in unserer
'Haustier-Abteilung' gibt weil es unter dem Sattel und vor dem Wagen genutzt wird. Sicher, nachher wissen immer alle alles besser aber wo die anderen User recht haben, haben sie recht. Vergangenes Jahr ungefähr um diese Zeit kam ich auf einen Unfall zu bei dem ein Pferd sich bei einem Ausritt im Schritt kurz erschreckt hat und dabei einen fiesen Trümmerbruch des Fesselbeins zugezogen hat.
Sichtblende? Ich weiß nicht. Eigentlich finde ich, dass sich mit dem Thema Euthanasie viel zu wenig auseinandergesetzt wird. Wenn man bedenkt, wie viele Pferdebesitzer es unter den Zuschauern gibt dann denke ich, dass es einigen vielleicht mal ganz gut tut und eine Art Hallowach-Check ist, wenn sie so etwas mal live erleben (müssen).
Es mag ja hart klingen aber ich finde es z.B. nicht richtig, Kindern irgendwelche Märchen zu erzählen über Tod und speziell das Töten von Tieren. Essen sollen sie sie aber wie die Tiere dahinkommen das soll bitte fein geheimgehalten werden. Diese Wegguckerei zieht sich ja auch durch andere Bereiche des Lebens. Fängt beim Chicken-Nugget an das aus der Packung kommt und hört beim Nachbarskind auf, das ewig blaue Flecken im Gesicht hat und keiner sagt was dazu.
Wenn so ein Unfall passiert lässt sich immer trefflich der Wert solcher Schaunummern in Frage stellen. Aber darüber, wie viele Pferde sich in Ställen plattstehen und übergewichtig zu Tode gehätschelt werden, regt sich kein Mensch auf obwohl man das Leid des betroffenen Tieres sicherlich vergleichen kann.
Ich finde es gut und richtig, dass es solche Veranstaltungen gibt. Fest steht, dass sich solche Unfälle jederzeit und überall ereignen können und auch, dass diese Nummern seit vielen Jahren in allen mir bekannten LG gezeigt werden und jahrelang nichts passiert ist. Wer jetzt den Hals aufreißt, wie verantwortungslos so eine Nummer sei, muss eigentlich jede sportliche Nutzung oder überhaupt jede Nutzung von Pferden zu irgendeinem Zweck ablehnen.
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Wenn ich zu einr solchen Veranstaltung gehe möchte ich nicht irgendwelche Kamikaze-Übungen sehen. Ich für meinen Teil lege mehr Wert auf Schaubilder in denen die Harmonie zwischen Pferd und Mensch dargestellt wird.
Ich habe lange genug mit Pferden zu tun, so daß ich weiß, daß es immer und zu jeder Zeit zu einem Beinbruch kommen kann.
@ Kareen
Ich finde es genauso fürchterlich, wenn Pferde zu Tode gestanden und gefüttert werden - inkl. aller Wehwechen, die aus einer solchen Haltung resultieren. Aber das war ja hier nicht thema.
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Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen...es ist und bleibt ein unfall so traurig das ist - leider"Lots of people talk to animals," said Pooh.
"Not that many listen though."
"That's the problem."
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@Kareen kann dir hier nur voll zustimmen!
ich war als Kind 1976 das erste Mal bei der Warendorfer Hengstparade und da hat es dieses Schaubild schon gegeben.
Ich finde das Ganze tragisch und fürchterlich und habe dabei einen Kloß im Hals. Aber die Hengstparaden sind Jahr für Jahr ausverkauft. Man kann doch nicht dorthin gehen, sich daran erfreuen und wenn was passiert darüber motzen und sagen "ich habe es gleich gewußt".
Jeder der dort zuschaut, weiß, was ihm geboten wird und wenn es mir nicht gefällt, dann gehe ich doch nicht hin. Das verstehe ich nicht.
Schrecklich für den Hengst und Gott sei Dank ist der Fahrer nicht lebensbedrohlich verletzt! Aber so etwsas kann leider passieren.
Ich habe in meinem Leben 2 Beinbrüche miterlebt bei Pferde. Der eine ist in der Box passiert, keiner weiß wie und der andere am Paddock, wo das Pferd einfach beim Rumspringen blöd gedreht hat (Pferd kam jeden Tag mehere Std raus). Soll man deshalb Pferde nicht mehr in Boxen stellen oder auf den Paddock?www.sportpferdezucht-haygis.de
Springpferdezucht
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