Rollkur-Treffen der FEI: Beschluss gefasst
Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) betrachtet das vieldiskutierte "Round-Table-Gespräch" zur Rollkur, das heute in Lausanne stattfand, als Erfolg. Sie titelt in ihrer jüngsten Pressemitteilung, die Konferenz habe die Rollkur-Kontroverse nun gelöst.
Rollkur oder Low, deep and round? Ersteres wird von der FEI nicht länger akzeptiert. © Foto: Rau
Nach einer konstruktiven Debatte, so heißt es dort weiter, hätten die Teilnehmer der Konferenz zu folgendem Konsens gefunden: Jede Kopf- und Halsposition, die durch "aggressive Kraft" entstehe, sei nicht akzeptabel und müsse sanktioniert werden.
Unterschieden wurde klar zwischen Rollkur/ Hyperflexion und der Technik des „Low, Deep and Round“-Reitens (LDR). Rollkur sei klar auf aggressives Reiten zurückzuführen und somit nicht akzeptabel, LDR dagegen werde ohne Aggressivität erreicht und sei somit akzeptabel.
Es soll nun eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Vorsitzenden des Dressurkomitees, Frank Kempermann, eingerichtet werden, die Richtlinien entwickeln soll, wie Turnierstewards künftig bei dem Verdacht auf Anwendung der Rollkur verfahren sollen.
Der deutsche Tierarzt Dr. Gerd Heuschmann war mit einer Petition gegen die Rollkur nach Lausanne gereist, die von über 40.000 Menschen unterschrieben worden war. Diese Petition wurde der FEI-Präsidentin Prinzessin Haya v. Jordanien übergeben.
Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) betrachtet das vieldiskutierte "Round-Table-Gespräch" zur Rollkur, das heute in Lausanne stattfand, als Erfolg. Sie titelt in ihrer jüngsten Pressemitteilung, die Konferenz habe die Rollkur-Kontroverse nun gelöst.

Rollkur oder Low, deep and round? Ersteres wird von der FEI nicht länger akzeptiert. © Foto: Rau
Nach einer konstruktiven Debatte, so heißt es dort weiter, hätten die Teilnehmer der Konferenz zu folgendem Konsens gefunden: Jede Kopf- und Halsposition, die durch "aggressive Kraft" entstehe, sei nicht akzeptabel und müsse sanktioniert werden.
Unterschieden wurde klar zwischen Rollkur/ Hyperflexion und der Technik des „Low, Deep and Round“-Reitens (LDR). Rollkur sei klar auf aggressives Reiten zurückzuführen und somit nicht akzeptabel, LDR dagegen werde ohne Aggressivität erreicht und sei somit akzeptabel.
Es soll nun eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Vorsitzenden des Dressurkomitees, Frank Kempermann, eingerichtet werden, die Richtlinien entwickeln soll, wie Turnierstewards künftig bei dem Verdacht auf Anwendung der Rollkur verfahren sollen.
Der deutsche Tierarzt Dr. Gerd Heuschmann war mit einer Petition gegen die Rollkur nach Lausanne gereist, die von über 40.000 Menschen unterschrieben worden war. Diese Petition wurde der FEI-Präsidentin Prinzessin Haya v. Jordanien übergeben.

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