Es geht weiter.. Phillipe Karl

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  • Ive
    • 01.08.2008
    • 1007

    #41
    Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
    @gata: Hm, da muss ich dir in allen Punkten ohne Einschränkungen Recht geben!
    Aber ich hab auch schon guten Unterricht und gute von PK geförderte Pferde gesehen. Wie gesagt fand ich die CD in der Hinsicht auch etwas enttäuschend, weil ein direkter Vergleich aufgrund des Qualitätsunterschiedes der Pferde und Reiter nicht möglich ist.
    Ihr versteht anscheinend nicht was er damit bezweckte. Das man nämlich sehr wohl durchschnittliche Pferde und Reiter ausbilden kann. Mit einem Top Dressurcracher ist es natürlich viel leichter. Ich fand ja gerade diese Gegenüberstellung so eindrucksvoll. Zumal der Oldenburger zwar spektakulär bewegte, aber z.B. in der Piaffe hatte er die Hinterkarre deutlich oben, und die sollte sich dabei absenken. D.h Hankenbiegung.

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    • Irislucia
      • 22.11.2008
      • 2519

      #42
      @Ive: Die PiPa und Pirouetten sahen aber bei Moses ausgesprochen stressig aus. Zufriedenheit & Legèrté sind da komplett auf der Strecke geblieben. Das kann nicht das Ziel sein. Wie gesagt, Förderung ja, aber nur im Rahmen dessen, was das Pferd leisten kann und mag.
      Am Anfang sah das gut aus, aber das Pferd war zum Ende hin überfordert mit den Lektionen. Beim Springen hingegen blühte der wieder richtig auf.
      Mit einem besseren Pferd hätte man auch die die höheren Lektionen in Leichtigkeit und Zufriedenheit ausführen können und nicht nur irgendwie.
      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

      Kommentar

      • Ive
        • 01.08.2008
        • 1007

        #43
        Die Pirourette fand ich auch nicht so besonders, aber man darf nicht vergessen, das dieses Pferd erst seid einem Jahr seine Ausbildung nach der Lègereté macht. Die Piaffe und Passagen fand ich echt gut, wenn man bedenkt wie schwer es so einem Pferd fällt. Leider haben wir vergessen wie korrekte Piaffen aussehen müssen, bei dem gestrampel was auf den Dressurplätzen so gezeigt wird.

        Kommentar

        • Warree
          • 29.05.2009
          • 309

          #44
          Ich frage mich dann allerdings wirklich nach dem Sinn des ganzen. Wenn mein Pferd anatomiebedingt Pi und Pa nur mühselig und unter Höchstanstrengung zustande bringt, aber gerne und gut springt, warum muss ich dann aus diesem armen Tier unbedingt ein Dressurpferd machen? Das ist für mich eher ein Beispiel dafür, wie duldsam und leidensfähig die meisten Pferde doch sind

          Warum nicht lieber das fördern und ausbauen, was das Pferd anbietet und worin es seine Stärken hat?

          Kommentar

          • feuerpferd
            • 20.07.2009
            • 8

            #45
            Die Piaffe war gut?
            Dann habe ich wohl ein anderes Video gesehen. Die Vorderhand war extrem rückständig. Ein Punkt den Herr Karl bei FN-Reitern gerne und oft kritisiert.

            Nein, mit der Wahl seines Pferd-/Reiterbeispiels hat er sich wahrlich keinen Gefallen getan. Ebenso mit dem Ehrgeiz fast sämtliche schwere Lektionen zeigen zu wollen.

            Wäre nach den ersten Minuten Schluss gewesen, hätte man einen positiven Eindruck von einem zufriedenen Paar gehabt, was mit Erfolg an einer gelungenen Gymnastizierung arbeitet, aber so?

            Kommentar

            • gata
              • 03.01.2009
              • 631

              #46
              Zitat von Ive Beitrag anzeigen
              Ihr versteht anscheinend nicht was er damit bezweckte. Das man nämlich sehr wohl durchschnittliche Pferde und Reiter ausbilden kann.
              Oh, doch, das versteh ich wohl. Ich bin auch nur eine durchschnittliche Reiterin mit einem alles andere als Überfliegerpferd.
              Aber ich maße mir nicht an, diesem Pferd Aufgaben zuzumuten, die ihn offensichtlich extrem stressen.
              Und schon gar nicht braucht es innerhalb eines Ausbildungsjahrs Pi und Pa zu lernen.

              Unter horsemanship verstehe ich nämlich was anderes.
              Und stimme damit warree 100% zu.
              Ponies are like cookies, you can't have just one!

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              • Linsky
                • 12.02.2009
                • 196

                #47
                warum nimmt man eig immer die holländer als negativbeispiel?
                so n rath oder eine capellmann liefern ebenso bei weitem keine bilderbuchritte ab,
                oder?
                lg

                Kommentar

                • Dana
                  • 03.04.2002
                  • 603

                  #48
                  Was ich bei P. Karl angenehm empfinde ist, daß eine Piaffe nicht Selbstzweck ist, sondern eine weitere Möglichkeit, das Pferd zu gymnastizieren. Das war nach klassischem Sinne auch so gedacht, bei denen gehts dann weiter mit der Schule über der Erde. Ich finds ok, jedwedes Pferd zu piaffieren, wenn es den Ausbildungsstand erreicht hat, es muß ja nicht den Glanz eines Dressurcracks haben, sondern eine einfache Arbeitspiaffe tuts auch. Hinrich zeigt es auch und gibt als Anmerkung dabei, daß es gerade für ältere Pferde sehr gut ist, diese in der Aufwärmphase mit einzubauen, damit spart man sich die anfänglichen Kilometer, mit denen sich die ältere Herrschaft dann doch etwas schwer tut. Ich glaube, die Stückelberger behält die Piaffe auch nicht nur den Dressurcracks vor.
                  Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

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                  • #49
                    Ich habe mir den Brief auch mal durchgelesen und muss sagen, dass Phillipe Karls Beharren auf seiner eigenen Methode nicht unbedingt für die Qualtität seiner Aussagen spricht. Für mich hört sich das eher nach einer Werbeschrift für die eigene Methode an, bei der das andere möglichst schlecht gemacht werden muss, um Kunden zu werben.
                    Zu einer konstruktiven Verbesserung bestimmter Missstände leistet das wohl eher keinen Beitrag.
                    Das finde ich auch... eigentlich schade, weil so werden seine Forderungen sicher nicht ernst genommen. Ich fände es zB auch echt sinvoll, wenn auf Abreiteplätzen deutlich schärfer kontrolliert und auch reagiert werden würde. Es gibt sicherlich so einiges, was eindeutig verbessert werden müsste in der LPO oder auf was mehr beharrt werden müsste (zB das mit dem Abreiteplatz, normal muss da ja immer ein Richter sein, aber wie oft sind sie das wirkich und tun auch was?? Fast nie.)

                    Ich habe PK selbst noch nie Reiten sehen und auch keine seiner Schüler, aber ich frage mich auch wozu denn ein Pferd, was zB von Natur aus Probleme damit hat sich zu setzen, Pi/Pa lernen sollte?

                    Kommentar

                    • Ive
                      • 01.08.2008
                      • 1007

                      #50
                      [quote=Ananka;529741
                      Ich habe PK selbst noch nie Reiten sehen und auch keine seiner Schüler, aber ich frage mich auch wozu denn ein Pferd, was zB von Natur aus Probleme damit hat sich zu setzen, Pi/Pa lernen sollte?[/quote]

                      Was ist denn der Sinn von Dressur? Schöne Kreise zu reiten und hübsch auszusehen, oder die Tragkraft, Elastizität und das Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd zu verbessern? Warum schreibst du denn was dazu, wenn du das gar nicht gesehen hast?

                      Die besagte Schülerin von Hr. Karl hat sich an ihn gewant, weil sich ihr Pferd gebäudebedingt beim Reiten auf Hand legte und losrannte. Unter seiner Anleitung lernte es sich selbst zu tragen, seine Reiterin auszubalancieren und sogar versammelnde Übungen. Ob die nun so perfekt aussehen sei dahingestellt und ist auch egal. Das sieht jeder anders. Ich finde das er nicht gestresst aussah.

                      Kommentar


                      • #51
                        Hm ja gut, so gesehen... es ist halt echt ein ganz anderer Ansatz. Also quasi solche Lektionen um Tragkraft aufzubauen, wie bei einer Aerobic Übung... normalerweise baut man ja erst Tragkraft beim Pferd auf um solche Lektionen überhaupt Reiten zu können.
                        Tja, weiß nicht, kann vielleicht so auch ganz gut sein, wenn die Pferde es verstehen und gerne mitmachen? Erinnert mich grad ein bisschen an die Methode von dem einen, der in Marbach Pferde an der Hand asugebildet hat, wie hieß der nochmal? Der hat sie ja auch an der Hand schon Sachen machen lassen, die andere Pferde erst mit 6-7 das erste mal sehen, um sie zu gymanstizieren..

                        Naja, sind halt verschiedene Ansätze... aber mal abgesehen davon finde ich es Quatsch zu sagen, dass ein Pferd dass sich nur auf L Niveau bewegt, nicht auch absolut ordentlich gymnastiziert werden kann, ohen Pi/Pa und hohe Schule. Von wegen schöne Kreise.
                        Zuletzt geändert von Gast; 13.08.2009, 19:01.

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                        • marquisa
                          • 08.02.2006
                          • 3410

                          #52
                          stahlecker heißt er

                          Kommentar


                          • #53
                            Ah, genau, danke.

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #54
                              man darf aber bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass gerade schwerere Pferde - und dazu gehören auch Norweger und Haflinger - eine Veranlagung zu Pi und Pa haben (gute Versammlungsfähigkeit unter ihrem dicken Apfelhintern)....mit den Verstärkungen tun sie sich jedoch schwer.....auch der Lippizaner ist ein kurzbeiniges sehr kompaktes Pferd....und auch er tut sich mit den Verstärkungen schwer...

                              dann gibt es blütige hochbeinige Dressurpferde, die super Verstärkungen zeigen - aber sich mit Pi und Pa quälen und sie erst spät - oft auch gar nicht - ausführen können....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar


                              • #55
                                Hm ja gut, stimmt... An sich ist die Idee je nach Pferd mal komplett anders auszubilden vielleicht gar nicht so doof. Müsste man vielleicht mal weiter beobachten und so.
                                Eigentlich hat PK ja schon was erreicht... ich bin nicht der Meinung, dass man nun echt 1 zu 1 das übernehmen sollte was er schreibt und lehrt, aber mal allgemein auch über die ganzen Richtlinien und Ausbildungswege nachdenken ist sicher nicht verlehrt.

                                Kommentar

                                • Nearctic
                                  • 06.02.2004
                                  • 6330

                                  #56
                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  man darf aber bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass gerade schwerere Pferde - und dazu gehören auch Norweger und Haflinger - eine Veranlagung zu Pi und Pa haben (gute Versammlungsfähigkeit unter ihrem dicken Apfelhintern)
                                  Zufällig gefunden - ein piaffierender Norweger. Zwar hinten hüpfend und mit Propeller, aber immerhin, die können das lernen.

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                                  • #57
                                    Die 2 sind eh völlig süß! Von denen gibts massig Videos. ^^

                                    Kommentar

                                    • Warree
                                      • 29.05.2009
                                      • 309

                                      #58
                                      Zitat von Ananka Beitrag anzeigen
                                      Hm ja gut, stimmt... An sich ist die Idee je nach Pferd mal komplett anders auszubilden vielleicht gar nicht so doof.
                                      Nein, überhaupt nicht. Jedes Pferd hat individuelle Stärken und Schwächen, und die Ausbildung muss sich m.M. nach daran orientieren, und nicht an Schema F. Ich hab auch schon einen Isi piaffieren sehen - das heißt aber nicht, dass jeder Isländer Pi und Pa gehen muss, um ordentlich gymastiziert zu sein.

                                      Und vielleicht sollte man auch daran denken, dass das Höchstmaß der Versammlung (und selbst Philippe Karl bezeichnet Pi und Pa als solches) keine locker-flockige Lösungsarbeit ist, sondern die Sprunggelenke dabei stark belastet werden. Das dann (wie @Dana schrieb) ausgerechnet einem alten Pferd schon in der Lösungsphase abzuverlangen, erscheint mir völlig absurd

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                                      • Dana
                                        • 03.04.2002
                                        • 603

                                        #59
                                        @Warree: gebe ich Dir recht. Ich war auch ziemlich erstaunt. Ich denke aber, daß die Aufwärmphase mit Schritt begonnen wurde und nicht direkt mit Piaffe. Ich kann ja nochmal in die DVD schauen, um keinen Humbug zu verbreiten.
                                        Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

                                        Kommentar

                                        • monti
                                          • 13.10.2003
                                          • 11758

                                          #60
                                          ...ich wollte damit auch nur sagen:
                                          man kann ein Pferd mit Pi und Pa überfordern.....aber auch mit Verstärkungen....je nach Pferdetyp/Gebäude/Temperament....

                                          ....unabhängig jetzt von den verschiedenen Ausbildern oder ob barock/Dressur-Turnierreiterei....

                                          es gab früher Ausbilder, die tatsächlich ältere ausgebildete Pferde mit halben Tritten gelöst haben....und in der Grundausbildung hat man immer wieder Pferde, die sich entweder im Trab oder Galopp besser lösen....

                                          jeder Ausbilder hat andere Schwerpunkte - aber man muss selber wissen, was man seinem Pferd zumuten kann und darf....
                                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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