Im WFFS-Wahn ist es halt schwer mit dem Rechnen.
Holsteiner Unruhen
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Zitat von Cantus Beitrag anzeigenIm WFFS-Wahn ist es halt schwer mit dem Rechnen.
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Was hier (mal wieder) diskutiert wird, geht an der Sache ziemlich weit vorbei.
Eine relativ gute Beschreibung des totalen Disasters findet man hier:
https://www.abendblatt.de/region/pin...kmQkLYG8M6Nn5E
Da ist alles, aber auch wirklich alles nicht so gelaufen, wie es ein Verband für seine Züchter organisieren soll.
Es ging übrigens um 14.000€, also nicht mal um einen Spitzenhengst. Wenn man dann bei so einem Geschäft auch noch an einen finanziell unabhängigen Aussteller gerät (Fielmann-Brillen), dann kracht es halt. Ein normaler Züchter hätte wahrscheinlich den Mund gehalten.
Bei der fristlosen Kündigung der Dressur-Verkaufsberaterin in Hannover im Sommer war es auch ähnlich. Da war es "Bundestorwart" Frank Rost als Käufer, der die Sache auf den Punkt gebracht hat und als Hann. Züchter klar die untragbaren Vorgänge öffentlich gemacht hat: Nach dem Motto :SO NICHT !
Gut, das es solche Leute gibt. Das hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern mit der Erhaltung einer soliden,verläßlichen Geschäftspolitik, die sich langfristig gesehen für Käufer und Aussteller -also auch für uns Züchter - auszahlt.
Solche dreckigen Geschichten sind ganz schlecht für das Ansehen des Metiers und zerstören Vertrauen.Zuletzt geändert von wilabi; 04.01.2019, 11:24.
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GENAU SO!
Langfristig ist das entscheidende Wort. Kurzfristige Vorteile für einen engen Personenkreis wirken sich mittel- bis langfristig höchst nachteilig für die Züchterschaft und das Auktionsgeschäft aus.
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Mein Reden: "Fest steht jedoch, dass diese seit geraumer Zeit nun währenden Querelen , Unstimmigkeiten usw. in den Verbänden der deutschen Pferdezucht im Allgemeinen schaden und das betrifft alle Züchter."
Es gab auf facebook bereits Kommentare eines Schweizerpferdekäufers, der Deutschland wegen dieser stetig wachsende "Unstimmigkeiten" als Einkaufsland meiden wollte. Wenn man als Offizieller eines Verbands schon seine eigenen Züchter hinters Licht führt, was macht man dann mit Kunden?
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Ara wenn es so ist wie in Hannover teilen sich Verband u Aussteller die Zusatzprovision. Beziehungsweise kann man als Aussteller auch sagen man macht nicht mit, hat dann aber das Risko das weniger Leute mitbieten....
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Hier der Artikel: Beeindruckend, wie stark die Erinnerung bei "flüchtigen Geschäften" innerhlab kürzester Zeit eingetrübt ist. Und ich mach mir Gedanken , weil das Namensgedächtnis nachlässt.....
ELMSHORN Krach zwischen Pferdezüchtern und Verband
Melanie Mallon
Im Holsteiner Verband ist ein Streit um angebliche Provisionsforderungen eskaliert. Mehrere Züchter ziehen sich zurück.
Elmshorn. Der Holsteiner Verband steckt mitten in einer schweren Krise. Die Vorstandsmitglieder Christian Dietz und Günther Friemel sind zurückgetreten, dem Verkaufsleiter Ove Asmussen ist fristlos gekündigt worden, mehrere Pferdezüchter wie Derbysieger Sören von Rönne aus Neuendeich haben ihre Mitgliedschaft aus Protest gekündigt oder lassen sie ruhen; ihre Stuten stehen dem Verband nicht mehr für die Zucht zur Verfügung.
Was ist geschehen? Auslöser des Eklats sind Provisionszahlungen, die Christian Dietz und Günther Friemel für sich in Anspruch genommen haben sollen. Insider berichten: Dietz habe für die Holsteiner Elite-Pferde-Auktion am 3. November in Neumünster Kunden aus Südafrika akquiriert. Er habe fünf Prozent des Verkaufspreises als Provision gefordert und sich mit Friemel teilen wollen.
Provisionen sind in der Branche durchaus üblich. Wenn hochwertige Pferde den Besitzer wechseln, wollen Profis über Kontakte und Vermittlung Profit daraus schlagen. Im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt haben mehrere Verbandsmitglieder erklärt, weshalb sie in diesem Fall dennoch empört seien: Sie werfen Dietz vor, sein Ehrenamt mit geschäftlichen Interessen verquickt zu haben.
Bei Friemel komme aus ihrer Sicht hinzu, dass er auch vereidigter Auktionator der Veranstaltung war. „Der wird als Auktionator fürstlich entlohnt“, sagt ein erbostes Verbandsmitglied gegenüber dem Abendblatt. „Für die Auktion in Neumünster mit mehr als zwei Millionen Euro Umsatz kommt da ein fünfstelliges Honorar zusammen, ich schätze etwa 30.000 Euro.“ Er behauptet: „Friemel wollte doppelt kassieren, damit hat er den Bogen eindeutig überspannt.“ Zudem sei ein vereidigter Auktionator zu Neutralität verpflichtet.
Zudem meinen mehrere Beobachter der Auktion, dass der Kunde aus Südafrika den Zuschlag ungewöhnlich schnell bekommen habe. „Beim Preis lag noch mehr drin“, sagt ein entrüsteter Pferdezüchter aus dem Kreis Pinneberg. Friemel versteigerte den zweieinhalbjährigen Hengst Averno des Brillenkönigs Günther Fielmann (Gut Schierensee) für 14.000 Euro an die Südafrikaner.
Ove Asmussen, hauptamtlicher Verkaufsleiter der Vermarktungs-GmbH des Holsteiner Verbandes, wollte die Provisionsansprüche nicht mittragen und machte den Vorgang öffentlich. Die Folge: Der Holsteiner Verband kündigte Asmussen fristlos. Der hat nun einen Anwalt eingeschaltet. „Asmussen ist ein Bauernopfer“, sagt ein Verbandsmitglied. „Ein 50-Jähriger, der zwei Kinder hat und ein Haus abbezahlen muss, steht nun ohne Job da.“
Asmussen und Auktionsbeschicker Reimer Hennings bestätigten die Provisionsforderungen von Dietz und Friemel in eidesstattlichen Erklärungen. In der folgenden Delegiertenversammlung habe Dietz laut Verbandssprecherin Donata von Preußen die Provisionsansprüche eingeräumt und gesagt, sie seien rechtmäßig. Friemel hingegen habe behauptet, generell keine Provisionen bei Auktionsverkäufen zu fordern, die über die offiziellen Gebühren hinausgehen. Er habe gesagt: „Es muss sich um ein Missverständnis handeln.“
Die Mehrheit der Delegierten sah in der Causa offensichtlich kein Problem, ebenso wenig der Vorsitzende Thies Beuck und der Zweite Vorsitzende Timm Peters. Beide hatten die Provisionsanfragen laut Verbandssprecherin Donata von Preußen genehmigt. Bei der Vertrauensfrage hätten 52 Mitglieder für Dietz und Friemel gestimmt, 36 Mitglieder ihnen das Vertrauen entziehen wollen.
Doch die Empörung sitzt tief. Auch Vorstandsmitglied Jan Lüneburg, Pferdezüchter aus Hetlingen und von 2008 bis 2015 Verbandsvorsitzender, erklärte seinen Rücktritt von dem Ehrenamt. Er sehe auch seine persönliche Integrität gefährdet: „Das ist nicht mehr mein Verband“, sagte er dem Hamburger Abendblatt. Sören von Rönne, Pferdezüchter und Derbysieger aus Neuendeich, kündigte seine persönliche Mitgliedschaft und zieht seine Zuchtstuten zurück. „Es tut mir in der Seele weh, aber ich habe in der aktuellen Situation keine Alternative gesehen“, sagte von Rönne dem Abendblatt.
Ihm folgten mehrere weitere hochkarätige Verbandsmitglieder, darunter ein Hamburger Milliardär. Insgesamt könnten bis zu 350 Stuten plus deren Nachwuchs zumindest vorläufig nicht mehr für die offizielle Holsteiner Zucht zur Verfügung stehen, schätzt ein Züchter aus dem Kreis Pinneberg. Er sagt dem Abendblatt: „Wir sind richtig sauer, es läuft nicht seriös. Wir erkennen unseren Verband nicht wieder.“
Im Ergebnis traten Dietz und Friemel doch von ihren Vorstandsposten zurück; der Druck aus dem Verband war offensichtlich zu groß geworden.
Und was sagen die beiden Männer, die nun im Kreuzfeuer der Kritik stehen, zu den Vorwürfen? „Es ist bis heute kein Geld geflossen, und es wird auch nichts an Provisionsgeldern fließen“, so Christian Dietz auf Abendblatt-Anfrage. Und: „Wenn eine Provision geflossen wäre, hätte ich diese an unsere Jungzüchter gespendet.“ Und Günther Friemel sagt auch gegenüber dem Abendblatt: „Die Fünf-Prozent-Forderung wurde vom Ersten Vorsitzenden Thies Beuck und vom Zweiten Vorsitzenden Timm Peters genehmigt. Ich selbst habe keine Provision gefordert, das ist ein Missverständnis.“ Zu seiner Rolle als Auktionator sagt er, zwischen den Pferdeaustellern und den Interessenten „sitze ich immer zwischen den Stühlen“. Bei der Auktion im November habe es tatsächlich Diskussionen über die Nummer 25 gegeben: „Es ist ein Cascadello-Sohn. Wann soll ich denn wem den Zuschlag geben?“ Es sei alles korrekt gelaufen, ein schlechtes Gewissen habe er nicht.
Christian Dietz sieht sich nun als Opfer. Er sagt: „Wegen der Sache läuft eine Hetzkampagne in den sozialen Medien gegen mich. Ich empfinde das als Mobbing. Es betrifft auch meine Familie.“
Der Erste Vorsitzende Thies Beuck will demnächst eine offizielle Erklärung herausgeben.
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@ Wilabi: du hattest in einem anderen Thread einmal gefragt, wer Privat ab Stall oder lieber auf Auktionen kauft. Hier hast du einen Grund, warum ich lieber Privat gekauft habe und um Auktionen einen Bogen mache...
Der Schaden für die Holsteiner Züchter ist riesig, tut mir für die Zucht sehr leid, aber bei frisst auch ein Hannoveraner seinen Hafer...
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Kann ich gut nachvollziehen. Wenn auf Verbandsauktionen genau die gleichen krummen Machenschaften laufen wie bei Privatauktionen oder Käufen von Privat mit "Betater", warum soll ich als Käufer dann zu einer Verbandsauktion? Verbandsauktionen beinhaltet den genossenschaftlichen, dass sich Erzeuger zusammentun um am Markt als Käufer oder Verkäufer aufzutreten. Die ausführenden Personen sollten sich diesem Prinzip verpflichtet fühlen, und keine eigenen Geschäfte nebenher tätigen.
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Wie blauäugig laufen hier die Forumsmitglieder umher?
Selbst die „unabhängigen“ Bundestrainer profitieren von Vermittlungsgeschäften.
Wohin geht der Weg?
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H-M hat aber recht.... ich wollte sowieso schon einmal einen Provisions Thread aufmachen...... was ich hier bisweilen erlebe geht wirklich auch keine Kuhhaut mehr. Gerade erst letzte Woche hat mich die Trainerin, die das Pferde mit Ihrem Schützling kaufen wollte, angerufen und mich direkt gefragt, was ich ihr an Provision zahlen würde, wenn ihre Schülerin das Pferd kauft. Und das darf natürlich nicht an die Schülerin gehen...... Ich war bei einem Pferdekauf involviert, bei dem die Provision höher war als der eigentlich Kaufpreis - wir reden hier von 6 stelligen Beträgen. Als ich das herausgefunden hatte, bin ich ausgestiegen.
In USA gibt es übrigens ein Gesetz gegen das Überhandnehmen von Provisionen - Double Brokerage oder Dual Agency mal suchen. Achso, evtl nicht die Regel, aber es waren vermehrt Nicht-Deutsche Provisionsforderer, zum Teil auch eng verbandelt (enf freundschaftlich) mit der Schülerin. Leider auch ein/e Ex-Teilnehmer/in, hier war es besonders unangenehm....... vor hatte ich fast Angst :-)
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Zitat von H-M Beitrag anzeigenWie blauäugig laufen hier die Forumsmitglieder umher?
Selbst die „unabhängigen“ Bundestrainer profitieren von Vermittlungsgeschäften.
Wohin geht der Weg?
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Zitat von H-M Beitrag anzeigenMit Fragen auf Gegenfragen zu antworten hat man vor noch nicht allzu langer Zeit als unhöflich empfunden.
Der dritte Satz ist eine tatsächliche Frage und diese habe ich persönlich schon weiter oben für mich beantwortet. Zitat zu Beitrag 12:
"In der Pferdebranche nähert man sich langsam einem rechtsfreien Raum an. Und nur weil alle stillhalten und sich kaum einer wehrt, heißt es noch nicht, dass es rechtskonform ist. Überall werden in der Wirtschaft immer mehr Complianceregeln eingeführt und mit scharfen finanziellen Sanktionen überwacht. Unter diesem Complianceregeln wären sicher die "Faktauktionspreise" der Junghengste einmal zu beleuchten. Ebenso die HP der HH und ihre AGBs. Leider und für die betreffenden bisher zum Glück, hat sich er Rechtsstaat und auch der Fiskus noch nicht richtig dieses Themas angenommen."
Gegen Provisionen ist nichts zu sagen, sofern sie für die zahlende Seiten vorher erkenntlich sind (s.h. neueste Rechtsprechung Provision Doppelvermitttler), für eine wirkliche Leistung erfolgen und ihrer Höhe nach angemessen sind - Stichwort Sittenwidrigkeit.
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H-M, es sind aus meiner Sicht zunehmend keine Kleinigkeiten mehr.
Aus meiner beruflich Praxis weis ich, dass sich der Rechtsstaat und der Fiskus lieber mit Kleinigkeiten beschäftigt, bspw. der falsch geparkte Pkw, der 14 Tage abgelaufene Personalausweis und die um 10 km zu hoch ausgewiesenen Fahrtkosten in der Einkommensteuererklärung.Und das geschieht auch aus Personalmangel, da hast du recht, aber eben nicht nur aus Personalmangel.
Meine Frage, wie du zu diesen Thema stehst, hast du aber leider noch nicht beantwortet.
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Danke, dafür, wie recht Du hast! Ich möchte nur das Thema "Cum Cum" oder auch erste recht "Cum Ex" Geschäfte hier beispielsweise anführen.... das war...besser, das musste in den Kreisen seit 2003 eigentlich bekannt gewesen sein (https://www.zeit.de/2017/24/cum-ex-s...lungen/seite-2) zudem war der Herr Wirtschaftsminister seit 2010 durch einen Staatssekretär informiert worden, es also auch bekannt...... wir machen heute da noch mit rum, vorgestern erst habe ich eine Recherche gesehen, mittlerweile geht es in ganz Europa.... und es ist immer noch nichts passiert! Schätzungen zufolge geht es hier um.... jetzt festhalten..... 100 Mrd. € an Schaden für den Steuerzahler! Ich habe wahrlich seit dem keinerlei Verständnis mehr dafür......
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Oder bei mir ein 60 Euro-Ticket. Da kam die Staatsmacht, das Photo abgleichen....
Ich finde es unglaublich unseriös, dass ein Auktionator gleichzeitig versteigert und zusätzlich unter der Hand abkassiert. Ebenso, wenn Verbandsoffizieller inoffiziell kassiert.
Wenn Dr F so toll vernetzt ist, soll er das auf eigenes Risiko durchziehen. Aber nicht auf Kosten der zwangszahlenden Züchter.
Ich finde es super, dass einige Züchter da die rote Karte gezogen haben.
leid tut mir OA. Freunde haben mehrmals Pferde über verband gekauft und wurden super von ihm beratenSchöne Grüße
Sallycat
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@Ara
Zur Beantwortung Deiner Frage, wie ich zu dem Thema stehe, eine kurze Anmerkung.
Solange wie der Staat nicht in der Lage ist, sich solchen Belangen anzunehmen, werden wir nichts an diesen Zuständen ändern.
Dann sollte doch alles i.O. sein, was unsere gewählten Vertreter abliefern.
Leben wir schließlich in einem sozialen Rechtsstaat nach Art. 20 des GG.
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Grundsätzlich sollte man hier mal 2 Vorgänge in Bezug auf Provisionen voneinander trennen:
a) den Verkauf von Pferden über Verbandsauktionen.
Diese Verkaufsorganisationen werden durch den Verband über Mitgliedsbeiträge unterhalten bzw. bezuschusst. Es soll eine Dienstleistung für den Züchter sein, um damit die Zucht zu fördern. Hier sollten von Verbandsseite auch keiner Gewinnerzielungsabsichten die Grundlage sein. Die Auktionsgebühren und die Verbandsprovisionen tragen nur einen Teil der Kosten .
b) den privaten Verkauf von Pferden über Vermittler.
Wenn es die üblichen 10% sind, ist es ja völlig ok. Hier werden aber inzwischen für gut ausgebildete, teure Pferde tw. horrende %-Sätzen für Vermittler kolportiert. Oft hängen 2 oder mehr Leute drin. Aber das kann jeder unabhängig entscheiden, mit welchen Leuten er sich ins Bett legt, und wie transparent er die Abwicklung haben will. In der Regel sind die Zwänge, Termindruck nicht so gross, wie bei einer Auktion.
Für b) muss ein Berater für seine Provision ungleich mehr tun, als für a). AUktion ist ein transparenter Markt, da muss man nicht über Land fahren und Ställe abklappern. Da beschränkt sich die Leistung auf "Beobachtung" und wohlwollendes Zureden beim Käufer. Oft findet keine wertfreie Beratung des Käufers statt, weil nach Zahlungsbreitschaft der Provision beraten wird. In aller Regel weiss der Käufer nichts davon, dass sein Berater der die Fäden zieht. Das ist schon mal eine ganz besch... Lage. UND: Wozu bezahlen wir bei den Verbänden dann aber festangestellte Verkaufsberater ?
Wenn unter a) die Differenz zwischen dem, was der Käufer zahlt und dem was der Aussteller bekommt, auch über Zusatzprovisionen zu gr0ß wird, dann kann man das einstellen. Dann ist die Grundidee der Verbandsauktionen unterlaufen. Viele Verantwortliche in den Verbänden meinen mit Zusatzprovisionen spektakuläre Preise organisieren zu müssen. Dabei vergessen sie die eigene Daseinsberechtigung.
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Diese Thematik habe ich bereits oben angedeutet. Gegen Provisionen ist nichts zu sagen, sofern sie für die zahlende Seiten vorher erkenntlich sind (s.h. neueste Rechtsprechung Provision Doppelvermitttler), für eine wirkliche Leistung erfolgen und ihrer Höhe nach angemessen sind - Stichwort Sittenwidrigkeit. Damit ist eigentlich alles gesagt.
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@Haha, der Staat im Allgemeinen und die Gebaren der Pferdebranche im Besonderen sind auf alle Zeit statisch und unveränderbar. Das wäre in der Geschichte einmalig.
Mal Absatz 2 und 3 von Artikel 20 GG gelesen? Das gilt ebenso für die Satzungen von Verbänden und es gilt auch für die Weiterentwicklung der Rechtsprechung bei der Auslegung von Gesetze im Hinblick auf die sich ändernden Gegebenheiten, schön zu erkennen an der neuen Provisionsentscheidung des BGH.
Es wird sich natürlich nichts ändern, man alles immer akzeptiert wird und Personen, die etwas kritisch hinterfragen als naiv betitelt werden. Frei nach dem Motto, dass machen alle und stellt euch nicht so an.
Aber trotzdem danke für die aufschlussreiche Antwort.
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Versuche, die Welt zu verändern gab es schon immer, doch mit welchem Erfolg?
Hat man in diesem konkreten Fall in Holstein nun erlebt, was schon bei den Hannoveranern gelaufen war, wartet der nächste Verband schon.
Dann können alle blauäugigen kritischen Hinterfrager wieder ihren Senf dazu geben, ohne das sich etwas ändert.
Der „Staat“ hat einfach keine Zeit.
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