Wir waren am Donnerstag und am Samstag in Warendorf. Wir fahren jedes Jahr gern hin, man sieht tolle Pferde, trifft viele Bekannte und kann sich über die Richterurteile wundern. Das neue Fremdreitersystem finde ich erst einmal gut.
Bundeschampionate 2018
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wenn sie es denn bei den 3-jährigen auch anwenden würden.
dort wird weiterhin quetschen und stechen honoriert und das ist das gegenteil von reell.
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... und gerade bei den 3jährigen wird eine Aufrichtung von Richterseite erwartet/eingefordert, die eine natürliche Entfaltung von Trab und Galopp in diesem Alter nicht zulässt.
Der Einzige, der diesbezüglich sehr angenehm anzusehen war, war der Testreiter Philipp Hess bei den 4j..
Es würde, gerade auch im Sinne des Tierschutzes, viel besser sein, wenn die Finalprüfung ausschließlich unter dem Testreiter stattfindet. Und dann auch und insbesondere bei den 3j..
Auf das Quetsch- und Tricksprogramm der eigenen Jokey's lässt sich am Finaltag getrost verzichten.
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Das stimmt! Unter dem Testreiter wurde das tatsächliche, natürliche Bewegungspotenzial sichtbar. Das war man schon unter dem ständigen Reiter erahnte, wurde vielfach deutlich: gemachter Trab und Galopp, der mit Natürlichkeit nichts zu tun gehabt hat. Manche Note für diese GGA hätten die Richter eigentlich bei der Vorstellung unter dem Fremdreiter um 1,5 nach unten korrigieren müssen. Und dies ist keine negative, sondern positive Kritik. Natürliche Bewegungen wurden nochmal besser unter ihm, die gequetschten zeigten sich so, wie sie wirklich sind.
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Mir gefällt es gut, das der Fremdreitertest bei den 3 jährigen entfallen ist. Auch die Tribünen wurden vom 4eck etwas zurück verlagert.
Die Richterurteile fand ich durchweg passend und nachvollziehbar. Manches weicht auch von meinem Eindruck mal ab, aber dafür ist es auch eine Richterkommision.
Die Richterurteile gerade in den Einsteigerklassen in ländlicher Region, sind für mich bei weitem in der Begründung schwerer zu begreifen als auf dem Bundeschampionat.
P.S.: Und nicht nur, weil mein eigener Hengst zu den Platzierten im Finale gehört ;-)
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Zitat von HDT Beitrag anzeigenIch sehe das wie Du, beim einen Reiter wurde das spannige Reiten kritisiert, bei anderen deutlich honoriert. Es war keine Linie zu erkennen.
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Die Fesselung habe ich auch noch im Ohr;-). Wobei die Gebäudenote ja aus Quali übernommen wurde. Vielleicht gabs da Unterschiede:-)!!
Apropos Gebäude: mir ist - nicht nur bei den Reit- sondern auch den Dressurpferden- aufgefallen, es gibt immer mehr deutlich drehende Gelenke, natürlich auch die beliebte und tlw hochdekorierte "Wackelkruppe", sehr kleine- tlw kombiniert mit Bockhuftendenz- Hufe, unkorrektes Abfussen....Irgendwie scheint die HH nicht mehr wichtig zu sein.....
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Ich hab ein Video mit Kommentar gesehen und würde mir wünschen, dass es für alle Turniere übernommen wird, dass die Richter den Ritt vor der Note kommentieren.
sicher würden deshalb auch nicht alle das genauso sehen, aber man wüsste wenigstens, was der Richter meint, gesehen zu haben .
als Reiter hat man das Protokoll aber als Zuschauer bleibt man oft mit vielen Fragezeichen zurück.
klar würde das mehr Zeit kosten und bei den heutigen Starterfeldern ist es oft eh schon zeitlich knapp aber diese Transparenz würde dem Dressursport gut tun.
darüber hinaus würde ich Gebäudenoten erst ab Ende der Wachstumsphase ab 6 Jahren vergeben.
die 3 und 4 jährigen sind immer mal wieder " über nacht" gewachsen und laufen dann mal ein paar Tage einfach fürchterlich .
meiner war mit 4 stark durchtrittig, heute, mit 8 hat sich das total verwachsen. Auch der wackelpo ist oft eine Momentaufnahme- leider natürlich nicht immer
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Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt;-).
Wenn ich ein 1,70 plus-Pferd sehe, wo das linke Hinterbein in der Spur des anderen HB abfusst und das rechte Hinterbein so in alle Richtungen dreht, dass einem fast schwindlig wird, das alles aus einem deutschen Hochzuchtgebiet...dann denke ich schon, uuuups, wo geht das denn hin. Wir hatten Orthopäden dabei, der dem Tier- wäre es Mensch- bei gleichbleibender bzw zunehmender Belastung einen Komplettsatz neuer Gelenke verpassen würde;-). Und in der Zucht hat so etwas auch nix verloren.
Generell zum BC: Highlight war für mich die VS, mag auch dem tollen Wetter geschuldet sein, toller Sport - egal ob Pony oder Pferd- und schöne Stimmung. Allerdings platzten die Flächen zum Zuschauen zumindest am Finaltag aus allen Nähten, auch wenn es nicht so doll aussieht, wäre eine weitere Tribüne auf dem Platz wünschenswert.
Springer habe ich am Sonntag geschaut, das hat auch Spaß gemacht!
Die neue Zeiteinteilung war schwierig, unseren Dressurfans war es nicht möglich, sowohl Dressurfinals wie auch die Reitpferde zu schauen, das überlappte dieses Jahr.
Und dann die Massen.....2 Tage lang 5- und 6-jährige Drpferde....ich gönne es jedem, der dabei ist, aber erfordert schon Ausdauer...von allen!!
Bei den Reitpferden finde ich den FR-Test jetzt ganz gut- zumal eigentlich fast alle unter Philipp Hess besser liefen, als unter ihrem eigenen Reiter. Macht allerdings die Prüfung sehr lang....Sparen können sie sich im Finale das Absatteln, Gebäudenoten sind doch fest und die lange Fesselung oder den tief angesetzten Hals sieht man auch so;-).
Und dann die LG-Quadrille. Ich finde es etwas arm, dass die zwei größten LG gerade einmal 8 Hengste - also 4 pro LG- antreten lassen.
War trotzdem wieder interessant und ich bin gespannt auf das nächste Jahr.
Schöne Grüße
Sallycat
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Zitat von Sallycat Beitrag anzeigenNaja, die Hoffnung stirbt zuletzt;-).
Wenn ich ein 1,70 plus-Pferd sehe, wo das linke Hinterbein in der Spur des anderen HB abfusst und das rechte Hinterbein so in alle Richtungen dreht, dass einem fast schwindlig wird, das alles aus einem deutschen Hochzuchtgebiet...dann denke ich schon, uuuups, wo geht das denn hin. Wir hatten Orthopäden dabei, der dem Tier- wäre es Mensch- bei gleichbleibender bzw zunehmender Belastung einen Komplettsatz neuer Gelenke verpassen würde;-). Und in der Zucht hat so etwas auch nix verloren.
Sorry, aber das ist definitiv ein Witz.
Das Seitenbild sicherlich absolut spektakulär, aber derart krasse Auffälligkeiten im Fundament sind definitiv eine sehr große züchterische Herausforderung (ob überhaupt lösbar?), der Reiteinsatz wird allerdings sehr sicher limitiert bleiben. Minimal ist sicher anders.
Zitat von Sallycat Beitrag anzeigenDie neue Zeiteinteilung war schwierig, unseren Dressurfans war es nicht möglich, sowohl Dressurfinals wie auch die Reitpferde zu schauen, das überlappte dieses Jahr.
Und dann die Massen.....2 Tage lang 5- und 6-jährige Drpferde....ich gönne es jedem, der dabei ist, aber erfordert schon Ausdauer...von allen!!
Zitat von Sallycat Beitrag anzeigenBei den Reitpferden finde ich den FR-Test jetzt ganz gut- zumal eigentlich fast alle unter Philipp Hess besser liefen, als unter ihrem eigenen Reiter. Macht allerdings die Prüfung sehr lang....
Zitat von Sallycat Beitrag anzeigenSparen können sie sich im Finale das Absatteln, Gebäudenoten sind doch fest und die lange Fesselung oder den tief angesetzten Hals sieht man auch so;-).
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