Tödlicher Unfall überschattet Deutsche Meisterschaft in Schenefeld

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  • TanjaN
    • 14.04.2005
    • 188

    #21
    Das Reiten ein höheres Risiko hat als Schachspielen dürfte jedem klar sein. Im Vielseitigkeitssport werden so tragischen Ereignisse immer sehr reisserisch von den Medien ausgeschlachtet.

    Ich arbeite in der Notaufnahme von einem Krankenhaus. Die Anzahl der Reitunfälle mit schweren und lebensbedrohlichen Verletzungen ist gar nicht so hoch. Motorrad, Auto und Radfahrer sind erheblich schlimmer und öfter dran.

    Man kann Risiken minimieren, aber nicht komplett ausschalten. Das geht nirgendwo, man ist lebenslang irgendwelchen Gefahren ausgesetzt. Trotz der hohen Zahl der Verkehrstoten wird ja immer noch weiter autogefahren...
    Ich spreche fliessend ironisch

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    • angel36
      • 18.07.2002
      • 2782

      #22
      Ich bedaure die Unfälle sehr, und mein Mitgefühl gilt natürlich den Angehörigen.

      Tanja hat aber Recht, Reiten IST ein höheres Risiko als manch andere Sportart. Wer es also tut, der nimmt das bewusst in Kauf! Und dass das Springen über feste Hindernisse ein höheres Risiko beinhaltet als das Verdichten des Dressurvierecks, wird auch allen klar sein. Trotzdem hörte ich neulich einen Fall von einem Dressurreiter (M), der nach dem Gruß am langen Zügel das Viereck verließ... das Pferd erschreckte sich, sprang weg, er stürzte runter und mit dem Kopf (er hatte nur eine Melone getragen) auf die Viereckumgrenzung. Aus und vorbei...
      Die beste Risikominimierung ist eine gute Ausbildung und eine Anpassung der Anforderungen an den Leistungsstand. Unfälle können bei aller Sorgfalt, aufgrund von Pech oder weil die Pferde instinktgetriebene Tiere sind, immer wieder passieren.

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      • TanjaN
        • 14.04.2005
        • 188

        #23
        Vor ein paar Wochen ist bei uns im Krankenhaus ein junger Mann verstorben, der beim Handball einen "harmlosen" Ellenbogencheck in den Bauch bekommen hat

        100 %ige Sicherheit gibt nie und nirgends. Das muss man sich einfach klarmachen, ansonsten kannste Dich eigentlich nur im Haus einschliessen und hoffen, das einem (im wahrsten Sinne des Wortes) die Decke nicht auf den Kopf fällt ...
        Ich spreche fliessend ironisch

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        • laconya
          • 22.07.2006
          • 2848

          #24
          @angel: DAS müßte die Presse wohl eher ausschlachten! Dieser Todesfall hätte wohl auf jeden Fall durch eine Kappe verhindert werden können....

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          • darya
            • 20.02.2005
            • 3261

            #25
            Man sollte das Ganze nicht schön reden. Bei der Vieseitigkeit im *, ** bzw. *** Sterne Bereich gibt es wesentlich weniger Reiter als bei den beiden anderen klassischen Disziplinen. Da sind zwei tote Reiter bei einer Prüfung (!) schon ein sehr hoher Prozentsatz mal ganz abgesehen von den Pferden, die während eines Wettkampfes zu Schaden kommen.
            Bis jetzt habe ich beim Springreiten erst einmal ein Pferd gesehen, was sich im Parcour tödlich verletzt hat und bei den Dressurreitern noch nie und Reiter sind m. E. auch noch nie während einer Prüfung tödlich verunglückt...
            Im Rennsport ist es ähnlich hart. Da sterben Jockeys bzw. Pferde in Grupperennen und die Hindernisrennen sind sowieso barbarisch. Ich möchte soetwas nicht schön reden nur damit man sich wieder beruhigt seinem Alltag widmen kann. Soetwas sollte und darf nicht passieren - da muss man über neue Hindernisse nachdenken bzw. andere Sicherheitsmassnahmen vonehmen
            ein gutes Beispiel ist doch die Formel Eins - da wurde sehr viel für die Sicherheit getan und wird auch ständig getan und seit Jahren ist niemand mehr während eines Rennens tödlich verunglückt...

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            • Casi
              • 29.05.2007
              • 268

              #26
              Das sehe ich genauso.
              ...es ist zwar schlimm, dass dafür Todesfälle nötig sind, aber ich glaube in den letzten Jahren haben viele Leute schlichtweg vergessen, dass feste Hindernisse gefährlicher sind. Die Vielseitigkeit hat ja (zum Glück) einen ziemlichen Boom erlebt.
              Aber was ich bei einigen Geländeprüfungen (als Zuschauer) erlebt habe, kann eigentlich nicht wahr sein. Da wurden zuhauf Kinder angekarrt, die teilweise noch NIE über feste Hindernisse geritten sind. (wir standen hinter einer Gruppe von Eltern) Durchgekommen sind in einer Prüfung (E-Stil) höchstens 30 %. Bei einer anderen Prüfung konnte man sich anschauen, wie die Pferde von einem zum anderen Hindernis rutschten. -Matschiger Boden, keine Stollen.
              Richtiges Training und Ausrüstung sollte doch wohl das Allermindeste sein!!! ...das es trotzdem gefährlich sein kann, hat man leider gesehen.

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              • #27
                Für mich war die Nachricht von Frau Richter ebenfalls ein Schock, ich kenne sie als Mitreiterin und vor allem immer freundlichen Menschen und bin wirklich bestürzt über diesen Unfall. Mein Mitgefühl an ihre Familie und Freunde, diese Lücke wird nicht zu schließen sein.


                uf der Geländestrecke springen sie ohne Rücken, der Reiter macht irre Verrenkungen, um nicht hinter die Bewegung zu kommen; "zieht" ein Pferd mal nicht zum Sprung, bekommt es die Gerte in einer Form zu spüren, bei der jeder Springreiter auf der Stelle in der Meldestelle vorsprechen müßte..
                Das ist ja nun wirklich Quatsch. Und zwar von Vorne bis Hinten. Was soll denn dieses "meine Disziplin ist aber besser als Deine"? Wenn Du wirklich der Meinung bist im Springparcours liefe es pferdefreundlicher ab, dann empfehle ich mal einen Blick in die Archieve der großen Tageszeitungen. Ein Geländepferd "prügelst" Du nicht über einen Kurs, genauso wie Du im Parcours kein Springpferd in letzter Minute zur Mitarbeit "überreden" kannst. Reiter mögen das versuchen, aber das so als alltägliche Gegenwart zu beschreiben ist schlichtweg ein Schlag ins Gesicht jedes halbwegs ambitionierten Buschreiters.
                Jetzt irgendwelche E Geländeritte im Matsch zu zitieren hat mit Frau Richter's Unfall nicht mal im Entferntesten etwas zu tun und ich kann nicht mal einen Sinn im Sinne der sicherlich wichtigen Sicherheitsdiskussion sehen.

                Zum Thema bewegliche Teile im Gelände, das gab es alles schon, sogar offiziell als Testversion ausgeschrieben. Ich erinnere mich nicht mehr an alle Details, aber am Ende war der Effekt nicht, daß der Sport sicherer wurde, sondern nun kegelten den Pferden bei gegenüber dem Parcours deutlich erhöhtem Grundspeed auch noch Hindernisteile zwischen den Beinen. Nicht gerade sehr "sicher".

                Kommentar

                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3261

                  #28
                  Ich bin selber Fan dieser Sportart und habe auch eine zeitlang auf dem Rodderberg gestanden und konnte mich dort im Gelände ein wenig austoben....
                  Ich finde es aber schlimm solche Unfälle zu bagatellisieren und mit irgendwelchen Statistiken (die, je nachdem wer sie in Auftrag gibt, sowieso unterschiedlich ausfallen...) anzukommen nur damit die Welt wieder in Ordnung ist. Gerade in großen Prüfungen mit vielen Zuschauern (Kindern, Nichtreitern etc.) darf soetwas nicht passieren. Erstens gerät der Sport dadurch (noch mehr) in Verruf und zweitens locken solche Unfälle sensationslustiges Publikum an - und das kann keiner gebrauchen. Ob die Sicherheit durch bewegliche Hindernisse erhöht wird oder andere Massnahmen getroffen werden - solche Unfälle darf man nicht einfach als statistischen Ausfall werten und wie bisher weitermachen!

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                  • Minksi
                    • 13.11.2004
                    • 319

                    #29
                    Zum Thema bewegliche Teile im Gelände, das gab es alles schon, sogar offiziell als Testversion ausgeschrieben. Ich erinnere mich nicht mehr an alle Details, aber am Ende war der Effekt nicht, daß der Sport sicherer wurde, sondern nun kegelten den Pferden bei gegenüber dem Parcours deutlich erhöhtem Grundspeed auch noch Hindernisteile zwischen den Beinen. Nicht gerade sehr "sicher".
                    Man darf auch nicht vergessen: Das Pferd war weder müde (weil grad angefangen), noch war es eins der schwierigeren Hindernisse.
                    Ich habs nicht gesehen, aber vielleicht hat der Absprung nicht gepasst, vielleicht war was an der Absprungstelle nicht okay, vielleicht ist auch gerade ein Vogel aufgeflogen und Pferdi hat sich kurz erschreckt oder war abgelenkt ... wir werden es nie nachvollziehen können, wie es genau zu dem Unfall kam.
                    Fakt ist, es ist passiert (und es war mit Sicherheit nicht der Letzte). Da braucht man nix schönreden - man muß es aber auch nicht schlechtreden.
                    Es waren Profireiterinnen, die einen solchen Parcour schon etliche Male gesprungen sind.
                    Sie sind sich ihrem Risiko bewußt, tragen Sicherheitswesten und Helm - wenn es dann so unglücklich passiert - ja - was soll man dagegen noch machen?
                    Das kann jedem Ottonormalreiter beim Ausritt auch passieren ...

                    Hach - wie ich diese Hochschaukelei nach Unfällen hasse ... sorry!

                    solche Unfälle darf man nicht einfach als statistischen Ausfall werten und wie bisher weitermachen!
                    Was soll man denn Deiner Meinung nach machen? Die VS verbieten?
                    Dann müssten der Fairnesshalber aber alle Reitsportarten dran glauben ...
                    und anschliessend die anderen Sportarten ... wie Bergsteigen (Abstürzen, Erfrieren), Skifahren (sind auch schon Leute zu Tode bei gekommen), sowie auch das Autofahren und ganz wichtig - der Haushalt!
                    Denn 90% aller Unfälle passieren im HAushalt!

                    Ich finds quatsch ... Unfälle passieren - und jeder, der eine solche Sportart ausübt, ist sich dessen bewußt.

                    Sicher ist es für jeden traurig - mein Beileid nat. auch an die Hinterbliebenen von Anke Wolf und Tina Richter-Vietor, aber für jeden Reiter ist das größtmögliche an Sicherheit getan und UNfälle passieren nunmal - immer und überall.

                    Man kann sich nicht vor allem schützen!

                    Gruß Minksi


                    Jetzt auch mit Vermittlungspferden - nicht nur Vollblüter!

                    Kommentar

                    • darya
                      • 20.02.2005
                      • 3261

                      #30
                      @ Minksi
                      Hochschaukeln? Ich glaube Du redest Dir etwas schön - und wenn Du schon zitierst dann bitte alles - denn ich bin Fan dieser Sportart und habe das auch geschrieben - soviel dazu, dass ich die VS verbieten will.
                      Und meiner Meinung nach ist es etwas ganz anderes, wenn ein Bergsteiger abstürzt oder jemand im Training oder Alltag einen Unfall hat. Wir reden hier von Turnieren mit sehr vielen Zuschauern (darunter auch Kinder etc.) und da sollte man zwei tödlich Unfälle in kurzer Zeit - abgesehen von den armen Vierbeinern, die in letzter Zeit ihren Abschied genommen haben -eben nicht mit irgendwelchen Hausfrauenstatistiken runterspielen.
                      Aber wenn Du Dich statistisch überall so gut auskennst, dann sage mir doch bitte mal in welchen anderen Sportarten Menschen während eines Turniers in letzter Zeit "verstorben" sind?!?

                      Kommentar

                      • Minksi
                        • 13.11.2004
                        • 319

                        #31
                        Ich hab nie gesagt, daß ich mich statistisch gut auskenne.

                        Aber sehen wir den Tatsachen doch mal ins Auge - okay - zwei Unfälle innerhalb von sehr kurzer Zeit - beide tödlich verlaufen.
                        Schicksal würd ich es nennen (was nicht heißen soll, daß ich gefühlskalt bin - mich hat es genaus geschockt wie jeden anderen auch).
                        Aber - wie oft passiert denn ein tödlicher Unfall in der VS?
                        Stürze ja - Knochebrüche sicher auch - aber wann ist das letzte Mal ein Reiter (!) zu Tode gekommen?

                        Ich rede mir nix schön - jedes tote Pferd, jeder tote Reiter ist einer zuviel - keine Frage - darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
                        Mir tut es genauso leid für alle Angehörigen und Freunde - und sicherlich ist es schrecklich für den Zuschauer, wenn man sowas mitansehen muß.

                        Und auch wenn sich das jetzt kalt anhören mag - ich bleibe dabei - Unfälle passieren. Sie sollten nicht passieren, aber sie passieren - und davor ist niemand gefeit - ob nun mit Publikum oder ohne, ob beim Sport oder sonstwo.

                        Ich selber schaue auch sehr gerne VS ... obgleich meine Leidenschaft bei den Vollblütern liegt.
                        Aber auch im Rennsport passieren Unfälle - es ist nunmal so - ändern kann man es nicht - man kann lediglich das Risiko versuchen zu minimieren - und das ist m.M.n. in der VS auch schon geschehen. Auch wenn jedes tote Pferd und jeder tote Reiter einer zuviel ist.

                        Und wenn schon alles für die Sicherheit von Pferd und Reiter getan wird - und trotzdem ein Unfall passiert?
                        Wie sehen denn in Deinen Augen die "anderen Massnahmen" aus, von denen Du gesprochen hastß
                        Von den beweglichen Hindernisteilen haben wir hier ja schon lesen können - war ja scheinbar nicht so pralle (wenn doch, klär uns bitte auf).

                        Bin gespannt. Gerade weil der eine Unfall an Hindernis 2 passierte ... ganz am Anfang, wo Hindernis noch nicht so schwer und Pferd noch frisch ist ... und Reiter noch bei Puste.

                        Gruß Minksi
                        Zuletzt geändert von Minksi; 11.08.2007, 23:54.


                        Jetzt auch mit Vermittlungspferden - nicht nur Vollblüter!

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                        • Dany
                          • 25.01.2007
                          • 236

                          #32
                          Ich finde nicht, dass die Unfälle hochgeschaukelt werden, aber es ist doch klar, dass darüber geredet und diskutiert wird, wenn 2 Reiter in kurzen Abständen bei der selben Sportart sterben.

                          Natürlich kann überall etwas passieren, aber man sollte trotzdem etwas dafür tun, dass die Vielseitigkeit nicht so gefährlich ist.

                          Außerdem finde ich etwas anderes, wenn es beim Skifahren oder Bergsteigen zu Unfällen kommt, als im Reitsport. Vielleicht sollten wirklich mehrere Sportarten etwas "entschärft" werden, aber beim Reiten geht es ja nicht nur um die Menschen, sondern auch um die Pferde. Immerhin gibt es oft genug Verletzungen und auch Todesfälle bei den Pferden, gerade in der Vielseitigkeit. Und die Reiter haben neben der Verantwortung für sich selbst eben auch die der Pferde und allein deshalb sollte die Vielseitigkeit ungefährlicher gemacht werden.

                          Natürlich gibt es auch im Springsport auch immer wieder Unfälle- aber in der Geländestrecke in der Vielseitigkeit gibt es nun einmal die meisten - ich will jetzt auch nicht sagen, dass Dressur oder Springen besser ist, aber ich bin schon der Meinung, dass es unfair den Pferden gegenüber ist, wenn man, obwohl es soviele Unfälle gibt, nichts an der Vielseitigkeit verändert.
                          Mystic horses - all grace and beauty,
                          these elegant beings...
                          Strong legs pulsating, pounding
                          rhythms upon the earth
                          like a drum beating in resonance
                          with my own ancestral heart.
                          Is there anything more beautiful
                          than the horse?
                          ... I think not.
                          (Laurel Burch)

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                          • laconya
                            • 22.07.2006
                            • 2848

                            #33
                            " wenn man, obwohl es soviele Unfälle gibt, nichts an der Vielseitigkeit verändert."


                            Konkrete Vorschläge???

                            Vielleicht nen Körperairbag? In den großen Prüfungen kannst Du nicht mehr viel verbessern.....(wenn überhaupt). Die Ausrüstung stimmt,die Qualität der Reiter und Pferde stimmt,auf den Boden wird geachtet,die Hindernisse sind "sicher" (keine losen Teile etc.),die Strecken sind verkürzt. Wo soll man da also noch ansetzten?

                            Bei den unteren Klassen,seh ich da schon mehr Bedarf an Sicherheitsvorkehrungen.Finde z.B.,das man schon ab Klasse E Stollenpflicht einführen sollte und auch mal vermehrt die Ausrüstung kontrolliert werden sollte.Außerdem sollte auch in den unteren Klassen auf sichere Sprünge und vernünftige Grundlinien geachtet werden.

                            Kommentar

                            • sinja
                              • 25.01.2005
                              • 757

                              #34
                              Nicht nur in der Vielseitigkeit:

                              Heute ist auf der DJM ein Springreiter so schwer in ein Hinderniss gestürzt, dass er ca. 60 Minuten auf dem Platz behandelt werden musste, bevor er abtransportiert werden konnte. Das sah wohl nicht besonders gut aus und ich habe auch keine Ahnung, wie es derzeit um ihn bestellt ist.

                              Kommentar

                              • olchen007
                                • 17.01.2005
                                • 872

                                #35
                                dem Reiter geht es wohl recht gut..
                                auf der FN Seite ist zu lesen:

                                "Die Juniorenmeisterschaft wurde zu Beginn des zweiten Umlaufs nach einem Sturz von Frederick Troschke (Hagen a.T.W.) für rund 40 Minuten unterbrochen. Der 17-Jährige war nach einem Rumpler seines Pferdes Star am dritten Hindernis unglücklich auf eine Stange gestürzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden aber keine ernsthaften Verletzungen festgestellt. Der Reiter bleibt allerdings vorsorglich über Nacht im Krankenhaus."

                                sicherlich kann immer etwas passieren, aber dennoch gibt es in diesem Jahr doch schon einige tödliche Unfälle in der VS... in der Süddeutschen war zu lesen es sei der 10. tödliche Unfall innerhalb eines Jahres... von einer jungen französischen Kaderreiterin weiß ich... eine junge Schwedin muss zwei Wochen vor der DM in Steinfeld verunglückt sein...

                                Kommentar

                                • moonlight
                                  • 04.06.2002
                                  • 4269

                                  #36
                                  Ja, sie haben noch mehrfach durchgesagt, dass der Reiter wohl weder Brüche noch andere ernsthafte Verletzungen hat, nur sehr schmerzhafte Prellungen.

                                  Ich bin im großen und ganzen Minskis Meinung, Unfälle sind tragisch und jeder einzelne ist einer zu viel, aber ganz vor Gefahren schützen kann sich kein Mensch. Das Leben ist gefährlich, und wenn man sich bewusst einer Gefahr wie Reiten aussetzt (ich differenziere jetzt mal nicht zwischen den einzelnen Disziplinen), kann man noch so routiniert und erfahren sein und alle Sicherheitsbestimmungen erfüllen, ganz ausschließen kann man schlimme Unfälle leider nie.

                                  Kommentar

                                  • BirgitS
                                    • 05.09.2006
                                    • 751

                                    #37
                                    Nun mal immer langsam mit Verbieten oder Änderungen im Reglement oder, oder, oder. Ich kann auch heute Nacht aus dem Bett fallen und mir dabei das Genick brechen. Sollen dann künftig alle nur noch auf dem Boden schlafen?

                                    Es steht doch wirklich jedem frei, eine Vielseitigkeitsprüfung oder ein Formel 1 - Rennen oder einen Boxkampf mitzumachen. Nur weil das Einzelnen oder vielleicht auch mehreren nicht gefällt, braucht man doch solche Risikosportarten nicht zu verbieten?

                                    Es ist die Sache jeden einzelnen Sportlers, ob er an einem "gefährlichen" Wettbewerb teilnimmt oder nicht.
                                    Take the time it takes so it takes less time.

                                    Kommentar

                                    • angel36
                                      • 18.07.2002
                                      • 2782

                                      #38
                                      Zitat von BirgitS Beitrag anzeigen
                                      Es steht doch wirklich jedem frei, eine Vielseitigkeitsprüfung oder ein Formel 1 - Rennen oder einen Boxkampf mitzumachen. Nur weil das Einzelnen oder vielleicht auch mehreren nicht gefällt, braucht man doch solche Risikosportarten nicht zu verbieten?

                                      Es ist die Sache jeden einzelnen Sportlers, ob er an einem "gefährlichen" Wettbewerb teilnimmt oder nicht.
                                      Man sollte nur erwähnen, dass beim Pferdesport immer der REITER freiwillig startet, das PFERD muss jedoch mit... und badet dann auch oft die Unfallfolgen aus. Das ist ein Unterschied zu anderen Risikosportarten, wo der Mensch sich und/oder totes Material (einem kaputten Formel 1- Auto bringt wohl niemand viel Mitleid entgegen) einer Gefahr aussetzt: hier hängt noch ein Lebewesen mit drin... und wenn man also was verbietet, dann doch eher wegen der Pferde, die sich nicht entscheiden dürfen...

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                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3240

                                        #39
                                        Meiner Ansicht nach ist das Schicksal. Sie hätte auch auf der Straße vom Auto überfahren werden können. Man setzt sich ja überall einem gewissen Risiko aus und man hat überhaupt keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge.
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                        Kommentar

                                        • horsm
                                          • 08.02.2005
                                          • 2561

                                          #40
                                          Der Reiter geht das Risiko bewußt ein - er wird nicht dazu gezwungen.

                                          Das Pferd hingegen wird nicht gefragt.

                                          Wie passt es da überein, dass sich der Srpingsport immer mehr Gedanken darüber macht, die Verletzungs-Gefahren der Sprünge zu mindern (Stichwort Sicherheitsauflagen, Boden-Optimierung usw.), die VS-Reiterei diesen Tatbestand allerdings völlig ignoriert ?

                                          Kommentar

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