Warendorf Bundeschampionat 2013

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  • Tina76
    • 13.05.2002
    • 4958

    Ich hab mir das auf anderen Championaten schon gedacht :

    die "gemachten", "strampelten" Dressurpferde haben sich beim Zadhkl fast in die Brust gebissen und haben nicht ansatzweise eine Dehnung gezeigt, wurden aber in der Ausbildung mit Höchstnoten bedacht...

    Kann ich in keinster Weise nachvollziehen....
    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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    • Interessanter Artikel im St. Georg vom September zur Überbewertung des Trab.

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      • Mendi
        • 23.04.2009
        • 403

        Kann den Beobachtungen von Korney nur zustimmen und noch eines zu den 5j. Dressurpferden hinzufügen: mehr als die Hälfte der Finalisten (!) hat den Außengalopp nicht durchgehalten. Und in beiden Finale der 5j. und der 6j. war kaum eine Grußaufstellung korrekt gestanden!!!
        Zu den Kommentaren: Bei einigen hieß es dann, dass die Aufgabe ja auch wirklich schwer sei, bei anderen hieß es "deutliche Abzüge". Genauso unterschiedlich wurde es bewertet, wenn die zuvor gezeigte Kadenz und der Durchschwung im ZadHkl plötzlich zum Schulpferdetrab mutierte ... die einen bekamen es angekreidet, andere erhielten für den Trab dann immer noch eine 8, 5 . Daher waren die einzelnen Bewertungen nicht wirklich nachvollziehbar, obwohl die Spitze schon sauber rausgearbeitet wurde.

        Am Schlimmsten fand ich es jedoch (ich nenne hier bewusst keine Namen der Reiter oder Reiterinnen), dass bei bekannten Gesichtern der Kommentar kam "DAS war ganz feines Reiten, ganz so wie wir es uns wünschen nach der Skala der Ausbildung", in Wirklichkeit aber die betreffenden Pferde mit einem kompromisslosen Dransitzen und angepanzerter Hand einen Gesichtsausdruck zeigten, der Bände sprach...das untätige Maul hannoversch zugeschnürt bis zur Blutleere, die Ohren permanent hinten und die Augen kurz vorm Rauskullern ob des reiterlichen "Schraubstocksitzes".... in einem anderen Fall wurden akzentuierte Paraden gegeben, die geradezu als ruckartig bezeichnet werden konnten mit anschließendem kurzen Überstreichen bestimmt fünf oder sechs Mal in der Prüfung und das ist "ganz korrektes Reiten so wie wir es uns wünschen"???

        Ich war nicht allein in diesem Jahr mit meinem gelegentlichen Entsetzen, zumal es offensichtlich war, dass bekannte Reiter auf diese Weise ziemlich mit Samthandschuhen angefasst wurden, wo andererseits in den Finalprüfungen und auch am Donnerstag oder Freitag bei "no names" ganz anders mit vergleichsweise armseligen Noten durchgesiebt wurde... ich erinnere mich nicht mehr an den Namen des Pferdes, aber eine ganz beeindruckende, jedoch kleine Damon Hill Fuchsstute tanzte in einer der Prüfungen Do.oder Fr. förmlich durchs Viereck und ging knapp über die 7 raus, obwohl das eine beeindruckende und korrekte Vorstellung war.

        Da sollte man sich mal überlegen, ob in Warendorf in der Dressur nicht Wasser gepredigt und Wein getrunken wird!
        Ländlich dürfte man sich Einiges nicht erlauben, was dort mit wohlgesetzten Worten schöngeredet oder gar ignoriert wird wird (besonders die Grußaufstellungen, die KKW, das ZadHkl und die massiven gemachten Spannungstritte bei bekannt "starken" Reitern, die mit echter Versammlungsbereitschaft des Pferdes im Sinne von reeller Lastaufnahme nichts zu tun haben). Schade, schade, schade!!!
        StPrSt Lovely Kiss von Londonderry/Brentano II/Arogno/Schwalbenfreund

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        • Whatsup
          • 13.05.2010
          • 3

          Bin bisher (mind. ca. 2 Jahre) ausschließlich "Mitleser", aber der Kommentar von Mendi spiegelt 1:1 unsere Eindrücke v.a. bei den 5jährigen wider. Besser kann man es (leider) nicht zusammenfassen.

          Kommentar


          • Claudis Dynastie? :-)

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            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3294

              gefälltmirbutton für mendis statement!
              www.muensterland-pferde.de

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              • BlackWhite
                • 26.11.2004
                • 569

                Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                gefälltmirbutton für mendis statement!

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                • Amelie
                  • 26.09.2011
                  • 74

                  @ Mendi: genaus so habe ich das auch wahrgenommen!!

                  Die kleine Damon Hill-Stute heißt "Diba" und gehört ihrer Reiterin Lilian Schilling. Sie ist aus einer Dream of Heidelberg-Mutter gezogen. Sie hat hier ländlich alles mögliche gewonnen, unter anderem zwei Qualifikationen für das LVM-Youngster-Championat, wobei sie sogar gekörte Hengste wie Sprit of Westfalia hinter sich gelassen hat! Aber auf dem BC wehen andere Winde, das kann doch nicht sein!?!
                  Und so demotiviert man auch die Amateure, denn ich weiß zufällig, dass die Reiterin schon immer davon geträumt hat, mal auf dem BC zu reiten, was sie mit dem Pferd auch verdient hat. Und wird dann so abgestraft...

                  Aber es ist genauso, wie rubia und Mendi es beschrieben haben, ländlich hätten alle Reiter Prügel bekommen bei den Grußaufstellungen, KKW, EW und Außengalopps. Wie kann es sein, dass die Hälfte der Pferde DES FINALES den Außengalopp nicht sicher beherrschen??

                  Bei der letzten Quali zum LVM-Youngster-Championat hat ein Pferd einen kleinen Abzug in der Durchlässigkeit bekommen, weil er die KKW zwar gut und auch klein genug mitgetreten hat, aber etwas schneller hätte abfußen können!! Stimmt ja auch!
                  Aber warum wird dann auf dem BC eine 8 in der DL für ein KK gegeben, das in wirklichkeit nur eine mini-Volte, um die Mittelhand gedreht, mit verkehrter Stellung und abgekippten Genick war?!

                  Ist doch zum Heulen... Und das soll das Aushängeschild für die deutsche Reiterei sein - na super!

                  Kommentar

                  • Mendi
                    • 23.04.2009
                    • 403

                    @ Amelie: Stimmt, das war Diba! Ich kenne weder Pferd, noch Reiterin, noch deren Erfolge, aber da dachte ich, das darf doch nicht wahr sein!!! Den Richtern sei dringend angeraten, sich die Aufzeichnung der Ritte nochmal anzuschauen, und zwar gezielt mit dem kritischen Blick, ob es nicht doch was mit "Politik" und "Namen-Richterei" zu tun hat, was sie da tun. Es liegt mir fern, quasi "von der Bande aus" Richterschelte betreiben zu wollen, aber das Publikum -welches von den Kommentatoren bei den Reitpferden und den Dressurpferden gleichermaßen- so gerne als "fachkundig" einbezogen wird, ist am BC keinesfalls in die Schublade "die haben eh keine Ahnung" einzusortieren! Ich bin jedes Jahr vier oder fünf Tage dort und sehe immer wieder, wie an einzelnen Noten immer wieder gedreht wird, bis es eben passt. Bei den Reitpferden sind das die Noten für Gebäude und für Ausbildung und bei den Dressurpferden wird insgesamt gesiebt und dann an der Durchlässigkeitsnote die Feinjustierung vorgenommen, die nicht immer mit dem Gezeigten im Viereck übereinstimmt. Das ist und bleibt Schiebung, um es deutlich zu sagen!!!

                    Ich habe großen Respekt davor, wie in der letzten Zeit seitens der deutschen FN mit der Überarbeitung der Richtlinien und der Aufgaben ein Zeichen gesetzt wird gegen Rollkur ect. und für das klassische und pferdegerechte Reiten und wie sehr unsere jungen Olympiadamen Botschafterinnen dieser "new generation" sind. Ich bin aber gleichermaßen extrem enttäuscht, wenn ich als Teil des fachkundiges Publikums auf dem Bundeschampionat ertragen muss, dass der gleiche von mir an sich sehr geschätzte Herr Hess seine landesweit vertretene Auffassung von "ganz feinem Reiten, so wie wir es uns wünschen" so vergewaltigt.

                    Sorry für die deutlichen Worte, aber auch durch das Richten am Bundeschampionat sollte bitte - wie an der Basis auch - zukünftig ein "frischer Wind des Aufbruchs" wehen, wenn man glaubwürdig bleiben will und nicht nur den wirtschaftlichen Interessen der großen und bekannten Namen zuarbeiten will!!!
                    StPrSt Lovely Kiss von Londonderry/Brentano II/Arogno/Schwalbenfreund

                    Kommentar

                    • stefan
                      • 21.12.2004
                      • 3170

                      der absolute obergau war die Präsentation "feines reiten mit christoph hess" vor der finale am samstag.
                      miriam becher ritt ihren alten Wallach, der ständig und zu jeder zeit seine Zunge raushängen lies.

                      sorry aber sowas gehört nicht als Präsentation aufs BuCh vor dem finale!!!

                      Kommentar

                      • Sallycat
                        • 05.05.2004
                        • 1305

                        Ja, bei diesem Schaubild war ich auch zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich es toll, dass das Pferd mit 21 noch so top aussah und die Reiterin ihn von E nach S gebracht hat, auf der anderen Seite fand ich die sehr deutlich zu sehende Zunge auch schlimm.
                        Ich kenne das Pferd nicht, vielleicht hat er das jetzt erst entwickelt. In jedem Fall ungeschickt, das Pferd so zu präsentieren. Und der Kommentar von Herren Hess passte überhaupt nicht. Mit seinen Einschätzungen vom "feinen Reiten" liegt der m.E. eh öfters daneben.
                        Allerdings fand ich gerade bei den 6jährigen die deutlichen Kommentare zum Trab des ersten Pferdes von Isabel Bache gut.
                        Ich habe nur die 6jährigen gesehen. Und fand es auch nicht doll. Klar regnete es in der ersten Hälfte, aber da kam ja kaum einer glatt durch. Den Sieger habe ich so auch gesehen, bei dem zweiten bin ich mir schon wieder nicht mehr sicher.
                        Es gibt Lieblinge der Richter im Dessurpferdeviereck, ganz klar. Dieses Jahr haben aber viele dieser Lieblinge nicht auf dem Treppchen gestanden. Und die Noten fand ich insgesamt niedrig. Immer vor dem Hintergedanken, dass hier die Creme de la Creme der deutschen Nachwuchsdressurpferde vorgestellt wird. Wohlgemerkt, Dressurpferde. Da zählt Gerittensein, Durchlässigkeit mehr als spektakelige Trabmoves.
                        Schöne Grüße

                        Sallycat

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