Was ist nur los mit unserem Sport?

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  • firewomen
    • 19.11.2009
    • 171

    Was ist nur los mit unserem Sport?

    Was ist nur los mit unserem Sport?

    Wenn ich die Meldungen der letzten Wochen und Monate (nicht nur bei Horse-Gate) bezüglich des Pferdesports (und der Zucht) lese, muss ich mich fragen, was eigentlich mit unserem Sport los ist? Internationale Spitzenreiter wie Patrik Kittel, Matthias Alexander Rath oder Isabell Werth geraten ob ihrer (anscheinend) nicht mehr richtlinienkonformen Reitweisen zunehmend in eine kritische Diskussion. Andere Spitzenreiter wie Andreas Helgstrand oder Patrik Kittel offenbaren sich ob ihrer Geschäftsgebaren im Pferdehandel als mehr als obskur. Isabell Werth produziert nach ihrem Dopingfall im Jahr 2009 einen erneuten Fall der verbotenen Medikation. Die österreichische Dressurreiterin Ulrike Prunthaller wird wegen tierschutzwidriger Praktiken verurteilt. Nicht einmal dreijährige Pferde werden bei Hengstschauen öffentlich mit Schlaufzügeln abgeritten (Hengstschau Aachen im Januar). In den Zuchtverbänden geht es drunter und drüber (Westfalen und Hannover im vergangenen Jahr, Trakehnen in diesem Jahr). Gleichzeitig gehen die Zahlen der Vereinsmitglieder, der Turnierreiter, der eingetragenen Stuten sowie der Bedeckungen kontinuierlich zurück. Themen wie Schenkelbrand, Pferdesteuer, Mehrwertsteueranhebung und Preissteigerungen bei den Futtermitteln belasten Züchter und Reiter zunehmend. Ist dass alles das Ergebnis einer Kampagne gegen den Pferdesport? Ist dass das Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Entwicklung? War das früher auch so und haben sich aufgrund der neuen Kommunikationsinstrumente die Möglichkeiten darüber zu berichten nur verändert? Hat sich der Pferdesport (und die Zucht) in eine falsche Richtung entwickelt? Ich verstehe die Pferdewelt nicht mehr.
  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14699

    #2
    Stimmt , Verschwörungen aus allen Ecken !

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    • #3
      Ist da jemand von einer rosaroten Wolke runtergefallen ?

      Mir ist ja nicht bekannt wie jung/alt du bist. 1980 wurden Pferde geblistert und/oder mit einem Nervenschnitt in Mächtigkeitsspringen hineingetrieben, das nur als Beispiel. 1980 erlebte ich noch die Ständerhaltung, oder daß tragende Stuten, Absätzer und Jährlinge über den Winter nie raus kamen, viele Boxen hatten nichteinmal ein Fenster.

      Auch 1980 gab es schon dubiöse Vermittlergeschäfte. Die Pferdehändler gelten doch eigentlich immer schon als irgendwie schlitzohrige Typen, oder ?
      Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2013, 23:12.

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      • Angiehol
        • 28.04.2009
        • 1729

        #4
        Ich kenne das auch noch genauso seit 1974. Ich habe da auch nicht die Idee, dass die Menschen sich noch ändern werden (leider). Es wird nur heute mehr in die Medien gebracht.

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Doch, es hat sich was verändert. Das Verhältnis des Menschen zum Pferd. Es gibt keine Scham mehr. Was würde heute mit der Person passieren, die die Machenschaften des großen Hühnerzüchters mit seiner Blisterei (als Beispiel nur) outen würde? Das Abrichten von Kreaturen entgegen jeglichen proklamierten Richtlinien ist nicht nur hoffähig geworden, sondern wird von einem nicht geringen Teil der Reiterwelt beklatscht und unterstützt (muss man nur hier ins Forum gehen...). Denken wir nur an die Diskussion, er oder was "Wendy" hier in diesem Forum ist.
          Natürlich hat die Technik die Welt enger und kleiner gemacht, aber eben auch informierter.
          Die hippologische Welt ist doch ein Spiegel der Gesellschaft.
          Und der Turniersport immer weniger attraktiv für eine zunehmend unter Druck stehende Reiterschaft, so sie nicht davon lebt.

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          • Cherie
            • 01.08.2011
            • 478

            #6
            Zum Thema Ulrike Prunthaller:



            Das Bartgut hat keinerlei Statement zu dem Urteil abgegeben. Das wirft Fragen auf.

            Kommentar

            • seacookie
              • 04.10.2004
              • 1086

              #7
              Ich kenne jetzt noch einen Züchter, der seine Pferde den ganzen Winter einsperrt, kräht kein Hahn nach. Ich hatte den Tierschutz informiert - alles prima.

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              • #8
                Zitat von seacookie Beitrag anzeigen
                Ich kenne jetzt noch einen Züchter, der seine Pferde den ganzen Winter einsperrt, kräht kein Hahn nach. Ich hatte den Tierschutz informiert - alles prima.

                Nur einen Züchter?

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                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4285

                  #9
                  "Was ist nur los mit unserem Sport" - die Frage stelle ich mir auch.

                  Erst vor ein paar Wochen, Unterhaltung in kleiner Runde am Stall. Bekannter hatte Ausbildung als Pferdewirt gemacht - dort war es üblich, dass sein Chef barrte. Was mich doch ziemlich verwirrte war, dass der das als normal hinnahm. Erzählt so nebenbei "mein Chef hat auch gebarrt" als wäre es das normalste auf der Welt.

                  Eine andere, ehemalige Pferdewirtin, erzählte, dass vor 15 Jahren oder so, als sie Turnierbegleitung machte, es "normal" war, dass die Dressurpferde dort malträtiert wurden. "Mäuler trieften vor Blut und oft wurde das Blut von Kandarren abgewaschen" - sie nannte keine Namen, aber es war doch das eine oder andere internat. Turnier dabei.

                  Ist die Gemeinschaft der Profis (Turnierreiter, Ausbilder usw.) so verschworen, dass man um die Missstände weiß, selber mitmacht, und wenn man nicht mitmacht, dass man Stillschweigen bewahrt weil keine Krähe der anderen ein Auge aushackt?

                  Ich bin ein kleines Licht und ich wette, da gehen im Profi-Pferdegeschäft Dinge vor sich, die ich mir nicht mal vorstellen kann. Und ich bin mir auch sicher, dass hier der eine oder andere dabei ist, der einiges zu diesen Machenschaften sagen könnte. Aber wie gesagt "Eine Krähe..." - und ich könnte mir vorstellen, dass ein "Nestbeschmutzer" im Pferdegeschäft keinen Fuß mehr auf den Boden kriegt, wenn er Internas ausplaudert. Vermutlich grinsen diese Leute über die "Freizeitfuzzis" die keine Ahnung haben, was im Business eigentlich läuft... und die die Profis auf Turnieren bejubeln ohne zu wissen, wie diese Siege errungen wurden.

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                  • Picobello4
                    • 03.02.2013
                    • 247

                    #10
                    Zitat von firewomen Beitrag anzeigen
                    Was ist nur los mit unserem Sport?

                    Wenn ich die Meldungen der letzten Wochen und Monate (nicht nur bei Horse-Gate) bezüglich des Pferdesports (und der Zucht) lese, muss ich mich fragen, was eigentlich mit unserem Sport los ist? Internationale Spitzenreiter wie Patrik Kittel, Matthias Alexander Rath oder Isabell Werth geraten ob ihrer (anscheinend) nicht mehr richtlinienkonformen Reitweisen zunehmend in eine kritische Diskussion. Andere Spitzenreiter wie Andreas Helgstrand oder Patrik Kittel offenbaren sich ob ihrer Geschäftsgebaren im Pferdehandel als mehr als obskur. Isabell Werth produziert nach ihrem Dopingfall im Jahr 2009 einen erneuten Fall der verbotenen Medikation. Die österreichische Dressurreiterin Ulrike Prunthaller wird wegen tierschutzwidriger Praktiken verurteilt. Nicht einmal dreijährige Pferde werden bei Hengstschauen öffentlich mit Schlaufzügeln abgeritten (Hengstschau Aachen im Januar). In den Zuchtverbänden geht es drunter und drüber (Westfalen und Hannover im vergangenen Jahr, Trakehnen in diesem Jahr). Gleichzeitig gehen die Zahlen der Vereinsmitglieder, der Turnierreiter, der eingetragenen Stuten sowie der Bedeckungen kontinuierlich zurück. Themen wie Schenkelbrand, Pferdesteuer, Mehrwertsteueranhebung und Preissteigerungen bei den Futtermitteln belasten Züchter und Reiter zunehmend. Ist dass alles das Ergebnis einer Kampagne gegen den Pferdesport? Ist dass das Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Entwicklung? War das früher auch so und haben sich aufgrund der neuen Kommunikationsinstrumente die Möglichkeiten darüber zu berichten nur verändert? Hat sich der Pferdesport (und die Zucht) in eine falsche Richtung entwickelt? Ich verstehe die Pferdewelt nicht mehr.


                    Die Probleme sind vielschichtig, ihre Ursachen auch.

                    Fest steht, der Pferdebereich mit all seine Facetten steckt in einer tiefen Kriese, und diese Krise ist hausgemacht.

                    Nur wenn jeder einzelne von uns, ob Züchter, Pferdebesitzer, Reiter, Verbandsfunktionär, sein eigenes handeln kritisch überprüft, seine Hausaufgaben macht, kommen wir da wieder heraus, allerdings nicht mehr unbeschadet, da bin ich mir sicher.

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                    • haras
                      • 31.01.2012
                      • 670

                      #11
                      Was glaubt ihr denn , wieso sich zB eine Uphoff so zurückgezogen hat ?

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                      • Picobello4
                        • 03.02.2013
                        • 247

                        #12
                        Zitat von haras Beitrag anzeigen
                        Was glaubt ihr denn , wieso sich zB eine Uphoff so zurückgezogen hat ?
                        Weil sie sich mit dem Sport nicht mehr identifizieren kann, oder weil ihr reiten nicht kritiklos hingenommen wurde?!!?

                        Es bringt jetzt doch nichts Namen ins Spiel zu bringen, es sind Profireiter wie auch "Freizeitfuzzies" denen man dringend nahelegen muss eigenes tun und handeln nicht nur in der Öffentlichkeit kritisch zu überprüfen.
                        Zuletzt geändert von Picobello4; 14.02.2013, 14:38. Grund: Ergänzung

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                        • Frufru
                          • 17.01.2005
                          • 4649

                          #13
                          Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                          Vermutlich grinsen diese Leute über die "Freizeitfuzzis" die keine Ahnung haben, was im Business eigentlich läuft... und die die Profis auf Turnieren bejubeln ohne zu wissen, wie diese Siege errungen wurden.
                          Ich will jetzt keineswegs den Profisport beschönigen, da gibt es genug schwarze Schafe.
                          Aber die schlimmsten Dinge habe ich im Freizeitbereich an Tierquälerei erlebt.

                          -älteres Ehepaar, die gerne Jagden reiten. Die eigenen Pferde sind schon etwas in die Jahre gekommen und laufen im Trab nicht mehr gerade, am Anfang deutlich lahm, nach dem Warmwerden nur noch ganz unmerklich. Die Pferde sind im Herbst ca. 6-7 Jagden gegangen. Auf mehrmalige Hinweise, dass die Pferde lahm wären, kam zur Antwort: "wir sind auch schon älter und morgens beim Aufstehen, tun die Knochen weh. Da müssen die Pferde durch". Nach massiven Beschwerden haben die Pferde am Tag der Jagd Phenylbutazon bekommen, damit es nicht mehr auffiel.

                          -Junges 16j Mädchen, das sein erstes eigenes Pferd bekommen hat. Absoluter Liebling der Eltern und total verzogen, dementsprechend mit Selbstbewußtsein ausgestattet. Eigentlich sollte Pferd Dressur gehen, wurde aber alle 2 Tag mind. 30min im Renngalopp um den Springplatz gejagt. Wenn die Stute nicht mehr wollte/konnte, dann hat man ja die Dressurgerte in der Hand und prügelt auf dem Pferd drauf rum. 20 Schläge mit Gerte in einer Hand hintereinander waren keine Seltenheit. Trotz Intervention mehrere anderer Leute kein Einsehen und Ändern. Stute hatte dann einen Fesselträgeranriss. Da der nie vollkommen ausheilen durfte und eben durch dieses Galoppieren immer wieder kam - Endstation Schlachter.

                          -Vermögender Reiter, der sich immer wieder ein zustätzliches Pferd gekauft hat. Die Winterarbeit sah so aus: In 2 Stunden 8 Pferde reiten, inkl. Satteln und Putzen. Rein in die Halle, lostraben und galoppieren bis die Pferde schweißnass waren, geschoren und eingedeckt waren sie nicht, und ab in die Box und der nächste. Er ist immer abends geritten und die Pferde waren am Morgen noch nass und hatten vor STress regelmäßig Kolik.

                          -Freizeitreiterin, die sich ein junges 5j Dressurpferd gekauft hat, aber Angst vor ihm hatte. Tägliches Ritual: Pferd geputzt und wieder in die Paddockbox gestellt, weil heute könne man ja nicht reiten, weil ihr Pferd gerade Migräne/Wachstumsschübe etc habe. Pferd stand monatelang in der Box ohne rauszukommen oder auf die Koppel zu dürfen. Nach einem 3/4 Jahr hat sie ihn endlich wieder verkauft.

                          -Freizeitreiterin, deren Pferd an beiden Seiten, wo die Sporen sitzen, völlig verhornt war und trotzdem hat sie es geschafft, ihn regelmäßig blutig zu spornieren, aber nicht weil er so triebig war, sondern weil sie einen so unruhigen Schenkel hatte. An Unterrichtsstunden hat sie nur teilgenommen, wenn der Reitlehrer nicht an ihrem Sitz gearbeitet hat, denn sie war der Meinung sie sitze gut. Wenn der RL sie aber Lektionen reiten ließ und immer dabei gesagt hat "gut gnädige Frau", konnte er viel Geld an ihr verdienen.

                          Die Liste kann ich noch beliebig weiterführen, von Pferden von Leuten, die keine oder kleine Turniere gehen, wo die Mäuler regelmäßig blutig sind, Gebisse nicht passen und klemmen, deshalb die Pferde Hämatome im Maul haben, blutig spornieren sind etc.

                          Wenn einem Reiter die Sensibilität für sein Pferd fehlt, dann ist es egal, ob das Profis sind oder Freizeitreiter, dann haben es die Pferde auszubaden. Der Unterschied ist, dass es mittlerweile bei den Turnierreitern oft ans Tageslicht kommt und bei den nichtturnierreitenden Freizeitfuzzis kein Hahn danach kräht, weil es nicht in der Öffentlichkeit passiert.
                          www.sportpferdezucht-haygis.de
                          Springpferdezucht

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                          • Drenchia
                            • 21.12.2012
                            • 3680

                            #14
                            Frufru@ Das ist ein sehr sensibles Thema, dessen Zeit scheinbar noch nicht gekommen ist.
                            Das aber zu Recht angesprochen wird. Hier könnten sich viele Kritiker profilieren. Nicht indem sie in den Foren wettern, sondern direkt Vorort einschreiten.

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                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4285

                              #15
                              Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                              Ich will jetzt keineswegs den Profisport beschönigen, da gibt es genug schwarze Schafe.
                              Aber die schlimmsten Dinge habe ich im Freizeitbereich an Tierquälerei erlebt.
                              Ich gebe dir uneingeschränkt recht, dass man auch im Freizeitsport oft mit Tierquälerei zu tun hat. Wollen uns jetzt nicht streiten, WAS schlimmer ist. Übel ist doch, DASS es das überhaupt gibt. Es ist wirklich zum heulen... und viele deiner oben genannten Beispiele kommen mir bekannt vor. Was soll man da noch sagen? Die armen Pferde...?

                              Ich habe mich selbst mit einem PB in die Haare bekommen weil dessen Stute tagelang in der Box steht (ist 20, nicht mehr reitbar, er kommt nur wann er Lust hat. Die ehemalige RB kümmert sich, studiert jetzt aber weiter weg und ist nur am WE da). Ich habe versucht ihn zu überzeugen, habe massiv und ziemlich "böse" auf ihn eingeredet (nicht nur ich, auch andere). Nada! Es ist so furchtbar traurig... Das Pferd wird gut versorgt - aber es kommt halt nur raus, wenn sich jemand (oft bin das ich, weil ich's nicht sehen kann!) erbarmt. Koppel geht in diesem Stall im Winter nicht, Führmaschine auch nicht - da bleibt es dann bei den 20 min die ich erübrige und die Stute in der Halle führe. Manchmal kann ich die Leute verstehen die sagen "Reiten ist Tierquälerei".

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                              • Greta
                                • 30.06.2009
                                • 3924

                                #16
                                Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                                Wenn einem Reiter die Sensibilität für sein Pferd fehlt, dann ist es egal, ob das Profis sind oder Freizeitreiter, dann haben es die Pferde auszubaden. Der Unterschied ist, dass es mittlerweile bei den Turnierreitern oft ans Tageslicht kommt und bei den nichtturnierreitenden Freizeitfuzzis kein Hahn danach kräht, weil es nicht in der Öffentlichkeit passiert.
                                Das hast Du sehr gut gesagt!!! Das ist aber leider nicht nur bei Pferden so, sondern auch bei anderen Tieren z.B. Hunden

                                Und ganz ehrlich, ich glaube nicht, das sich daran etwas aendern laesst, weil unsere Gesellschaft heute nichts mehr mit Tieren zu tun hat... Die Nahrungskette hat sich vom taeglichen Leben abgesondert (Fleisch wird auch grausamste Weise mit Massentierhaltung erzeugt) und Tiere werden entweder vermenschlicht (ist meiner Ansicht nach mindestens genauso grausam wie alles andere) oder als Sportgeraete missbraucht)

                                Frueher hatten Pferde noch das Glueck, das man sie einigermassen gut behandeln musste, weil Ersatz eventuell teuer und schwierig war. Heute bekommt man Pferde nachgeschmissen (sonst gehen sie eh in die Wurst....)

                                Trotzdem glaube ich, das man Misstaende (egal ob bei Profis oder Amateuren nicht einfach hinnehmen darf, sondern das man sie oeffentlich machen muss um Leute dazu zu bringen, sich Gedanken darueber zu machen) Und Profis repraesentieren den Sport nunmal in der Oeffentlichkeit.... Die koennten sich ja auch einen anderen Beruf suchen...
                                Allegra von Flake aus der Amica

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                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #17
                                  Gut geschrieben Greta, das wir uns alle immer mehr von den Tieren entfernen sehen wir ja täglich. Auch hier gibt es ja genügent Threads über lustige Erlebnisse mit Hundehaltern oder PFerdebesitzern. Ob sich das noch mal ändert weiß ich nicht, wahrscheinlich eher nicht.

                                  Manchmal ist es aber gar nicht so einfach, gegen kleine Mißstände anzukämpfen. Wir haben hier im Kreis eine Richterin, die schon als Jugendliche ihre Pferde nach den PRüfungen mir der Gerte traktiert hat. Die richtet mittlerweile fast jedes Wochenende, einfach weil es kaum noch Alternativen gibt. Der Ausbilder, der sie mal aus seinem Stall geschmissen hat reitet gar nicht mehr wenn sie richtet und alle aus dem gleichen Verein bräuchten auch nicht in eine Prüfung rein reiten.
                                  Ihre Freundin hat gerade ein PFerd zur Korrektur von ihr, das geht gar nicht mehr in die Halle vor Angst. Die wird das schon wieder hinkriegen, aber niemand kann richtig gegen sie vorgehen, weil sie gerade immer so mit den Pferde umgeht, dass man da tierschutzrechtlich nicht rankommt. Zum Kotzen...

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                                  • Osterlerche
                                    • 16.09.2009
                                    • 2243

                                    #18
                                    Der Mensch übt Macht aus ,um seinem täglichen Arbeitswahn zu entkommen.
                                    Er sucht sich eine Kreatur um diese zu knechten,mal Pferd mal Hund und manchmal auch den Menschen.
                                    Heute ist der Sport kein Sport mehr ,sondern Macht und der Kampf ums Geld.
                                    Brot und Spiele ,wie im alten Rom.

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                                    • Frufru
                                      • 17.01.2005
                                      • 4649

                                      #19
                                      ich glaube das "früher war alles besser" (das Thema hatten wir schon mal), zieht nicht.

                                      Im Großen und Ganzen geht es den Pferden heute viel besser, egal ob Profiturniersport oder Freizeitbereich. Gott sei Dank hat sich da sehr viel geändert Ständerhaltung, kleine Boxen, keine Koppel, im Winter kein Auslauf, Nervenschnitt, Brennen, Blistern, gedopt am Turnier weil keine Kontrolle, schlecht passende Sättel etc, keine Zahnkontrollen, Wolfzahn was ist das Bock ist nur unwillig, doch so ziemlich vorbei (ok einige Züchter müssen in Bezug auf Auslauf noch viel Nachholen)
                                      www.sportpferdezucht-haygis.de
                                      Springpferdezucht

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                                      • gut-stavenow
                                        • 09.12.2008
                                        • 359

                                        #20
                                        den pferden geht es doch heutzutage relativ gut, man schaue sich mal die bedingungen von nutztieren an und überlege dann, in wie weit man selbst anteil an tierquälerei hat.....nur mal so als denkanstoss....
                                        stute von don crusador x matcho

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