Tierschutz - verschärft...

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    #21
    @ Ramzes

    Kastrationspflicht geht immer mit Chippflicht einher.

    Leider ist unsere junge Katzendame nirgendwohin abgewandert - bei uns spricht man noch miteinander und tauscht sich aus. Fremde Katzen werden hier definitiv NICHT durchgefüttert - diesen Punkt kann jeder händeln, der sich damit auseinandersetzt.

    Bin gerde etwas irritiert, ob dieser groben Unwissenheit - lebt Ihr nicht mit Euren Tieren? Ich spreche hier lediglich von Grundkenntnissen.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14682

      #22
      Dann erkläre mir bitte die fehlenden Grundkenntnisse , wie eine natürliche
      Geburtenkontrolle in einem " Katzenrudel " funktioniert !
      Wie hinderst Du fremde Katzen am Eintritt durch das Katzenloch
      zur " Futterstation " der eigenen Katzen ???
      Bin irritiert von so viel Unwissenheit !

      " Die junge , rangniedere Katze verschwand über Nacht und ward nicht mehr gesehen ,...ein Kater wanderte zum Nachbarhof ab " Zitat .s.o.

      Wie schön , wenn ANDERE die dann durchfüttern .
      Zuletzt geändert von Ramzes; 25.05.2012, 10:46.

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #23
        In einem Katzenrudel paart sich nur die ranghöchsten Kater - Jungtiere andere Kater werden oft getötet.
        Unser älterer Herr hatte aufgrund seines stolzen Alters (fast 20 Jahre!) seine Führungsposition letztes Jahr abgegeben - die Jungtiere des letzten Jahres waren eindeutig die unseres Jungmannes, der ein besonderes Faible für die junge Dame hatte.

        Einmal verworfen, sprich: getötete Jungtiere, und sie beteiligte sich nur noch an der Aufzucht der Kitten ihrer ranghöheren Artgenossin. Dies Verhalten kommt bei Katzen häufig vor, auch bei Großkatzen.

        Wandert hier eine Katze ab, so einigen wir uns mit den Nachbarn über deren Verbleib. Schätzt man das Tier dort und möchte es behalten, dann gehört es zukünftig dort zum Personal, ebenso würden wir das hier handhaben.(Allerdings bevorzugen wir eine bestimmte und seltene Farbe bei Katzen.)

        Fremde Katzen können die Näpfe unsere Katzen nicht erreichen, denn zur Futterzeit ist immer jemand von uns anwesend und hat dort zu tun. Erscheinen Fremdlinge herrscht die entsprechende Unruhe und es wird auch von unserer Seite eingegriffen. Futter steht hier nie unbeaufsichtigt herum.

        Seit mehreren Wochen sind die Katzenlöcher nun permanent verschlossen - bis wir adäquaten Nachwuchs gefunden und eingewöhnt haben.

        Wo ist das Problem?

        Zu diesem Thema gab es mal vor Jahren eine Studie auf englischen Bauernhöfen, sehr interessant.
        Zuletzt geändert von silas; 25.05.2012, 11:09.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14682

          #24
          Zitat von silas Beitrag anzeigen
          In einem Katzenrudel paart sich nur die ranghöchsten Kater - Jungtiere andere Kater werden oft getötet.
          Unser älterer Herr hatte aufgrund seines stolzen Alters (fast 20 Jahre!) seine Führungsposition letztes Jahr abgegeben - die Jungtiere des letzten Jahres waren eindeutig die unseres Jungmannes, der ein besonderes Faible für die junge Dame hatte.

          Einmal verworfen, sprich: getötete Jungtiere, und sie beteiligte sich nur noch an der Aufzucht der Kitten ihrer ranghöheren Artgenossin. Dies Verhalten kommt bei Katzen häufig vor, auch bei Großkatzen.

          Wandert hier eine Katze ab, so einigen wir uns mit den Nachbarn über deren Verbleib. Schätzt man das Tier dort und möchte es behalten, dann gehört es zukünftig dort zum Personal, ebenso würden wir das hier handhaben.(Allerdings bevorzugen wir eine bestimmte und seltene Farbe bei Katzen.)

          Fremde Katzen können die Näpfe unsere Katzen nicht erreichen, denn zur Futterzeit ist immer jemand von uns anwesend und hat dort zu tun. Erscheinen Fremdlinge herrscht die entsprechende Unruhe und es wird auch von unserer Seite eingegriffen. Futter steht hier nie unbeaufsichtigt herum.

          Seit mehreren Wochen sind die Katzenlöcher nun permanent verschlossen - bis wir adäquaten Nachwuchs gefunden und eingewöhnt haben.

          Wo ist das Problem?
          Schön wenn der Kater einen Harem hat oder gibt es ähnlich wie bei Wölfen auch
          eine Alpha - Kätzin , die sich nur allein mit dem Alpha - Kater vermehrt ? Ironie-aus

          Was passiert mit den abgewanderten , wenn man das Tier dort nicht schätzt ?
          Nimmst Du die dann wieder zurück , Adressaufkleber - return to sender ??

          Das Kater , die ins fremde Revier eindringen , die Lütten dort killen , damit
          die Kätzin wieder " rollt " ist ein alter bekannter Hut .

          Was macht ihr mit den vielen Fehlfarben , die produziert werden ?
          Werden die ohne Adressaufkleber verschickt ?

          Wo ist das Problem ? Scheinbar in den Tierheimen und bei den unkastrierten Streunern .
          Für die dann andere die Kastration UND das Chippen bezahlen ???

          http://www.nwzonline.de/Region/Stadt...nspflicht.html s. letzter Satz

          Dann kriegen Eigentümer-Katzen demnächst einen Transponder um den Hals , damit sich die Klappe nur noch für die eigenen Katzen öffnet ?
          Auch für die eigenen " Spätheimkehrer " sinnvoll , die mal wieder den Essensgong nicht gehört haben oder die Sommerzeit-Umstellung verpennt haben ,
          Ironie aus . Sonst muß man immer daneben stehen beim Fressen ,
          da es bestimmt auch Tierquälerei ist ,diese Eigenbesitz-Bummelanten-Katzen auszusperren vom Abendmahl.

          Sonst ist man nämlich defacto Besitzer für die streunenden Katzen wegen Abendmahl - Bereitstellung und somit verantwortlich inc. Kosten !

          Steuerabzugsfähig ? Transponder - Steuerung Klappe
          Zuletzt geändert von Ramzes; 25.05.2012, 11:43.

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            #25
            In was für einem Umfeld lebst Du?

            Wir wohnen hier in einem kleinen Ortsteil, hier kennt jeder jeden und obwohl wir sehr flächig verteilt wohnen, sprechen wir miteinander. Auch über immer wieder auftauchende Katzen, da ist schnell klar, wohin ein Tier gehört.

            Ja, notfalls muss man eine Katze auch mal bei der Nachbarschaft abholen und eventuell, wenn eine Anpassung nicht möglich ist, auch einen passenden Besitzer finden. Bisher hat das immer gut geklappt. Und unsere Kitten konnten bisher auf den Höfen unserer Berufskollegen immer einen Platz finden, leider verliert man in der heutigen Zeit vielmehr Katzen durch den Straßenverkehr, als einem lieb ist.

            Falls Ihr vorort ein Katzenproblem habt, dann stellt die freizugänglichen Futternäpfe weg und fragt in der Nachbarschaft, wohin der Fremdling gehört. Niemand muss anderer Leute Tiere durchfüttern. Ich sehe da eher ein Kommunikationsproblem - hier werden auch zukünftig die Hofkatzen einen festen Platz haben.

            Die Tierheime in unserer Umgebung haben eher das Problem, die Tiere nicht zu vermitteln. Da sitzen zum Teil jahrelang Hunde und Katzen in irgendwelchen Ausläufen und werden unter hahnebüchenen Vorwänden nicht vermittelt, aber die Gemeinden werden regelmäßig zur Kasse gebeten, damit eine dort angestellte (Teilzeit)Kraft einen Arbeitsplatz hat - sorry, aber dabei handelt es sich NICHT um Tierschutz. Zumal die entsprechenden Trägervereine dann entweder Insolvenz anmelden müssen (Beispiel aus dem Nachbarkreis - Verbleib der Tiere ist in einem solchen Fall höchst ungewiss) oder mit ihren Flohmärkten und anderen Aktivitäten ganz schwer in Kollision mit der steuerlichen Gemeinnützigkeit kommen.

            Mit Kenntnis dieser Sachlage aus insgesamt 5 Gemeinden in 3 Landkreisen kann ich einer Kastrationspflicht nur entschieden entgegentreten.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14682

              #26
              Kommunikationsproblem - ja so könnte man das dann nennen .Guter Witz !

              Also statt Kastration mehr Auto , nach Deiner Logik ?!

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              • silas
                • 13.01.2011
                • 4024

                #27
                Autos sind nicht schlecht, nur manchmal sollten halt nicht gerade Katzen davorlaufen......

                Ich frage mich immer, warum ausgerechnet in unserer Zeit diese scheinbar unlösbaren Probleme mit Haustieren auftreten?

                Konnten andere Generationen besser / verantwortungsvoller mit den Tieren umgehen, oder hatten sie einen anderen Zugang zu dieser Problematik? WurdenTiere anders wahrgenommen?

                Ich finde keine Antwort darauf, denn ich bin im engen Zusammenleben mit Tieren aufgewachsen und habe viele "Probleme" nie kennengelernt. Seitdem verstärkt frustrierte Stadtmenschen hierher ziehen, sehe ich mich mit derartigen Gesprächen konfrontiert - fehlen diesen Menschen eventuell die Erfahrungen meiner Kindheit?

                @Ramzes
                Dein letztes Posting könnte eindeutig von einem dieser Stadtmenschen kommen, die sich hier angesiedelt haben und meinen nun unsere Lebensweise beurteilen zu können.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                • Calippo
                  • 24.06.2007
                  • 583

                  #28
                  Silas - wo gibt es denn noch in Deutschland so ein paradisisches Dorf? Dahin würde ich SOFORT gerne umziehen!
                  Leider kann ich, obwohl unser Örtchen gerade mal 140 Einwohner hat, deine Eindrücke ganze und gar nicht bestätigen. Ich bin hier die einzige im Ort (in den Augen meiner Mitbewohner wohl als arg schrullige Alte betrachtet), deren Katzen alle kastriert sind. Auch, was so ab und zu mal auf dem Hof sesshaft wird, wird angeködert und dann zum TA geschafft. Aber überall sonst kann ich das Katzenelend jedes Jahr wieder bestaunen - die abgeklappersten Mamas bringen einen Wurf nach dem anderen, der dann mangels Nahrung irgendwann mit verklebten Augen eingeht. Alle Bauernkatzen sind hier "bleistiftdünn" und sehen total ungepflegt aus. Futter extra kaufen geht bei den meisten gar nicht, im Gegenteil, selbst die großen Bauern wollen keine Katzen mehr auf dem Hof haben, da sie ja eine ständige Seuchengefahr für die eingeknasteten Bestände in den Ställen darstellen. Mögen diese Bauern alle an ihrem Ungeziefer ersticken und trotzdem mal die Pest ins Haus kriegen!

                  Und von wegen Verbleib von Katzen wird innerhalb der "Nachbarschaft" besprochen - wenn man mal ganz viel "Glück" hat, erfährt man über 7 Ecken, dass ein Jäger was vor der Flinte hatte (trotz Leuchthalsband) oder dass der Jagdhund mal wieder ausgebüxt ist und reihum die Katzen platt macht. So läuft das nämlich auf dem Lande!

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14682

                    #29
                    Da liegste leider völlig falsch mit Deiner Annahme , Silas und nicht nur mit der letzten .

                    Calippo , Deinen Pferden wünsche ich jedenfalls beste Gesundheit , keine Seuche !
                    Danke für die Pest für die nicht bleistiftdünnen Katzen und Dir
                    viel Spaß beim weiter Rundum - Plattmachen der bösen Bauern .
                    Zuletzt geändert von Ramzes; 25.05.2012, 13:27.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      #30
                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                      ...
                      viel Spaß beim weiter Rundum - Plattmachen der bösen Bauern .
                      Naja, jeder erlebt die Umgebung, die er sich schafft.

                      Bin echt froh, in einem paradiesischen Örtchen zu leben und an der hiesigen Gemeinschaft teilzuhaben - ist eine entspannte Lebensform. Kann dem Nahrungsmittel produzierendem Nachbarn jederzeit in die Augen blicken, ohne Gefahr zu laufen einem potentiellen Tierquäler zu begegnen.

                      Vielleicht habe ich das falsche Feindbild - kann nämlich diese Dauer-Profi-Tierschützer so gar nicht mehr leiden, nachdem ich mich mal intensiv mit ihnen auseinandergesetzt habe. Leider wurde damals ganz stolz von eigenen, geahndeten Straftaten in diesem Zusammenhang berichtet, die lediglich dazu führten, dass man diese Leute überhaupt nicht ernst nehmen kann.

                      Und genau diese Leuten sitzen dann irgendwo im Vorstand eines Tierschutzvereines oder leiten gar ein Tierheim? - Vollkommen unglaubwürdig!
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • #31
                        Leute die ihre Tiere ordentlich halten gibt es überall, ebenso ümgekehrt.
                        Einige Leute quälen ihre Hunde und Katzen, indem sie sie überfüttern. Ich kenne ein paar Hunde, die so fett wie ein Nilpferd sind.
                        Ich finde das hat nichts mit Land oder Stadt zutun.

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                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14682

                          #32
                          Letzter Absatz - Silas ( unabh. vom Thema Kastration ) dto. . , die wollten unsere Katzen " noch einmal " kastrieren , weil sie das eingefahrene Feindbild hatten .
                          Ansonsten kommen hier auch alle miteinander klar .

                          Stimmt Annemarie , z.B. Animal-Hording

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                          • #33
                            Ich kenne eine Frau mit einem jungen Bordercollie, sie hat einen sehr großen total ländlichen Garten in Einzellage, der dem Hund aber nicht ausreicht. Da die ältere Dame selbst stark übergewichtig ist und zudem noch leicht gehbehindert, geht es immer nur auf kleine und langsame Spaziergänge, die dem Hund natürlich auch nicht ausreichen. Der Hund ist jetzt ca. 1 Jahr bei ihr, stammt aus dem Tierschutz, nun schon total überfettet.

                            Die Frau ist eine sehr Liebe , kümmert sich wirklich rührend um den Hund. Aber da hat der Tierschutz ihr eine wirklich falsche Rasse vemittelt. Dieser Hund bräuchte wirkliche Arbeit.
                            Ich denke Tierschutzvereine haben nicht unbedingt Ahnung was die spezifischen Rassen betrifft.

                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14682

                              #34
                              Wunsch-Tierhalter versus Tierheime ist wie Huhn - Ei
                              Eine alleinstehende Ärztin sollte trotz täglichem Jogging sich nicht wundern ,
                              wenn der chice Irish Setter mal größere Kreise zieht , wenn er nicht angeleint ist .
                              Ein Australischer Hütehund kann auch mal die Kinder " hüten " , ein Rottimix für den älteren Schwiegerpapi vielleicht doch ´ne Nummer zu groß ist . Auch eine " Fußhupe " braucht
                              Urlaubsbetreuung , der niedliche Welpe für die Kinder ...etc.

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                              • Kat
                                • 12.05.2004
                                • 3536

                                #35
                                Ich finde es gibt zuviele weltfremde Menschen die Gesetze machen duerfen.
                                Meine Katzen sind kastriert und gechipped, ABER, meine Kaetzin z.B ist so scheu und schuechtern, wie sollte irgend ein Kontrolleur an ihren Chip kommen, um den abzulesen und festzustellen, ob dieses Tier kastriert ist? Werden dann ueberall Lebendfallen aufgestellt?
                                Das ist doch total unpraktisch. Wie gesagt, wer bezahlt diesen moerderischen Verwaltungsaufwand???
                                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                • Calippo
                                  • 24.06.2007
                                  • 583

                                  #36
                                  Na ja, Ramzes, ich habe nichts gegen die Bauern, aber ich kann einfach nicht verstehen, dass einige Tiere ganz ganz viel gelten auf einem Hof und manche eben gar nichts oder noch weniger als nichts. Ein Päckchen Trockenfutter vom Aldi sollte doch eventuell auch für Katzen drin sein, denn auch sie haben, trotz allem, eine Funktion auf dem Hof! Und dass manche keine Katzen mehr in ihren Ställen sehen wollen, ist Fakt - wegen der Seuchen- und Krankheitsübertragung, die eventuell erfolgen könnte! Tja, wenn nicht alles dermassen in Massentierhaltung ausgeartet wäre, wäre diese Gefahr eventuell geringer, aber das ist ein ganz anderes Thema. Letzlich sind nachher sogar die Katzen daran Schuld, dass so viele Antibiotika verwendet werden (müssen).

                                  Mag sein, dass du als Landwirt die Ausnahme bist und solche Bauern würde ich mir hier auch sehr, sehr gerne wünschen - leider gibt es hier im Dorf nur eine Bäuerin, die ab und an mal Futter mitbringt.

                                  Im übrigen denke ich schon, dass ich hier im Dorf seit über 30 Jahren schon angekommen bin, mit den sonstigen Beziehungen hat das nichts zu tun, da komme ich schon bestens klar, aber das Katzenelend trifft mich halt schon sehr.

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                                  • pathieV
                                    • 15.09.2007
                                    • 539

                                    #37
                                    Da muss ich jetzt auch mal was sagen zum Thema Kastration.

                                    Ich selbst bzw. meine Famile haben/hatten schon immer Katzen und auch freigänger, und alle waren kastriert.
                                    Und die "neuen" jungen sind auch gechipt, so wie meine Hunde auch gechipt sind, und einige davon auch kastriert, aber das ist ja nicht das Thema.

                                    Ich bin sehr wohl auch dafür Freigänger kastrieren zu lassen, hier (Berlin und Umgebung) gibt es so wahnsinnig viele Katzen, selbst in Berlin selber gibt es ganze Kolonien von scheuen und teilweise auch kranken Katzen, die niemand will.

                                    Meine jetzigen sind auch vom Nachbarpferde hof, weil sie sonst "gegen die wand geworfen" worden wären.
                                    Und das passiert hier ständig, und auf dem Dorf wo ich groß geworden bin wurde unerwünschter nachwuchs (und der war es zu 99%) einfach ertränkt, erschlagen oder sonst was.
                                    Da versteh ich nicht wieso man nicht einfach die Tiere zum Arzt bringt und kastrieren lässt, das kostet nicht die Welt.
                                    Bei meinen Katern waren es grade mal 45 Euro, und die können jetzt raus gehen ohne das ich Sorge haben muss, dass sie a) unerwünschten Nachwuchs zeugen und b) hoffentlich von FIP und FIV verschont bleiben, und mir so nicht krepieren.

                                    Auf dem Nachbarhof und allen anderen Höfen die ich so kenne, haben ALLE weiblichen Tiere Kitten, da gibts nix mit nur die Chefin, was rollig ist, wird gedeckt.
                                    Ebenso wäre es bei mir im Hunderudel (4 Hündinnen), da würde keine die andere unterdrücken und nicht decken lassen, dafür sind sie zu sehr Haustier, und unser Rüde würde auch, so er denn könnte, alle Damen im Rudel beglücken.

                                    Unsere Tierheime sind voll, und jedes Frühjahr kommen neue, halb wilde oder ganz wilde Welpen dazu, immer wieder und wieder.
                                    Und das sind alles stink normale Hauskatzen, die eben keiner will.

                                    Ich finde da muss man nicht noch mehr Elend produzieren, es gibt so noch genug Freilebende ohne Besitzer die sich trotzdem vermehren.

                                    Und klar kann auch niemand an meine Katzen ran und gucken ob sie gechipt sind, die lasse sich nicht anfassen draußen.
                                    ABER, warum sie gechipt sind: Sollte ihnen was passieren, sie irgendwo eingesperrt werden und im TH landen, DANN kann man chip auslesen und weiß wohin sie gehören und sie nicht einfach weg.
                                    Mir ist das nämlich nicht egal wo meine Katzen hin sind, ich mag sie zu gern als das ich es einfach so hinnehme, wenn sie mal nicht wieder kommen.
                                    Und ich kann so auch jederzeit "beweisen" dass es meine sind, sollten sie geklaut werden, oder was auch immer.


                                    Aber genauso seh ich das auch bei Hunden, da sollte auch nicht jede Hündin nur weil sie so süß ist, oder weil es auf dem Land eben so ist, Welpen haben, auch so haben wir genug Hunde die keiner will.
                                    Und das sind eben meistens genau solche.

                                    Auslandstierschutz unterstütze ich auch nicht, hier bei uns auch nur indirekt, immerhin sind 5 unserer 6 Hunde aus dem Tierheim bzw. Second Hand.

                                    Und ich kann mir echt nciht vorstellen wo in Deutschland es noch so schön ist, dass keine Katzen tot gemacht werden, und nur die Chef Katze gedeckt wird....

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14682

                                      #38
                                      Kenne div. andere Ldw. die mit " ALDI o.ä." füttern
                                      Die Internationale Tierseuchenkarte zeigt leider z.B. Schweinepest in Russland hauptsächlich Kleinstbestände .

                                      Russ. Verschwörungstheorien , Russland importiert 400.000 t Schweinefleisch und 560.000 t Rindfleisch


                                      MKS letztes Jahr massiv in der Türkei ,Nord-Afrika und Mongolei , jetzt Ägypten , Israel .


                                      Asien schon fast flächendeckend mit div. Geflügelpest , überwiegend in kl. Haltungen .
                                      After a marathon debate over a pair of studies that show how the avian H5N1 influenza virus could become transmissible in mammals, and an unprecedented recommendation by a government review panel to block publication, one of the studies was finally and fully published May 3, 2012 in the journal Nature.


                                      http://www.bernama.com.my/bernama/v6....php?id=667466 Vietnam
                                      ...Taiwan , Hongkong ( Wildvogel http://www.newstrackindia.com/newsde...ong-Kong-.html ) , China http://europe.chinadaily.com.cn/busi...t_15153064.htm ,Indien http://pib.nic.in/newsite/erelease.aspx?relid=82846

                                      Tuberkulose nicht zu vergessen


                                      Klar das die kommerziellen Großen dann in die Medien kommen .
                                      Zuletzt geändert von Ramzes; 25.05.2012, 19:39.

                                      Kommentar

                                      • Fife
                                        • 06.02.2009
                                        • 4401

                                        #39


                                        Auszug daraus :

                                        (14) Die Verwendung elektronischer Kennzeichen ("Transponder") für Equiden ist auf internationaler Ebene bereits weit verbreitet. Diese Technologie sollte eingesetzt werden, um eine enge Verbindung zwischen dem Equiden und dem Mittel zur Kennzeichnung zu gewährleisten. Equiden sollten mit einem Transponder gekennzeichnet werden, wenngleich auch alternative Methoden zur Überprüfung der Identität des Tieres vorgesehen werden sollten, sofern diese alternativen Methoden gleichwertige Garantien zur Verhinderung der mehrfachen Ausstellung von Identifizierungsdokumenten bieten


                                        => Das EU Recht bietet auch andere Möglichkeiten als eine Chip/Transponder
                                        Zuletzt geändert von Fife; 25.05.2012, 19:48.

                                        Kommentar

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