Empathie ist eine Eigenschaft, die leider nicht Allen gegeben ist..
Hickstead ist tot!!!
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Wenn ich die holländischen News richtig gelesen habe dann steht nun fest, dass es ein Aortaabriss war und wird bei der Pressekonferenz in Toronto bekannt gegeben...
@ cleopatras magic: warum hier ein Thema eröffnet würde über den Tod eines solchen großartigen Champions der uns so viel an tollem Sport gegeben hat und an Herzblut, sollte in einem forum das HORSE-gate-forum heißt eigentlich klar sein, die Welt ist einfach schockiert und der Tod schockiert uns Menschen eben immer wieder, vor allem ,wenn es so plötzlich kommt. Er war einfach ein tolles Pferd!!
Natürlich gibt es auch andere wichtige Themen, gar keine Frage aber so ein Ereignis erschüttert einfach...auch wenn es so wie du sagst "nur" ein Pferd ist...
was allerdings nicht sein muss, sind die ganzen Anschuldigungen an EL, das ist unnötig...
Ich will mir das gar nicht vorstellen müssen in so einer Situation zu sein, das muss furchtbar sein...
Mein herzlichstes Beileid an alle Beteiligten...
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@ monka...wobei man in der Tat mal auf dem Teppich bleiben kann.
Hickstead war ein tolles Pferd, sein Tod tragisch...aber mehr gibt´s dazu auch nicht zu sagen.
Jeder der länger mit Pferden zu tun hat, kann hier ähnliche Geschichten
schreiben, nur was nützt das? Ich schliesse mich da auch lieber den
Menschen an, die Menschen eine übersteigerte Empathie entgegenbringen...
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mein Mitgefühl gilt vor allem Eric Lamaze, der nicht nur hier im Forum sondern auch in den deutschen Medienmit netten kleinen Nebensätzen in die Dopingecke gestellt wird- lies mal die Kommentare auf Spiegel online.
Ich habe dieses Jahr eine selbstgezogene Ponystute einschläfern lassen müssen,nach Unfall mit einem LKW -offene doppelte Hufbeinfraktur. Meiner Tochter, die drauf saß ist nichts passiert und ja, auch dieses Pony war nur ein Pferd. Trotzdem verfolgen mich die Bilder mit dem ganzen Blut, und ich höre noch heute den Knall, als sie beim Einschläfern in der der Klinik auf den Boden kracht. Und ich hatte diesem Pony nicht meine Karriere zu verdanken, sondern 'nur' viele schöne Stunden und die ersten Turniererfolge.Zuletzt geändert von monka; 11.11.2011, 08:00.
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Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigenKönnen wir gerne machen, aber die Kommentare im Forum von Spiegel Online sind echt ziemlich krass...
Da ist eine Userin, die partout nicht einsieht, dass Pferde auch gerne Springen (ganz egal ob mit oder ohne Reiter)...
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Da ging es vorallem um bestimmte Eigenschaften von Pferden, nach denen sie gezüchtet werden. Bei den Holsteinern wird ja auf eine Springveranlagung geachtet und diese eine Userin stritt vehement ab, dass man diese Springveranlagung herauszüchten könne, das hätte ja was von den Vermehrungsmethoden im Dritten Reich....
Über diese absoluten Höhen ging es da gar nicht mehr.
Meine persönliche Erfahrung hat mir aber doch gezeigt, dass es Pferde gibt, denen das echt Spaß macht (aber ich springe ja auch nicht internationale Parcours, soviel Geld köntne man mir gar nicht zahlen).
Mich hat das einfach auch wütend gemacht beim Lesen, einigen geht es ja auch gar nicht darum, Argumente auszutauschen, sondern nur darum, andere Mundtot zu machen und das kann ich nicht leiden!
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Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigenOch IceCream, das sind doch nunmal hochgezüchtete Sportpferde, klar sind das von ihren Bedürfnissen her immernoch "normale" Pferde, aber meinst du nicht, dass die auch geistig und körperlich gefordert werden wollen? Ich denke schon...
Das heißt jetzt nicht, dass ich prinzipiell den Turniersport verdamme. (Ich bin lange Zeit jedes Wochenende Turniere geritten!) ABER, dass die Pferde da nun jede Woche in einer anderen Stadt der Welt springen wollen - das nenne ich mal fernab der Realität.
Wenn dann zugleich in diesem Topic auf die bösen "Wendys" geschimpf wird, die sich erdreisten sich das Tippen mit der Gerte auf die Stirn des Pferdes zu kommentieren und sehe welcher Kübel Dreck über einen ergossen wird, dann wunder ich mich dann doch. Da werden einem dann irgendwelche Worte in den Mund gelegt, die man niemals geschrieben hat - z.B., dass man ja selber keine Ahnung hat und man vermutlich das Pferd während seines Todes Küsschen geben würde etc..Auf der anderen Hand scheint es 'nicht-Wendy' zu sein, wenn ein Herr Lamaze glaubt, dass da Pferd extra so gefallen ist, dass ihm selber nichts passiert.
Sicherlich mag man kritisieren, dass es das falsche Thread ist, um manche Dinge im Sport anzuprangern, da eine Korrelation zwischen dem Tod und dem Turnierzirkus nicht nachzuweisen ist. Dennoch darf man die Augen nicht verschließen, was andere Menschen über den Sport denken - gerade jetzt auch in diesem aktuellen Fall. Es ist doch auch wichtig sich damit auseinander zu setzen. Sich dann auf die Position zurück zu ziehen, dass alle ja keine Ahnung haben, die so etwas behaupten halte ich für sehr gefährlich. Ich habe auch nicht das Gefühl einen Topic zu "entweihen" - wie gesagt hier ist ein Tier gestorben und kein Mensch.
Eine Diskussion bedarf das Zulassen anderer Meinungen. Ich persönlich kenne viele Arbeitskollegen, die ebenfalls (wie viele andere derzeit - s. Spiegel, Focus und Bild-Foren) sehr kritisch über den Reitsport denken. In so einer Diskussion mit Arbeitskollegen nehme ich natürlich immer eine Pro-Reitsport Stellung ein. Dennoch sollte man sich die Argumente durchaus mal anhören. Und ehrlicherweise haben sie doch teilweise Recht! Das Schlimme ist doch, dass der Reitsport generell in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht einen falschen Weg eingeschlagen hat. Genau das rächt sich jetzt zu diesem Todesfall in allen Foren. Die FEI hat sich bzgl. Barren, Doping, LDR und auch jetzt mit der Blood Rule keinerlei Gefallen getan. Es entsteht -nicht nur für Nicht-Reitsportler- der Eindruck, dass das Pferd nicht mehr zählt...Und bei dem Tod eines solchen Top-Sportpferdes kocht dieses schwelende Misstrauen gegenüber den Sport einfach hoch.Zuletzt geändert von IceCream; 11.11.2011, 21:26.
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Hier mal wieder was zum Thema:
Equestrian Lifestyle Magazine SPECIAL ANNOUNCEMENT:
Dear Royal Patrons, the Royal has received FEI approval along with agreement from Eric Lamaze and the Fleischhaker family to name next year's FEI World Cup to the "FEI HICKSTEAD WORLD CUP"
Ansonsten fände ich es gut, wenn wir "pro und contra Springsport" und "Wie verhalte ich mich korrekt, wenn mein Pferd mit mir obendrauf zusammenbricht" woanders diskutieren können.Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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@ Qintendro "Ja das sind auch meistens Leute die null ahnung vom Reitsport haben oder sogenannte möchtegern Tierschützer. Mich macht es immer wieder wütend diese unqualifizierten Beiträge zu lesen. "
da bin ich ganz Deiner Meinung, trotzdem haben wir dank dieser "Superstars der sinnfreien Diskussion" ein Imageproblem im Sport. Dem beizukommen ist schwer, weil dafür müsste man sich ein klein wenig mehr mit der Materie PFerd auseinandersetzen, als die Flachpresse das möchte.
@ ICecream Wendys werden nicht als böse gefürchtet, sondern als schlicht belächelt. Mutter- oder Vegetariergefühle auf Pferde zu übertragen ist numal nicht zwangsläufig zielführend.
zum Thema: Schöne Idee von der FEI, aber jetzt mal ehrlich: Also ich will nicht darüber nachdenken, wie ich mich verhalten soll, wenn mein PFerd tod unter mir zusammenbricht. Erstens wird mir dabei speiübel, zweitens handeln wir in solchen Situationen sowieso instinktiv. EIn rationaler Entscheidungsprozess ist in so einer Situation kaum möglich, glaube ich .
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Hab zu dem tragischen Tod von Hickstead grad im Busch-Forum gelesen, da sind etliche sehr interessante Beiträge.
Einen Aorta-Abriss bzw. eine Aorta-Blutung gibt es bei Menschen auch. Mein Onkel ist mit 54 Jahren daran gestorben. Er war ein sehr sportlicher Mann, lief mehrmals die Woche 10.000 Meter oder fuhr 25-30 km Rad, ging auch regelmäßig zum Schwimmen. Er ernährte sich gesund,rauchte nie, trank höchstens mal ein zwei Bier, hatte nie im Leben Übergewicht, war vorher nie wirklich krank, lebte auch sehr glücklich.
Er kam vom Laufen heim, ihm wurde schwindelig, er wurde immer schwächer, kam noch ins Krankenhaus, 4 Stunden später war er tot. Bei der Obduktion wurde festgestellt, er starb an einer Aorta-Blutung. Die Ärzte sagten, es wäre eine gewisse angeborene Schwäche gewesen, die man vorher nicht feststellen kann. Das war 1991, als es die modernen Ct`s usw noch nicht gab, zumindest nicht in den kleinen Krankenhäusern.
Möglicherweise sind schon viele Menschen dadurch gestorben, der hinzugerufene Hausarzt stellte einfach nur fest, Todesursache Herzschlag-Herzinfarkt. Wer lässt denn schon seinen Angehörigen obduzieren?
Und wer steckt denn sein Pferd in die Röhre, nur weil bei manchen wenigen Pferden da eine angeborene Schwäche ist? Und diese Geräte wird es für Pferde sicher nur in Uni-Kliniken geben, wenn überhaupt. Und wenn ein Pferd diese Schwäche hat, das würde wahrscheinlich auch nach einem 10.000 Meter Ausritt oder nach einem Galopp auf seiner Weide umkippen.
Viele Pferde sind schon gestorben, wo keiner wußte warum genau. Das wird jeder von uns schon erlebt oder zumindest gehört haben. Man kommt zur Weide, das Pferd ist tot, ohne vorher irgendwie herzkrank gewesen zu sein.
Und ob der internationale Turnier-Zirkus diesen Gold-Winner kaputt gemacht hat, möchte ich aus diesen Beobachtungen und Erfahrungen wirklich bestreiten. Einige andere Leute hier und in dem Busch-Forum genauso.
Und mein Onkel ist nie zu Wettkämpfen gestartet, er machte Sport just for fun, und ohne Stopp-Uhr.
Wirklich schade um den Weltklasse-Hengst, er hätte ganz sicher nach seiner Sport-Karriere noch viele vielversprechende Nachkommen zeugen können. Viele Züchter hatten ihn bestimmt für nächstes Jahr ausgesucht.
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Zitat von IceCream Beitrag anzeigenIst sicherlich Off-Topic. Dennoch eine kurze Antwort dazu: Ich glaube man sollte sich schon eingestehen, dass die Turnierreiterei aus rein egoistisch-menschlichen Gründen existiert. Den Pferden ist es reichlich egal geistig und körperlich gefordert zu werden, so lang sie denn immer reichlich Auslauf haben. .
Meinen jetzigen Wallach muss ich zu Hause immer erst mal aufwecken - auf dem Turnier steigt er aus dem Hänger und präsentiert sich ... Auch unter dem Sattel ist er dann gleich wach und bei der sache. Nicht aufgeregt, sondern es scheint ihm wirklich Vergnügen zu bereiten.
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