Pferd bei Auktion kaufen, gute Idee?

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  • #21
    Hier doch noch etwas brauchbares, umfangreicheres:

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    • Timo
      Gesperrt
      • 01.04.2008
      • 2160

      #22
      Dank dir. Wurde auch mal Zeit das es mal jemand im Rahmen einer Diss anpackt.

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      • countess
        • 20.02.2008
        • 2256

        #23
        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        Nichts ganzes aber zumindest eine kurze Besprechung einer rel. aktuellen Arbeit könnt ihr hier auf S. 6 lesen:

        http://www.vetimpulse.de/download/vetimpulse.pdf
        das ist ja interessant!da fallen mir jetzt auf anhieb einige ein,die wegen kissing spines verkauft oder zurüchgegeben wurden und mit neuem reiter wieder gelaufen sind.ein kumpel hats auf den punkt getroffen.als wir die diagnose k.s. bei einem wallach,der ein m-springen nach dem anderen gewonnen hat,aber beim vorbesitzer nur gebremst hat,angezweifelt haben,hat er ganz trocken erwidert:" der hatte schon ein problem am rücken!seinen reiter!"
        Zuletzt geändert von countess; 30.10.2008, 15:10. Grund: verbesserung

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        • Nearctic
          • 06.02.2004
          • 6330

          #24
          Stimmt, das Team in Verden ist super kompetent und zuvorkommend und versucht, sowohl das Optimum für die jungen Pferde als auch für die Kaufinteressenten möglich zu machen. Ich habe schon diverse Verkäufer und Käufer nach Verden begleitet, seit ich ein kleines Kind war und wollte keineswegs andeuten, dass dort nicht beste Verhältnisse herrschen. Verden war immer meine "zweite hippologische Heimat", auch, weil es durch meinen Wohnsitz in der Südheide leicht zu erreichen war.

          An meine erste Auktion als kleiner Keks erinnere ich mich übrigens noch genau. Wir hatten einen bereits 5-jährigen Nachkommen vom Steppenwolf (Steinpilz xx) dabei, der laut Katalog als "zunehmend handlich" bezeichnet wurde. Die verschlüsselte Sprache der Katalogbeschreiungen zwischen den Zeilen richtig zu beurteilen, ist übrigens auch von Vorteil. Der Wallach war zwar ein Rüpel mit Pfeffer im Poppes, (mich hatten sie beim Einreiten draufgesetzt, und ich lag oft daneben ), aber er konnte was, wenn man ihm zeigte, wo der Reiter hin will. Er ging damals für 8.500 DM weg und hat später serienweise S-Springen unter Thomas Bartels gewonnen. Die enttäuschten Verkäufer haben sich als Trost nach der Auktion für den gleichen Preis auf der Stallgasse eine Cardinal xx-Stute ohne Gebot geschnappt, die dann eine der Stammstuten auf unserem Hof wurde.

          Vom damaligen Spitzenpferd dieser Auktion, Lupus, (ich glaube, ein Der Löwe xx oder Lugano), der Bekannten gehörte und für über 50.000,- DM wegging, hat man übrigens nie wieder etwas gehört.

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          • Britta
            • 17.07.2007
            • 3711

            #25
            Zitat von Nearctic Beitrag anzeigen
            Stimmt, das Team in Verden ist super kompetent und zuvorkommend und versucht, sowohl das Optimum für die jungen Pferde als auch für die Kaufinteressenten möglich zu machen.
            das wollte ich zum Beispiel nie anzweifeln - somit gibt es sicherlich riesengroße Unterschiede zwischen den verschiedenen Verbänden und Aktionsplätzen...
            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

            Kommentar

            • Laible
              • 05.09.2008
              • 155

              #26
              Hallo Zusammen!
              Möchte das Thema gerne nochmal hochholen. Im Januar ist in Münster und Verden Zwischenauktion. Besonders in Münster gefallen mir 3-4 Stuten richtig gut.

              Hat jemand Erfahrung mit dem Kauf von Auktionspferden, vielleicht sogar in Münster? Können die Verkaufsleiter ungefähre Angaben zum Preis machen, oder eine Vorstellung des Verkäufers angeben? War bisher nur Vollblut/Rennpferdeauktion, dass läuft ja etwas anders ab.

              Besonders interessieren würde mich, wie die Pferde "zu Hause" nachzureiten sind.

              Viele Grüße

              Kommentar


              • #27
                ...ich persönlich finde es gut auf einer Auktion zu kaufen. Erstens hat man eine ganze Menge Pferde an einem Fleck, zweitens kann man sie sich über einen längeren Zeitraum anschauen - so man sich die Zeit nimmt - drittens kann man die Reiter und die Pfleger fragen, viertens gibt es den Tierarzt vor Ort und man kann sie ausprobieren.
                Ich persönlich will nicht mehr durch die Lande fahren und von einer Entäuschung zur anderen gondeln.
                ---
                In Verden - ich kann nur für Verden sprechen - gibt es sogar die Möglichkeit für "Freizeitreiter" im Mai auf die "Hannoveraner erleben" - Verkaufsveranstaltung zu gehen. Findet sehr großen Zuspruch und die Pferde sind absolut "Freizeittauglich" und auf Herz und Nieren "geprüft". Da kann man schon den ein oder anderen Freizeit- und Sportkameraden finden. Und auch diese Pferde sind "getüvt"

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                • Hondadiva
                  • 24.01.2005
                  • 1554

                  #28
                  vorteile bei auktion:

                  1.) man hat viele pferde zur auswahl - wenn man privat sucht, dann kann man am tag maximal 4 - 5 pferde anschauen und muss im vorfeld darauf vertrauen, dass die verkäufer das pferd richtig beschreiben.

                  2.) die pferde haben bereits röntgenbilder - im zuge meiner pferdesuche vor ca. 3-4 monaten hatte ich zwei pferde, die super gepasst hätten, hatten aber beide ne hufrolle befund IV - hätte ich das davor gewusst, wäre ich gar nciht hingefahren.

                  3.) ich bin der meinung, es wird auf der auktion weniger getrickst

                  4.) keiner versucht, dir ein pferd aufzuschwatzen, du kannst unverbindlich als einer von vielen gucken

                  5.) keine horrende provisionen für mindestens drei zwischenverkäufern

                  nachteil:

                  1.) man sollte sich nicht in ein pferd verlieben, hier muss man bei der pferdewahl schon flexibel sein

                  2.) sehr unsicher, ob man das gewünschte pferd bekommt, da auf der auktion so ziemlich alles passieren kann

                  3.) tüv auf jeden fall vom eigenen TA anschauen lassen - kommt oft eine andere (schlechtere) einschätzung raus, als bei dem auktionstierarzt

                  4.) pferde sind oft durch den auktionsstress über der uhr und brauchen danach recht lange, bis sie wieder im reinen mit sich selbst sind

                  5.) bei der auktion sind die pferde meistens sehr gut präsentiert und mehr schein als sein - bei privaten braucht man oft viel phantasie, bekommt aber oft auch viel pferde mit potential gezeigt, die das aber erst auf den zweiten blick erkennen lassen. - für mich, als österreicher, ist das allerdings nicht so - da hat man oft das gefühl, dass die verkäufer glauben, ein nichtswissender österreicher, da kann man eh alles verlangen und das blaue vom himmel erzählen.

                  Fazit: wenn man in einem hochzuchtgebiet der pferdezucht wohnt, macht es sicher sinn, sich viele pferde in der gegend privat anzgucken. wenn man immer 500 - 1000 kilometer fährt, dann ist die private suche mehr als unbefriedigend - hier ist die auktion eine gute alternative....
                  http://www.schurkenhof.at

                  Kommentar

                  • Hristomatia
                    • 10.09.2009
                    • 596

                    #29
                    no, never würde ich auf einer Auktion kaufen. Die meisten Auktinen sind es nämlich garnicht, sondern es wird nur ein Theaterstück aufgeführt und viele fallen darauf herein. Da wird von Besitzern und anderen mitgeboten um den gewünschten Preis zu erzielen, da werden Preise künstlich in die Höhe getrieben. Davon mal abgesehen welchem Stress die Pferde in der Vorbereitung unterzogen werden.....
                    Wenn das alles immer so toll wäre, frage ich mich warum man die angeblich für das große Viereck prädestinierten Pferde niemals wiedersieht
                    Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

                    Kommentar

                    • Linaro3
                      • 28.09.2003
                      • 8079

                      #30
                      Also meinem Vorredner muss ich mal wiedersprechen. Beruflich habe ich mit Auktionseinkäufen regelmäßig zu tun, privat haben wir auch schon gekauft. In allen Tipps schließe ich mich @Hondadiva an.

                      Ich bin eigentlich nur mit dem Marktplatz Verden vertraut - dort habe ich das Team aber immer als kompetenten Ansprechpartner im Hintergrund empfunden. Man kennt sich und man weiß was wir suchen, was nicht in Frage kommt. Auch über Preistendenzen wird vorher gesprochen (niemals über unsere, sondern die Schätzungen des Teams) - dann setzt man sich sein Limit und entweder geht es oder eben nicht.

                      Wenn das alles immer so toll wäre, frage ich mich warum man die angeblich für das große Viereck prädestinierten Pferde niemals wiedersieht
                      Elvis, E.T., Codex One, Donatha S, Let's Fly, Shutterfly, Piccolino, Weltmeyer Junior und wie sie alle heißen, hat man auch im großen Sport nie wieder gesehen!
                      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                      www.pferdezucht-nordheide.de

                      Kommentar

                      • Mona
                        • 09.10.2003
                        • 901

                        #31
                        Zitat von Hristomatia Beitrag anzeigen
                        no, never würde ich auf einer Auktion kaufen. Die meisten Auktinen sind es nämlich garnicht, sondern es wird nur ein Theaterstück aufgeführt und viele fallen darauf herein. Da wird von Besitzern und anderen mitgeboten um den gewünschten Preis zu erzielen, da werden Preise künstlich in die Höhe getrieben. Davon mal abgesehen welchem Stress die Pferde in der Vorbereitung unterzogen werden.....
                        Wenn das alles immer so toll wäre, frage ich mich warum man die angeblich für das große Viereck prädestinierten Pferde niemals wiedersieht
                        ist ja aber eigentlich klar, das die Besitzer mitbieten, jeder hat doch eine eigene Preisvorstellung und das Mindestgebot gehört bei den meisten nicht unbedingt zur eigenen Preisvorstellung, da ist es doch ganz logisch, das die Besitzer mitbieten.
                        Wem das zuviel des Kaufpreises ist, kann dann ja aufhören zu bieten.

                        Und viele Pferde gehen ja auch ins Ausland, oder an "Hobby"leute, ist doch klar, das nicht alle wieder im großen Sport laufen.

                        Kommentar

                        • lighty
                          • 30.12.2009
                          • 107

                          #32
                          Ich habe es im Sommer von der anderen Seite erlebt.
                          Ich hatte mein San Amour Fohlen auf der HP von Schockemöhle. Ich bekam viele Anfragen, weil durch gutes Video und Fotomaterial (Wird von der Station Kostenlos angeboten) die Fohlen die Leute viel aufmerksamer werden.
                          Unter anderem bekam ich eine Anfrage aus England.
                          Die Interessentin kam an dem WE der Fohlen-Elite-Auktion in Vechta und schaute sich erst mein Fohlen an und fuhr dann weiter nach Vechta um sich dort noch ca 300 Fohlen (inkl. Fohlenmarkt) angeguckten.

                          Eine Woche später hatte ich nichts gehört und hatte natürlich gedacht das sie bei dem großem Angebot fündig geworden wäre.

                          Dann bekam ich eine Nachricht das sie sich für mein Fohlen entschieden hat !

                          Der Grund war das sie mein Fohlen in der Herde erleben konnte. Sie hatte gesehen das mein Fohlen in gemischter Herde steht das man ihn überall anfassen kann, Hufe geben und so weiter.

                          Mein Fohlen war sicher nicht besser oder schlechter als die anderen aber diesen Hintergrundwissen und der direkte Kontakt zum Tier haben erheblich zur Entscheidung beigetragen.

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