1. Online Auktion der Hannoveraner

[Cocobell]

Hallo,
ich bin zwar noch recht neu hier, lese aber schon einige Zeit mit. Nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu
Mich würden Meinungen zum Konzept „Onlineauktion“ generell, aber speziell auch zum Resultat der 1. Online-Auktion des Hannoveraner Verbandes interessieren. Der Spitzenpreis bewegte sich bei 16.500€ für ein For Romance I - Stutfohlen, der Durchschnittspreis lag bei etwas über 6000€. Mir ist im Verlaufe der Auktion aufgefallen, dass für eine Handvoll Fohlen lediglich 1 Gebot abgegeben wurde, dementsprechend gingen diese für 4500€ weg - ziemlich enttäuschend in meinen Augen. Das Medienecho liest sich positiv, vom Verband war ein „sehr zufrieden“ zu hören bezüglich der Auktionsergebnisse.
Zurzeit sprießen die Onlineauktionen nur so aus dem Boden - große und kleine Händler, Verbände, alle springen auf den Zug auf. Kann man hier schon von einem Überangebot sprechen und wird sich das in den Preisen auf regulären und auf Onlineauktionen niederschlagen? Einige Vorteile sind ja nun nicht von der Hand zu weisen, sowohl für die Käufer- als auch für die Verkäuferseite.
Wie seht ihr das?

Cocobell

[one]

Hi Cocobell,

Heute ist auch die Online Fohlen Aktion der Westfalen gestartet.
Leider ohne englischsprachigen Text und ohne großartige Werbung. Das finde ich ziemlich schwach angesichts der Tatsache, dass diese online Auktionen ja insbesondere internationale Bieter ansprechen sollen.
Auch den niedrigen Startpreis von 3000 EUR in Westfalen finde ich ehrlich gesagt bedenklich. Die Qualität der Fohlen ist wirklich sehr gut und wer Pech hat muss dann aber trotzdem für ein Appel und ein Ei verkaufen? Ich vermute aber mal, dass die meisten Aussteller wie bei jeder offline Auktionen (bis zum Gebührenfreilimit oder dem persönlichen Minimum) ganz bequem online mitbieten, was ich absolut nicht verwerflich finde - das würde ich genauso machen bzw. auf die Art dann auch mein Fohlen zurück kaufen, bevor ich es quasi anonym verschenke. So viel Verantwortung hat man dann doch für sein Tier.

Ich denke das Modell hat Zukunft und wäre noch viel attraktiver (für Käufer und Verkäufer), wenn die Verbände in Sachen Marketing mal 10 Schippen drauf legen würden (siehe Westfalen ohne Englisch).

Den Pressetexten schenke ich wie du auch keine echte Beachtung, da alles sehr schön geredet ist. Von "sehr zufrieden" würde ich da nicht sprechen wollen. Die offline Auktionen laufen bisher mit Ausnahme der PS online Auktion besser.

[TahitiN]

Ohne englisch bist du tot heute

[Carley]

Ich beobachte das auch mit den Online-Auktionen. Finde es mittlerweile auch etwas unübersichtliche, wie viele es da mittlerweile gibt. Denke da ist Marketing das A und O, und natürlich das man bereits einen Kundenstamm hat, den man dann darauf ansetzt. Dann ist das für die Kunden natürlich bequem von Zuhause darauf zu bieten. Mir als Hobbyzüchter ist das dann glaube ich alles zu anonym. Aber wer weiß vlt probiert man es mal aus. Der Holsteiner Verband hatte letztes Jahr die erste Online Fohlenauktion, die war aber nicht so gut, auch schlecht beworben. Dieses Jahr macht Station Hell eine und Björn Nagel (meine ich) hatte eine Fohlen und Zuchtstuten gemacht, alle aus seinem Besitz bzw Zucht, soweit ich das mitbekommen habe. Auch Gaby Heemsoth von Pferde aus Verden hat eine Online Auktion gemacht, mit ihrer Nachzucht.

[Theresa_C]

Sosath hat auch gerade eine mit Fohlen und Zuchtstuten gemacht

[Eddi]

ich kann mir einfach schwer vorstellen daß es soviele Kunden gibt die die Katze im Sack kaufen.Außerdem habe ich den Eindruck(kann auch täuschen)daß hier viel Schau gemacht wird,genauso wie auf vielen Fohlenauktionen.