Ich glaube, das ist mein erster selbst gestarteter Beitrag hier im Forum, ich lese sonst immer oft und gerne hier mit und geben ab und zu meinen Senf dazu. Aber dieses Mal möchte ich doch hier eine Diskussion anstrengen, weil das Thema noch nicht aufgegriffen wurde und man auch Mangels Video Aufzeichnung nur von der Presse einfach kommentarlos die Ergebnisse der Pferde mit Abstammungen präsentiert bekommt.
Kurz: eine FARCE sondergleichen war dieser erste Auftritt - und insbesondere die Benotung natürlich - der 3 jährigen Hengsten am Mittwoch Nachmittag. Ich konzentriere mich hier auf die Hengste, da wesentlicher für ein "Züchterforum", denn auch bei den 4 jährigen Wallachen und Stuten war die Benotung von BB mit einer Belantis Stute mehr als gnädig! Eine 8 für die Ausbildung ist eine Schallende Ohrfeige für alle anderen Teilnehmer in der Prüfung, ohne jetzt weiter auf die GGA einzugehen. Hier darf es nicht mehr als eine 7 geben, eigentlich wäre 6.5 noch zuviel. Aber lieber zu den Hengsten.....
Ich war in grösserer Runde vor Ort, die sich aus sehr erfahrenen Züchtern, Reitern (bis GP) aber auch sehr erfahrenen Pferdeliebhabern darstelle. Wie immer, sollte man sich ja die Pferde auf dem Abreiteplatz anschauen, denn dort sieht man oft mehr, als nachher auf dem Viereck - aber leider sah man da recht wenig, denn es schien, dass sämtliche Hengste irgendwo auf dem gesamten Gelände im verborgenen vorbereitet wurden, nur nicht auf dem Abreiteplatz. Die, die dann doch kamen, war allen bis auf wenige Ausnahmen gemein: spannig, wenig bis gar nicht schwingend, hektisch aber dann mit laufenden, exaltierten Stechtrab Schritten. Auf dem Abreiteplatz mag das ja egal sein, das setzte sich dann aber auch im Viereck fort.
Ein sehr erfahrener Hannoveraner Kenner sagte uns bereits lange vor Beginn der Prüfung exakt die erst 3 Plätze voraus (sogar die ersten 5), denn er meinte, er kenne u.a. die Richter (ein Vorstandsmitglied ist dort immer mit vertreten), die sich insbesondere von dem am Nebentisch anwesenden Herrn H.R. nicht trauen würden, dieses sein Pferd nicht weiterkommen zu lassen. Kurzum, wie vorausgesagt kam es auch. Und weiß Gott, warum am Ende dann die Noten über 9.0 gehen musten - evtl. weil man am Anfang bei den ersten drei Pferden schon einen guten, aber dann doch nur normalen Le Vivaldi Sohn mit 8.3 benoten mußte (der es wahrlich schaffte auf einem Turnier im Vorfeld 2.ter von 2 zu werden mit herausragenden 7.9 Punkten um platziert zu sein).
Letztendlich kam es wie vorausgesagt, in fast allen Gruppen von den je 3 Pferden war es dann fast immer unverständlich, dass zwei sehr gute Pferde dann über eine Note schlechter sein sollte als das Pferd, was wohl protegiert wurde. Dabei war auffällig, dass immer eines der publikumswirksamen Pferde mit zwei unter-ferner-liefen Pferde eingeteilt waren: komisch, ist aber so. Bei der Vergabe von 3x 9 für die GGA haben nicht nur wir uns verwundert die Augen gerieben - wie gesagt, erst später kam dann der Besitzer zu Tage.
Der 1. Platz wurde gemäß des Marktpreises vergeben - oder ist es doch mehr der Besitzer? - und ist somit 700.00,- € wert, der 3. an einen Prämienhengst der Hannoveraner Körung. Interessant war es beim 2. Platz, bei der sich die Richter - mangels rechnerischer Fähigkeiten (?) - sich fast 5 min Zeit gelassen hatten, um diesen dann tetris-passgenau mit genau 0.1 Unterschied als 2. einzuordnen. Um es klar zu machen - alle drei Pferd sicher wirklich gute Pferde, aber zum Teil hatte man den Eindruck, hier nicht 4 - nein, mindestens sogar 5 jährige Pferde vor sich zu haben. Diese drei Pferde müssen schon sehr außergewöhnliche genetische Voraussetzungen haben, um mit gerade mal 3 Jahren so dazustehen. Hier wurden auch die einzigen Noten über 9 für Körperbau vergeben.
PS: Der berüchtigte Millionen Hengst Vivino war übrigens nicht anwesend und ist anscheinend dieses Jahr noch nirgendwo vorgestellt worden??
Kurz: eine FARCE sondergleichen war dieser erste Auftritt - und insbesondere die Benotung natürlich - der 3 jährigen Hengsten am Mittwoch Nachmittag. Ich konzentriere mich hier auf die Hengste, da wesentlicher für ein "Züchterforum", denn auch bei den 4 jährigen Wallachen und Stuten war die Benotung von BB mit einer Belantis Stute mehr als gnädig! Eine 8 für die Ausbildung ist eine Schallende Ohrfeige für alle anderen Teilnehmer in der Prüfung, ohne jetzt weiter auf die GGA einzugehen. Hier darf es nicht mehr als eine 7 geben, eigentlich wäre 6.5 noch zuviel. Aber lieber zu den Hengsten.....
Ich war in grösserer Runde vor Ort, die sich aus sehr erfahrenen Züchtern, Reitern (bis GP) aber auch sehr erfahrenen Pferdeliebhabern darstelle. Wie immer, sollte man sich ja die Pferde auf dem Abreiteplatz anschauen, denn dort sieht man oft mehr, als nachher auf dem Viereck - aber leider sah man da recht wenig, denn es schien, dass sämtliche Hengste irgendwo auf dem gesamten Gelände im verborgenen vorbereitet wurden, nur nicht auf dem Abreiteplatz. Die, die dann doch kamen, war allen bis auf wenige Ausnahmen gemein: spannig, wenig bis gar nicht schwingend, hektisch aber dann mit laufenden, exaltierten Stechtrab Schritten. Auf dem Abreiteplatz mag das ja egal sein, das setzte sich dann aber auch im Viereck fort.
Ein sehr erfahrener Hannoveraner Kenner sagte uns bereits lange vor Beginn der Prüfung exakt die erst 3 Plätze voraus (sogar die ersten 5), denn er meinte, er kenne u.a. die Richter (ein Vorstandsmitglied ist dort immer mit vertreten), die sich insbesondere von dem am Nebentisch anwesenden Herrn H.R. nicht trauen würden, dieses sein Pferd nicht weiterkommen zu lassen. Kurzum, wie vorausgesagt kam es auch. Und weiß Gott, warum am Ende dann die Noten über 9.0 gehen musten - evtl. weil man am Anfang bei den ersten drei Pferden schon einen guten, aber dann doch nur normalen Le Vivaldi Sohn mit 8.3 benoten mußte (der es wahrlich schaffte auf einem Turnier im Vorfeld 2.ter von 2 zu werden mit herausragenden 7.9 Punkten um platziert zu sein).
Letztendlich kam es wie vorausgesagt, in fast allen Gruppen von den je 3 Pferden war es dann fast immer unverständlich, dass zwei sehr gute Pferde dann über eine Note schlechter sein sollte als das Pferd, was wohl protegiert wurde. Dabei war auffällig, dass immer eines der publikumswirksamen Pferde mit zwei unter-ferner-liefen Pferde eingeteilt waren: komisch, ist aber so. Bei der Vergabe von 3x 9 für die GGA haben nicht nur wir uns verwundert die Augen gerieben - wie gesagt, erst später kam dann der Besitzer zu Tage.
Der 1. Platz wurde gemäß des Marktpreises vergeben - oder ist es doch mehr der Besitzer? - und ist somit 700.00,- € wert, der 3. an einen Prämienhengst der Hannoveraner Körung. Interessant war es beim 2. Platz, bei der sich die Richter - mangels rechnerischer Fähigkeiten (?) - sich fast 5 min Zeit gelassen hatten, um diesen dann tetris-passgenau mit genau 0.1 Unterschied als 2. einzuordnen. Um es klar zu machen - alle drei Pferd sicher wirklich gute Pferde, aber zum Teil hatte man den Eindruck, hier nicht 4 - nein, mindestens sogar 5 jährige Pferde vor sich zu haben. Diese drei Pferde müssen schon sehr außergewöhnliche genetische Voraussetzungen haben, um mit gerade mal 3 Jahren so dazustehen. Hier wurden auch die einzigen Noten über 9 für Körperbau vergeben.
PS: Der berüchtigte Millionen Hengst Vivino war übrigens nicht anwesend und ist anscheinend dieses Jahr noch nirgendwo vorgestellt worden??
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