Zitat von sascha1234
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NRW Hauptkörung 22 - 24.11.2010
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@Annemarie: Wenn keine Hengste mit xx Blut zur Körung vorgestellt werden, können auch keine gekört werden. Also müssen sich die Züchter selber an die Nase fassen.
Und Pilot und Polydor- jaja, das waren Helden meiner Kindheit. Leider haben beide zu wenig Hengste hinterlassen, die ihren Weg hätten weitergehen können. In ihren Töchtern leben sie weiter und ich kenne noch viele Züchter, die diese alten Stämme hegen und pflegen. Man darf nicht immer der guten, alten Zeit hinterherjammern, alles entwickelt sich weiter!
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Annemarie: vielleicht solltest du dir den hengstverteilungsplan mal ansehen?
da gibt es genug blütige hengste... die leute müssen sie nur nutzen!! (.z.B. Love me, Expansion, Dream Dancer,Laureus, Laudabilis...etc)
und E's gibt es im landgestüt bis zum abwinken, auch als halbblüter, z.B. expansion
und ganz ehrlich... ich kann dieses unter hr. Lehmann war alles besser langsam echt nicht mehr hören.
ich glaube, dass auch er in der heutigen zeit anders agieren würde und müßte, als er es damals getan hat.
zum einen hat sich die pferdezucht in den letzten 10-15 jahren deutlich verändert, zum anderen auch die zuchtlandschaft mit den privaten hengsthaltern und dem sporteinsatz der hengste.
wenn die leute reell gerittene youngster nicht wollen, sondern lieber den strampelmann einer privatstation, weil er besser promoted wird, dann kann der Landstallmeister, ob er nun lehmann oder schmidt-rimkus heißt, das nicht ändern.
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Was hindert das Landgestüt Warendorf daran, seine Hengste besser zu promoten? Zu wenig Mitarbeiter, zu wenig Subventionen;-) ? Stelle zu meiner Freude gerade fest, dass wenigstens die Hengstdatenbank "relauncht" wurde: http://www.landgestuet.nrw.de/zuchtb...ngstdatenbank/
Dieses "früher war alles besser" kann ich auch nicht hören, aber: Frau Schmitt-Rimkus ist jetzt lange genug im Amt gewesen, um zeigen zu können, nicht nur den von anderen entwickelten Trends in der Pferdezucht nachzulaufen, sondern auch einmal einen eigenen zu kreieren, sprich "innovativ" zu sein.
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jeder geht mit einer bestimmten leidenschaft und motivation in seinem beruf auf oder nicht. um neue wege zu gehen in der pferdezucht bedarf es nicht nur des "innovativ" - sein wollen, denn das würden viele gerne, und es ist nicht allen gut bekommen. vielmehr bedarf es eines ungeheuern gefühls für zuchtfortschritt und mit welchen hengsten dies auch möglich wird. aber dafür, muss man eine passion haben und gespür und herzblut für die sache, denn erfolg läßt sich oft erst nach einer generation messen. und ihr verhalten ist das risikofreiere, denn mit dem strom schwimmt es sich nunmal leichter. zudem kommt den landstallmeistern noch die verantwortung ihren züchtern gegenüber aufgebürdet, welchen man mit guten hengsten gerecht werden will und deshalb ist das risikoverhalten für innovative experimente (welche wir privaten gerne machen) gebremst, dadurch dass sie im fokus der öffentlichkeit stehen und bei einer "innovation" in die falsche richtung auch den öffentlichen hohn ertragen müssen. ich persönlich und sie sicher auch, würden neue wege gehen, aber: die menschen sind halt nicht alle so und ich verstehe auch die vorsichtigeren unter ihnen. wichtig ist nur, dass sich landstallmeister gedanken machen, denn sie beeinflußen die zucht schon in einem erheblichen rahmen. lg
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die hengstkörung ist nicht mehr in erster linie eine selektionsveranstaltung, vielmehr ist sie teilweise zu einer reinen vermarktungskörung geworden und somit fester bestandteil der wirtschaft im verband und für die privaten. natürlich brauchen alle geld, aber ich wünsche mir z.b., dass irgendwann mal wieder soviel geld da ist, dass wir wieder mehr selektieren ohne ein anderes motiv im auge zu haben.
die körungen dieses jahr waren wieder sehr aufschlussreich , wenn auch mir einige dinge vorkommen, als müßten sich doch viele züchter in ihrer intelligenz beleidigt fühlen. ich glaube nicht , dass sich alle verantwortlichen mitglieder einer kommission dieses jahr wohl fühlen, denn sie müssen sich der mehrheit beugen ohne dessen meinung zu teilen. so ist das nunmal im gemeinsamen entscheidungstreffen, somit möchte ich mich auch distanzieren eine ganze kommission , egal welche, anzugreifen. allerdings fehlt mir der glaube, dass man sich immer wohlfühlt dabei.
„In jedem Entscheidungs-Prozeß gibt es dunkle, verschlungene Pfade.“
John F. Kennedy (1917-63), amerik. Politiker, 35. Präs. d. USA (1961-63)Zuletzt geändert von AJNA. T; 29.11.2010, 12:53.
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Die Körungen sind doch schon seit Jahren Komerzveranstaltungen.
Das fängt mit der zentralen Vorauswahl schon an. Reiste die Kommission früher durchs Land, müssen heute die Pferde anreisen, und die Besitzer werden zur Kasse gebeten.
Zur Körung werden immer so um die 90 Hengste zugelassen, egal ob ein Jahrgang gut oder eher schwach ist. Diese Hengste bringen wiederum bares Geld in die Kasse.
Gekört werden dann jedes Jahr so um die 45 bis 50 Hengste, die dann später durch Absolvierung des Leistungstests wieder die Kassen klingeln lassen.
So ist es heute nun mal !
Das die Westfalen fremdem Blut sehr aufgeschlossen sind ist doch nur konsequent. Wenn wir ehrlich sind züchten in D doch alle Verbände (nehmen wir die Trakehner mal aus) ein Sportpferd, welches sich, außer durch das Brandzeichen (und das in Zukunft wohl auch nicht mehr), nicht von einander unterscheidet. Die interessanten Blutlinien findet man doch in jeder Zucht. Und durch die Hereinnahme der Holländer wird es international.
Der Züchter ist mündig und macht eh dass was er will, und bevor er sich das Blut nur ausserhalb von Westfalen besorgt, wird dafür gesorgt, dass auch im Lande modernes Blut angeboten wird.
Kurzfristig verlangt der Markt das Moderne, und wer was vom Kuchen abhaben möchte muss da mitmachen.
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Zitat von eismannberni Beitrag anzeigenLeider entwickelt sich die westfälische Körung immer mehr zum " Mülleimer " anderer Verbände. Einmal bei der Vorauswahl abgelehnt müßte für ganz Deutschland gelten. War damals richtig begeistert als Sir Donnerhall II durch alle Raster viel. Da dachte ich na endlich ein Anfang.
Und Polydor war erst nur Reserve.Den Pilot wollten die Züchter zuerst nicht,weil er so bunt war. Was wäre aus all diesen geworden,wenn...?
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Zitat von Titania Beitrag anzeigenGerade in Westfalen ist mir allerdings in den letzten Jahren eher aufgefallen, daß selten ein Hengst mit anderem Brand überhaupt nur gekört wurde...
Es gibt eigentlich nur noch das deutsche Reitpferd,bald nur noch das europäische Reitpferd mit Vorfahren aus D,NL,F,DK usw.
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Habe mich vlt. falsch ausgedrückt, ich meinte die bei der Vorauswahl angenommen Hengste mit anderem (z.B. hann. oder old.) Brand.
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Der Johnson war an der Longe wirklich überragend. Super im Takt und konnte so ziemlich als Einziger im Galopp die ganze Zeit den Takt halten. Außerdem schon sehr schön bemuskelt und "komplett". Was absolut hervorzuheben ist, ist seine Korrektheit. Grade in DEM Prämienlot war das nicht selbstverständlich... :-) Vielleicht müsste man bei den Stuten etwas auf demn Rahmen achten, er ist ja eher der kompakte Typ, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er zu sehr vielen Stuten sehr gut passt.
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