Hannoveraner Körung 2023 erstmals für alle

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  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4133

    #41
    Natürlich sollte man den Hengst nicht öffentlich vernichten

    Die Frage ist, ist Bügeln überhaupt ein Kriterium

    ich was das letze mal vor 5 Jahren auf der OL Kärung, da haben genug gebügelt, aber niemand hat sich aufgeregt

    Ich würde mir schon wünschen, dass der Verband die Körkomission bittet, was dazu zu sagen
    Ich meine, wie sie das sehen
    Ist Bügln nicht relevant? Nicht vererbbar?
    Dass sie es nicht gesehen haben, können wir wohl ausschließen

    Engentlich wäre die Frage, wieso kam dieser Ablauf überhaupt durch die Vorauswahl?

    Kommentar

    • Scara Mia
      • 19.06.2009
      • 1061

      #42
      Den Gedanke zur Vorauswahl hatte ich auch sofort, bei dem Video. Das jst schon sehr ausgeprägt bei diesem Hengst. Wie sehen das die Richter in einer Prüfung, HLP ?

      Kommentar

      • zwerg123
        • 28.02.2010
        • 379

        #43
        Also Bügeln kann man jetzt sehen, wie man will.
        Ich hatte einen, 5-jährig gekauft, der hat mindestens so gebügelt wie der Junghengst im Video, der hat 20-jährig noch M-Dressuren gewonnen. Wir waren oft auf Turnieren und er hatte nie etwas an den Beinen.
        Auffallend war hier, dass er im Freilaufen und an der Hand stark gebügelt hat, sobald er aber unter dem Sattel war, hat man so gut wie nichts mehr davon gesehen.

        Kommentar

        • Duggi
          • 15.03.2022
          • 80

          #44
          Ich habe mir einen Screenshot der Befunde dieses Hengstes gespeichert. Ich bin kein TA, aber im Zusammenhang mit dem Gangbild finde ich es schon relevant für die Körentscheidung, wenn es vorn bei 2 Bilder Röntgenanmerkungen gibt.
          Dazu gab es hinten auch Befunde. Warum soll man dann damit jetzt züchten? Wenn er sich später im Sport beweisen soll, kann er ja immer noch zugelassen werden.

          Kommentar


          • schnuff
            schnuff kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Deine Aussage beißt sich.
            Wenn die Befunde maßgeblich sind, ist es Wurscht ob das Pferd sportliche Erfolge hat.
            Dann sollte damit nicht gezüchtet werden.
            Dazu muss aber in erster Linie bekannt sein, ob die Befunde, traumatischer Ursache sind, Umwelteinflüssen zuzuschreiben sind, oder genetischen Ursprung haben.
            Das wird in naher Zukunft sicher nicht festzustellen sein, darum wird in erster Linie der gesunde Züchterverstand die Entscheidung für einen Zuchteinsatz treffen

          • Duggi
            Duggi kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Da habe ich mich vermutlich etwas unklar ausgedrückt. Ich wollte damit zu Ausdruck bringen, dass ich nicht verstehe, warum man diesen Hengst unbedingt kören und sogar prämieren muss, obwohl er zu jetzigen Zeitpunkt sich weder durch ein korrektes Gangbild noch durch herausragende RöBi auszeichnet. Sollte er aber über Jahre hocherfolgreich im Sport laufen, würde das zumindest gute Reiteigenschaften und eine gewisse Härte zeigen. Ob er diese jedoch hat, kann aktuell keiner sagen. Daher: Warum jetzt kören? Haben wir wirklich keine Junghengste mehr mit besseren Eigenschaften oder wurden die in der Vorauswahl mangels spektakulärer Gänge übersehen?
        • zwerg123
          • 28.02.2010
          • 379

          #45
          Wenn es Befunde gibt, dann sieht es wieder anders aus. Nur muss Bügeln nicht unbedingt auch einen Befund voraussetzen.

          Kommentar

          • zwerg123
            • 28.02.2010
            • 379

            #46
            Warum werden Hengste mit Befunden, die erblich bedingt sind und auch weiter vererbt werden können, überhaupt zur Körung zugelassen?
            Dies ist nicht explizit auf einen / diesen Hengst bezogen, die Frage stellt sich mit allgemein
            Zuletzt geändert von zwerg123; 16.11.2023, 07:06.

            Kommentar


            • Drenchia
              Drenchia kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ganz ehrlich, wie kommt man auf die Idee, eine Körentscheidung aufgrund angeblicher Befunde, die weder benannt, noch bekannt sind, in Frage zu stellen?
              Duggi ist zwar kein TA, aber die nicht bekannten Befunde in Verbindung mit dem Gangbild sind relevant, gehts noch? Merkste wahrscheinlich selber.

            • zwerg123
              zwerg123 kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ich zweifle keine Körentscheidung an. Die können kören, wen oder was sie wollen. Die Entscheidung trifft da ja letztendlich der Züchter.
              Trotzdem bin ich der Meinung, dass erbliche Befunde weitestgehend ausgeschlossen werden sollten, da dies ja nicht unbedingt für die weitere Zucht förderlich ist, und damit meine ich nicht das Bügeln., das würde mich in dem Alter jetzt nicht unbedingt stören
              Zuletzt geändert von zwerg123; 16.11.2023, 13:01.
          • darya
            • 20.02.2005
            • 3261

            #47
            Ob das Paddeln dieses Hengstes jetzt zu einer gesundheitlichen Einschränkung führen wird ist reine Spekulation. Trotzdem sollte ja auf eine gewisse Korrektheit hin selektiert werden und dieses Gangbild möchte ich zumindest nicht bei meinen Fohlen haben. Der Hengst weist für mich auch keine Attribute auf, die diesen offensichtlichen Korrektheitsmangel ausgleichen im Sinne man nimmt es in Kauf, da der Hengst in anderen Bereichen kaum gesehene Eigenschaften mitbringt.
            Wenn die Zucht kein Haltbarkeitsproblem hätte, würde mich das alles wenig tangieren. Was mich aber ärgert ist die Tatsache, dass den Stutenbesitzern (auch von Verbandsseiten) ständig mehr oder weniger offensichtlich nahegelegt wird, ihre Stuten von oben bis unten untersuchen zu lassen (und im Zweifelsfall aus der Zucht zu nehmen) und an anderer Stelle dann bei den potentiellen Vatertieren beide Augen zugedrückt werden. Und der Einfluss einer einzelnen Stute ist ja ungleich geringer als bei den Vatertieren...
            Entweder ist man wirklich darum bemüht die Zucht in Sachen Gesundheit voranzubringen und dazu gehört dann eben auch eine entsprechende Selektion oder man lässt eben und hört auf die Leute mit Lippenbekenntnissen abzuspeisen.
            Zuletzt geändert von darya; 15.11.2023, 18:38.

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7790

              #48
              Ironie an

              Deutschland bereitet sich vor, in 2030 Weltweit die ersten "Invictus Games" für körperlich benachteilige Pferde auszurichten.

              Herrausragende Tiere werden dafür derzeit schon gezüchtet und ausgezeichnet

              Ironie aus

              Kommentar


              • Elfi
                Elfi kommentierte
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                Verschrei es nicht.....heute ist alles möglich....
            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4133

              #49
              ich habe jetzt gehört, das verwächst sich oft
              Gerade Pferde mit viel VH Aktion, die noch schmal sind bügeln, wenn sie auslegen (mit dem wachstum) kann sich das noch maasgeblich verbessern- muss natürlich nicht

              mir fehlt völlig die Erfahrung mit bügelnden Jungpferden um zu beurteilen, ob das stimmt

              Kommentar


              • Drenchia
                Drenchia kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Endlich mal ein sachgerechter Betrag zu diesem Thema.

                Bügeln geht oft einher mit vermehrter Knieaktion verbunden mit der Schwäche die Balance zu halten, insbesondere bei geringer Körperspannung.
                Früher waren bügelnde Pferde in der Regel Holsteiner oder Holländer und etwas seltener Trakkis.
                Mit zunehmnder Kraftentfaltung wirds weniger. Das erklärt auch, das Pferde an der Hand im Schlendertrab, also wenn ich nebenher trotte, weiter ausholen, als Pferde, die unter Spannung gehalten werden oder das Bügeln unterm Sattel deutlich weniger auftritt.

                Ein Pferd im Wachstum kämpft schon altersgemäß mit der Balance, der eine mehr, der andere weniger, so dass von Fehler in diesem Alter eh nicht die Rede sein kann. Negative Bewertungen sagen demensprechend weniger über das Pferd, als über den Akteur aus.
                Ein bügelndes Pferd mit stabiler HH ist völlig unbedenklich. Der KWPN hat vor einigen Jahren einen bügelnden Siegerhengst herausgestellt, da war in den sozialen Medien kein Wort zu hören. Da rennt die Welt halt nicht hin. Heute ist er ein überaus geschätzter Vererber mit international erfolgreicher Nachzucht. Der bügelt noch immer, so what.
                Zuletzt geändert von Drenchia; 20.11.2023, 15:21.
            • MeEr
              • 12.04.2016
              • 244

              #50
              Der Vater, Bon Courage, hat ebenfalls sehr deutlich gebügelt in jungen Jahren. Sehr schön zu sehen bei CMH bei seiner Hengstleistungsprüfung. Jetzt ist das völlig verschwunden, wie man ebenfalls wunderbar bei seiner Präsentation auf der diesjährigen Körung in Verden sehen konnte. Ebenfalls bei CMH zu sehen. Auch aus der Nähe auf dem Abreiteplatz war da kein bügeln mehr zu erkennen. Vielleicht einfach mal den Ball flach halten und abwarten.

              Kommentar

              • MeEr
                • 12.04.2016
                • 244

                #51
                @drenchia: Die Befunde waren für alle, die sich angemeldet hatten, einsehbar. Also bekannt, und es wird auch genau aufgeführt, welche Befunde der Hengst wo hat. Also nix unbekannt und unbenannt. Die Rückenbilder wurden, auf Grund der Nachfrage durch die Kaufwilligen, am Tag der Auktion nachgereicht.

                Kommentar


                • Drenchia
                  Drenchia kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  längst nicht jeder, der sich hier an der Diskussion beteiligt, kennt die Bilder und die dies sie gesehen habe, wenn sie (die Diskutanten) überhaupt existieren, sind kaum in der Lage sie sachgerecht zu beurteilen und schon garnicht im Zusammenhand mit dem "Gangbild". Da gibts nicht zu relativieren.
                  Zuletzt geändert von Drenchia; 16.11.2023, 10:21.
              • Carley
                • 25.01.2019
                • 1513

                #52
                Also ich bin da ganz bei Drenchia. Was da zur Zeit auf FC abgeht, geht auf keine Kuh-Haut! Da werden die Hengste schlecht geredet ohne Ende. Wenn man dann fragt, was genau sie denn haben (weil man eben nicht bei der Auktion-Seite angemeldet ist) ..schweigen oder maximal noch ein verdrehter Hoden. Wenn man fragt, ob es denn ein positiven Hengst gibt? Nein, keine Rückmeldung, alle unbrauchbar. Auch zu der Interpretation der RöBi: blos weil da ein Befund ist, bedeutet das nicht gleich schlachtreif. Sondern erstmal nur eine Abweichung vom Idealbild. Dann kommt es nämlich auf die Interpretation an und die wird vom Röntgenleitfaden abhängig gemacht. Sprich wenn der sagt, keine oder geringe Wahrscheinlichkeit einer Lahmheit --> reitbar; hohe Wahrscheinlichkeit----> blöd, vermutlich nur bedingt reitbar oder gar nicht. Das man persönlich aufgrund eigener Erfahrungen aber von bestimmten Abweichungen der Norm Abstand nehmen will: kein Problem, das bedeutet aber noch lange nicht, dass man das Recht hat das Tier schlecht zu reden.
                Das gleich mit dem Paddeln: was gehen die darauf jetzt alle ungefiltert steil! Wahnsinn! Ich verweise da mal auf den Kommentar von Drenchia bzgl Balance, jung ect. Da kommt für mich dann auch wieder diese Doppelzüngigkeit bei manchen raus: das Pferd darf nicht zu früh in Arbeit genommen werden, aber wehe es präsentiert sich nicht perfekt, ob in Anlehnung, im Gangwerk, im Rücken ect. Dabei müssen auch Pferde lernen dürfen und auch in fremder Umgebung.
                Ich musste tatsächlich bei FC manche auf Stumm stellen, weil ich das sinnlose gehetzte und das in Gruppen, die dazu nicht mal passten nicht mehr ertragen konnte. Und dann wundern sich so viele, warum soviele Anonym Posten.

                Kommentar

                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878

                  #53

                  Kommentar

                  • Tambo
                    • 23.07.2003
                    • 1878

                    #54
                    Wenn sich das Bügeln später gibt, prima, aber was ist mit den Fohlenzüchtern, und den Jungpferdeverkäufern, die werden Probleme haben und wenn der Vater das bereits hatte, ist es in der Vererbung.

                    Zitat "Der Vater, Bon Courage, hat ebenfalls sehr deutlich gebügelt in jungen Jahren. Sehr schön zu sehen bei CMH bei seiner Hengstleistungsprüfung. Jetzt ist das völlig verschwunden, wie man ebenfalls wunderbar bei seiner Präsentation auf der diesjährigen Körung in Verden sehen konnte. Ebenfalls bei CMH zu sehen. Auch aus der Nähe auf dem Abreiteplatz war da kein bügeln mehr zu erkennen. Vielleicht einfach mal den Ball flach halten und abwarten."

                    Die meisten Züchter können nicht so lange abwarten...

                    Und mich persönlich als potentieller Käufer würde es abschrecken, ehrlich.

                    Kommentar


                    • hufschlag
                      hufschlag kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ein Züchter muss den hengst ja nicht nutzen. Er sieht ja, dass der bügelt.
                      Wenn man doch gut sehen kann, dass das mit Balance und auslegen verschwindet, was schreckt dich da ab???
                      Was mich wirklich abschreckt sind zunehmend Käufer, die nur auf Röbi kaufen
                      Sind die nicht ideal, Pferd kaputt, kann weg.

                      Dann immer die Sülze, dass sie eh irgendwann krank werden, da muss man sich nicht noch Risiko einkaufen
                      Ein Pferd braucht Management.
                      Mit TÜV ohne Befund genauso wie mit Befund

                      Wer das nicht kann, sollte sich da erstmal reinfuchsen, dann klappt es auch mit gesundem Pferd

                      Und natürlich kann man immer Pech haben, aber genauso mit einem mit guten Bildern
                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3678

                    #55
                    Wenns den Käufer abschreckt, dann liegt der Fehler doch nicht beim Pferd. Es ist eh besser an so jemanden nichts zu verkaufen.
                    Das sieht man auch an den Käufern des Hengstes. Die haben doch mehr Ahnung, als die kompetentesten 5% hier im Forum.
                    Die kaufen kein behindertes Pferd und schon garnicht für das Geld; wie blöd müssten sie und die Mitbieter sein.
                    Zuletzt geändert von Drenchia; 20.11.2023, 18:52.

                    Kommentar


                    • Sallycat
                      Sallycat kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Und vor allem auch mal körvorbereitungsbereinigt betrachtet. Schmied hat mir zB neulich erklärt, wie man durch quasi „aufbocken“ der Vorderhufe Aktion der Vorhand „verbessert“. Auf Dauer ungesund und hat als Nebenwirkung zB Bügeln.
                      Wobei ich die Hufe des hier besprochenen Hengstes nicht gesehen habe und keine Ahnung habe, wie der vorne beschlagen ist.

                    • Sallycat
                      Sallycat kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Der Kommentar sollte eigentlich unter Rübchens Beitrag….
                  • Rübchen
                    • 23.12.2009
                    • 1133

                    #56
                    Das ist sicherlich ein tolles Pferd, der sich mit der Abstammung super ausbilden lassen wird. Ob das Bügeln verschwindet oder nicht, wird man sehen. Fraglich ist für mich die Entscheidung der Kommission, diesen Hengst zu kören und prämieren. Denn sie sollten den Moment beurteilen und nicht, was sich vielleicht noch gibt, oder eben auch nicht. Mit so einem muss man dann halt warten und über die Sattelkörung gehen.

                    Aber vielleicht kommt allmählich bei den Züchtern die Erkenntnis, dass man die Pferde live anschauen sollte und nicht nur tollen Fotos und zusammengeschnittenen Videos. Hinfahren, auf die Füße gucken und auf dem Pflaster aufstellen lassen. Ohne Bandagen, Gamaschen und sonstiges Gedöns.

                    Kommentar


                    • Carley
                      Carley kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Also vor Corona waren Zuchtschauen und Präsentation, ebenso die Landesmeisterschaften der jungen Pferde immer sehr stark besucht. Das musste dann ja leider etwas ausfallen. Aber wenn es im Kalender machbar ist, fahren die meisten irgendwo hin um sich die Hengste anzusehen. Zumindest die, die ich kenne
                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3678

                    #57
                    Wenn alle, die sich jetzt echauffieren, vor Ort gewesen wären, dann hätten wir die Diskussion überhaupt nicht. Der Hengst war mit Abstand Publikumsliebling.
                    Das Bashing ging erst los, als coachpotatoes anfingen, persönliche Defizite mit videokritik und über RÖ-Interpretationen zu kompensieren.
                    98% haben die Bilder nicht gesehen; von den 2% sind 50% nicht in der Lage, auf den Bildern überhaupt was zu erkennen und von den 50% die Bilder befunden können, sind wiederum höchstens die Hälfte zu sachgerechter Bewertung in der Lage. Dieser verschwindend kleine, kompetente Rest hat den Hengst als gesundheitlich körfähig bewertet und ihm dazu verholfen, glatt durch die AKU zu kommen.
                    Dann kam socialmedia von nix Ahnung, aber davon ganz viel, ausstaffiert mit einer unglaublichen Profilierungssucht und Hang zu Massenhysterie, konstruiert Zusammenhänge zwischen RÖ und Video und tritt den Hengst in die Tonne.
                    Da dieses Verhalten zunimmt, bin ich mittlerweile fast der Ansicht, dass liveübertragungen von Körveranstaltungen kontraproduktiv sind, wenn sie die Radikalisierung von Bevökerungsgruppen zur Folge hat.
                    Zuletzt geändert von Drenchia; 21.11.2023, 05:22.

                    Kommentar


                    • Elfi
                      Elfi kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Deswegen schaue ich mir den ganzen FB-Rotz gar nicht mehr an.....Da sind zu 99% nur noch ahnungslose Kreischweiber unterwegs.....ohne Sinn und Verstand! Ich entschuldige mich beim restlichen 1% auf FB, die es ja auch GSD! noch gibt! Die stehen aber ziemlich alleine da und gehen leider in der kreischenden Masse unter...schade...
                  • MeEr
                    • 12.04.2016
                    • 244

                    #58
                    Das,,was da auf FB abgeht ist wirklich unglaublich. Und es ist mal wieder Herr R., der da meint, er müsse der Welt zeigen, was richtig und was falsch ist und dass er es ja alles nur tut, weil er das hannoversche Pferd so liebt. Das ist ein privates Video und nicht von CMH. Nun ist das Video aber so eindeutig, dass selbst ein nicht Sachkundiger sieht, dass da etwas nicht „normal“ aussieht. Wie das zu interpretieren ist, wird dann von der bashing Truppe bei FB vorgegeben. Und die RÖ spielen bei dem Hengst keine Rolle, da reicht das Video völlig.

                    Das gezeigte Video stammt von einer Körveranstaltung, auf der die gezeigten Hengste als Vatertiere selektiert werden. Und da gibt es nun mal Kriterien, die in der Zuchtordnung festgeschrieben sind, was erwünscht bzw. nicht erwünscht ist. Da gehört Bügeln eindeutig zu den unerwünschten Bewegungsmustern. Ich meine, dass eine Körkommision sich an die selbst aufgestellten Regeln halten soll, sonst können wir diese gleich alle in die Tonne kloppen. Und das ist ja nicht ein bisschen Bügeln. Auf dem Weichen war das nicht so ausgeprägt, auf dem Harten sehr deutlich. Ein Grund, warum es eine Pflastermusterung gibt. Und warum sich alle ernsthaft interessierten Käufer sich die Hengste nochmals auf dem Pflaster zeigen lassen.
                    Der Hengst war eindeutig einer der besten Hengste der Körung, wunderbar locker durch den Körper, mit guter Rückentätigkeit und gutem Schritt, Ausdruck und Schick kamen hinzu. Trotzdem wurde er nicht von einer Hengststation gekauft, sondern zu einem (Für einen Prämienhengst) moderatem Preis von einer Privatperson als Reitpferd. Beide Seiten wussten, was sie taten.
                    Zuletzt geändert von MeEr; 21.11.2023, 07:45.

                    Kommentar


                    • Drenchia
                      Drenchia kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Dafür haben wir hier inkompetente RÖ-Diskutierer gerade genug.

                    • anthea7819
                      anthea7819 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Das mit dem Bügeln ist allerdings eine relative "Geschichte". Mir fallen da spontan einige sehr gehypter Vatertiere (auch in diesem Forum ein), die Prämienhengste waren, bis Grand Prix liefen und selbst auch Grand Prix erfolgreiche Nachzucht haben. Alles darauf zu reduzieren, mit den Röbis dazu, ein wenig wenig.
                  • MeEr
                    • 12.04.2016
                    • 244

                    #59
                    Es geht ja nicht nur um die RÖ Bilder dieses Hengstes, sondern um die der gesamten Kollektion. Ich muss wahrlich kein Röntgenspezialist sein, um dreifach Engstände mit Sklerotisierung , mehrfach Achsbrüche in der HWS, 6 Befunde an den Gliedmaßen, als bedenklich anzusehen; (abgesehen von den vorgenommenen Chip-OPs); Und das bei einer Zuchtveranstaltung! Diese Pferde wären ab Hof absolut unverkäuflich oder nur mit großen Verlusten. Aber wir Züchter sollen ohne zu Mucken und zu Maulen damit züchten. Na prima!

                    Kein Wunder, dass der Hengstmarkt so mau war, - welcher Hengsthalter investiert denn in so was? Die, die Geld ausgeben wollen, lassen die vorliegenden Befunde von den TA ihres Vertrauens gegen checken. Die interpretieren die RÖ nicht selber.

                    Noch brisanter wird es, wenn man bedenkt, dass bei der Vergabe der Vet + Prämie für die Stuten dieselben Kriterien zu Grunde gelegt werden, wie bei den Körkandidaten. Dann wird Not mit Elend angepaart (oft ja auch unwissend) und herauskommen soll ein gesundes Fohlen, dass dann kostendeckend vermarktet werden kann/soll. Solange ich als Züchter von den Hengsthaltern keine gesicherte Auskunft über den Gesundheitszustand der Hengste bekomme , bin ich halt auf die vorliegenden Befunde bei der Körung angewiesen. Wobei die Chip-Problematik mittlerweile in den Hintergrund rückt, -Chip raus und alles ist fein- der Rücken und die HWS treten bei den Kunden immer mehr in den Vordergrund. Denn die Käufer befunden die Gesundheitsdaten durch ihr Kaufverhalten, da kann der TA noch so oft sagen, dass der Befund nicht relevant ist - wenn Kunde sagt nö, will ich nicht, dann war’s das.

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                    • Rübchen
                      • 23.12.2009
                      • 1133

                      #60
                      Ich hoffe, dass die Dressurpferdezüchter irgendwann auf die Idee kommen, bewährte, langlebige Hengste einzusetzen, bei denen man absehen kann, dass diese keine gesundheitlichen Großbaustellen produzieren. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass sich die Käufer damit auseinander setzen, was vermutlich gesund und haltbar ist und was mit Sicherheit nicht. Die Pferde sind dann sicher nicht so spektakulär wie die hypermobilen Hochrechteck Weichtiere, dafür ist das Verletzungsrisiko aber auch geringer. Aber vermutlich muss man dafür erst mal ein paar Fesselträger und sonstige Kandidaten monatelang Schritt führen.

                      und bevor sich jemand echauffiert. Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung. Unwissentlich eine Großbaustelle auf einer Eliteauktion erworben, Röntgen TÜV war gut, aber der arme Kerl hat ständig wegen irgendwelcher anderer Gebrechen einen gelben Schein. Im Nachhinein weiß ich, dass die Nachkommen dieses Hengstes häufig nicht alt geworden sind. Bitter für mich und meinen Geldbeutel, aber noch viel bitterer für das arme Pferd, das ständig irgendwo anders Schmerzen hatte.

                      wir regen uns auf über Qualzuchtrassen bei Hund und Katze, vermehren aber fröhlich irgendwelche platte Stuten? Wenn dann noch die Verbände weder den Arsch in der Hose haben, solche Hengste abzukören noch endlich die Gesundheitsdatenbank voran zu bringen, habe ich keine Lust mehr auf Züchten.

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                      • Drenchia
                        Drenchia kommentierte
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                        Riccione war Jahrgang 1996 und hatte ein völlig unverdächtiges Pedigree. Außerdem gilt er durchaus als Positivvererber. Er war S-erfolgreich, mit international erfolgreichen NK in allen Sparten, d.h. Dr., Spr. und VS. Was will man eigentlich mehr.

                      • Rübchen
                        Rübchen kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Von knapp 600 Nachkommen sind gerade mal 34/3/4 in S (Dressur/Springen/Fahren) angekommen. Und das ist tatsächlich unterdurchschnittlich. Es dürfte bei denen nicht an der fehlenden Einstellung gelegen haben. Ein bekannter Züchter und Reiter aus der Region hat mir auf mein Gejammer damals gesagt, dass die alle nicht alt werden.

                      • fanniemae
                        fanniemae kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        "Er war S-erfolgreich, mit international erfolgreichen NK in allen Sparten, d.h. Dr., Spr. und VS. Was will man eigentlich mehr."

                        FN Erfolgsdaten muss man auch zu lesen verstehen.
                        dazu gehört, die pausen zwischen den erfolgen wahrzunehmen, insbes wenn sie unverhältnismässig sind.

                        anders ausgedrückt:
                        es muss nicht der intl S-sieger sein.
                        nachhaltige erfolgsdaten über viele jahre sagen viel über haltbarkeit, da spielt das niveau nicht die primäre rolle.

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