Unfruchtbare (Jung-) hengste

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  • Unfruchtbare (Jung-) hengste

    Werden die Junghengste nicht vor ihrem Zuchteinsatz außerordentlich untersucht,ob sie fruchtbar sind etc. oder wie kommt es dann immer wieder vor,dass Hengsthalter und Züchter Pech haben bei manchen Hengsten,was ja für beide Seiten auch ärgerlich ist, wie bei Rusty von Sprehe, Rotano on Schockemöhle, Rosebud v.Landgestüt Warendorf z. B. etc.
    Wie kommt sowas? Kann man nichts dran machen?

  • #2
    Wie willst Du das denn anstellen?

    Das kann sich doch meiner Meinung nach nur in der Praxis (learning by doing) herausstellen und bei einem 21/2 ährigen vor der Körung ... nee, ich glaube nicht, daß man das ausschliessen kann, ausser da? der Hengst bei Unfruchtbarkeit zurückgegeben wird

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    • Schrumpfkätzchen
      • 25.09.2004
      • 3710

      #3
      Rosebud auch?
      Sch....

      Aber ich vermute mal ganz stark, dass das LG WAF ihn dann erstmal auf eine andere Station packt und der da dann eine Saison im Natursprung deckt. Vielleicht klappt das dann ja besser!

      Natursprung ist echt eine Alternative bei "unfruchtbaren" Hengsten. Manche Hengste verweigern das Phantom oder ihre Samenqualität ist nicht für Frischsamen zu gebrauchen.
      Es hat ja schon solche Hengste gegeben.
      z.B. Capitol, der das Phantom verweigert hat; Dresemann der jetzt im Natursprung erfolgreich deckt.

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      • #4
        Also worüber wollen wir denn reden? Unfruchtbarkeit ist Unfruchtbarkeit oder reden wir von schlechter Befruchtungsquaote aus welchen Gründen auch immer oder Phantomverweigerung ??

        Kommentar

        • Schrumpfkätzchen
          • 25.09.2004
          • 3710

          #5
          Ist das ein Problem, dass ich darüber schreibe???

          Dresemann galt ja auch ne Zeit lang als "unfruchtbar".
          Aber es klappt ja doch! Vielleicht sollten sich die Hengsthalter uch mal überlegen, warum ihre Hengste "unfruchtbar" werden!
          Nur weil ein Hengst nicht für Frischsamenübertragung geeignet ist ist der noch lange nicht richtig unfruchtbar.

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          • Schrumpfkätzchen
            • 25.09.2004
            • 3710

            #6
            Ach so, noch was.

            Stacey wollte doch wissen, ob man dagegen vielleicht was machen kann, und meine Alternative für solche Hengste wäre nunmal Natursprung austesten. Den Hengsten den ganzen Stress nehmen wäre doch auch was!

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            • Lady Ikarus

              #7
              Bei uns in Wien bietet die Uni ein Zuchttauglichkeitszertifikat für Hengste an.
              Nähere Infos unter: www.vu-wien.ac.at/i109/zertifikat.htm

              Finde ich ehrlich gesagt nicht schlecht.

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              • #8
                @ lady ikarus

                du gehst zur uni in wien ? Pferdewissenschaften ? eine gute freundin von mir möchte nächstes jahr dort studieren und ich wollte ihr in 3 jahren folgen.....

                MfG David

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                • #9
                  Dresemann galt nicht als unfruchtbar - das ist Quark - sondern hatte eine schlechte Befruchtungsquote, die sich jetzt positiv entwickelt hat.
                  Ich glaube, der Begriff "unfruchtbar" im medizinischen Sinne (keine beweglichen Samenzellen oder zu wenige) sollte sauber von o.g. Problematiken getrennt werden.

                  Kommentar

                  • Lady Ikarus

                    #10
                    @Goldkäfer: nein. Um Gottes Willen. Ich will doch nicht arbeitslos sein Pferdewissenschaften zu studieren ist verlorene Zeit - zum. in Ö, wo weder das Sportwesen noch das Zuchtwesen ausgeprägt ist. In D macht das viel eher Sinn.
                    Mein kleiner ist vom Walk Along und wir waren dort auf der Besamungsstation, daher die Infos

                    Kommentar

                    • Schrumpfkätzchen
                      • 25.09.2004
                      • 3710

                      #11
                      @arosa:
                      Was glaubst du warum ich das unfruchtbar in Anführungszeichen gesetzt habe???

                      Kommentar


                      • #12
                        Keine Ahnung, aber Du wirst es uns bestimmt verraten

                        Kommentar


                        • #13
                          Manchmal sieht das Sperma auch klasse aus und es funktioniert trotzdem nicht. Wirklich ganz steril sind wohl nur sehr wenige Hengste aber der Mehrheit der Hengsthalter reicht schon ein 'Subfertilitätsproblem' um empfindlich im Geldbeutel zu drücken. Wer zieht schon zu einem Hengst von dem nach 500 besamten Stuten nur eine handvoll tragend sind?

                          Kommentar


                          • #14
                            Ja nun gut,aber das weißt du ja z.B. nicht wenn du als Züchter direkt in der ersten Saison einen Junghengst benutzt,wo man möglicherweise dann zum Opfer wird und Pech hat mit seiner Stute die nicht tragend wird und wurde und HINTERHER kommt dann heraus dass man mit diesem Problem Bei Diesem Hengst wohl nicht alleine stand,da konnte keiner warnen oder so. Das ist doch somit ein größeres Risiko ,wenn man Hengste im ersten Jahr nach Ihrer Körung nutzt,wo man noch nicht weiß ob Sie fruchtbar sind oder nicht!

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo,
                              dieses problem gab es immer, das tritt nur heute durch die künstliche besamung eher ins rampenlicht.

                              ich erinnere mal locker an den santander von st.ludwig...der in allen bereichen ein rohrkrepierer war. das anabolika auf die potenz schlägt, sollte sich rumgesprochen haben, das gilt auch für viele andere junghengste.

                              ausserdem besagt die natur: survival of the fittest....

                              zur nutzung von junghengsten im ersten jahr ist zu sagen, das aber die nachfrage nach fohlen im ersten fohlenjahr oft hoch ist.

                              also: no risk, no fun.... ;o)

                              rechtlich ist zu sagen, das die unfruchtbarkeit einen echten "sachmangel" darstellt und der hengst zurück zum verkäufer geht, kein problem

                              Kommentar


                              • #16
                                Unfruchtbarketi wird im medizimischen Sinne aufgetrennt: einmal heißt es, ob die Bereitschaft für den eigentlichen Deckakt vorhanden ist. Dann ist die eigentliche Befruchtung gemeint, also ob die Spermien dazu in der Lage sind, in dei Eizelle einzudringen und ob sie überhaupt dort ankommen...
                                Die meisten Junghengste sind einfach überfordert und das schlägt sich auf die Spermienproduktion nieder. Man hat herausgefunden warum die (Jung)Hengste nicht mehr befruchten: die Spermienhälse waren zu instabil und knickten beim Versuch des Eindringens in die Eizelle ab! Somit ist also eine Befruchtung (Verschmelzung der Gameten/des Erbmaterials) nicht möglich.
                                Nun stellte sich natürlich die Frage nach der Problembehebung. Die Hengste brauchten halt Ruhe, gutes Futter und eine schöne Box zur Erholung. Auf den Junghengstrücken lastet eine Menge. Nicht nur die Körung ist kraftauftreibend, auch die eigentliche Vorbereitung ist schon ein Akt! Warum sehen die "Babies" denn auf den Körungen schon so fertig aus? Dann kommt noch hinzu, dass die Hengste nach der Körung auch noch die HLP absolvieren müssen und sie müssen sich natürlich einen "Namen" machen...das Bundeschampionat ist das Ziel. Eine weitere Phase der Anstrengung ist vorprogrammiert. Wie soll sich der Körper da noch auf die Spermienproduktion konzentrieren? Also muss etwas in den Hintergrund treten, denn andere Sachen haben Priorität....

                                Kommentar

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