Zucht-Anfängerin - habe Fragen...

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  • Donna Jutta
    • 20.01.2010
    • 141

    Zucht-Anfängerin - habe Fragen...

    Hallo zusammen.
    Habe Fragen an die Fachkundigen. Bin Zuchtanfängerin, bzw will es werden. Habe eine 13jährige Staatsprämienstute, die bisher bis L-Dr erfolgreich gegangen ist. M im Training daheim. Habe mich jetzt entschlossen, ein Fohlen zu ziehen, das ich NICHT vermarkten will, sondern für den 'Hausgebrauch' behalten will. Hengst ist fast ausgesucht, Stute geht ab August zu ihrem Züchter auf die Weide, beim Züchter kommt das Fohlen auf die Welt und wird dort aufgezogen. jetzt frage ich mich nur, ob das Ganze dieses Jahr oder nächstes stattfinden soll. Würde die Stute gern noch einige Monate Turnier reiten. Nicht viele Turniere, nur ca. 2-3, Dr L viell M, aber neu dazu kommt Hunterspringen, was ich dieses Jahr reiten will. Ist beim Springen (ist ja nur ein eingegrabenes A, sozusagen) die Gefahr des Resorbierens höher als bei der Dressur? Vermutlich eine dumme Frage, trau mich auch kaum, den mit mir gut befreundeten Züchter zu fragen ("Weisst Du denn das nicht?", peinlich), daher hoffe ich hier auf eine Antwort. Danke im Voraus...
    LG
  • Pony
    • 05.01.2006
    • 903

    #2
    Es gibt einige tragende Stuten im Sport, und viele tragende im sportlichen Freizeitbereich; ob sie resorbiert liegt bei ihr selbst. Ist sie eine gesunde Stute, und in der gebärmutter ist alles im grünen Bereich kann sie sehr wohl geritten werden, auch turniermäßig, aber ist da was nicht so in ordnung, kann es zu Problemen kommen; manche Stuten nehmen schon gar nicht auf, solange sie gearbeitet werden, anderen macht es absolut nichts aus, und sie nehmen zwischen zwei Turnieren und einem Sprung sofort auf.........
    lass sie am besten erstmal TA mäßig per Ultraschall abchecken ob mit ihren Eierstöcken und der gebärmutter schon mal alles gut ist; dann versuch es einfach mal.......man kann da selbst als Besitzer/Züchter eines Tieres nicht hineinschauen, und selbst jedes neue Zuchtjahr bringt neue Erkenntnisse-und Ereignisse....und jede Stute steckt es anders weg.......
    lg. S.K.
    www.gestuet-frankenhoehe.de

    http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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    • Balthasar
      • 14.11.2008
      • 106

      #3
      Ich habe meine 15jährige Stute letztes Jahr das erste mal decken lassen und aufs zweite mal hats dann auch geklappt! Bei der ersten Rosse hat sie nicht aufgenommen! Bin allerdings auch das erste mal immer hin und her gefahren! Beim zweiten mal habe ich dann auf der Beschälplatte eingestallt, weils doch weniger streß war als das ewige herumziehen!
      Mein TA hat gesagt, daß alles was die Pferde vor der Trächtigkeit getan haben und sozusagen gewohnt sind macht ihnen nichts aus und kann auch während der Trächtigkeit gemacht werden!
      Allerdings ist es ja auch ne Geldfrage und dann fragt man sich ob es sich lohnt, eine Resorbtion durch eventuellen Turnierstreß in Kauf zu nehmen, zudem Du ja noch gar nicht weißt ob und wie schnell Deine Stute aufnimmt!
      Ich denke das muß jeder für sich entscheiden, einige haben Glück und die Stuten halten es aus oder eben nicht, das sieht man aber erst, wenns dann soweit ist!
      Die ersten 40 Tage sind aber auf jeden Fall die Schwierigsten!
      Viel Glück!

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      • arosa
        • 14.10.2004
        • 2823

        #4
        Ich halte da gar nichts von.
        Entweder entscheide ich mich mit einer Stute für das Eine oder Andere.
        Sicher kann man z.B. man Stute mal eine Reitpferdeprüfung nach abgeleger SLP gehen lassen aber ansonsten ist mir das Risiko zu hoch.
        Im übrigen kenne ich Gestüter, die sich schwarz ärgern, weil "unbedarfte" dauernd wieder mit ihren Stuten angefahren kommen, weil nicht tragend werdend oder nicht mehr tragend sind etc, weil die Besitzer meinen, sie müssten auf Turnieren herumjuckeln. Schon alleine die Infektions-/übertragungsgefahr von den anderen Tieren wäre mir einfach zu hoch.

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        • ComePrima
          • 07.03.2008
          • 1027

          #5
          Meine Stute wurde erst in der vierten Rosse tragend, die habe ich dann behandelt wie ein rohes Ei. Nur ein bischen was getan.
          Wäre nie auf den Gedanken gekommen mit ihr irgendwo hinzufahren - das Risiko war mir einfach zu groß.

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          • macarena99
            • 25.02.2008
            • 1804

            #6
            Hallo wir habe unsere letztes Jahr aus dem Turniersport rausgenommen, sie wurde gleich tragend und in 6 Wochen kommt hoffentlch ein putzmunters Fohlen. Mir war das Risiko auch zu hoch, sie wurde auch nur lässig gerittenund war viel auf der Koppel. lg

            Kommentar

            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2848

              #7
              Letztes Jahr habe ich meine Stute auch tragend noch Turnier geritten.Beim ersten Mal (Termin wäre jetzt Febr. gewesen) hat sie leider resorbiert (hatte einen Turnierstart dazwischen) und ich habe natürlich auch den Turnierstress als mögliche Ursache in Erwägung gezogen.Habe sie dann also nur noch zuhause geritten und die Eisen abgemacht.Da sie aber nicht so schnell wieder aufgenommen hat (durch den durcheinandergebrachten Zyklus) "lief" mir ein bisschen die Zeit davon (was ist,wenn sie gar nicht aufnimmt? Eigentlich soll sie dann auf jeden Fall verkauft werden...und dann ohne Turniererfolge??). Also Eisen wieder druff,angeschoben und wieder los (War dann auch wieder tragend beim "ersten" Turnierstart im Juli,aber ich hatte ja nunmal genannt und hatte im Hinterkopf,das sie ja wieder resorbieren könnte). Naja, alles ist dringeblieben,Schleifen hat sie auch noch gesammelt und im Herbst hab ich mit ihr dann noch das silberne Abzeichen gemacht

              Fazit: Es gibt keine Garantie für Nix *lach*

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              • Nelie
                • 20.11.2008
                • 21

                #8
                Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                Im übrigen kenne ich Gestüter, die sich schwarz ärgern, weil "unbedarfte" dauernd wieder mit ihren Stuten angefahren kommen, weil nicht tragend werdend oder nicht mehr tragend sind etc, weil die Besitzer meinen, sie müssten auf Turnieren herumjuckeln.
                Sorry aber ich kenne genügend Züchter die auch ständig wieder zum decken fahren, weils bisher nicht geklappt hat oder die nichts behalten und diese Stuten stehen nur auf der Weide. Denke das hängt auch etwas von der Stute ab.
                Meine wurde jedenfalls bei der ersten Besamung trächtig, blieb dann in der kritischen Anfangsphase auch zu hause wurde aber ganz normal gearbeitet. Später bin ich dann aber auch wieder Turnier geritten. Bin natürlich nicht jedens Wochenende gefahren und dann auch i. d. Regel nur ein Start am Tag und natürlich bin ich auch bei schlechtem Wetter (z.B. große Hitze) zu hause geblieben. Aber ich kann nur sagen meine lief gerade in diesem Jahr echt top, war leistungswillig u.auch leistungsbereit. Nach einer völlig normalen Tragzeit und Geburt hatte ich ein gesundes Fohlen und sie hatte dann auch rechtzeitig ihren wohlverdienten Mutterschaftsurlaub.

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                • Walesca
                  • 15.04.2008
                  • 453

                  #9
                  Wer bereit ist das Risiko einzugehen hat aber immer noch den Unsicherheitsfaktor Stute. Unsere z.B. ist so bockig und klemmig in der ersten Hälfte der Trächtigkeit, da erübrigt sich das Problem von allein! Die Stute wird schon signalisieren was ihr Recht ist und wieviel.

                  Kommentar

                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3920

                    #10
                    Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                    Ich halte da gar nichts von.
                    Entweder entscheide ich mich mit einer Stute für das Eine oder Andere.
                    Sicher kann man z.B. man Stute mal eine Reitpferdeprüfung nach abgeleger SLP gehen lassen aber ansonsten ist mir das Risiko zu hoch.
                    Im übrigen kenne ich Gestüter, die sich schwarz ärgern, weil "unbedarfte" dauernd wieder mit ihren Stuten angefahren kommen, weil nicht tragend werdend oder nicht mehr tragend sind etc, weil die Besitzer meinen, sie müssten auf Turnieren herumjuckeln. Schon alleine die Infektions-/übertragungsgefahr von den anderen Tieren wäre mir einfach zu hoch.
                    Arosa Ich stimme völlig mit Dir ueberein. So sehe ich das auch.
                    Allerdings hab ich immer die Mutter meiner SH Stute bewundert. Die gehoerte einem Nachbarn von mir und wurde jedes Jahr bedeckt (ist jetzt um die 20 )
                    Bis vor einigen Jahren wurde sie von der Freundin des Sohnes geritten. Und zwar intensiv. Sie ging auf L-Dressur Niveau sehr erfolgreich und sollte auch den Sprung nach M-machen. Jede Woche fuhr sie zum Dressurtraining zu einem Ausbilder und es wurde nicht grade sanft mit Ihr umgegangen.
                    Und das ganzjaehrig bis 3 Wochen vorm Abfohlen. 2 Wochen nach dem Abfohlen wurde wieder mit Training begonnen. Sie ging dann den ganzen Sommer Turniere. Sie brachte jedes Jahr ein Klasse Fohlen (alle die ich kannte qualifizierten sich fuers Fohlenchampionat Finale in Lienen) Und es gab nie irgentwelche Probleme.
                    Dieser Nachbar hatte uebrigens ein ganz gutes System um seine Kosten zu reduzieren. Die meisten seiner Stuten wurden an junge Mädchen verleast, die mit ihnen Turniere gingen. Meist springen und alle seine Stuten bekamen dauernd Fohlen.

                    Also kann man nicht generell sagen, man sollte es nicht machen. Es kommt halt vielleicht auch auf den Typ Pferd an.
                    Allegra von Flake aus der Amica

                    Kommentar

                    • Donna Jutta
                      • 20.01.2010
                      • 141

                      #11
                      Moin,
                      ich danke Euch allen für Eure Antworten und habe beschlossen, dies Jahr noch Turnier zu reiten und nächstes Jahr nur noch locker zu machen wg Besamen, d.h., auf Nummer sicher zu gehen.
                      LG

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