Bedeckungszahlen der einzelnen Hengste

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    steht schon alles in der überschrift

    mich würde das bei einzelnen hengsten - besonders auch in meiner näheren umgebung schon mal sehr interessieren.
    früher wurde das auch in den jahresberichten veröffentlicht.
    seit 2-3 jahren aber leider nicht mehr.

    war dann schon interessant zu sehen, das manche hengste nur 1 oder sehr wenige stuten hatten, andere dagegen sehr gut genutzt wurden.

    ich für meinen teil spreche vom bayerischen - bzw. fränkischen zuchtverband.

    wie läuft das in den anderen verbänden?

  • #2
    Hallo,
    habe gehört, dass der Trakehnerverband diese Daten ebenfalls aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichentlichen möchte. Fallen Pferde überhaupt darunter?
    Solche Zahlen würden mehr Tranzparenz über Hengste bringen.
    Genau dies hat Juli auch schon angesprochen.
    lg lovelight

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    • Tina76
      • 13.05.2002
      • 4958

      #3
      Also wenn ich mich nicht sehr täusche steht in den Trakehner Heften jedes Jahr welcher Hengst wieviele Bedeckungen hatten und die aktuelle Zuchtwertschätzung, sprich wie die Fohlen im Durchschnitt benotet wurden. Allerdings bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, ob die Zahlen immer vom vergangenen Jahr waren oder allgemein. Hab leider meine Hefte nicht im Büro, sonst könnt ich kurz nachsehen. Aber ich bin mir sicher hier im Forum weiß das jemand so.....

      Außerdem kriegt man jederzeit drüber Auskunft wieviele Stuten ein Hengst hatte.
      Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

      http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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      • #4
        Der Trakehner Verband gibt alle Hengste bekannt die 30 und mehr Stuten gedeckt haben. Meist gibt´s zu den Junghengsten dann noch ein paar Sätze zu den Fohlenbewertungen im ersten Jahrgang.
        Baden-Württemberg nur Hengste die 50 und mehr Stuten gedeckt haben (ein ganz kleiner Hinweis, Tabelle, man kann froh sein wenn man den entdeckt).
        In Zeiten von Internet usw. wäre das sicher kein Problem mit den Veröffentlichungen, wäre z.B. interessant bezug von Beckungen, geborenen Fohlen, erfolgreiche Nachkommen. Aber Information für Züchter weiter zu geben ist wohl nicht Sache der Zuchtleitung. Man kann zwar Nachzuchtbewertungen von einzelnen Hengsten bekommen, aber wenn man zu mehr als 2 Hengsten Fragen hat, wird´s denen zu stressig mit den Antworten (es wird dezent darauf hingewiesen). Im Internet zu veröffentlichen ist wohl dann oft zu peinlich für manche Beteiligten.
        Nur bei den Vollblutzuchten wird jede Bedeckung je Hengst und die geborenen Fohlen dargelegt. In der Zeitschrift Vollblut Zucht und Rennen.

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        • #5
          Außerdem kriegt man jederzeit drüber Auskunft wieviele Stuten ein Hengst hatte Zitatende.

          Das stimmt nicht. Wurde mir berichtet, dass Juli beim Verband nachgefragt wegen den Zahlen der Bedeckungen des kranken Hengstes. Ihr wurde die Aussage verweigert aus Datenschutzgründen. Komisch?
          Also einfach Verband anrufen und fragen, oder?
          lg lovelight

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11758

            #6
            Hessen gibt die Anzahl der Bedeckungen pro Hengst im Zuchtbuch jährlich bekannt. Ebenso die Benotung der Fohlen. Bei den Hofbrennterminen sind die Fohlen ohne Benotung aufgelistet.
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • Coeur
              • 24.02.2004
              • 2577

              #7
              Also ich kann mir nicht vorstellen dass die veröffentlichen Zahlen stimmen.

              Denn dann müßten alle Hengsthalter die Zahlen offen legen. dies bedeutet die Anzahl der Stuten (auch die die nicht tragend wurden ) und dann die Anzahl der Fohlen die gefallen sind.

              Der Verband kann doch nur die Zahlen bekannt geben die im Verband gemeldet sind.

              Zum Beispiel der Tannenhof Hengst Conteur hat in Hessen vieleicht 30 bedeckungen das ergibt ca 20-25 Fohlen für den Hessischen Verband. In Hannover hat er 400 bedeckungen = 300 Fohlen dann hat der Hengst noch weitere bedeckungen/Fohlen ind anderen Verbänden wie Rheinland , West, BaWü, Bayern, Schweiz, Italien......

              Wie kann man da die richtige Anzahl von bedeckungen / Fohlen ermitteln. Das könnte nur der Hengsthalter in Zusammenarbeit mit allen Verbänden (den die kennen die Anzahl der reg. Fohlen) [I]

              Es ist doch allgemein bekannt dass die HH daran kein interesse haben.

              Gruß Coeur

              Kommentar

              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                Mir war das schon klar - dass nur die hessischen Bedeckungen erfasst werden.
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • Coeur
                  • 24.02.2004
                  • 2577

                  #9
                  @Monti,

                  aber die Hessen veröffentlichen doch auch nur die Anzahl der gefallenen Fohlen(für die hessen) und nicht, wie Ginella fragt, die Anzahl der Bedeckungen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Coeur,
                    was denkst Du, warum die HH kein Interesse daran haben?
                    In der heutigen Zeit wo überall alles gläsern wird, warum nicht auch dies? Mit großen Datenbanken würde das überhaupt kein Problem darstellen. Ich meine die Erfassung. Und soviel Mehrarbeit wäre dies auch nicht. Dann würden die Zahlen auch stimmen und der Züchter hätte eine Aussage, womit er etwas anfangen kann.
                    LG lovelight

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      Beg xx hatte z.B. 2002 in Hessen nur 2 Bedeckungen - wenn ich jetzt die Trakehner-Zahlen wissen will, muss ich dort anrufen.
                      Genauso bei den Tannenhof-Hengsten - da kommen ja viele Holsteiner und Oldenburger Züchter. Bei Conteur auch die Hannoveraner.
                      Trotzdem ist es für mich interessant welche Hengste in Hessen genommen werden.
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar


                      • #12
                        Guten Morgen,
                        Zitat:
                        Die Deck- bzw. Besamungsstationen werden von privaten und staatlichen Hengsthaltern geführt. Dieses bestehende System mit der Art eines Flaschenhalses kann vorteilhaft für eine exakte Datenaufnahme der Fruchtbarkeitssituation sein. Die Hengsthalter bzw. die Verantwortlichen der Deck- und Besamungsstationen müssen die Informationen zur aktuellen Bedeckung bzw. Besamung durch das Deckstellen-Computer-Programm erfassen und an die zentrale Datenverwaltungsstelle senden. Durch die dann denkbare Veröffentlichung der phänotypischen Leistungen sind zwar keine züchterischen Verbesserungen der Fruchtbarkeit zu erwarten, aber die mögliche Auswahl von Hengsten mit guter Fruchtbarkeit und hoher Leistungsveranlagung wäre für den Züchter wirtschaftlich vorteilhaft ( geschr. von Dr. Teresa Dohms, Deutsche Reiterliche Vereinigung, Warendorf)

                        Momentan wird dies leider noch nicht so praktiziert.

                        Weitere Ergebnisse zur Fruchtbarkeitssituation sind in der Wissenschaftlichen Publikation
                        “Einfluß von genetischen und umweltbedingten Faktoren auf die Fruchtbarkeit von Stuten und Hengsten“ veröffentlicht. Erhältlich beim FN-Verlag in Warendorf
                        Kennt jemand diese Veröffentlichung und kann hierzu etwas berichten?
                        LG lovelight

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                        • vielePferde01

                          #13
                          Prima, dann habt ihr die Zahlen der Bedeckungen und die Zahlen der gefallenen Fohlen. Und dann ? Und wie soll das beurteilt werden ?
                          Wenn bei Hengsthalter X/Y/Z nur dreckige, versiffte Stute abgegeben werden oder der versandte Samen nur in die Hände unfähiger TA gelangt, die keine Stute tragend bekommen, oder wenn der Samen zu lange transportiert wurde was kann der Hengst bzw. Hengsthalter dazu ?
                          Ich empfinde diese Zahlen nicht aussagekräftig für die Fruchtbarkeit oder Vererbung. Was interessant ist, ist, anhand der Zahl die Vermarktungsfähigkeit einschätzen zu können. Andererseits nützt das einem am Ende der Saison, wenn die Stute schon tragend ist, aber auch nicht viel weiter.

                          Kommentar


                          • #14
                            Es soll wohl wieder der Züchter, der ja immer versiffte Stuten ab gibt schuld sein. Ha Ha. (Tupferprobe!!!, warum?)
                            Denke es liegt in jedem Interesse des Züchters, seine Stute möglichst schnell tragend zu bekommen (Kosten). Denke es liegt an den Tierärzten hier zu Lande, denen die nötige Erfahrung fehlt. Sollte mal veröffentlicht werden, welche da die Korifähen hier in Deutschland sind. Aber die meisten Gestüte verfügen ja selbst über gute Tierärzte. Ich finde das Konzept der FN nicht schlecht.
                            LG lovelight

                            Kommentar


                            • #15
                              Hier finde ich gehören vielleicht wirklich alle wichtigen Kriterien auf den Tisch um sich ein richtiges Bild machen zu können.
                              LG

                              Kommentar


                              • #16
                                @lovelight: Ganz ehrlich, wer seine eigene Muttersprache (nehm' ich doch mal an) nicht beherrscht sollte sich vielleicht kein Urteil darüber erlauben, wie qualifiziert jemand anders in seinem Beruf ist. Dein Pauschalurteil das Du hier abgibst, weist ziemlich eindeutig darauf hin, dass Du gar nicht beurteilen kannst, ob jemand ein guter TA ist oder nicht. Sorry aber so langsam hört es doch wohl auf...
                                Fakt ist nun mal, dass Hengstmanagement und tierärztliche Betreuung zwar wichtige aber eben nicht die einzigen Faktoren sind, die für den Befruchtungserfolg ausschlaggebend sind, darum ist es vollkommen unsinnig, aus solchen Daten auf die Fruchtbarkeit eines Hengstes schließen zu wollen. Was die Koryphäen angeht: Gerade die TÄ die im Ruf stehen, besonders fähig in Reproduktion zu sein, bekommen verstärkt Problemstuten vorgestellt von denen naturgemäß ein nicht unerheblicher Teil in die Kategorie 'aussichtsloser Fall' fällt was die Statistik der entsprechenden Praxen erheblich drückt.
                                Vielleicht etwas zurückhaltender mit solchen Behauptungen sein und etwas mehr Respekt für die Arbeit anderer aufbringen

                                Kommentar

                                • juniorA
                                  • 26.11.2004
                                  • 243

                                  #17
                                  mal ein vielleicht nicht zu vernachlässigender aspekt: durch solche datensammlungen haben nicht nur die züchter einen guten überblick, sondern auch die finanzämter
                                  l.g.

                                  Kommentar

                                  • finjhara
                                    • 22.12.2004
                                    • 237

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (Ginella @ Aug. 19 2004,20:01)]steht schon alles in der überschrift

                                    mich würde das bei einzelnen hengsten - besonders auch in meiner näheren umgebung schon mal sehr interessieren.
                                    früher wurde das auch in den jahresberichten veröffentlicht.
                                    seit 2-3 jahren aber leider nicht mehr.

                                    war dann schon interessant zu sehen, das manche hengste nur 1 oder sehr wenige stuten hatten, andere dagegen sehr gut genutzt wurden.

                                    ich für meinen teil spreche vom bayerischen - bzw. fränkischen zuchtverband.

                                    wie läuft das in den anderen verbänden?
                                    Die Bedeckungszahlen u. Anzahl der geborenen Fohlen gibt Warendorf ab einer bestimmten Bedeckungsanzahl bekannt. Weiß aber nicht mehr ab welcher Anzahl Bedeckungen. Steht immer im Verbandsheft der Westfalen.

                                    Gruss B.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      genau das ist das problem: die für westfalen bekanntgegebenen Bedeckungen decken nur die ersten dreissig oder vierzig hengste ab - sinnvoller wäre es aber doch von den weniger populären hengsten zu erfahren wie wenig die tatsächlich decken - und wenn da dann zwei oder drei pro jahrgang dabei sind die von sich reden machen spricht das eindeutig für die qualität des hengstes.
                                      denn gerade bei den ohnehin populären hengsten ist es doch so dass die auch meist die besten stuten bekommen - aber was hätten vermeintlich schwache hengste u.u. aus solchen stuten zaubern können?

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                                      • lexikothek

                                        #20
                                        Deine Aussage geht doch eher dahin, mal darüber nachzudenken, ob man nicht ein BLUP Modell auch für Stuten einführt. Das würde mal dazu führen, das man zumindest einen statistischen Überblick über Vererbungskraft bzgl. Abstammung, Exterieur, Eigenleistung, Nachkommeleistung und Verwandschaftsleistung hat.

                                        Warum man aber die Bedeckungszahlen der Hengste veröffentlichen sollte, ist mir nicht ganz klar, welchen Aufschluss sollen die geben? Wieviel oder vielmehr wie wenig ein Hengsthalter verdient hat?
                                        Bei den Landgestüten würde das im Rahmen des Rechenschaftsberichtes ja sinn machen, aber bei den privaten?

                                        Einzig den Vergleich der Trächtigkeitsquote bei Natursprung / Besamung / TG-Besamung fände ich interessant.

                                        Aber da spielen so viele Faktoren rein, das es kaum Sinn macht, diese Zahlen zu vergleichen.

                                        Lexi

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