Fohlenvermarktung 2004

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  • Ciruna
    • 04.11.2001
    • 1819

    #21
    Je mehr ich darüber nachdenke, um so besser gefällt mir die Entscheidung nicht besamt zu haben.

    Behaupte mal einfach, daß ich wirklich 3 überdurchschnittliche Fohlen im Stall habe (was ich als Laie so beurteilen kann, denn wenn man was finden will, dann findet man immer etwas), aber für die Vermarktung sehe ich im wahrsten Sinne der Worte SCHWARZ.

    Da kannst Du inserieren wo du willst, da tut sich einfach nichts oder aber sie wollen alles geschenkt haben.

    Nee, das macht alles keinen Spaß mehr und ich bin zur Zeit deshalb auch ein wenig frustriert.



    Gruß

    Ciruna
    Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


    http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

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    • Mine
      • 16.10.2003
      • 340

      #22
      Hallo !
      Habe mir dieses Jahr ein Hengstfohlen gekauft und habe dabei natürlich viele Fohlen gesehen wobei einige praemiert dabei waren und einige auch zur auktion zugelassen wurden - also ich habe schom im Bereich  "Premium Fohlen"  -geschaut -  Peis die ich gesehen habe lagen zwischen 4000 bis 8000Euro - wobei 8000 aber auch totaler aussreisser ist aber verkauft wurde und noch nicht mal ueber Auktion!!- keine Frage - das würde ich auch nie ausgeben aber ich denke ein "richtig gutes" Fohlen [ws immer das heisst) sollte schon so ab 3000-5000 zu haben sein. .. aber man kann auch Glück haben und billiger finden so ist das nicht - und es kommt ja auch sehr auf die Vermarktung des Hengstvaters an....
      Mine

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      • #23
        möchte dieses topic nochmal in erinnerung rufen, falls jemand es überlesen oder verpasst haben sollte und trotzdem noch seinen senf dazu geben möchte.

        die antworten darauf sind bis jetzt ja wenig erheiternd, wenn nicht gar erschreckend!

        ich mache mir wirklich langsam ernsthafte gedanken, wie unsere zucht wohl in 20 jahren aussehen wird.

        es wundert mich auch etwas, warum gerade diejenigen züchter, die hier immer mit der größten kompetenz und zuchterfahrung glänzen, sich nicht zu diesem thema äussern.

        Kommentar


        • #24
          was mich auch noch sehr interessieren würde ist, was das für eine käuferschicht ist, die sich ein fohlen anschaffen!

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          • #25
            Zitat von [b
            Zitat[/b] ]es wundert mich auch etwas, warum gerade diejenigen züchter, die hier immer mit der größten kompetenz und zuchterfahrung glänzen, sich nicht zu diesem thema äussern.
            Wer soll das denn bitte sein??

            Da ich hauptsächlich im Kundenauftrag suche kann ich nur feststellen, die RICHTIG Guten bringen RICHTIG viel Geld, und die Züchter sagen dann auch bei 8K nein, wenn sie wissen, daß mehr zu holen ist. Schnäppchen kann man immer machen und ansonsten stellt sich für mich in diesem Jahr der Fohlenmakrt gut dar.
            Der Trend bei den Trakehnen aus den letzten Jahren hat sich fortgesetzt (weniger Bedeckungen = weniger Fohlen = eher mal bessere Preise, da Nachfrage ja trotzdem gedeckt werden will).

            Im Übrigen habe ich mich in ein kleines "Syndikat" mit einem Hengstanwärter, der den Namen auch verdient, eingekauft und der lag mit noch nicht mal 3 Wochen auf dem Buckel jenseits der 8K wohl doch deutlich im höheren Preisniveau.
            Da es den Trakehner komplett an einer guten Auktionsvermarktung für Fohlen fehlt, kann ich zu der Preisbildung auf Verbandsauktionen nicht viel sagen.

            Kann aber auch Ciruna gut nachvollziehen. Denn die Seite der Medaile ist natürlich auch da. Ihren Schritt, für nächste Saison nichts zu besamen, finde ich gut und auch mutig und völlig nachvollziehbar. Würde bei mir ganz genauso laufen.

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            • ReineFreude

              #26
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Ginella @ Juli 15 2004,11:39)]was mich auch noch sehr interessieren würde ist, was das für eine käuferschicht ist, die sich ein fohlen anschaffen!
              @ginella: Ich kann natürlich hier nur für mich sprechen, ob das nun repräsentativ für diese Käuferschicht ist, mag ich nicht beurteilen. Die Anschaffung eines Fohlens resultierte aus meiner Überzeugung meine Pferde selbst auszubilden. Je jünger je besser. Ich möchte sie in jeglicher Hinsicht selbst prägen und ich bin bereit die Konsequenzen von fehler, die jedem unterlaufen auch zu tragen und mich mit meiner Vorgehensweise stets kritsch auseinander zusetzten. Bei jedem machst du andere fehler - meine Erfahrung. Ich meine keine massiven Dinge, die nicht korrigierbar wären, es sind die Kleinigkeiten. Mein Rentner kam mit knapp 2,5 Jahren zu mir, die Kleine war 9 Monate. Allerdings habe ich über die Jahre Erfahrungen mit verschiedenen Jungpferden, Beritt etc. sammeln können und mich so nun wieder für ein ganz junges Tierchen entschieden. Für mich gehören eigene Aufzuchtmöglichkeiten dazu, sonst rechnet sich das nicht und ich habe auch ganz abgesehen von dem finaziellen, da für mich nicht im Vordergrund steht nicht den Einfluß auf das Tier, den ich mir wünsche. Ich arbeite ganz regelmässig mit Trainer oder trainiere mit einer Freundin (gegenseitige Hilfe tolle Sache im Alltag). Beritt ist jetzt nicht so das Thema für mich, aber ich könnte mir auch vorstellen mal stundenweise meine Trainerin draufzulassen, wenn ich merke, dass ich an einem Punkt das Pferd blockiere und bekomme mich nun nicht auf die schnelle in den Griff. Man muss ja auch immer die eigenen Stärken UND Schwächen in der Ausbildung der Jungen sehen. Ich weiß nicht, ob ich ich deine Frage nach der Käuferschicht damit beantworten konnte. Ich jedenfalls kaufe nicht zum Weiterverkaufen, sondern weil ich einen langfristen Sportpartner und Familienmitglied erwerbe, der bei uns von klein auf aufwächst und ausgebildet wird.

              LG Reine Freude

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              • Belle
                • 06.12.2001
                • 719

                #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Ginella @ Juli 15 2004,11:37)]es wundert mich auch etwas, warum gerade diejenigen züchter, die hier immer mit der größten kompetenz und zuchterfahrung glänzen, sich nicht zu diesem thema äussern.
                nenne doch bitte ross und reiter? wer ist damit gemeint?
                Au revoir!

                Kommentar

                • Ciruna
                  • 04.11.2001
                  • 1819

                  #28
                  @Miss Inshallah,

                  klar gibt es beim Fohlen eigentlich keine Nachteile bzw. es sollte keine geben, aber die Tendenz, daß sich jemand lieber ein 3 jähriges Pferd kauft ist nun einmal steigend, denn beim Fohlen muß man eben noch 3 Jahre warten, bis man es anreiten kann und dann will man es 3 jährig ja auch nicht verheizen , sprich also, man muß noch einmal ein wenig warten, bis man mit seinem hoffnungsvollen Nachwuchs loslegen kann.

                  Dabei spielt es für den Moment eigentlich weniger eine Rolle, ob ich diesen Youngster einmal selber anreite oder anreiten lasse. Er kostet im Moment einfach nur Geld und ich kann nichts damit machen. So sehen es halt eben sehr viele.

                  Ich persönlich würde mich immer wieder für ein Fohlen entscheiden, die kann ich selber prägen bzw. selber vernudeln.

                  Meine Entscheidung, für eine Weile nicht zu züchten kommt ja nicht von ungefähr, ich habe das sehr gut durchdacht und habe erst einmal Zeit meine 5 jährige Stute, die bis heute nur Zuchtstute war, einmal fertig zu machen und glaube mir, das wird ein hartes Stück Arbeit, denn sie ist und bleibt eine CORDINO Tochter.

                  Was aus den Goethe Youngstern wird, das wird sich zeigen.

                  Gruß

                  Ciruna
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                  • Ciruna
                    • 04.11.2001
                    • 1819

                    #29
                    Wie ich schon sagte, es gibt eigentlich nichts schöneres, als ein Fohlen selber groß zu ziehen, denn wenn sich dann "Macken" einschleichen, weil man eventuell zu nachlässig war, dann kann man sich immer an die eigene Nase packen und sagen: joh, das hast du verkehrt gemacht.

                    Bei einem "fertigen" Pferd, da muß man eben damit rechnen, daß es "Macken" hat, für die man nichts kann, die sich vielleicht auch erst später herauskristallisieren und dann hast du die A.......karte gezogen, denn verkaufe in der heutigen Zeit mal so ein Pferd.

                    Gruß

                    Ciruna
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                    • #30
                      Na, ich finde, Nachteile gibt es beim Fohlenkauf schon. Ein wenig kauft man doch die Katze im Sack. Es gibt so einige Fohlen, die zunächst super aussehen, sich dann aber nicht entsprechend weiter entwickeln. Das fängt bei der Frage 'wird er/sie groß genug / zu groß' an und hört bei 'bleibt er/sie gesund' noch lange nicht auf.
                      Selbstverständlich gehe ich bei meinen Fohlen davon aus, dass sie gesund sind und auch bleiben, aber garantieren kann einem das keiner und die gewünschte 'Endgröße' schon gar keiner.
                      Ich erinnere mich noch gut an den Verkauf eines meiner Donnerhall-Sprößlinge an einen doch sehr renomierten Hengstaufzüchter. Das Tierchen mißt heute mit 4 Jahren exakt 1,60 und wurde nach hochpreisigem Einkauf und Aufzucht in einer großen Zuchtstäte für kleines Geld nach Holland 'verklappt'. Die jetzige Besitzerin und ich freuen uns unseres Lebens, der Fohlenaufkäufer guckte aber dies Mal etwas in die Röhre investitionsmäßig gesehen...
                      Ein Fohlen zum Behalten kaufen ist und bleibt für mich ein zweischneidiges Schwert. Bei einem rohen 3-jährigen weiß man eher, was man da kauft, hat umgekehrt aber auch das Risiko, das die Aufzucht u.U. 'suboptimal' war...Das eine will man, das andere muß man...

                      Kommentar


                      • #31
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] ]nenne doch bitte ross und reiter? wer ist damit gemeint?
                        ich meine z.b. brands2 oder nils.

                        beide glänzen hier immer mit ihrem theoretischen, züchterischem wissen, was ich durchaus sehr positiv sehe.


                        es würde mich aber interessieren, ob sie auch praktisch züchten und mit ihrer vermarktung als fohlen zufrieden sind.

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                        • Benjie
                          • 02.06.2003
                          • 3226

                          #32
                          Wenn man Züchtet muss man einplanen das man das Fohlen vier oder fünf Jahre grossziehen muss. Hat man dann keine möglichkeit selbst Aufzuziehen und muss später auch noch den Beritt bezahlen, können einen die Unkosten schon auffressen. Die letzten Jahre habe ich immer sehr gut Verkauft (auch dank der Hilfe vom Gest. Birkhof). So das ich mich dieses Jahr noch gar nicht so sehr bemüht habe mein Fohlen zu Vermarkten. Zur Zeit steht eh nur ein Dreijähriger bei uns und wenn ich die Preise sehe die Fohlen von meinen Stuten teilweise gebracht haben, fällt es mir eh leicht öfters mal was selbst Aufzuziehen. Wenn die Preise für vierjährige gutgerittene Reitpferde stabil bleiben sehe ich auch keinen Grund meine Stuten nicht zu Decken.
                          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                          (100.Koransure)
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                          • Ciruna
                            • 04.11.2001
                            • 1819

                            #33
                            @Benjie,

                            na dann sei happy, denn wenn es so ist, wie  du sagst, dann würde ich eventuell auch wieder decken lassen.

                            Wahrscheinlich habe ich den verkehrten Hengst genommen , daran wird es wohl liegen

                            Nein, Spass bei Seite, ich bin super zu frieden mit meinen Fohlen, wollte auch keinen anderen Vater für sie haben, ich habe Goethe schließlich gewählt als Vererber, weil ich überzeugt von ihm bin.

                            Sie sind genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe, elegant mit sehr guten Bewegungen und zudem auch noch in dunklem Outfit und wenn ich mir die kleine Gaidima ansehe, die aus einer Mutter stammt, die reines Springblut(Pilot x Grannus) führt, dann kann ich nichts verkehrt gemacht haben, denn es ist eine Freude ihr in der Bewegung zuzusehen.

                            Nur ändert das alles nichts an meiner Entscheidung, auch wenn es mir noch so schwer fällt im nächsten Jahr kein Fohlen zu haben.

                            Gruß

                            Ciruna
                            Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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                            • #34
                              wir werden bei der diesjährigen hannoveraner elitefohlenauktion über 200 ausgesuchte sehen. DAS ist viel und ich bin gespannt wie der markt reagiert. den fohlenmarkt sehe ich im moment gar nicht schlecht, wobei die tendenz hengstfohlen zu vermarkten besser ist. die sehr guten in hannover sind mit sicherheit nicht immer die, die auf der elite erscheinen, sondern sind schon verkauft. sehr gute züchter sind bekannt und die käufer sind früh auf dem markt. fällt heute ein sehr guter so weiß das land über nacht bescheid. so meine erfahrung dieses jahr. spektakulär dieses jahr in hannover ein springer für 40.000 eur, ein lauries für 20.000 eur, ein donnerhall für 35.000 eur. viele hengstanwärter dieses jahr um die 8-10.000 eur. das ist NATÜRLICH nicht die masse, aber generell sind die fohlen ( die ich kenne) um die 6.000 eur verkauft worden. das sind immerhin 12.000 gute alte deutschmark. letztes jahr auf der eliteauktion waren viele züchter genervt, dass sie ihr fohlen für 3.500-4.000 eur "verschachern" mußten. ich galube die leben noch in der dm-zeit und verwechseln da was. die höheren decktaxen rechtferigen oft auch nicht die erhofften vermarktungschancen. wenn ich einen hengst nehme der 1.200 oder noch höher 3.000 eur kostet, wird der markt das nicht immer beim abverkauf honorieren. ich habe dieses jahr für ein hengstfohlen 6.500 eur geboten bekommen, sehr viel geld. aber ich habe ihn nicht dafür abgegeben. ich sehe darin einen hengstanwärter und muß jetzt in der hoffnung leben, dass ich mich nicht verpokert habe. generell stimme ich mit der meinung überein, dass wer heute züchtet und von seinen produkten überzeugt ist sollte auch das nötige geld und die puste haben, die pferde auch zu halten. das kann schnell ins geld gehen, macht sich aber auch bezahlt. als jährlicg bzw zweijährige kann man den abverkauf fast vergessen ( gilt natürlich nicht für die zweijährigen hengstanwärter), also ausbilden und als remonte verkaufen. dann halte ich es auch für sehr vernünftig die stuten erst mal leer zu lassen.

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                              • #35
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (Donnerprinz @ Juli 10 2004,23:18)]Hallo
                                Hat jemand von euch ein wirklich weit überdurchschnittlich gutes Stutfohlen anzubieten (Raum Oldenburg)?
                                Vernünftiger Preis. Bitte über PM melden.
                                Das Fohlen würde in allerbeste Aufzucht kommen.
                                Gruss Oli
                                bezieht sich der oldenburger raum auf den brand? ansonsten kenne ich noch ein paar sehr gute, für reelles geld mit hanno brand

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