Fohlenvermarktung 2004

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  • Fohlenvermarktung 2004

    Habt ihr für eure Nachzucht bereits Käufer gefunden?

    Seit ihr mit dem erzielten Preis zufrieden?

    Was ist das für eine Käuferschicht, die sich einen Absetzer kauft? (Aufzüchter, Turnierreiter, Hobbyreiter, oder gar Berufsreiter??)

  • #2
    und was mich auch noch interessiert,

    wie kommt ihr an die interessenten oder wo inseriert ihr eure fohlen und wo habt ihr die beste resonanz und erfahrung damit gemacht?


    gibt es auf diese fragen antworten oder gibt man damit zuviele infos an die konkurrenz preis?

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    • #3
      Zitat von [b
      Zitat[/b] (Ginella @ Juli 09 2004,13:26)]
      Hi,
      ich habe zwar dieses Jahr kein Fohlen ...
      die Züchter die ich kenne haben "meiner" Meinung nach den Vorteil das jemand von der Deckstation (in der nähe) meist auch die Fohlen einträgt (sie daher kennt) und dann mit entsprechenden Käufern zu den Züchtern fährt.
      Ansonsten denke ich sind Regionale Pferdezeitschriften (Hannoveraner, Reiterjournal BW, Bayerns Pferde o.ä.) oder große Zeitschriften wie ReiterRevue, St.Georg sinnvoll.

      Kommentar

      • manilla
        • 04.03.2003
        • 1479

        #4
        Hab meine beiden Hengstfohlen an den Hengsthalter verkauft, ansonsten hätte ich sie im Internet veröffentlicht, was meistens eine sehr gute Resonanz hat. Die Zeitungsanzeigen waren bisher weniger wirkungsvoll und auch sehr teuer. Die Zeitschrift "Pferdemarkt" wäre die einzige, die ich empfehlen kann - bisher ALLE Pferde verkauft, die ich dort annonciert habe. Natürlich ist der Anzeigenpreis nicht ohne und ich nütze zuvor lieber das kostenlose Internet.

        Kommentar


        • #5
          Ich hab in diesem Jahr kein Fohlen gehabt und somit auch keines verkauft... Würde das Fohlen aber auch in Zeitschriften, Internet... ausschreieben.Würde auch einfach mal in den umliegenden Ställen oder bekannten Züchtern... nachfragen, ob bedarf an einem Fohlen sei... Die haben die meisten Beziehungen zu Intresennten...

          Kommentar


          • #6
            @manilla

            und bist du mit dem preis zufrieden, den dir der hengsthalter für die fohlen zahlt?

            ich persönlich habe immer eher den eindruck, die hengsthalter nutzen die schlechte lage am markt aus und drücken den preis beim züchter bis zum geht nicht mehr, bevor der auf dem fohlen sitzen bleibt.

            bei der preisspanne zwischen fohlenkauf und späterer vermarktung die dann später der aufzüchter hat - der wahrscheinlich bessere connection hat als der hobbyzüchter -
            kommt er beim ertrag wohl deutlich besser weg.

            Kommentar


            • #7
              habe gerade ein Angebot über zwei Jährlingsstuten und zwei Hengste (Jährlinge ) im www gefunden, die Stuten sollen 1200 und die Hengste 1000 kosten... aber da ist man ja noch nicht mal +/- 0 raus, da setzt man ja zu und dabei ist die Abstammung eingentlich nicht gerade unbekannt ...

              Kommentar


              • #8
                Die Abstammung alleine macht's aber ja nicht. Es gibt doch haufenweise Pferde, wo man der Abstammung nach denkt: Oha!! und wenn man dann sieht, was dahintersteckt gibt's lange Augen...

                So übel finde ich die Preise gar nicht. Unter aller Sau sind die Preise für durchschnittliche Fohlen und solche, die leicht über dem Durchschnitt liegen. Wirklich herausragende Fohlen sind teurer als jemals zuvor.
                Das Problem ist, dass man die eigenen Fohlen natürlich zwangsläufig für besonders hält, andererseits aber der Durchschnitt in den vergangenen Jahren stark verbessert worden ist. Fohlen die nicht dem allgemeinen Standart entsprechen (hübsch, korrekt und attraktiv gezogen) sind fast gar nicht mehr zu vermarkten. Insofern kann ich die zahlreichen Züchter verstehen, die die Zucht an den Nagel hängen und lieber kaufen, was sie auch sehen können, um es dann vielleicht aufzuziehen und mit Gewinn wieder zu verkaufen.

                Das beste Verkaufstool ist landläufig wohl immer noch Mundpropaganda. Bei uns in Hannover sorgen die Gestüter und Hengsthalter für reichlich Verkäufe oder versuchen es zumindest

                Inserate habe ich ein paarmal versucht mit wechselndem Erfolg. Die 70 Oecken für eine Anzeige im Pferdemarkt sind in jedem Falle gut investiertes Geld. Was ich nicht versehen kann ist, wie man bei solchen Anzeigenpreisen dann ein völlig unrepräsentatives Foto verwenden kann... Wenn man da mal so reinguckt fragt man sich, wer auf derartige Angebote antworten soll.
                Schön auch die Anzeigen vieler Ausbildungsställe wo jedes noch so häßliche Pferd als 'schickes Modell' angepriesen wird anstatt die vielleicht wirklichen Stärken des Tierchens herauszuheben.

                Kommentar


                • #9
                  Gerade die Ausbildungsställe oder aber Grosszüchter preisen doch alle Ihre Verkaufspferde als besonders überragend an und verlangen saftige Preise...

                  @ Kareen : das mit der Mundpropaganda stimmt 100%ig
                  was ich nicht verstehe das du 1000 / 1200 Euro für einen Jährling okay, findest, ich finds etwas wenig bei einer Decktaxe von ca. 650 Euro und ein Jahr kosten... was belibt da über??

                  Kommentar

                  • manilla
                    • 04.03.2003
                    • 1479

                    #10
                    Zitat von [b
                    Zitat[/b] (Ginella @ Juli 09 2004,15:32)]@manilla

                    und bist du mit dem preis zufrieden, den dir der hengsthalter für die fohlen zahlt?

                    ich persönlich habe immer eher den eindruck, die hengsthalter nutzen die schlechte lage am markt aus und drücken den preis beim züchter bis zum geht nicht mehr, bevor der auf dem fohlen sitzen bleibt.

                    bei der preisspanne zwischen fohlenkauf und späterer vermarktung die dann später der aufzüchter hat - der wahrscheinlich bessere connection hat als der hobbyzüchter -
                    kommt er beim ertrag wohl deutlich besser weg.
                    Hab es mir abgewöhnt hohe Preise zu verlangen. Muß ja nicht davon leben und mach es eben aus Spaß. Mir ist es aber wichtig, das die Fohlen nach dem Absetzen den Stall verlassen. Also rechne ich mir meine Kosten hoch und noch ein kleines Trinkgeld drauf. Wenn ich zu hohe Preise verlange, bleibt mir das Fohlen evtl. länger als lieber im Stall. So hab ich auch die beiden Hengstfohlen verkauft, wobei ich aber bei den beiden noch eine große Nachzahlung bei Körung bekomme.
                    Hab mir mal die Preise auf der "Elite-Fohlenauktion" in Ansbach angesehen. Wenn man hier die angeblich besten Fohlen von Oberfranken ab € 1200,- bekommt.... So setzt ich die Fohlen an, die wirklich nicht gut gelungen sind ...

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (alex01 @ Juli 10 2004,12:30)]@ Kareen : das mit der Mundpropaganda stimmt 100%ig
                      was ich nicht verstehe das du 1000 / 1200 Euro für einen Jährling okay, findest, ich finds etwas wenig bei einer Decktaxe von ca. 650 Euro  und ein Jahr kosten... was belibt da über??
                      Hi,

                      was über bleibt
                      Da ist eigentlich draufgelegt !
                      Da würd ich ein Fohlen lieber behalten bzw. nicht mehr züchten!

                      Kommentar


                      • #12
                        @ sweetwalida: das wollte ich damit sagen *grins*

                        Kommentar


                        • #13
                          @alex01: Das hast Du falsch verstanden. Ich finde nicht, dass 1000-1200 für einen Jährling ein ok Preis ist.
                          Was ich sagen wollte ist, dass meiner Erfahrung nach die Preise im Lande gar nicht so schlecht sind. Ich würde niemals einen Jährling für dieses Geld weggeben, wenn mit ihm alles in Ordnung ist.
                          Ich habe noch Jährlinge und von diesem wird keiner unter 3.5 den Hof verlassen. Wenn es länger dauert, ist das für mich kein Problem, weil ich genug Platz habe um sie aufzuziehen.

                          Ich denke, Manilla's Einstellung ist zwar verständlich, versaut aber auch die Preise. Für 1000-1200 Euro kann man nicht kostendeckend 'produzieren'. Damit ist jedes Fohlen, was für einen solchen Preis den Besitzer wechselt, ein Schaden für die Züchter als Gesamtheit. Und wenn man tatsächlich die Kosten zusammenrechnet (nicht bloß Decktaxe plus Tierarztkosten), kommen schon 2-3T Euro raus bis ein Fohlen abgesetzt wird, wenn es ordentlich geimpft und entwurmt wurde.

                          Konsequenterweise dürfte man eigentlich nicht züchten, wenn man nicht die Ressourcen hat, das resultierende Fohlen auch bis ins reitbare Alter aufzuziehen. Die Akzeptanz von Verlusten, die sich gerade unter Hobbyleuten weit verbreitet hat ist ausgesprochen schlecht für das Preisgefüge und schürt außerdem eine unangemessene Erwartungshaltung auf der Käuferseite.
                          Käufer müssen begreifen, dass es Geld kostet, ein gesundes Fohlen zu 'machen'. Wenn wegen Pferdeschwemme Fohlen unter Gestehungspreis verschachert werden, dann liegt die Schuld dafür hauptsächlich bei den Züchtern, die nicht die nötigen Konsequenzen ziehen.

                          Ich rede nicht von Fohlen, mit denen 'was nicht stimmt' oder die sonstige Probleme haben sondern von ordentlich gezogenen, marktgerechten. Wenn diese nicht mehr mit Gewinn zu verkaufen sind, so ist das ein schlechtes Zeichen und es muß was dagegen getan werden.

                          Anders ist die Lage bei Fohlen, die 'nicht marktgerecht' sind - sei es durch fehlende 'Papierform', gesundheitliche Einschränkungen oder sonstige 'Fehler'. Ein solches Fohlen gebe ich auch unter den 'Herstellungskosten' ab, wenn es ein gutes Zuhause bekommt. Einerseits um meinen finanziellen Verlust zu haben, andererseits aber auch um es nicht zum Schlachter zu bringen. Denn die meisten Pferde mit irgendwelchen Macken können noch zu irgendwas gut sein, wenn man sich etwas Mühe gibt. Und wenn es als Beistellpferd ist.

                          Diese Bereitschaft scheint umgekehrt auch vielen Züchtern zu fehlen. Da stehen dann 4-6jährige Pferde rum, die einerseits nicht loszubekommen sind, mit denen andererseits aber auch nichts gemacht wird. Man will ja nicht noch mehr Geld reinstecken. Das kann es dann ja auch nicht sein...

                          Ich bepreise meine Nachzucht nach Qualität und versuche, hohe Standards anzulegen was Aufzucht und Betreuung angeht. In der Regel ist die spätere Vermarktung kein Problem, wenn die Ausbildung und die Qualität stimmen. Allerdings steckt bis dahin natürlich eine recht erhebliche Geldsumme in einem Pferd und wenn mal was schiefgeht (Stichwort Tierarzt), kommt die Rechnung schnell aus den Fugen. Trotzdem akzeptiere ich keinen Verlust, wenn ich ein gesundes, marktgerechtes Pferd anbiete. Da muß genug überbleiben, um auch die Verluste auszugleichen wenn eben was nicht marktgerechtes rauskommt oder mal eine größere tierärztliche Sache (z.B. Chip-OP) bezahlt werden muß.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] ]Ich denke, Manilla's Einstellung ist zwar verständlich, versaut aber auch die Preise. Für 1000-1200 Euro kann man nicht kostendeckend 'produzieren'. Damit ist jedes Fohlen, was für einen solchen Preis den Besitzer wechselt, ein Schaden für die Züchter als Gesamtheit. Und wenn man tatsächlich die Kosten zusammenrechnet (nicht bloß Decktaxe plus Tierarztkosten), kommen schon 2-3T Euro raus bis ein Fohlen abgesetzt wird, wenn es ordentlich geimpft und entwurmt wurde.
                            ich bin der meinung das auch viele händler die preise versauen.

                            wenn ich mir z.b in der aktuellen zeitschrift "pferdemarkt" ansehe, das 4-6 jährige, angeblich gut ausgebildete und gesunde pferde mit gutem papier für 3-3.500 Euro angeboten werden, frag ich mich doch, wie man als züchter mit diesen preisen noch mithalten soll......

                            Kommentar


                            • #15
                              Na, was das für Pferde sind, kann man sich doch leicht an zwei Fingern abzählen Die Händler müssen ja übrigens auch irgendwo einkaufen, das heißt doch, dass es Züchter gibt, die noch billiger verkaufen...
                              Ich denke da kann und braucht man als Züchter nicht mitzuhalten, da es sich keinesfalls um reelle Pferde handelt sondern solche mit Fehlern wie auch immer geartet. 'Fehlerhafte' gebe ich wie gesagt, auch billig ab, im letzten Pferdemarkt z.B. hatte ich eine Stute mit weißem Papier, 'zu klein', 4-jährig, angeritten für 3.500. Die war natürlich ruck zuck weg. Allerdings finde ich es fairer, wenn man die Fehler vor Besichtigung mitteilt. Darauf hat ein jeder Käufer ein Anrecht.

                              Kommentar

                              • Donnerprinz

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (Ginella @ Juli 09 2004,13:13)]
                                Hallo
                                Hat jemand von euch ein wirklich weit überdurchschnittlich gutes Stutfohlen anzubieten (Raum Oldenburg)?
                                Vernünftiger Preis. Bitte über PM melden.
                                Das Fohlen würde in allerbeste Aufzucht kommen.
                                Gruss Oli

                                Kommentar

                                • Sissy
                                  • 09.05.2002
                                  • 948

                                  #17
                                  Oli, du kannst dir ja mal mein fohli angucken. tee gibt es gratis und den klönschnack auch!!
                                  Liebe Grüße S.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    also fohlen mit bekannten namen die allerdings nichts taugen beginnen doch schon so um die 2000 euro
                                    dann die schönen die gekört werden so zwischen 4000 und 6000 euro
                                    und dann haben wir noch die sahnestücke die gehen doch sowieso zur auktion

                                    Kommentar

                                    • Ciruna
                                      • 04.11.2001
                                      • 1819

                                      #19
                                      Finde, daß gerade die Fohlenvermarktung von Jahr zu Jahr schwierger wird, da ist es auch egal ob man einen HH oder XY im Stall stehen hat.

                                      Finde es überaus traurig

                                      Da bei mir der Platz nur begrenzt ist, habe ich in diesem Jahr keine Stute neu besamt.

                                      Gruß

                                      Ciruna
                                      Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


                                      http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Find' ich vernüftig. Bei mir was es vorvergangenes Jahr so, dass die Vermarktung schlecht lief. Habe dann vergangenes Jahr auch nur eine Stute besamt. Die Jahr brummt der Laden, darum werden bei mir auch wieder mehr 'angesetzt' weil Platz und Kapazitäten frei wurden.

                                        Kommentar

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