Spielraum bei "Verhandlungsbasis"

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  • Ginella NB

    Spielraum bei "Verhandlungsbasis"

    Welchem Spielraum gebt ihr euch, wenn ihr einen Preis und VHB angebt?

    2...4...500 €?
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1044

    #2
    Ich halte es da genau wie im Beruf: Der Spielraum darf nicht größer als maximal 10 % des Ursprungspreises sein, alles andere ist unseriös.

    Ich bin als Architektin an Vergabeverhandlungen beteiligt, und wenn da jemand mit einem Nachlass > 10 % ankommt, hat er vorher schlicht versucht, mich über den Tisch zu ziehen.

    Genau das ist auch meine Argumentation, wenn Leute kommen und glauben, ein mit VHB 7.500 € annonciertes Pferd für 5.000 € zu bekommen. Den Rahmen des Verhandlnugsspielraumes lasse ich übrigens nebenbei schon bei den ersten Vorgesrpächen am Telefon mit einfließen, das spart oft Zeit...
    www.lohmann-hannoveraner.de

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    • #3
      *grins*
      Guckst Du hier ab Minute 7, dann weißt Du, wie das geht mit den Preisverhandlungen.

      Ginella, als Käuferin fände ich es lachhaft, wenn ich mich für ein 10.000 Euro VHB-Pferd interessiere und Du kämest mit 200 Euro Nachlaß an. Dann hättest Du Dir das VHB auch sparen können. Wenn jemand VHB reinschreibt, würde ich in etwa die von sahen genannten 10%, aber sicher nicht weniger als 5% erwarten, sonst kann derjenige auch gleich einen Festpreis reinsetzen.

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      • Timo
        Gesperrt
        • 01.04.2008
        • 2158

        #4
        wie geil ist das denn ?
        Sag ich doch, alles abhängig vom Regen



        Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
        *grins*
        Guckst Du hier ab Minute 7, dann weißt Du, wie das geht mit den Preisverhandlungen.

        Ginella, als Käuferin fände ich es lachhaft, wenn ich mich für ein 10.000 Euro VHB-Pferd interessiere und Du kämest mit 200 Euro Nachlaß an. Dann hättest Du Dir das VHB auch sparen können. Wenn jemand VHB reinschreibt, würde ich in etwa die von sahen genannten 10%, aber sicher nicht weniger als 5% erwarten, sonst kann derjenige auch gleich einen Festpreis reinsetzen.

        Kommentar

        • Fidermark1
          • 05.02.2009
          • 310

          #5
          Wir bieten gerade eine Stute zu relativ niedrigen Preis an.
          Hier würden wir um 5% bei schneller Abwicklung reduzieren.

          Vor Wochen fiel uns ein VK-Pferd ins Auge.
          Der damals genannte Preis war ok, letzte Woche war das Pferd doch glatt um 2000€ teurer als eine Freundin ebenfalls Interesse zeigte.
          Nach kurzer Nachfrage wurde uns dann eine "Verwechslung" als Entschuldigung genannt und selbstverständlich gilt der alte Preis noch

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          • Veracruz9
            • 26.03.2002
            • 3848

            #6
            Ich kenne es so, dass VHB zwischen 5 und 10% Spielraum sind, zumindest ab einer bestimmten Preisklasse.

            Unter 5000€ je nachdem wie es läuft auch mal mehr.
            Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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            • Zauberfee
              PREMIUM-Mitglied
              • 15.02.2006
              • 452

              #7
              Ich habe mich vor ca einem Jahr für ein Dressurpferd, 6 jährig interessiert - bisher keine nenneswerten erfolge. Keine Preisangabe in der Internetanzeige (Verkauf von Privat). Habe mich per mail nach dem Preis erkundigt: Damals 25tsd VHB.

              Da dies meinen PReisrahmen weit überschritten hat, bin ich gar nicht losgefahren um das PFerd auszuprobieren.

              Ein halbes Jahr später endeckte ich die Anzeige wieder im Verkaufsforum. JEtzt mit PReisangabe: 18tsd. ....

              Er wurde also mal locker 7000 Euro billiger angeboten!

              Ganz ehrlich, bei diesen PReisvorstellungen bzw. beim VErkaufsgebahren mancher Leute bin ich froh, dass ich derzeit kein Pferd kaufen will......irgendwie hat man immer das GEfühl, man wird über den Tisch gezogen.

              Kommentar

              • Flaemmli
                • 30.07.2007
                • 1521

                #8
                Ich kalkuliere auch immer mit max. 10 %.
                www.flaemmli.de
                ------------------------------------------------
                Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                ------------------------------------------------
                Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

                Kommentar

                • Veracruz9
                  • 26.03.2002
                  • 3848

                  #9
                  Zitat von Zauberfee Beitrag anzeigen
                  Ich habe mich vor ca einem Jahr für ein Dressurpferd, 6 jährig interessiert - bisher keine nenneswerten erfolge. Keine Preisangabe in der Internetanzeige (Verkauf von Privat). Habe mich per mail nach dem Preis erkundigt: Damals 25tsd VHB.

                  Da dies meinen PReisrahmen weit überschritten hat, bin ich gar nicht losgefahren um das PFerd auszuprobieren.

                  Ein halbes Jahr später endeckte ich die Anzeige wieder im Verkaufsforum. JEtzt mit PReisangabe: 18tsd. ....

                  Er wurde also mal locker 7000 Euro billiger angeboten!

                  Ganz ehrlich, bei diesen PReisvorstellungen bzw. beim VErkaufsgebahren mancher Leute bin ich froh, dass ich derzeit kein Pferd kaufen will......irgendwie hat man immer das GEfühl, man wird über den Tisch gezogen.
                  Es ist ja immer die Frage was ein Pferd wert ist - ansich soviel, wie der Käufer bereit ist zu zahlen - der einzige Preis, der halbwegsf est ist, und eigentlich immer zu realisieren ist der Schlachtpreis.
                  Alles was auf den draufkommt, ist die Hoffnung die der Käufer in das Pferd hat.

                  Als ich damals mit dem Pony meiner Schwester die ersten reiterwettbewerbe und E-Dressuren geritten bin kamen häufig Leute, die das Pony vom Fleck weg kaufen wollten, und geboten haben, Preise von 10 000 DM und mehr.
                  Der Dicke war zu dem Zeitpunkt 20, 21 Jahre alt, Wallach, ohne Papiere, mit ein paar Plazierungen in RWB und E-Dressur.
                  Auf Reitertagen auch A-Dressur plaziert.

                  Für uns war er mehr Wert als 10 000 DM, aber realistisch gesehen, war er das an sich nicht Wert zu dieser Zeit.
                  Eine Bekannte zu der Zeit probiert ihr Pferd zu verkaufen, da sie in der Dressur weiter kommen wollte, das Pferd 11 Jährig, gesund, bis einschließlich L-Trense gewonnen, Parcours A-sicher sofort zum losreiten, Vermögen für mehr.
                  Sie hat ihn leztendlich für 5.500 DM verkauft - mit allem Zubehör, Trense, Kandarre, Sattel...
                  Allein das Zubehör hatte sag ich mal einen Zeitwert von 1.500DM.
                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                  Kommentar


                  • #10
                    Wie kommt man eigentlich darauf, dass bei einem lebenden Tier der Preis etwas statisches ist? Was jemand für sein Pferd verlangt (oder auch bekommen kann) hängt doch von mindestens 25 verschiedenen Faktoren ab, die sich ständig und von jetzt auf gleich ändern können.
                    Wenn VB dort steht, dann rechne ich als Kaufinteressent mit 10% bis maximal 25% Preisnachlass. Bei Anzeigen die schon alt sind gehe ich aber bei einem jungen Pferd immer davon aus, dass sich der Preis eher nach oben entwickelt als nach unten (Ausbildung, Turniererfolge die vielleicht dazugekommen sind usw.usw.)
                    Wenn er sich durch glückliche Umstände mal drastisch nach unten entwickelt hat würde ich statt mich zu beschweren jetzt zügig zugreifen, wenn die Begründung stichhaltig ist. Dass jemandem das Geld ausgeht oder kein Platz für Aufzucht da ist, ist für mich eine relativ naheliegende Begründung ein Pferd zu einem günstigen Kurs anzubieten auch wenn zuvor deutlich mehr verlangt wurde.
                    Die Verkäuferseite fängt doch logischerweise erstmal oben an und versucht zu kriegen was möglich ist. Manche Verkäufer lassen sich ja auch absoluge gar nichts am Telefon aus der Nase ziehen und verlangen, dass man 100e von Kilometern und stundenlange Fahrten auf sich nimmt, um dann zu erfahren dass a) das Tier überhaupt nicht gefällt und b) auch noch preislich völlig aus dem Rahmen fällt.
                    Ich bin schon immer ein Freund des Festpreises gewesen. Basargefeilsche liegt mir eigentlich nicht so. Das heißt aber nicht, dass ich nicht gesprächsbereit wäre wenn mir jemand gute Argumente bringt, warum ich ihm dieses oder jenes Pferd doch deutlich günstiger verkaufen sollte (z.B. wenn er gleich noch ein oder zwei weitere Pferde im selben Atemzug kaufen möchte oder wenn es sich um einen LK2-Reiter mit exzellenten Ausbilderfähigkeiten handelt...)
                    Was ich auch gern mache ist statt eines Preisnachlasses Transport in den Heimatstall zu übernehmen. Da kann man sich gleich ansehen wo die Tierchen landen und wenn das gar nicht geht einfach wieder mit nach Hause nehmen (musste ich zum Glück aber noch nie weil ich bislang ein glückliches Geschick hatte mit Käufern).

                    Kommentar

                    • Flaemmli
                      • 30.07.2007
                      • 1521

                      #11
                      Ein alter Bauer sagte mir mal: "Der Gaul ist eigentlich nur soviel Wert, wie Du beim Metzger dafür bekommst, alles andere sind Liebhaberpreise."
                      www.flaemmli.de
                      ------------------------------------------------
                      Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                      ------------------------------------------------
                      Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

                      Kommentar

                      • rosuhama
                        • 15.03.2007
                        • 193

                        #12
                        Ich habe in den letzten Jahren drei Pferde gekauft:

                        Das erste war für 9000 € aufgerufen, 6.000 habe ich gezahlt. Das zweite war für 9000 € aufgerufen und genau das habe auch gezahlt. Das letzte sollt 8000 € kosten, für 5.800 € habe ich ihn gekommen.

                        Mich interessiert der angesagte Preis nur an Rande, ich schaue mir das Pferd an, überlege was es mir wert ist und mache ein Angebot.

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                        • #13
                          Das ist 'ne faire Sache. Da kann der Verkäufer klipp und klar sagen, jawoll weg dafür oder nein das ist mir zu wenig.

                          Kommentar

                          • rosuhama
                            • 15.03.2007
                            • 193

                            #14
                            Umgekehrt habe ich zwei Pferde verkauft, eines ist genau für den aufgerufenen Preis gegangen, wobei ich es allerdings (gerne, allein um zu sehen wie das Pferd unterkommt) zu seinen neuen Besitzern gebracht habe.

                            Bei dem anderen bin ich 2000 € runter gegangen, weil ich gut verstanden habe warum sie den eigentl. Kaufpreis nicht zahlen wollten (die habe übrigens nicht gefeilscht, sondern das Pferd sehr gelobt, dann aber nach Rücksprache mit dem Vater gemeint, dieser würde nicht gern soviel Geld für das Hobby von Frau und Tochter ausgeben; die Frau hats mir erzählt und den Kauf traurig abgesagt, worauf ich eine Nacht gegrübelt habe und das Pferd entsprechend billiger angeboten habe) und weil ich das Pferd damit in allerbeste Hände in eine 1a-Haltung verkaufen konnte.

                            Beide Verkäufe sind sehr gut verlaufen.

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