aufzucht

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  • duntroon
    • 08.11.2002
    • 5927

    aufzucht

    bald ist es wieder soweit, die fohlen gehen zur aufzucht. auch hier ist man ja geteilter meinung. manche „schmeißen“ ihre fohlen in große herden, andere bevorzugen die aufzucht in kleineren gruppen. die einen legen wert darauf dass die fohlen permanenten kontakt zum menschen haben, andere lassen ihr fohlen „verwildern“ …

    ich für meinen teil bevorzuge die aufzucht in kleinen gruppen von 8-10 hengsten, bei einem aufzüchter, der täglichen kontakt zu den pferden hat. bei unstimmigkeiten in der gruppe wird auch schon mal der ein oder andere hengst in eine andere gruppe gestellt und das verletzungsrisiko somit so gering wie möglich gehalten. beim weidewechsel zu entlegeneren weiden werden die kleinen auch schon mal verladen.

    wie handhabt ihr das, kontrollierte aufzucht und fütterung oder ab auf die „endlose weide“ und die pferde erst einmal sich selbst überlassen ?
    Marco
    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



    Avatar:
    SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
    HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox


  • #2
    mein kleiner steht auch in einer kleineren gruppe (insg. 5 hengste) u. es besteht täglicher kontakt zum aufzüchter. ich selbst besuche ihn ca. jede 2. woche oder so, lasse ihn aber sonst mit füße aufheben, führen,etc. noch in ruhe, da er einstweilen seine jugend einmal genießen soll...
    im winter sind sie in einem großen laufstall untergebracht u. haben stundenweise auslauf u. ab mai stehen sie dann den ganzen sommer über auf einer riesigen koppel m. hütte, wo sie ein u. ausgehen können, wie sie wollen. leckstein ist vorhanden u. mineralfutter bekommen sie auch immer dazu.ich denke das wichtigste für junge pferde ist der kontakt zu gleichaltrigen u. viel auslauf.
    manchmal gibt es schon ein paar spielerische reibereien, aber im großen u. ganzen ist noch nie etwas ernsthaftes passiert u. ich glaube auch das brauchen sie.

    es ist auch wichtig, dass der aufzüchter seine arbeit versteht, dh erfahrung im umgang, in der fütterung etc. hat u. wirklich gewissenhaft auf die großen von morgen aufpasst.

    lg
    julia

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    • ni_bo
      • 11.05.2003
      • 713

      #3
      Bei uns werden nur Stuten aufgezogen. Die stehen den Winter über immer zu zweit in einer großen Offenbox und kommen sobald es das Wetter zuläßt ein paar Stündchen auf die Weide am Stall.
      Von Mai bis Ende Oktober kommen sie dann alle zusammen (sind insgesamt ca. 4-5 Stuten) auf eine etwas vom Stall entfernte große Weide. Meistens sind auch noch ein paar Rinder mitdabei. Dort haben sie normaler Weise so gut wie keinen Kontakt zu Menschen, außer zu Spaziergängern oder wenn einmal die Woche einer von uns dabei guckt. Die verwildern dort aber überhaupt nicht. Die sind total anhänglich und verschmust sobald da jemand auf die Weide kommt.
      Ich finde diese Haltung optimal und bis jetzt sind alle Pferde von unserem Hof, die ich kenne, topfit und gesund.
      Avatar: Hengstfohlen 2016 von Fürsten-Look aus der St.Pr.St. Wanja von Worldly x Akatschi

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      • flowerpower

        #4
        Ich werde mein fohlen bei mir zu hause lassen und es daran gewöhnen, dass es wenn ich meine stute reite auch mal allein sein muss. Habe das erste mal die möglichkeit meine stute bei mir zuhause unterzustellen und da ich sie nicht allein unterstellen will und auch kein zweites pferd kaufen möchte, behalte ich das fohlen und es bleibt bei mir zuhause. die beiden sind aber tag und nacht in offenstallhaltung, außer im winter. da bringe ich sie morgens raus und hole sie abends wieder rein.

        Kommentar


        • #5
          @ni bo

          habt ihr denn keine angst, das bei euren pferden mal der pferderipper vorbeischaut, wenn die immer mehrere tage lang unbeaufsichtigt und ziemlich abseits vom schuss sind?

          also ich hätte da keine ruhe...

          ist ja heutzutage nicht mehr allzuweit hergeholt, das sowas mal passieren kann.......

          Kommentar

          • Tina76
            • 13.05.2002
            • 4958

            #6
            Wir werden noch schauen das wir weitere Hengstfohlen zur Aufzucht kriegen ( wenn also jemand aus dem Raum Ba-Wü kommt und net weiß wo er sein Hengstfohlen hin tun soll, bitte melden ) und lassen unseren Hengst dann in unserem Offenstall mit direktem Koppelgang aufwachsen. So können wir jeden Tag nach ihnen sehen und individuell Zufüttern.
            Hab meinen Jungen auch in ner kleinen Herde ( max. 5 Hengste ) bei uns im Stall groß werden lassen ( bzw. in einem Laufstall und ansonsten natürlich Koppel ) und ich hab ein absolut unkompliziertes Pferd mit dem es keinerlei Probleme beim Einreiten gab. Die Vertrauensbasis die in den ersten 3 Jahren aufgebaut wurde, haben vieles erleichtert. Außerdem weiß ich genau was alles passiert ist und konnt immer sofort reagieren wenn er doch mal verletzt war. Ich würd es nicht anders haben wollen.....
            Es gibt wenig Menschen denen man vertrauen kann, wenn man sie net kennt schon gar nicht und ich würd nie eins meiner Pferde zu jemanden Fremden stellen, hab da schon zu viel schlechtes mitgekriegt, leider....
            Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

            http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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            • Mine
              • 16.10.2003
              • 340

              #7
              Hallo !

              und das Thema ist sehr interessant für mich. Bin dabei mir ein Fohlen zu kaufen - naechsten samstag gehts wieder los zum schauen. Es soll ein Hengstfohlen sein und ich wuerde es gerne aufziehen in einer Gruppe so mit 4-6 Hengstfohlen. Bei einem habe ich nun mal gefragt und der sagte was von ca 150 Europro monat / ist das normal oder wo liegen die Preise und was muss man so sonst noch rechnen. Ich denke mal Tierarzt (entwurmung/Impfung und anderes ) und Hufschmied - was sonst ? danke für eine Antwort!Mine

              Kommentar


              • #8
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Mine @ Mai 21 2004,15:02)]Hallo !

                und das Thema ist sehr interessant für mich. Bin dabei mir ein Fohlen zu kaufen - naechsten samstag gehts wieder los zum schauen. Es soll ein Hengstfohlen sein und  ich wuerde es gerne aufziehen in einer Gruppe so mit 4-6 Hengstfohlen. Bei einem habe ich nun mal gefragt und der sagte was von ca 150 Europro monat / ist das normal oder wo liegen die Preise und was muss man so sonst noch rechnen. Ich denke mal Tierarzt (entwurmung/Impfung und anderes   ) und Hufschmied - was sonst ? danke für eine Antwort!Mine
                Hallo Mine,
                der preis hängt ja auch stark davon ab, wo du das Pferd hingibst. Bei uns im Norden ist das schon viel Geld-eher an der Obergrenze-im Süden habe ich den Eindruck ist alles doch teurer. Manche denken sicher, dass ein höherer Preis auch eine bessere Aufzucht bedeutet, aber da habe ich schon ganz anderes erlebt. Es gibt dazu aber auch imForum schon ein topic mit vielen Hinweisen zu den aufzuwendenden Kosten

                Kommentar


                • #9
                  Also ich habe meinen kleinen über Winter im Offenstall mit drei Kumpeln.Jetzt ist er auf Sommerweide in der selben Gruppe.Sie haben täglich Menschlichen KOntakt.Ich gehe regelmäßig hin und heb mal die Beine an und schmuse eine Runde.Ich bin der Meineung das eine Grunderziehung einfach sein muß den ich habe keine Lust einen 3 Jährigen Rüpel von der Wiese zu holen und einen Machtkampf auszukämpfen den ich durch früherziehung vermeiden kann.Er entwickelt sich prächtig und ist ein sehr ausgeglichener freundlicher Kerl.
                  Vater.Relevant
                  Mutter von Cordial Medoc         Auf dem Bild 11 Monate

                  Kommentar


                  • #10
                    Nochmal rubens noch auf der Winterwiese

                    Kommentar


                    • #11
                      Na der sieht doch ganz zufrieden aus oder?

                      Kommentar

                      • ni_bo
                        • 11.05.2003
                        • 713

                        #12
                        @Ginella
                        Also, die Wiese ist ja nicht irgendwo in der Wildnis, wo nie jemand vorbeikommt.
                        Die ist nur ein bißchen vom Stall entfernt, ca.700m, und eigentlich mitten in einem kleinen Dorf (auf der einen Seite "Hauptstraße" und auf der anderen Seite Wald).
                        Außerdem wohnen direkt gegenüber von der Weide die Eltern von einer Frau bei uns aus dem Stall, die haben immer vom Balkon aus ein Auge auf die Mädels.
                        Mit einem Pferderipper hatten aber auch *gottseindank* bei uns in der Gegend noch nie etwas zu tun.

                        Sie wachsen also schon wohlbehütet auf

                        Viele Grüße
                        Nina
                        Avatar: Hengstfohlen 2016 von Fürsten-Look aus der St.Pr.St. Wanja von Worldly x Akatschi

                        Kommentar

                        • Mine
                          • 16.10.2003
                          • 340

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Guest @ Mai 22 2004,22:33)]
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Mine @ Mai 21 2004,15:02)]Hallo !

                          und das Thema ist sehr interessant für mich. Bin dabei mir ein Fohlen zu kaufen - naechsten samstag gehts wieder los zum schauen. Es soll ein Hengstfohlen sein und  ich wuerde es gerne aufziehen in einer Gruppe so mit 4-6 Hengstfohlen. Bei einem habe ich nun mal gefragt und der sagte was von ca 150 Europro monat / ist das normal oder wo liegen die Preise und was muss man so sonst noch rechnen. Ich denke mal Tierarzt (entwurmung/Impfung und anderes   ) und Hufschmied - was sonst ? danke für eine Antwort!Mine
                          Hallo Mine,
                          der preis hängt ja auch stark davon ab, wo du das Pferd hingibst. Bei uns im Norden ist das schon viel Geld-eher an der Obergrenze-im Süden habe ich den Eindruck ist alles doch teurer. Manche denken sicher, dass ein höherer Preis auch eine bessere Aufzucht bedeutet, aber da habe ich schon ganz anderes erlebt. Es gibt dazu aber auch imForum schon ein topic mit vielen Hinweisen zu den aufzuwendenden Kosten
                          Hey Wildhorse!
                          Vielen DAnk für Deine Info und habe direct mal geschmöckert in den aelteren Foren -scheint das 150 Euro wirklich Obergrenze ist und mein Angebotwar ziemlich im Süden ... Bayern.

                          nun tendiere ich neuerdinngs sowieso Richtung Oldenburg und hoffe daß das dann etwas billiger wird, ...

                          Danke Mine

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