Wovon hängt der Besamungserfolg wirklich ab?

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  • aniskreid
    • 29.10.2007
    • 352

    Wovon hängt der Besamungserfolg wirklich ab?

    Immer wieder liest man davon, wie noch im Sport gehende Stuten als Embryospenderstuten genutzt werden oder ehemahlige sporterfolgreiche Stuten ein Fohlen nach dem anderen bekommen und vielleicht zusätzlich auch noch ein paar Embryos erfolgreich gespült werden. Und das alles auch noch in Anpaarung mit top Hengsten bzw. mit Einsatz von TG. Als bekannte Beispiele fallen mir da so Ratina Z, Anka, Butterfly Flip und Weijhaiwei ein.
    Und wenn unser eins seine Stuten aus dem Sport nimmt, wird einem erstmal geraten auf alle Fälle FS zu nehmen, am besten von einem jungen Hengst oder es gleich per Natursprung zu versuchen.
    Wir hatten dieses Jahr das ganze Programm, erst Embryotransfer versucht, dann besamt mit FS und TG verschiedener Hengste und nix hat gefruchtet.
    Nun frag ich mich, habe ich wirklich Problemstuten (was ich allerdings nicht glaube)? Bin ich an den falschen Tierarzt geraten? Ist man auf der Station einfach nur einer von vielen gewesen und nach Schema F abgefertigt worden? Hat man nicht doll genug erwähnt, dass es sich um absolute Ausnahmestuten handelt?
    Wovon meint ihr hängt der Besamungserfolg ab? Wie habt ihr das mit euren Stuten gehandhabt, die aus dem Sport gekommen sind?
  • Lisa83
    • 04.02.2005
    • 1169

    #2
    Ich hatte jetzt keine Stute, die jahrelang im großen Sport war. Die ist bloß 4j. eine Saison gelaufen und wurd dann 5j. direkt Ende Februar das erste Mal besamt und war direkt tragend. Obwohl sie komplett geschoren war, da hatte der TA noch gesagt das wird eh nix wenn die geschoren ist. lieber warten bis sie durch den Fellwechsel ist und dann hoffen, dass es überhaupt noch was wird dieses Jahr
    Die Stute wurde übrigens mit Nativsperma besamt und mit nem Probierhengst abprobiert.
    An deiner Stelle würde ich ich dann jetzt auch früh anfangen, da sind die meisten Hengste noch nicht so stark frequentiert und du kannst vielleicht (zumindest auf kleineren Stationen) Nativsamen kriegen.
    Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

    Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

    http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

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    • laconya
      • 22.07.2006
      • 2843

      #3
      Hat man nicht doll genug erwähnt, dass es sich um absolute Ausnahmestuten handelt?

      Das mag für dich vielleicht wichtig sein,aber bei den Pferden gibt es sowas wie Privatpatienten und Kassenpatienten ja nicht (jedenfalls sollte das nicht so sein...)

      Kommentar

      • Jimbo
        • 20.12.2008
        • 38

        #4
        Das kann viele Gründe haben. Oftmals auch der Tierarzt. Unser Tierartzt benötigt, wenn er besamt nur eine Portion und die Stuten sind tragend. Auch wenn sie im Sport standen.
        Ein Jahr wurde sie nicht tragend, da hat der Hengsthalter drauf bestanden auf dem Gestuet von eigenen Tierärzten zu besamen.
        Zuletzt geändert von Jimbo; 30.12.2008, 20:41.

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        • aniskreid
          • 29.10.2007
          • 352

          #5
          @ laconya
          Genau was das angeht bin ich mir ja nicht so sicher, ob wirklich keine Unterschiede gemacht werden. Vor allem, wenn man das mit berücksichtigt, was ich oben schon beschrieben hab.
          Und vielleicht wäre es ja bei meinen Stuten bzw. allgemein bei Stuten die 10 Jahre kein Fohlen gehabt haben, angebracht, einen Unterschied zu machen und beispielsweise, wie lisa83 beschrieben hat, Nativsamen zu benutzen. Vielleicht geht ja dann der Hengsthalter auf dieses eher ein, wenn er weiß, was die Stuten in jungen Jahren schon für mittlerweile hocherfolgreiche Nachkommen gebracht haben.

          @ lisa83
          Den Fall hatte ich auch schon, dass eine Stute nach einer Saison promt beim ersten Besamen tragend geworden ist.
          Aber vielleicht muss ich bei diesen Stuten wirklich mal versuchen sie mit Nativsamen zu besamen. Fragt sich nur noch welcher Hengsthalter das macht?? Zumal mir ein bewährter (und meist dann ja auch hoch frequentierter) Hengst am liebsten wäre.

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          • aniskreid
            • 29.10.2007
            • 352

            #6
            @ jimbo
            Was meinst du denn? Ist die Erfahrung oder der Einsatz des Tierarztes wichtiger? Bin nämlich auch am überlegen die Stuten zu meinem 'Arzt des Vertrauens' zu stellen. Der hat vielleicht nicht die gleiche Erfahrung wie ein Arzt auf der z.B. Station Schockemöhle, aber geht dann vielleicht mehr auf die Stuten ein.

            Kommentar

            • Malaika86
              • 16.09.2008
              • 141

              #7
              + dumme Frage:

              Was ist Nativsamen???

              Kommentar

              • Lisa83
                • 04.02.2005
                • 1169

                #8
                Frischsamen ohne Verdünner
                Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

                Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

                http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

                Kommentar

                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2843

                  #9
                  Rossen deine Stuten denn vernünftig und regelmäßig? Hast du dir das im Laufe der Saison notiert (Rossebeginn,Zyklusstand,Eisprung) um da den Rhythmus rauszukriegen? Hast du einen Probierwallach oder gar einen Hengst? Wenn du deine Stuten optimal vorbereitet hast und sie gynäkologisch unauffällig waren, dann kann ich mir nicht vorstellen,das man ausgerechnet gleich zwei Problemstuten stehen hat. Den Samen habt ihr untersucht? In welchen Abständen besamt bzw. wie zeitnah am Eisprung?

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                  • Jimbo
                    • 20.12.2008
                    • 38

                    #10
                    Naja das kann man so schlecht sagen ob Erfahrung oder Einsatz. Aber ein gefragter erfahrener Tierarzt bei dem in Sachen Besamung vieleicht auch Bekannte von Dir gute Erfahrungen gemacht haben wird dann nicht die schlechteste Adresse sein. Beim Hengsthalter besamen hmm, hat man keine Kontrolle.

                    Kommentar

                    • aniskreid
                      • 29.10.2007
                      • 352

                      #11
                      @ laconya
                      Wir haben die Stuten leider in Pension stehen und deshalb nicht immer alles genau im Blick.
                      Sie haben aber eigentlich immer gut und regelmäßig gerosst. Samen war auch gut. FS von 2 bzw. 3 verschiedenen Hengsten.
                      Weiß halt wirklich nicht, ob sie von dem Tierarzt besamt werden sollten, der dort zur Pension immer kommt, oder ob man sie gleich zum Hengsthalter bringt, oder zu einem anderen Tierarzt.
                      Zu dem Hoftierarzt hab ich nicht wirklich Vertrauen, aber dann bleiben die Stuten wenigstens aufm Hof.
                      Beim Hengsthalter sind sie vielleicht in erfahrenen Händen, allerdings wie jimbo schon schreibt, hat man dort gar keine Kontrolle.
                      Als andere Tierärzte (vielleicht habt ihr mit ihnen auch schon Erfahrungen gemacht) stehen einmal, wie letztes Jahr Kallo Jacobs oder Dr. Genn zur Auswahl.

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                      • laconya
                        • 22.07.2006
                        • 2843

                        #12
                        Also wenn du kein Vertrauen mehr in den Ta hast,dann mußt du in jedem Fall wechseln.Das ist sonst einfach für beide Seiten nicht angenehm.
                        Also früh genug anfangen (spät wirds von alleine......hat hier mal jemand geschrieben).Vielleicht schonmal vorab mit dem Ta "bekakeln" wie ihr vorgehen sollt,wenn du die Stuten lieber im Stall lassen willst (kann ich auch verstehen,aber ein Hengst ist schon ne ordentliche Animation für die Damen).
                        Auf Station stellen würde ich sie wohl nur,wenn ich da absolutes Vertrauen zu haben kann (und damit meine ich nicht,das meine Stute zum richtigen Zeitpunkt besamt wird,sondern wo das drumrum,wie Auslauf,Fütterung usw. , stimmt).
                        Da gibts ja leider auch die dollsten Sachen,die man immer mal wieder hört

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