Aufzuchtplatz- auf was muss ich achten?

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  • Rigoletto
    • 03.08.2014
    • 411

    Aufzuchtplatz- auf was muss ich achten?

    Ich bin auf der Suche nach einem Aufzuchtplatz für Herbst 2023 und schau mir jetzt mal die Ställe an, die bei uns in der Gegend Hengstsufzucht anbieten.
    Auf was sollte ich besonders achten bei der Besichtigung?
    Außer, dass der Kleine mit 3u4- Jährigen nicht zusammen stehen soll, dass vernünftig entwurmt wird und der Stall halbwegs einen ordentlichen Eindruck macht?
    Wie ist es mit unseren zunehmend heißen Sommern? 24/7 auf der Wiese mit den ganzen Insekten ist für meinen Großen nix, dann ist es bestimmt für einen Kleinen auch schlecht?
    Wird mein erstes Fohlen und ich will alles richtig machen. So gut ich halt kann.

    Ich freu mich auf gute Tipps

  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1101

    #2
    Ist dein Fohlen denn schon überhaupt geboren? Wenn es sich um ein Saugfohlen handelt, würde ich dir raten, es über den Winter in seiner vertrauten Heimat zu lassen, und erst nächstes Frühjahr "loszulegen".

    Handelt es sich bei deinem ersten Fohlen um einen Jährling, würde ich dir die Suche nach einem kleinen privaten Aufzucht- Anbieter empfehlen. Vielleicht findest du per Mundpropaganda auch jemanden mit Junghengstanhang (oder eine Haltergemeinschaft), die den Kleinen in Pension aufnimmt?

    Ideal für ihn wäre eine kleine Pferdegruppe (max. +-6 Tiere), und gerne auch altersgemischt, denn die Vorbildfunktion eines älteren Pferdes als Erzieher ist nicht zu unterschätzen!! In so einem Umfeld stimmt dann auch die persönliche Ansprache der Zweibeiner untereinander und zu den Vierbeinern. Das ist ein wichtiger Punkt, gerade wenn du noch nicht soviel Erfahrungen in dem Thema "Hengste aufziehen" hast. Und wenn du nicht ein ganz unverträglicher Zeitgenosse bist, wäre das m.E. die bessere Lösung für den Jährling, als den Hengst in eine professionelle große Aufzuchtstation zu geben (ausgenommen das HuLG Marbach).

    Ich halte es für gelinde gesagt suboptimal, JUNGHENGSTE in einer großen Anzahl nur unter gleichaltrigen Junghengsten aufzuziehen. Im Sommer mehr oder weniger große Weide, Winters im Laufstall. Auch wenn diese Aufzucht heute als normal angesehen wird, ganz artgerecht ist es nicht!
    Was die heißen Sommer samt Fliegen angeht: das ist ein kleines Problemchen.... aber nur, wenn dein Pferd auf einer schattenlosen Weide dahin vegetiert.

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    • schnuff
      • 09.08.2010
      • 4287

      #3
      Es empfiehlt sich eher, bei schlechtem Wetter solche Besichtigungen zu machen.bei gutem Wetter ist es überall schön.. was für Zäune (Sicherheit), Umgang (Handling), Separierbarkeit bei Krankheit. Kommunikation, TA, Schmied

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2149

        #4
        Mundpropaganda, aktuell und aus erster Hand.

        Wichtig auch die Frage Hengst oder Stute? und bei Hengst, wie lange soll, darf, muss das Tier Hengst bleiben.

        Mein Großer - heute zwanzig - im Juni geboren - extra zwischen Pony gestellt, schwer verletzt nach vier Wochen, nach der Verletzung gestaffelt eingegliedert, dann lief es super.

        Der Authist, gleiche Aufzucht, 1, 1/2 Jahre gut dann relativ schwer verletzt aus der Weide nach Hause geholt, ist auch wieder heil geworden, musste deswegen aber früh gelegt werden.

        Der Schmuddelschimmel, *21, ein Jahr in gleich besetzter Vierergruppe gleich starker Hengste, im zweiten Winter mit drei Wallachen, die ein Jahr älter sind. Inzwischen als Wallach zu Hause - das war am problemlosesten.

        Ein Stutfohlen würde ich ganz zu Hause behalten, wenn es mehr Gesellschaft als nur die Mutter gibt. Wenn es ein Hengst ist, mit Verkaufs- oder gar Körungsideen, dann würde ich mich an die Hengsthalter wenden.

        Wo bist Du denn? bzw. wo suchst Du?
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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        • Rigoletto
          • 03.08.2014
          • 411

          #5
          Danke schonmal für die Antworten.

          Es ist ein kleiner Hengst, Freitag vor einer Woche geboren. Er soll gelegt werden, ich will ihn zum reiten.

          Ich suche um München herum.


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          • Elfi
            • 22.06.2009
            • 371

            #6
            Schau Dir mal in Kiemertshofen Pferdehof Hartl an, die haben da immer so 30-40 Hengste nach Alter gestaffelt auf wirklich großen Weiden. (einfach googeln) oder Stutenmilchgestüt Schwarz, die haben auch eine Hengstherde. Musst Du einfach mal anrufen oder hinfahren und selbst schauen.

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            • Kareen
              PREMIUM-Mitglied
              • 06.01.2001
              • 7465

              #7
              Da gibt es so viele Faktoren. Ich nenne mal nur einige Punkte

              -Platzangebot (unter einem ha pro Pferd ist es schwierig, wirklich gute Aufzucht zu betreiben, Infektions- und Parasitendruck werden bei weniger Fläche einfach zu groß, da gibt es dann wenn häufig entwurmt wird (was auch nicht überall gegeben ist) viele Probleme mit Resistenzen und auch die Keime freuen sich wenn viele Pferde auf engem Raum leben. Rhodococcus, EHV und Co. lassen grüssen...)
              -Weidemanagement (wird vernünftig gepflegt, sinnvoll gedüngt und nachgesäht, sprich bieten die Flächen eine Futtergrundlage oder sind es nur mehr Bewegungsflächen? Wenn letzteres sollte es rund um die Uhr Grundfutter in guter Qualität verfügbar sein, daher würde ich bei der Besichtigung einen diskreten Blick auf die Grundfuttermittel werfen).
              -Gibt es genügend Manpower was kompetent ist sprich viel Erfahrung in der Zucht und Aufzucht hat?
              -Zäune!!! Die Beschaffenheit der Zäune ist bei einem Pferdebetrieb sehr aufschlussreich. Nirgends wird so oft und so sinnlos eingespart wie an den Zäunen.
              -Gruppenzusammenstellung. Kaspar-Hauser Aufzucht ohne ältere Pferde dabei ist heute eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Man kann nicht erwarten, dass ein Fohlen eine gute Sozialisierung entwickelt wenn es nur mit Gleichaltrigen Umgang hat.
              -Hufpflege (wie oft ist der Schmied im Haus? Wie benehmen sich die Dreijährigen aus dem Betrieb und wie sehen die Hufe bei den erwachsenen Pferden aus? Wenn die Zuchtstuten schon aussehen als ob sie noch nie einen Schmied gesehen haben ist nicht anzunehmen, dass ausreichend Aufmerksamkeit auf die Hufpflege bei den Fohlen und Jungpferden gelegt wird)
              -Lage des Betriebs (gibt es ausreichend qualifizierte medizinische Versorgung in der Nähe? Wie weit ist die nächste Klinik weg und welches Spektrum an Diagnostik und Chirurgie ist da vorhanden?)
              -Ausstattung (besteht die Möglichkeit zu ganzjährigem Weidezugang oder gibt es nur Laufställe mit befestigten Bewegungsflächen davor? Ein Pferd braucht ganzjährig galoppierfähige Fläche damit sich der Bewegungs- und Atmungsapparat gut entwickeln kann. Leider ist das nicht überall möglich)
              -Ich persönlich lege auch Wert darauf, dass die Pferde dann und wann fachgerecht in der Hand sind, sprich Führen, Anbinden, Impf- und Parasitenmanagement, Verladen, solche Dinge mit übernommen werden. Wenn man sein Fohlen weiter weg gibt um ihm ein optimales Aufwachsen zu ermöglichen dann kann man selten gleichzeitig diese Dinge selbst organisieren. Die meisten von uns gehen ja einer Berufstätigkeit nach. Wenn das Fohlen für den Eigenbedarf aufgezogen werden soll und man nicht selbst ausbilden kann ist es dann noch schick wenn das Anreiten im Aufzuchtbetrieb auch geleistet werden kann. Vermarktung entfällt in dem Fall ja. Schlussendlich spielt dann vielleicht noch eine Rolle wie man geografisch so Anbindung hat z.B. für Stuten- und Fohlenschauen oder die ersten Turnierstarts.

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              • Rigoletto
                Rigoletto kommentierte
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                Liebe Kareen, vielen vielen Dank! Du hast mir quasi eine Checklist geschrieben! Die ist super
            • Rigoletto
              • 03.08.2014
              • 411

              #8
              Hallo Elfi, die Brigitte hab ich gestern tatsächlich schon angerufen. Die wissen noch nicht, ob es dieses Jahr eine Kindergartengruppe gibt. Ich soll mich nochmal melden in 2 Wochen. Kiemertshofen wäre so, wie ichs mir wünschen würde ( bzw wie ich halt als Anfänger meine ).

              Ich schau am Wochenende einen Stall an, der sich super anhört. 24/7 Heuzugang und 24/7 draussen mit Unterstand. 10 Fohlen in 1 Gruppe.

              Wie gesagt, ich musste bisher keinen Fohlenplatz suchen und hab bei Stallbesichtigungen immer auf so Sachen wie Hallenboden, Ausrreitgelände, Trainer....geachtet. Natürlich auch auf Koppelzeiten, Heuqualität, Einstreu, Sauberkeit.... .
              Die Absetzergruppe kann ich logischerweise noch nicht anschauen. Aber die Jährlinge und die 2jährigen. Das seh ich ja dann, ob die einen zufriedenen Eindruck machen.

              Was wären denn NoGos?

              Ich freu mich wahnsinnig über den Kleinen und bin sehr aufgeregt

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              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4146

                #9
                Wenn du hier suchst, ist die Auswahl für Hengste einfach nur schlecht
                Dabei hast du noch Glück, es gibt inzwischen wenigstens eine handvoll

                Sehr gut:
                Ferstelhof, oberding ( früher donandt jetzt neuer Inhaber)
                Gabi Heinz, Moosburg
                ???????Gut fasahnenhöhe, Chiemsee
                Und ein ganz toller ist auch bei grafing, ich denke Suchmaschine findet das

                Und bei Weilheim muss noch was ganz tolles sein, ist aber halt schon was weg von München

                Ich glaube, der Rest ist bestenfalls ok
                ( oder ich habe einfach was vergessen)

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                • Rigoletto
                  Rigoletto kommentierte
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                  Danke Hufschlag. Grafing steht ganz oben auf der Liste und Danke für die vielen Tipps. Fasahnenhöhe schau ich gleich mal...
              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4146

                #10
                PS
                Gibt noch viele gute, aber nur für Stuten
                Hengste macht kaum einer hier, leider

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                • zwerg123
                  zwerg123 kommentierte
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                  Gibt es denn gute Aufzuchtställe für Stuten in Richtung Ulm / Stuttgart?

                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
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                  Sorry, keine Ahnung. Das ist nicht meine Ecke

                • Suomi
                  Suomi kommentierte
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                  ist bei Ellwangen. Von uns aus dem Stall war ein Stutfohlen dort, und aktuell ein Hengstfohlen. Beide Besitzer waren zufrieden.

                  Ansonsten gibt's in der Ecke (Ulm - Schwäbische Alb - Aalen) schon etliche, (kenne ich aber nicht persönlich)

                  Und klar, Gestüt Marbach bietet auch Fohlenaufzucht an.

                  Persönlich finde ich sehr schade dass es bei fast allen nur bis 3 jährig möglich ist dort zu lassen.
              • Rigoletto
                • 03.08.2014
                • 411

                #11
                Ich glaub das mit den großen Flächen gibts bei uns einfach nicht. Hab gerade mit google earth nachgeguckt. (Und mit Gestüt Wettlkamm verglichen, aber nicht mal da)
                Dabei kam mir Kiemertshofen schon so riesig vor. So kann man sich täuschen, wenn mans nicht anders gewohnt ist

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                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
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                  Hab das mal gegoogelt
                  Da hat ne freundin ihr Hengstfohlen gehabt, der ist jetzt 15, also wirklich schon lange her, aber die hat den dort weg nach einem jahr
                  Kenne niemand, der dort gerade was hat zum gross werden.

                  Ich glaube, grafing und oberding sind derzeit das beste.

                  Die Flächen sollten gut ausreichen. Die nehmen ja nicht viel ( das ist eben das Problem hier, die sind schnell voll und dann wird es mir hengst echt schwierig)

                • Elfi
                  Elfi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Wir hatten da auch vor 15 und 16 Jahren zwei stehen... Wir mussten die nicht nach einem Jahr wieder abholen...war für uns absolut in Ordnung dort! Aus den beiden sind wirklich vernünftige Reitpferde geworden. Wie es jetzt ist weiß ich nicht. Man muss aber sagen, dass man sich schon selbst ein bisschen kümmern sollte, bei sovielen Hengsten kann keiner vom Hof die Erziehung übernehmen, dazu ist einfach keine Zeit.
              • Kareen
                PREMIUM-Mitglied
                • 06.01.2001
                • 7465

                #12
                Das ist sicher auch der Grund weshalb so viele Pferde von Süden nach Norden gekarrt werden. Die landwirtschaftlichen Strukturen sind im Süden einfach völlig anders. Wir haben sehr viele Aufzuchtpferde aus Ö, CH und auch Süddeutschland bei uns und sind eine Stunde westlich von Hannover zu Hause. Das Spektrum reicht bei "Aufzucht" wirklich von "wir lassen im Frühjahr 30 Jährlinge zusammen auf die Weide laufen und gucken im Herbst mal wer noch vier Beine dran hat" bis zu "taschentuchgepflegt" in der Kleinstgruppe bei privat, was zwar deutlich aufwändiger aber auch nicht unbedingt optimal ist.
                Da macht es schon Sinn etwas länger zu suchen und sich den in Betracht gezogenen Betrieb vorher anzusehen. Vielleicht auch nach Referenzen fragen. Wenn es da Kunden gibt die schon jahrelang Kunden sind und immer noch zufrieden dann ist das ein Gutes Zeichen. Soll ja wenn's geht dann auch da bleiben bis es 'fertig' ist und nicht nach 6 Monaten wieder umziehen weil sich herausstellt, dass doch dies das oder was anderes nicht so ist wie man es erwartet hat.

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                • Neuzüchter
                  • 09.04.2003
                  • 2149

                  #13
                  Wenn wirklich nur mit erwachsenen Pferde Sozialisierung stattfinden würde, frage ich mich warum wir nicht noch viel mehr gestörte Pferde haben, immerhin war und ist das sehr, sehr verbreitet.

                  Auch das mit dem Rumgepuzzele mit den Jungpferden kann ich nicht wirklich nachvollziehen, ja Schmied ist wichtig und das auch öfter als zweimal im Jahr und ohne Bremse und Sedation. Das kann man aber auch ohne Training haben, wenn das Fohlen nicht völlig fern von Menschen aufgezogen wurde. Mein jetzt 2j. war nur in Laufstall und Weide bzw. im zweiten Winter im Offenstall und wir haben den ohne Longe, Kette, Besen oder sonstiges Trara in einen frei stehenden Anhänger geführt. Unsere Pferde sind keine Wildpferde, auch wenn das die Pferdflüsterer und Bodenarbeitstrainer und sonstigen Wichtigtuer aus der Bahn werfen mag.

                  Essentiell wichtig ist Futter und Wasser. Und zwar nicht nur gutes Futter sondern auch solches das erreichbar ist, Das heißt jedes Pferd hat zu jeder Zeit einen Futterplatz, unabhängig von seiner Position in der Rangordnung und den damit verbundenen Individualabständen. Das gleiche gilt für Wasser, was bedeutet das eine Tränke zu wenig ist und bei zehn Fohlen zwei wahrscheinlich auch.

                  Bewegung halte ich auch für wichtig, aber da Kann man sich auch ruhig mal auf Erfahrungswerte verlassen. das mit den ha pro Tier finde ich persönlich zum Beispiel übertrieben. Und mir wäre auch wichtiger dass es ein Plane feste Fläche irgendwo gibt, die die Pferde überqueren müssen, als dass sie um jeden Preis alle hellen Stunden draußen sind, auch wenn das bedeutet bis übers Fesselgelenk im Schlamm zu stehen, kaum jemals richtig trocken zu sein und das letzte grün mit Wurzeln auszuziehen.

                  Bei München kenne ich leider niemanden.
                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                  • Elfi
                    Elfi kommentierte
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                    Naja, ich würds nicht als rumgepuzzle bezeichnen den Pferden Benimm beizubringen! Wenn sie das so schnell lernen wie bei Dir: Super! Macnhmal gehts aber halt nicht so schnell. Und so Dinge wie Schmied, Anbinden, Wurmkur/Medikamente geben, Verladen etc. müssen die einfach so schnell wie möglich lernen. Am Besten gleich als Fohlen. Wenn das mal sitzt dann kann man die ja auch wieder auswildern, das vergessen die dann ja nicht wieder vollständig.
                • Tante
                  • 31.07.2010
                  • 1117

                  #14
                  eine Liste vom Verband: https://www.bayerns-pferde.de/servic...zuchtbetriebe/

                  Hartl: bin eine Zeitlang daran vorbeigefahren, habe aber nie Pferde draussen gesehen. Evtl. von der Strasse nicht einsehbar? Koppeln sind schon mehrer, aber immer ohne Pferde.

                  Mein Favorit und eine gute Bekannte hatte dort ihre Hengstfohlen Willi Maier in Epfach. Aber der kann jetzt schon voll sein.

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                  • Tante
                    Tante kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Du hast evtl. schon von seinem Bruder gehört, dem Schmied Conny Maier.
                    Aus der Aufzucht sind jedes Jahr einige dann auf der Körung. Aber meines Wissens ist die Anlage in Epfach mit dem Turnier nicht Teil der Familie.

                  • Elfi
                    Elfi kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich glaube das sind ganz andere Maiers! Kann mich täuschen, aber ich meine die haben nur denselben Nachnamen und wohnen in der selben Gemeinde, keine Verwandtschaft?! (Glauben ist nicht wissen, leider, sorry!)

                  • Elfi
                    Elfi kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Zu Hartl: Die Pferde sind regelmäßig auf den großen Koppeln, die kann man aber teilweise von den kleinen Straßen nicht gut einsehen, da auch Wald/Bäume dazwischen. Wenn Wetter nicht so dolle, dann sind sie auf den großen Paddocks direkt am Laufstall. Mir hat immer gut gefallen dass die Koppeln teilweise bergauf gehen, da können die mal richtig die Lunge durchpusten beim Bergauf-Galopp
                • Rübchen
                  • 23.12.2009
                  • 1133

                  #15
                  Ich würde lieber etwas weiter fahren und z. B. Marbach anschauen.

                  Kommentar


                  • Tante
                    Tante kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich bekomme i.M. die Empfehlung von Neustadt/Dosse und Umgebung für Aufzucht, Koppelpause bzw. Anreiten.
                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3433

                  #16
                  Der Willi Maier ist bei mir um die Ecke. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, habe aber nur Positives gehört.

                  Tante hat recht, mit dem Turniersrtall / Reitstall Maier hat er nichts zu tun, obwohl er gleich nebenan ist.

                  Frag da doch einfach mal an, ob er noch was frei hat!

                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • hufschlag
                    • 30.07.2012
                    • 4146

                    #17
                    Ich würde mein fohlen nicht so weit weg haben wollen ( Marbach)
                    Ich möchte schon regelmäßig vor Ort sein ohne tagesreise)

                    Kommentar

                    • Kareen
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 06.01.2001
                      • 7465

                      #18
                      Das eine ist Umgang mit dem Menschen, Sozialisierung mit Artgenossen ist eine ganz andere Baustelle, das kann man als Mensch halt nicht leisten und ja wir haben sehr viele verhaltensgestörte Pferde, es fällt nur nicht immer auf weil z.B. viele Pferde einzeln gehalten werden und gar nicht erst versucht wird, sie in eine Gruppe zu integrieren. Ende vom Lied sind dann rote Schleifen vorne und hinten auf den Abreiteplätzen. Für Reitpferde ist Einzelhaltung in vielen Ställen immer noch an der Tagesordnung und natürlich fällt dann nicht auf, dass die Pferde gravierende Defizite in der Sozialisierung aufweisen außer in den üblichen Beschwerden "klebt", "scheut wenn Pferde entgegenkommen", "schlägt", "kann nicht rausgehen weil es nur am Zaun herumtigert".
                      Für tägliches Herumhampeln und Dummspielen bis zum Tod durch Langeweile bin ich absolut nicht aber fachgerechtes Handling gehört für mich zu einer guten Aufzucht dazu. Man hat es wenn es da Versäumnisse gibt einfach viel schwerer später und das Pferd auch. Manches lässt sich auch gar nicht mehr richten später. Ich habe schon Stuten hier gehabt die durch schlechte Fütterung so futterneidisch waren, dass sie das eigene Fohlen am Trog vermöbelt haben. Sattgefühl haben die auch nicht und fressen sich dann erstmal zuschanden wenn es rund um die Uhr gibt. Andere haben kein Verhältnis zum Menschen weil sie nie vernünftig in der Hand waren, das sind gerne mal Pferde aus großen Haltungen und ihre Verhaltensmuster (geht beim Einfangen los und setzt sich bei der Hufpflege nahtlos fort) übertragen die auch auf ihre Fohlen da muss man sich einfach mal die Arbeit machen und sich mehr mit beschäftigen.
                      Ein ha pro Pferd ist eine ziemlich gut wissenschaftlich belegte Größe, damit rechnet man wenn Futtergrundlage passen soll. Ansonsten sind Flächenverschleiß und die von Dir beschriebenen ungewünschten Zustände gar nicht zu vermeiden. Einen Tod muss man sterben, entweder will man ganzjährig adäquate Bewegungsmöglichkeit bieten oder man will ganzjährig lückenlos gepflegtes Grün Marke Southfork Ranch haben. Eine Auslauffläche kann niemals die Weide ersetzen. Das Verletzungsrisiko wird übrigens zwischen Stall und Weide auch oft falsch eingeschätzt. In der Stallhaltung passiert im Schnitt sehr viel mehr als angenommen wird und das nicht nur bei mangelhaften Ställen die man auch an jeder Ecke findet. Selbst in perfekt gestalteten und gepflegten Ställen bekommen es Pferde hin sich teils fatale Verletzungen zuzuziehen. Das gilt für die Weide zwar auch aber das Mengenverhältnis ist deutlich ausgeglichener als oft angenommen wird.

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                      • Neuzüchter
                        Neuzüchter kommentierte
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                        Wer behauptet das Pferde ohne Pferdegesellschaft sozialisiert werden sollen? Ich habe lediglich behauptet das ein Gruppe gleichaltriger Pferde, nicht automatisch Arschlochpferde erzeugt. Vielleicht einfach mal zulassen das die eigene Meinung, selbst wenn sie erfahrungsbasiert ist, ein Wahrnehmung darstellt und nicht die eine absolute Wahrheit

                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
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                        Salam alaikum Neuzüchter, seien wir so friedlich wie die Pferde in der Abendsonne sanft auf grüner Weide in kleinen Trüppchen zusammen stehend und zufrieden grasend.
                        Dieses schöne Bild sah ich nämlich heute Abend in einer Reitanlage mit Warmblütern, und irgendwie gibt es sicher mehr als einen guten Weg, Pferde adäquat aufzuziehen. Arschlochpferde gibt es nicht!
                    • zwerg123
                      • 28.02.2010
                      • 379

                      #19
                      Wie sieht es eurer Meinung nach mit der Notwendigkeit von Kraftfutter (Hafer) aus?
                      Notwendig? Nur über den ersten Winter nötig oder völlig unbedeutend?

                      Kommentar


                      • Carley
                        Carley kommentierte
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                        Im Winter brauchen sie definitiv Kraftfutter und das nicht nur den ersten. Im Sommer reicht meist auch Mineralienlecksteine. Aber generell muss man sein Pferdchen natürlich etwas im Blick haben. Mein Hengstjährling war doch recht lange ganz schön dünn. Trotz Kraftfutter, Heu ganztags. Aber er ist der Herdenchef und tobt dann auch mega viel. Erst beim ersten Umweiden hat er etwas Weidebauch entwickelt.
                    • Kareen
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 06.01.2001
                      • 7465

                      #20
                      Kommt ganz auf das Einzeltier an. Die meisten heutigen Sportpferde kommen im Wachstum mit Heu alleine nicht hin weder vom Energiebedarf noch von der Aminosäurenversorgung her. Bei insulinresistenten Robustponies kann schon reichhaltiges Heu zu viel Energie sein. Ohne eine anständige Rationsberechnung ist da jede Empfehlung Kaffeesatzlesen. Das ist aber kein Hexenwerk. Grundfutteranalyse her, durchrechnen was noch an Bedarf da ist und dann die in Frage kommenden Einzelkomponenten oder Mischfuttermittel hinzurechnen. Achtung bei Cu und Eisen, die Verstoffwechselung ist stark schwankend, die meisten Züchter neigen dazu, ihre Fohlen mit Eisen überzuversorgen, es hat aber seinen Grund weswegen die Stutenmilch nahezu kein Eisen beinhaltet. Wenn keine Parasitosen im Spiel sind ist der Eisenbedarf des Fohlens sehr überschaubar, außerdem beeinflussen sich zahlreiche Spuren- und Mengenelemente in ihrer Aufnahme gegenseitig. Der Wert von Grundfutteranalysen ist sehr hoch, sie kosten zwar erstmal Geld sparen aber und bringen Versorgungssicherheit. Eine Unbekannte ist immer die Weide vor allem wenn Flächen nicht zur Heugewinnung eingesetzt sondern jahrelang nur beweidet werden. Da kann der Futterwert extrem schwanken weswegen sich neben allem Gerechne und Geplane stets auch der Blick auf den BCS und die allgemeine Gesundheit empfiehlt. Was im Zeitalter des von oben verordneten und teils völlig kontraproduktiven Greenings auch nicht vernachlässigt werden sollte sind Giftpflanzen und solche mit bedenklichen sekundären Inhaltsstoffen (z.B. Sauerklee) die unter Umständen Probleme machen können. Das sind so Gründe weshalb man bei der Aufzucht besser nicht das erstbeste Angebot in der Nähe sondern besser das beste Angebot nimmt.
                      Was die Sozialisierung angeht frage ich mich, wie der Ausdruck A****lochpferden hier in die Diskussion geraten ist, das ist ein völliges Unwort und impliziert, dass Pferde Moralvorstellungen hätten und sich bewusst für ein asoziales Verhalten entscheiden... Haben sie nicht. Hat überhaupt kein Tier, das ist eine Erfindung unserer eigenen Spezies.
                      Zu dem Thema gibt es ein sehr interessantes Langzeitprojekt das der FFP seit 2016 begleitet. Projekt Herdenjugend. Da geht es nicht nur um Verhalten sondern auch um den Vergleich der körperlichen Fitness und der Qualität der Bewegung sowie späteres Verhalten während der Ausbildung und beim Turniereinsatz. Einfach mal reingucken dazu gibt es viel auf der Webseite des Vereins zu finden. Wer sich nicht damit beschäftigt kann natürlich auch nicht erwarten, dass erwundern wenn er gar nicht erkennt ob ein Pferd gut sozialisiert ist oder nicht. Dazu gehört halt mehr als nur "Gesellschaft" und auch sehr viel mehr als die Erfahrung dass es fast immer einen gibt der über einem steht. Herdendynamik funktioniert deutlich komplexer als eine lineare Hierarchie und von einer Gruppe gleichaltriger (oder gleich ahnungsloser) kann im Gegensatz zu einer Herdenstruktur halt nicht das komplette Skillset erlernt werden. Das kann man abstreiten oder sich auf 'haben wir schon immer so gemacht' zurückziehen solange man will. Es ist übrigens ein Crowdfunding-Projekt, wer es unterstützen möchte ist herzlich dazu eingeladen. Die bislang erzielten Erkenntnisse sind sehr aufschlussreich.

                      Les Dannes ist ein Pferdeparadies - für die Aufzucht, für die Auszeit und für das Alter. Das heißt, ob Sie tragende Stuten, Absetzer, Aufzuchtpferde, Rekonvaleszenten oder Senioren nach Les Dannes bringen - alle Pferde kommen in den Genuss einer individuell passenden Betreuung.


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