Stellung / Fesselung 2-3 jährige Pferde

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  • Lilie_1991
    • 30.04.2015
    • 211

    Stellung / Fesselung 2-3 jährige Pferde

    Hallo ihr Lieben,

    ich suche so langsam nach einem Nachwuchspferd für mich. Sollte 2-3 jährig und roh sein, da ich gerne selbst anreite.

    Nun Folgendes: ich habe noch nie so ein junges Pferd gekauft und daher bislang nicht sonderlich beachtet. Bei vielen Verkaufsanzeigen ist mir jetzt eine unglaublich lange und zum Teil weiche Fesselung aufgefallen - bis zu welchem Grad KANN sich so etwas denn noch verfestigen? Natürlich würde das potentielle Pferd durch den TA meines Vertrauens getüvt, allerdings habe ich jetzt schon so einige im Vorfeld bereits aussortiert, da ich im Bekanntenkreis mit weicher Fesselung doch so einige Schäden erlebt habe.

    Beispielsweise kenne ich es, wenn man ein Lot durch VB fällt, sollte die Linie etwa knapp am hinteren Kronsaum aufschlagen - wenn das bei einer 2,5 jhrg. mehrere!! cm dahinter erst der Fall ist, erwarte ich mir eigentlich nicht, dass sich das noch ausreichend verwächst, oder irre ich mich da? Da hier doch einige Züchter vertreten sind, erhoffe ich mir hier ein kompetentes Feedback
  • Carley
    • 25.01.2019
    • 1513

    #2
    Also deine gedachte Linie, kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen. Du legst das Lot wo an? Auf Höhe Ellenbogen mittig am Unterarm? Und das Bein sollte dabei gerade stehen? Habe da noch nie so drauf geachtet. Weiß auch grad nicht so, wieso der Kronensaum auch bei einer weichen Fesselung da nicht abschließt. Kann es mir aber wohl gerade bildlich nicht vorstellen.
    Prinzipiell verwächst sich so ein junges Pferd natürlich noch. Und es gibt Wachstumsphasen, da sollte man besser nicht hingucken. Bei 3-jährigen ist meist das gröbste getan. Und die Winkellungen an den Gliedmaßen stehen. Aber gerade auch ein nicht optimaler Huf, kann die Fesselung auch nochmal beeinträchtigen.
    Generell würde ich aber sagen, wenn du da schon bedenken hast, würde ich auch weiter gucken. Aber man muss natürlich auch schauen ist die Fessel weich und lang oder weich und kurz, wie sieht es in Bewegung aus, ect.

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #3
      Also bei meinem hat es sich wirklich gut verwaxhsen von 4 bis 10 und trotz Belastung Dressur der schweren Klasse auch gehlaten.
      Der Trend sind nunmal lange Fessln, da weicher und geschmeidiger im Ablauf und oft auch schön zu sitzen.
      Aber wenn du da Bedenken hast, es gibt doch auch genug junge Pferde, die kurz gefesselt sind- wenn du dich damit wohler fühlst.
      Ein TA kann dir da auch keine verbindliche Prognose geben.
      Das ist ja Glaskugel lesen und auch viele, die kurz und hart gesselt sind, haben später die klassischen Probleme: Fesselträger/ursprung etc etc

      Kommentar

      • Lilie_1991
        • 30.04.2015
        • 211

        #4
        Ich hoffe, der Upload des Anhang funktioniert hier, die rote Linie meine ich. Dass mir das keiner verbindlich garantieren kann, ist mir schon klar, verlange ich auch gar nicht.
        Ich habe bislang nur nicht so genau hingeschaut bzw. in den Ställen, wo ich stand, waren auch sehr selten Pferde unter 4 Jahren, daher einfach meine Frage nach Erfahrungswerten. In dem Alter tut sich ja wirklich noch viel und wenn sie in die Arbeit kommen, festigt sich ja der ganze Bewegungsapparat auch nochmal.
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        • Carley
          Carley kommentierte
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          Danke. Auf die Winkel werde ich mal achten. Mir persönlich ist noch nicht aufgefallen, dass das Lot dann hinter dem Kronenrand liegt, sondern dass der Fesselkopf sehr tief liegt, damit ist der Fesselwinkel natürlich größer.
      • schnuff
        • 09.08.2010
        • 4284

        #5
        Sicher denkst du auch daran, das Pferd in seiner Gesamtheit zu betrachten. Nur einen "Winkelmesser" anzulegen, reicht natürlich nicht. Biomechanische Zusammenhänge und Funktionalität gleichen "Fehler " aus.
        ich gebe dir aber auch Recht, ein gewisses Bauchgefühl bei extremen Exterieurerscheinungen in Bezug auf Haltbarkeit/Gesundheit sind wichtig und das hast du scheinbar.
        schau doch einfach hier im Forum in den entsprechenden Fohlenjahrgängen nach!
        Da gibt es reichlich Auswahl was Pedigree, Typ und Exterieur betrifft und einige sind sicher noch verkäuflich.
        Wäre doch nicht das 1.mal, dass das klappt.
        , unsere beiden aus 2019 sind beispielsweise noch zu haben...

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        • Lilie_1991
          Lilie_1991 kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ja, danke, ich achte definitiv auf ein stimmiges Gesamtbild und halte keine Schablonen ans Pferd, das kam vielleicht falsch rüber
          Dieser Trend zu den überbeweglichen, sehr lang gefesselten Pferden stimmt mich halt nachdenklich, rein physikalisch kann das nicht besonders haltbar sein, auch wenn es durchaus sitzbequem sein mag.

          Letztendlich möchte ich halt auch keinen Fachidioten, ich habe und hatte immer "ein Pferd für alles". Mein Opa war Springer, konnte aber auch alle M-Lektionen im Schlaf - Bewegung war halt nicht viel vorhanden. Meine aktuelle Stute (die natürlich bleibt) habe ich bis L ausgebildet, seit kurzem springen wir auch vermehrt und sind hier bei einer guten A-Höhe mit Luft nach oben - mal sehen, wie weit wir kommen Gelände allein und in der Gruppe ist für mich auch ein Muss, erstes Geländetraining fürs Frühjahr ist angemeldet.

          Nichtsdestotrotz habe ich wieder Lust auf was junges (zumal meine Stute bereits 9 war, als ich sie angeritten habe - kam roh aus der Zucht). Ich möchte ein Pferd, nach Möglichkeit eine Stute, das sich ansprechend bewegen kann und seinen Körper benutzen kann, Lampen austreten muss es nicht, gibt mein Budget auch gar nicht her. Ganz wichtig ist die Schaltzentrale zwischen den Ohren!!!
      • Rübchen
        • 23.12.2009
        • 1133

        #6
        Ich würde immer Wert auf ein korrektes Exterieur legen. Und gerade ich sehe bei vielen sehr modernen Hengsten und deren Nachkommen durch eine gewisse Überweglichkeit und viel Spektakel ein hohes Risiko für einen frühzeitigen Verschleiß. Ich habe seinerzeit zwei Pferde mit 1 Jahr Altersunterschied unter genau gleichen Trainings- und Haltungsbedingungen gehabt. Der eine, ein Riccione, hat ständig einen gelben Schein gehabt und ist 7jährig auf die große grüne Wiese gegangen, der dicke Rotspon erfreut sich mit 19 immer noch allerbester Gesundheit und war nur ein einziges Mal lahm. Man muss natürlich nicht beim rumhampeln auf einen Stein treten und eine Huflederhautprellung bekommen. Deshalb habe ich sowohl in 2017 als auch 2019 bei der Anpaarung an meine sehr korrekte Don Romantic Stute für den grundsoliden Rotspon entschieden, der noch dazu immer sehr rittige Nachkommen produziert. Im Hinblick auf die Korrektheit ist der Plan auf jeden Fall schon aufgegangen. Der Wallach aus 2018 ist übrigens auch noch zu verkaufen.

        Kommentar


        • Lilie_1991
          Lilie_1991 kommentierte
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          Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Mein Opa führte noch das alte Ramiroblut, der war nicht kaputt zu kriegen. Konnte Häuser springen und war in der Dressur M sicher - wenn auch nicht der rittigste Aber bis 26 ohne besondere Zwischenfälle unterm Sattel aktiv.
          Für mich ist zB auch SH als direkter Vater raus - in meinem Bekanntenkreis ist wirklich keiner davon ohne wirklich große Aussetzer bis 8jhrg durchgelaufen: 4 stehen mit 10 bereits nach vielen Versuchen in Rente...
          Riccione kannte ich direkt nur eine Stute, die hatte aber auch ständig nen gelben Schein.

          Aufgrund der Haltung bei uns würde ich definitiv eine 2. Stute bevorzugen - die Wallachherde ist mir leider zu unruhig mit einigen Rentnern und nicht ausgelasteten Teenagern...
      • schnuff
        • 09.08.2010
        • 4284

        #7
        Lilie_1991 ,schau dir mal unsere Stute aus 2019 an! Frei von Sandro Hit Blut, unsere 6.selbstgezogene Generation. Auch wenn die dressurmässig gezogen ist, springen können die alle.
        Sie heißt Happy Fonteyn WS

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        • Lilie_1991
          Lilie_1991 kommentierte
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          So, ich hatte mir in meinem Urlaub auch mal Online-Urlaub genommen Die Maus gefällt mir, ich hätte allerdings nach "Wunschkonzert" gern 2017er oder 2018er Jahrgang roh, da sonst das Anreiten mit meiner eigenen (menschlichen) Nachwuchsplanung kollidiert

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