Tweet
Hallo, ich habe einen einjährigen Hengst. Die Gruppe, in der er sich befindet, soll 2-jährig kastriert werden, d.h. wer seinen Hengst nicht kastrieren lassen will, muss ihn abholen. Jetzt zur Frage: Wo bringt man einen nicht kastrierten 2-jährigen unter? Gibt es Aufzuchtplätze (Hessen), die ihn in dem Alter noch nehmen? Normalerweise sind die Gruppen ja schon lange zusammen und die meisten wollen da keinen Neuen dazu stellen.
-
-
Hallo, Bekannte haben ihren aktuell 2 Jährigen vor Kurzem in eine Herde integriert. Die Anlage ist in der Nähe von Limburg, falls Interesse besteht erfrage ich mal weitere Infos
über Sommer sind sie wohl 24/7 draußen und im Winter tagsüber auf Koppel/Paddock und nachts im Laufstall. -
Vielleicht ist da was drinnen.....würde auch mal im Regionen Teil weiter unten im Forum schauen.
Kommentar
-
Seit 2016 unter neuer Leitung ist nun wieder sehr empfehlenswert.Kommentar
-
Wieso denn überhaupt abholen? Wenn die Gruppe stabil ist muss doch keiner raus nur weil er nicht zweijährig kastriert wird, was ist das denn für ein Quatsch? Bei uns wird kastriert wie es gerade auskommt, und die gehen alle völlig problemlos in ihre alte Gruppe zurück nach der Kastration. Ob und wann am besten kastriert wird hängt doch dermaßen vom Pferd und der Situation ab da kann man doch nicht einfach alle über einen Kamm scheren und sagen wer nicht kastriert wird muss zweijährig abreisen? Komisches Konzept.Kommentar
-
Das ist aber doch Tineff, in einer funktionierenden Gruppe die ausreichend Platz, Futter und Bewegungsmöglichkeiten hat sind gemischte Hengst-Wallachgruppen mit weitem Abstand deutlich friedlicher als Damengrüppchen. Ich sehe bei unseren Hengstgruppen weitaus weniger Auseinandersetzungen und das sind altersgemischte Gruppen weil alles andere ethologisch und ausbildungstechnisch eh Käse ist. Wir halten jetzt schon über 40 Jahre Pferde ganzjährig in Gruppen und es hat in unserem Betrieb in dieser Zeit (toitoitoi) nur zwei fatale Verletzungen zwischen Pferden gegeben. Das eine Schlagverletzung an einer Zweijährigen nach einer Umgruppierung (Stuten) und das zweite war ein Saugfohlen das vermutlich einen Schlag noch bei Fuß der Mutter (ergo auch Stutenherde) abbekommen hat. Unter den Hengsten: Reineweg gar nichts. In all den Jahren habe ich nur einmal einen Hengst der Gruppe verweisen müssen weil er anfing die jüngeren zu jagen. Man darf natürlich keine Stuten direkt daneben stellen und sich dann wundern wenn unter den Hengsten das Gebuhle losgeht. Das würde ja außerdem auch bedeuten dass man die Hengste die solche bleiben sollen ab zweijährig einzeln hält. Das macht die Arbeit doch nur unnötig schwierig. Wenn man mit solchen dann auf's Turnier fährt braucht man sich nicht zu wundern dass die auf alles springen wollen was einen Schweif trägt (bei manchen Ponyhengsten wird ja auch durchaus mal auf menschliche Opfer gesprungen...)
Klar gibt es einzelne Kandidaten die mit Einsetzen der Pubertät wirklich nicht mehr gruppentauglich sind und die werden bei uns dann auch frühzeitig kastriert. Und wenn ein Hengst im Deckeinsatz steht und wirklich erwachsen wird, geht es auch nicht immer, den in der Wir haben aber auch welche die ein Leben lang als Hengste friedlich in der Gruppe bleiben. Darum finde ich macht es keinen Sinn nur auf den Kalender zu gucken. Die sind so unterschiedlich wie Kinder da muss man finde ich schon Rücksicht drauf nehmen bei Management-Fragen.Kommentar
-
Ich bin da ganz bei Karreen. In meinen Augen spricht nichts dagegen ihn unkastriert in der Gruppe zu lassen. Wenn der Aufzüchter das absolut nicht will..... tja, dann wird die Suche schwierig. Den optimalen Zeitpunkt zur Umstellung hast Du schon verpasst. Der wäre im Frühjahr, wenn es aufs Gras geht gewesen.
Viel Erfolg bei der Suche!Kommentar
-
Kommentar