Doofe Frage einer Unwissenden

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  • Kringelfan
    • 04.07.2008
    • 301

    Doofe Frage einer Unwissenden

    Hallo,

    auch auf die Gefahr hin, als unwissend zu gelten, muss ich mal ne ganz doofe Frage stellen.

    Was gilt als Mutterstamm?

    Bitte nicht falsch verstehen.

    Beispiel:

    aus direkter Nachzucht der UrUrOma meiner Stute bereits gekörte Hengste
    aus der UrOma sind SPS, Auktionsfohlen, ect gefallen
    Mutter brachte sporterfolgreiche Nachzucht, aber keine"Schauerfolge" wie Körung oder SP

    Gilt das quasi als abgesicherter Mutterstamm????????

    Vielen Dank für eure Antworen.
    Zuletzt geändert von Kringelfan; 20.09.2008, 21:07. Grund: Rechtschreibfehler
    "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

  • #2
    Ich glaube nicht, dass es dafür explizit irgendeine Regel gibt. Ich würde aber nicht weiter als drei Generationen auseinandergehen (also bis zur Ur-Großelterngeneration), wenn ich irgendwelche Erfolge aufreihe.
    Der Hannoveraner Verband arbeitet gerade an einer Stutenstamm-Kennzeichnung. Das finde ich spitze. Macht alles sehr viel transparenter.

    Kommentar

    • arosa
      • 14.10.2004
      • 2817

      #3
      Als einen abgesicherten Stamm würde ich einen Mutterstamm bezeichnen, der aus einer Stammstute und ihrer weiblichen Nachkommen und wiederum aus deren weiblichen Nachkommen sporterfolgreiche Nachkommen (da zähle ich nicht FN eingetragen oder irgendwelche no-name Platzierungen dazu - eher mal ab S oder int. erfolgreich), Staatprämienstuten und gekörte Hengste dazu und das über mehrere Stuten-Generationen hinweg.

      Gut nachzulesen und erklärt bei Schridde.

      Kommentar

      • P-Linie
        • 18.06.2008
        • 801

        #4
        Beste Beispiel für einen abgesicherten Stutenstamm ist die Neustädter P-Linie !!!

        Kommentar

        • Kringelfan
          • 04.07.2008
          • 301

          #5
          Vielen Dank für eure Antworten.

          @arosa
          woran macht man eine Stammstute fest bzw wer legt das fest?

          Hört sich vielleicht nach echt doofen Fragen an, aber zuchttechnisch gesehen habe ich so gut wie keinen Plan.
          Habe aber auch nicht vor unter die Züchter zu gehen, frage also nur aus reinem Interesse.:-)
          "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

          Kommentar

          • Hobbyzüchter

            #6
            Diese Frage interessiert mich jetzt auch.

            Wann begründet für euch eine Stute eine eigene Linie?

            Was entscheidet? Anzahl der erfolgreichen Nachkommen? Wie erfolgreich müssen die Nachkommen sein?

            Muß die Stute eine bestimmte Anzahl an Nachkommen in der Zucht haben?

            Gibt es irgendwo eine fachliche Definition zum Nachlesen?
            Wird das von Verband zu Verband unterschiedlich gesehen?

            Kommentar

            • arosa
              • 14.10.2004
              • 2817

              #7
              Nun ja - das ist sicherlich so nicht nach Schema F zu beantworten und ist so individuell wie die Stämme eben auch individuell sind ...

              Interessant finde ich persönlich, dass die weiblichen Stämme offenbar in ihrer Vielzahl genetisch gesehen wesentlich leistungsfähiger und ausdauernder sind als die männlichen Stämme, die doch häufig sich nach drei, vier Genrationen verlieren oder nur noch über die weiblichen Stämme fortgeführt werden (siehe aktuell Pilot-Linie).

              Ich selbst besitze eine Stute aus dem Stamm der xx (Hann.) die Stammstute xx stammt von 1944, die vier weiblichen Nachkommen der xx haben allesamt ebenfalls mit ihren weiblichen Nachkommen etliche gekörte Hengste und bis GP erfolgreiche Spring-wie Dressurpferde hervorgebracht und das ganz aktuell bis zum heutigen Tage.

              Detaillierte Aufzeichnungen sind nicht überall überliefert (z.B. im Krieg vernichtet/verloren) bzw. überhaupt geführt worden, daher ist es sicher nicht immer rückwärts zu 100% nachzuvollziehen was wann wo genau als DIE Stammstute anzusehen ist. Wenn man bedenkt, dass manche Stämme seit mehr als 100/150 Jahren auf Höfen/Gegenden beheimatet sind ...

              Kleine Bemerkung am Rande:
              Ich persönlich würde auch nur einen Hengst nutzen, der aus einem abgesicherten Stutenstamm hervorgeht ... und der nicht als mehr oder weniger Zufallsprodukt gilt und schon überhaupt nicht diesen als Junghengst nutzen ...


              Dies alles selbst zu recherchieren ist sicher sehr aufwendig, die bekannten Leistungsstämme sind allerdings in der Fachliteratur nachzulesen.

              Kommentar

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